Ken Levine, einer der Entwicklungschefs von Irrational Games, sieht in einer Move-Unterstützung keinen Mehrwert für das sich momentan in der Entwicklung befindliche Bioshock Infinite:
Wenn man nichts Spezielles über dieses Eingabegerät zu sagen hat, werden die Spieler das merken.
Spielerisch brächte eine Unterstützung des Bewegungscontrollers für das Actionspiel keinen Sinn, und eine Einbindung zu reinen Marketingzwecken käme für Levine nicht infrage:
Möchtet ihr Bioshock spielen nach dem Motto 'Okay möchtest du die Little Sister ernten oder retten? Wackel nach links zum Ernten, wackel nach rechts zum Retten!' Man kann auf der Verpackung auf die Move-Unterstützung hinweisen, aber die Leute würden merken, dass man sie bloß täuschen würde. [...] Ich würde Move-Unterstützung niemals beisteuern, nur weil es irgendeine First-Party glücklich machen würde oder weil es irgendeine Marketingabteilung auf der Verpackung haben möchte.
Anders sieht es in seinen Augen jedoch grundsätzlich mit 3D-Unterstützung aus, auch wenn Levine momentan nicht sagen kann, ob und wie eine solche Unterstützung für Bioshock Infinite geplant ist.
Ich denke auch, die anfallenden Ressourcen für eine unsinnige Steuerungsimplementierung sollten lieber anderweitig genutzt werden. :)
Zum Beispiel vernünftige Konsolenports für den PC :) Wäre jedenfalls dafür ^^
Dem pflichte ich bei :) Allerdings fand ich die ersten beiden Bioshocks auch nicht schlecht portiert. Konnte mich zumindest bei beiden Titeln, sogar zum Release-Tag, nicht beschweren.
Finde ich persönlich jetzt weniger schlimm.
Wegen mir, könnte Bewegungssteuerung komplett abgeschafft werden :D
"Möchtet ihr Bioshock spielen nach dem Motto 'Okay möchtest du die Little Sister ernten oder retten? Wackel nach links zum Ernten, wackel nach rechts zum Retten!' "
Ah ein Wii Spieler :D
Juckt.
Wäre ja auch Schwachsinn! Mal ehrlich, die verschiedenen Bewegungssteuerungen sind doch für die entsprechenden Familien- oder Partyspiele gemacht worden und nur dafür taugen sie auch was. Ich will hier keineswegs bestreiten dass sowas Spaß machen kann!
Aber: Es ist ja schon absurd genug einen Shooter mit einem Gamepad zu steuern. Jetzt anzufangen, einem solchen Spiel noch so etwas aufzuzwingen wäre schlicht und ergreifend Blödsinn. Insofern ist die Begründung von dem Mann absolut vernünftig.
Man kann da eine Parallele zum 3D-Kino ziehen: Auch wenn das jetzt (wieder mal) voll in Mode ist, bei den wenigsten Filmen macht es wirklich Sinn. Hauptsache der Rotz wird ohne Ende gepusht, man kann schließlich mehr für das Ticket verlangen. Wie hat der gute Michael Bay gesagt: "Man kann keinen 3D-Film scheißen." Recht hat er. Genau so hat Ken Levine erkannt, dass man kein Move-Spiel scheißen kann.