Nur noch wenige Tage, dann beginnt mit der gamescom 2011 in Köln eine Veranstaltung, auf die viele von euch (zum Teil sehnsüchtig) warten und dessen zahlreiche Entwickler- und Publisher-Stände von euch gegebenenfalls als Messebesucher oder Pressevertreter besucht werden. Dass es viele verschiedene Deutschland-, Europa- und Weltpremieren – über 300 Spiele werden präsentiert – sowie Informationen zu Hardwarethemen, zum mobilen Spielen oder auch zu Browsertiteln geben wird, ist bereits bekannt und lässt auf eine interessante Spielemesse hoffen.
Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) unterstreicht das breite Themenspektrum mit einer Pressemitteilung, in der auch Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU, zitiert wird:
Die gamescom 2011 startet mit dem stärksten Spieleaufgebot in der bisherigen Geschichte der Entertainment-Messe. Zahlreiche Blockbuster aller Genres stehen in den Startlöchern. Insbesondere die mobilen Spiele, Online und Browser-Games, die nächste Generation der Bewegungsspiele sowie das Gaming in 3D werden von sich reden machen.
Laut BIU wird vor allem das Internet die Spielebranche noch deutlicher dominieren, da in keiner anderen Entertainmentsparte die legalen Spiel- und Distributionsangebote in vergleichbarem Maße wachsen. Besonders Online- und Browser-Titel werden als Zugpferd genannt. Zudem erwartet der Branchenverband in diesem Jahr viele neue IPs und Online-Umsetzungen bekannter Spiele- und Film-Titel, die dem Markt weiter Auftrieb geben werden – ein Wachstumsmarkt, in dem deutsche Unternehmen ganz weit vorne mitspielen.
Des Weiteren stellt der BIU fest, dass bestehende Trends – wie das stereoskopische Spielen in 3D sowie bewegte Spielkonzepte für Nintendo Wii und die im vergangenen Jahr eingeführten Bewegungssteuerungen Move und Kinect weiter – fortschreiten werden. Wolters dazu:
Nachdem zunächst zahlreiche Fitness-, Tanz- und Gesellschaftsspiele das Licht der Welt erblickten, sind aktuell Spiele zu erwarten, die das Potenzial der neuen Eingabegeräte für Core-Gamer noch stärker ausschöpfen werden.
Neben der Spielemesse an sich, kann auch die gesamte Branche gute Zahlen vorweisen. So wurden in den ersten sechs Monaten insgesamt 793 Millionen Euro mit dem Verkauf von PC- und Videospielsoftware sowie Einnahmen aus Online-Geschäftsmodellen erwirtschaftet (wir berichteten).
Abschließend noch einige gamescom-Zahlen: Auf mehr als 120.000 Quadratmetern werden ab Mittwoch mehr als 550 Aussteller – ein Zuwachs von 10 Prozent – ihre Produkte und Entwicklungen präsentieren (2010: 505 Aussteller). Dabei wird es 16 Prozent mehr ausländische Aussteller geben, darunter erstmals Unternehmen aus Ländern wie Norwegen, Mexiko, Vietnam oder Brasilien. Darüber hinaus werden sich im Business-Bereich unter anderem Länder wie Frankreich, China, Iran, Korea, Skandinavien oder Taiwan auf Gemeinschaftsständen präsentieren.
Selbstverständlich wird die Presse ebenfalls zahlreich vertreten vor Ort sein: Mehr als 4.700 Journalisten (2010: 4.400) aus 49 Ländern werden von der Messe berichten. Erwartet werden in der Domstadt mehr als 254.000 Besucher (2010 wurde die abschließende Zahl von 254.000 Besuchern genannt; wir berichteten).
kann man nach 2 Jahren ja sehr leicht sagen...
genau das hab ich auch gedacht ^^
Klingt doch gut. Bleibt zu hoffen, dass die Profitgeier noch ein Paar Jahre über der Kölner Ausgabe kreisen, bevor sie der Dollar in den Augen nach Hannover lockt ;-).
"Länder wie Frankreich, China, Iran, Korea, Skandinavien"
Streng genommen ist Skandinavien aber kein Land im herkoemmlichen Sinne.