CEO und Präsident von Square Enix, Yoichi Wada, hat während eines Interviews seine Meinung über Entwicklungsprozesse bei Spielen geäußert.
Dabei sprach Wada auch über die mittlerweile gängige Praxis, Spiele verfrüht in die Läden zu stellen um finanzielle Richtlinien einzuhalten. Dabei wurden besonders die kürzlich übernommenen Entwickler von Eidos angesprochen, und ob Spieler von nun an mehr Vertrauen in die Marke haben können.
Ja, ich hoffe, dass wir genau dieses Vertrauen etablieren können. Aber auch Square Enix hat da ein Problem: Wir brauchen einfach zu lange um ein Spiel zu veröffentlichen.
Um ehrlich zu sein, denke ich dass beide Probleme vom Prinzip her gleich sind. Einerseits könnte man zwar sagen, dass [Eidos] einige Spiele verfrüht veröffentlicht hat, weil der strikte Finanzplan es nicht ermöglichte die Titel zu perfektionieren. Andererseits veröffentlichen wir Spiele oft zu spät. Beide Probleme liegen an einem nicht optimierten Prozessmanagemant. Obwohl wir Entertainment Produkte herstellen, müssen wir die richtige Balance in der Produktion finden. Ich hoffe, dass wir das in unserem gesamtem Unternehmen umsetzen können.
Wada sieht dabei übrigens keinen Konflikt im Produktionsprozess und notwendigen Kosteneinsparungen:
Persönlich glaube ich, dass ein erfolgsversprechender Finanzplan ein hochqualitatives Spiel nicht ausschließt. Viele Entwickler denken, dass ein kostensparender Herstellungsprozess immer zu Lasten der Qualität geht. Das muss aber nicht so sein.
Das ganze Interview, das auch Phil Rogers von Eidos einschließt, findet ihr hier!
Das ist das Ende von Square Enix. Optimierte Geschäftsprozesse und Spielspass schließen sich gegenseitig aus.
Glaube ich nicht, SE hält sich wacker ;)