Dragon Age 2: User-Reviews von Bioware-Mitarbeitern

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17. März 2011 - 11:36 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Viele unter euch kennen sicher die Website Metacritic.com, auf der zu (Kino-)Filmen oder PC- und Videospielen bereits vorhandene Kritiken der Medien gesammelt und als rechtlich geschützter Metascore ausgegeben werden. Als User erhält man auf diese Weise die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Wertungen eines Produkts zu verschaffen beziehungsweise anhand des Metascores auf einen Blick zu erkennen, welche Qualität das jeweilige Produkt aller Voraussicht nach liefert.

Neben dem Sammeln und Verarbeiten bestehender Bewertungen, erlaubt es Metacritic.com seinen Usern außerdem, eigene Reviews zu verfassen und somit beispielsweise das favorisierte Computerspiel mit eigenen Worten zu beschreiben und zu bewerten. Um solch einen vermeintlichen User-Bericht geht es in einem Beitrag, der gestern im Social-News-Aggregator Reddit gepostet wurde und dessen Kernaussage ist, dass wahrscheinlich ein Mitarbeiter des Entwicklers Bioware das kürzlich veröffentlichte Rollenspiel Dragon Age 2 in allerhöchsten Tönen und fast schon in Form einer Pressemitteilung lobt, was mit einer sachlichen Meinung nichts mehr zu tun hat. Diese Grafik zeigt, wie der Reddit-Schreiber vom Usernamen bei Metacritic auf den Realnamen kommt.

Das Reddit-Posting entfachte einen Sturm der Entrüstung, dessen Folge unter anderem ist, dass es bei Metacritic inzwischen zahlreiche Fake-Reviews und sehr negative Bewertungen von Usern gibt. Mit Stand von heute, 18:20 Uhr, liegt der Punktedurchschnitt der Metacritic-User für das von den Medien in der Regel sehr gut bewertete Rollenspiel bei 4,1 (1559 Bewertungen, PC-Version).

Der ausschlaggebende User-Beitrag zu Dragon Age 2 wurde mittlerweile entfernt. Ein Kommentarschreiber äußert bei Reddit allerdings die Vermutung, dass auch ein weiterer Autor ein 10/10-Punkte-Review verfasst hat, dessen Benutzername anscheinend der gleiche ist, wie der eines Moderators im Bioware Social Network.

Inzwischen hat die Website Kotaku.com bei Publisher Electronic Arts nachgefragt. Der Senior Public Relations Manager äußerte sich demnach mit den Worten:

Natürlich stimmen die Menschen, die das Spiel entwickelt haben, für ihr eigenes Spiel ab. So funktioniert das bei den Oscars und bei den Grammys, und ich wette, dass Barack Obama bei der letzten Wahl für sich selbst gestimmt hat.
bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 15. März 2011 - 19:34 #

Ein Politiker mit Selbstachtung gibt bei ner Wahl einen leeren Zettel ab. Sich selbst wählen schickt sich nicht.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 15. März 2011 - 19:37 #

Ein Politiker mit Selbstachtung wählt sich, weil er davon überzeugt ist die richtige Person zu sein um das Land voranzubringen. Ehrenvoll nicht abstimmen und dann verlieren um zuzusehen, wie eine andere Partei, die das Gegenteil von deinen Überzeugungen vertritt, dem Land schadet, ist ehrenvoll aber stupide.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20286 - 15. März 2011 - 19:42 #

Seh ich auch so. Wie soll der denn bitte mich davon überzeugen ihn zu wählen, wenn er nicht mal von sich selbst überzeugt ist?

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 15. März 2011 - 19:42 #

Also für mich sollte ein Politiker zu seinem Wort stehen, wenn er sich nicht einmal selber vertraut. Ich würde es keinem Übel nehmen, eher sogar negativ auslegen.

Anonymous (unregistriert) 15. März 2011 - 20:17 #

Adenauer wurde 49 mit einer Stimme Vorsprung im Bundestag gewählt. Inklusive seiner eigenen ;)

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 17. März 2011 - 9:03 #

Da sieht man, dass er den Richtigen gewählt hat ;P

Drifter 17 Shapeshifter - 7592 - 17. März 2011 - 19:54 #

Selbstachtung und womöglich die Achtung vor anderen schließt eine politische Laufbahn weitestgehend aus.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 15. März 2011 - 19:36 #

Die Antwort von EA finde ich sehr gut, da sie ehrlich ist. Gleichzeitig zeigt man aber auch auf, was man auf die reinen Bewertungszahlen geben sollte.

Shatter 10 Kommunikator - 525 - 15. März 2011 - 19:38 #

Uiuiui, erst die Sache mit der Accountsperre, jetzt das. Zumindest die Marketingabteilung braucht keine Angst mehr vor Budgetkürzungen zu haben.

Allerdings hinkt der Vergleich von EA in meinen Augen, man erinnere sich an das WePad (hieß das so?).

Ps: das ist natürlich Shitstorming ohne Ende, nach sowas kräht unter normalen Umständen kein Hahn. Aber es ist irgendwie auch fein, dass die Zahl derer die "Rollenspiele von vor 10 jahren wollen und sowieso blöd sind" doch größer zu sein scheint als man von den Kommentaren hier ableiten könnte.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 15. März 2011 - 20:19 #

Das hat doch mit RPG von vor 10 Jahren nicht so viel zu tun, auch RPG Spieler wollen neue Sachen, aber nicht unbedingt das was gerade abgeht. Momentan wird alles in die COD Schiene getrimmt ( SSX ? ) Taste drücken = Aktion/Knall/Bumm. EA versucht irgendwie eine Art Michael Bay Konzept für jedes Genre zu erzwingen. Ich mag seine Filme, jedoch will ich auch mal was anderes, und das stirbt anscheinend allgemein gerade eher aus ( PC/PS3/XBOX), abgesehen von vielen kleinen Arcade/Indie Games. EA ist da für mich eh so nen Sonderfall, deren Zwist mit Activison scheint sie extrem zu wurmen. Für Dead Space 2 war man von 5 Mio. Einheiten ausgegangen. Ich denke mal diese Zahl ist das was EA auf biegen und brechen haben will (das verüble ich ihnen auch nicht ), aber irgendwie sind ihre Konzepte dafür nicht ausreichend.

Sieht man sich mal die Milestones von vgcharts an ( NUR Konsole http://www.vgchartz.com/milestones.php?reg=World&cons=&milestone=5 ) sieht man da kein EA Spiel. Gerade Konsolenspiele sind für Publisher wohl interessanter durch höhere Einnahmen ( Umsatz im Schnitt pro PC Spiel 18€ Konsole 36€ )und Rabatte wie Steam gibt es da nicht so schnell. Was man sieht sind Halo COD GTA also wird EA in Richtung dieser Zielgruppe entwickeln lassen. Das neben den 12 Mio COD Spielern ( ich nehme mal die XBOX als Beispiel) noch 40 Mio. andere sind die sich nicht so leicht in eine bestimmte Schublade stecken lassen wollen, ignoriert man anscheinend, oder hofft wie im Fall DA2 das man zusätzlich noch einige dieser Gruppen gewinnen kann. Auch der Versuch allen Spielen einen MP aufzudrängen ( http://social.bioware.com/forum/Feedback/Offtopic-Bereich/Multiplayer-fr-Mass-Effect-3-Dragon-Age-2-und-Co-1103688-1.html ) scheint Teil dieser Strategie zu sein. Darunter wird mit Sicherheit der Solomodus weiter leiden, nur um am Ende ein COD mit Schwert, Schild und Zauber zu haben. Die Änderungen für DA2 bewegen sich zumindest in meinen Augen klar in diese MP Richtung, und lassen mich befürchten spätestens DA3 wir 8h Solomodus und ab Level 15 muss man sich dann Online messen um Rang 50 zu erreichen und den Scharfschützen Feuerball zu bekommen. Einerseits klingt das ja auch spannend neu und innovativ könnte man jetzt sagen, aber so langsam verkommt das alles zu einem Einheitsbrei der mich an die Bigpoint Browsergames erinnert. Selbe Spiel nur das Setting getauscht.

Shatter 10 Kommunikator - 525 - 15. März 2011 - 20:30 #

Du hast glaub ich meinen Kommentar falsch verstanden :o

Ich fand die Demo von DA2 scheiße und werd mir das Spiel nicht kaufen.

Cartoon Look, Explodierende Gegner, Instantfähigkeiten bei allen Klassen, Anime Kämpfe, WoW Gameplay (alles wird als DD verstanden) wär mir ja egal - wenn es denn Alternativen gäbe. Aber das ignoriert die Hyperaktiv Fraktion ja so gerne.

Ich sag ja garnicht das diese "Features" scheiße sind, ich finde sie nur scheiße. Und dann kommt als Antwort: Das ist notwendig, neue Käuferschichten, neue geschmäcker und ist auch viel besser, du bist blöd.
Deswegen Deal: Ihr könnt 1000 von diesen Action RPGs haben. Ich mach die auch niemandem Madig. Aber bitte ein Spiel in BG2 Tradition.

tl;dr - wir sind eigentlich gleicher Meinung.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 15. März 2011 - 20:48 #

Jep sind wir ;) Wollte nur mal kurz erläutern wieso ich denke, das man heute nicht mehr so leicht hoffen kann, das für jeden etwas dabei ist, zumindest kann man das nicht erwarten wenn der Publisher dahinter um Platz 1 der Jahresbilanz kämpft. Die Zeiten in denen man nach Entwicklerstudio auswählen konnte und eigentlich immer das bekam was man sich vorstellte, sind wohl vorbei.

motherlode (unregistriert) 16. März 2011 - 18:59 #

Wow sehr hilfreiche Links, danke :)

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21567 - 15. März 2011 - 19:39 #

Das hinterlässt schon nen faden Beigeschmack. Damit hat sich Bioware (ganz offensichtlich) keinen Gefallen getan...

Tammi (unregistriert) 15. März 2011 - 19:43 #

Zumal fraglich ist ob die Leute freiwillig abgestimmt haben oder nicht. Selbst wenn es freiwillig geschah, es ist dann keine "User"-Wertung und hat deswegen in dieser Form auf dieser Seite nichts verloren. Schön, dass die Community sowas gnadenlos abstraft!

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 15. März 2011 - 19:47 #

Ach wie jetzt alles so dramatisiert wird, ich wette das man bei vielen Metascore Bewertungen von Mitarbeitern eben jener Spiele findet.

Einfach lächerlich, das ist ein gott verdammtes Spiel, entweder man spielts oder eben nicht und scheinbar spielen es sehr viele Menschen..

floxyz 16 Übertalent - 4978 - 15. März 2011 - 20:07 #

Indem Fall ist es halt sehr auffällig.
Jedoch werden bei jedem Spiel gefälschte Wertungen dabei sein (in beide Richtungen), wer was anderes glaubt tut mir leid.
Aber genau dafür sollten ja so Seiten wie metacritic sein, nämlich um Ausreißer in beide Richtungen abzufangen.

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 15. März 2011 - 20:06 #

Wenn 4chan Hunderte 0,0 Reviews reinballert "weils lustig ist"...kein Problem.
2-3 Mitarbeiter von Bioware loben ihr eigenes Produkt...WELTUNTERGANG!

Aber DA2 und alles was damit zu tun völlig furchtbar zu finden und Bioware zu verdammen ist ja grad chic, gell?

volcatius (unregistriert) 15. März 2011 - 21:55 #

Es ist zur Zeit wohl eher chic, jedwede Kritik als böswillige Kampagne rückständiger Opas abzutun.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 15. März 2011 - 22:08 #

Hunderte von 0 bis 3-Punkte-Reviews sind wohl kaum "jedwede Kritik".

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 15. März 2011 - 23:39 #

Für jemanden der ein DA "2" erwartet hat und nicht DA "ganz viel anders" ist das durchaus erlaubte Kritik, das solche Wertungen nicht objektiv sind ( sollen sie auch nicht, da es USER Score sind ) sollte klar sein, aber dem Entwickler wichtig sein, und mal nachhaken ob das wirklich nur Trolle sind oder ob man sich nicht wirklich in die falsche Richtung entwickelt hat.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 15. März 2011 - 23:44 #

Mr. Hobans Bewertung ist dann genau so eine User-Bewertung. ;)
Und es kann davon ausgegangen werden dass man sich sowohl bei Bioware als auch bei EA Gedanken über die Sache macht.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 16. März 2011 - 0:09 #

Fand es auch nicht sonderlich schlimm, da ich solche Wertungen ohne die Personen zu kennen eher als unwichtig für meinen Kaufentscheid empfinde. Wichtig finde ich nur das der Hersteller sieht, hey halt da ist Kritik, was ist da los.

bam 15 Kenner - 2757 - 16. März 2011 - 0:55 #

Kritik ist immer da, egal wie toll das Spiel nun ist. Allerdings kann man mit Kritik ala 0 Punkte und ne dahingeklatschte Hasstirade nicht verwerten. Auch negative Kritik muss begründet sein. Was rund um DA2 geschrieben wird ist auf der stark negativen Seite zum Großteil eben nicht verwertbar.

Letztendlich wird Bioware an den Verkaufszahlen sehen ob die Richtung, die mit DA2 eingeschlagen worden ist die richtige war. Fallen die nun deutlich schlechter aus, wird man sich begründete Kritik zu Herzen nehmen und das nächste Dragon Age anders gestalten. Sollte sich aber DA2 relativ (für Bioware) gut verkaufen, dann wird man wohl kaum von der neu eingeschlagenen Richtung abweichen.

volcatius (unregistriert) 16. März 2011 - 1:12 #

Wer spricht hier von den Trollwertungen?
Man gewinnt einfach den Eindruck, dass berechtigte und fundierte Kritik an DA2 als Generalangriff auf Bioware aufgefasst wird, obwohl BW und EA doch eigentlich alles besser und schöner machen.

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 16. März 2011 - 2:19 #

Ich spreche von den Trollwertungen. Wenn einem Hunderte völlig sinnfreie 0-Reviews nicht interessieren, dann können einem auch 2 100%-Wertungen von Bioware-Heinis egal sein. Aber wie gesagt ist es offenbar grad voll angesagt völlig begründungslose Kritik rauszurotzen zum Thema DA2. Am besten noch mit dem Zusatz versehen "ich habs nach der Demo ja nicht gekauft, aber es ist scheisse".

Berechtigte und sinnvolle Kritik ist überhaupt kein Problem. Leider entsprechen extrem viele Bewertungen nicht dieser Beschreibung. Wenn man objektiv bleibt kommt genau das raus was bei GG stand: einiges besser, einiges schlechter, aber ein solider Titel. Das ist irgendwie weit entfernt von dem was man im Durschnittsreview zu DA2 lesen darf.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 16. März 2011 - 2:44 #

User sollten aber eigentlich nicht dazu da sein Objektiv zu bleiben, dafür gibt es die Tester. Wenn ich als Dragon Age 1 Fan dem Hersteller meine Meinung sagen will und dabei Teil 1 als Maß nehme und mir die Änderungen nicht gefallen bringt das dem Hersteller doch mehr wie 5000 objektive Tests die 85% geben, weil es ja anderen gefallen könnte und das Spiel dann trotzdem nicht kaufen.

Klar ist 0 Wertung oder "Demo war scheisse also Spiel scheisse" keine direkt brauchbare Kritik und solange sich das Spiel besser wie Teil 1 verkauft kann man sie getrost ignorieren. Ist das nicht der Fall und man sucht die Ursache, kann man diese Beiträge zumindest als " Die Änderungen kamen nicht gut an " werten. Natürlich werden viele auch ordentlich ihre Meinung ( besonders Fans ) im Forum posten oder per Email mitteilen.

volcatius (unregistriert) 16. März 2011 - 17:27 #

Du hast davon gesprochen, "DA2 und alles was damit zu tun völlig furchtbar zu finden und Bioware zu verdammen ist ja grad chic, gell?". Du willst jetzt aber nicht wirklich die Trollbewertung von 4Chan-Leuten mit einer daraus entstehenden Trollbewertung eines Bioware-Mitarbeiters gleichsetzen?

Die Demo war ja nur ein weiterer Mosaikstein für Leute, die DA2 skeptisch gegenüberstanden. Es gibt unzählige Reviews, Previews, Einschätzungen, Screenshots und Videos, mit denen man einen sehr guten Eindruck vom Spiel gewinnen kann.
Für mich waren eben einige für ein RPG elementare Sachen entscheidend, und eine laut GG "belanglose Story mit Cliffhanger" ist absolut atmosphäretötend.

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 16. März 2011 - 17:59 #

Das darfst du auch gerne alles so sehen. Aber Sachen zu verbreiten die entweder einfach nicht stimmen oder die man mit über Goldfischniveau liegender Aufmerksamkeit einfach erkennen sollte und das als Negativpunkte dem Spiel anhängen ist doch einfach nur billig.

Zur belanglosen Story mit Cliffhanger: typisches Problem mit der Erwartungshaltung. Die einen erwarten wieder eine "hier geht die Welt retten, großer Held"-Story, die anderen verstehen nach den ersten 20 Minuten das es darum bei DA2 nicht geht. Man spielt einen Flüchtling der in einer fremden Stadt von vorn anfängt, das einzige Ziel ist: "hier schau her was Hawke in den Jahren getrieben hat und warum er/sie am Ende der Champion von Kirkwall ist und trotzdem alles im Eimer ist".
Das ist halt weniger epischer Spielfilm als mehr eine ganze Staffel von einer Fernsehserie.
Dementsprechend ist die Geschichte auch mehr auf Beziehungen und deine Reaktion auf die Änderungen in der Welt ausgerichtet. Und man kann nicht alles was einem nicht gefällt verhindern, Gefährten machen manchmal ihr eigenes Ding und einige üble Sachen sind im Endeffekt Hawkes Schuld. Das soll belanglos sein? Sorry, das ist mMn. das genaue Gegenteil.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 16. März 2011 - 18:18 #

"Sorry, das ist mMn."
Und wer die nicht teilt ist dumm und niveaulos und verbreitet Lügen?

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 16. März 2011 - 18:40 #

Du hast "ist ein Fanboy" vergessen ;-)

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 16. März 2011 - 18:52 #

Ich frag mich bei dem Fanboy Wort oft, ob es gerechtfertigt ist, es so negativ auszulegen.

Ich bezahle Teil 1 von Firma x, warum mache ich das? Bezahle ich nur um Spiel x zu spielen ohne weitere Hintergedanken? Oder mach ich das um Firma X zu unterstützen damit sie Teil 2 herstellen können? Ist man also automatisch ein negativ an behafteter "Fanboy", wenn man so denkt und sich nachher ärgert ( und diesen ärger auch äußert ) das man Teil 2 nicht mag? Fanboy wird anscheinend direkt mit Troll in einen Topf geworfen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. März 2011 - 13:37 #

Es war nicht immer so, inzwischen wird der Begriff "Fanboy" jedoch hauptsächlich als Beleidigung gebraucht und auch so aufgefasst. Eine Beschreibung von urban dictionary:

"An arrogant person who goes into an outburst every time something he likes is questioned. Fanboys usually acuse others of being fanboys."

Sobald jemand in einer Diskussion "Fanboy" verwendet ist selbige für mich vorbei, da von da an eine sachliche Debatte schlicht und ergreifend nicht mehr möglich ist.

Was du beschreibst würde ich schlicht und ergreifend als "Fan" bezeichnen. Kleiner aber bedeutender Unterschied ist das weglassen des "-boy" ;-)

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 16. März 2011 - 23:47 #

Blödsinn. Das kann jeder sehen wie er/sie mag. Aber logisch begründen muß er seine Kritik schon können. Das können lustigerweise unglaublich viele der übermäßig negativen Nörgler nicht.

Und das will einfach nicht in meinen Kopf. So sehr man über manche Designentscheidungen geteilter Meinung sein kann, so sehr man manche Sachen hassen kann (die Guttenbergstyle-Dungeons z.B.), muß man doch rein objektiv erkennen können, das es sich bei DA2 um ein solides Spiel mit einigen Mängeln handelt. Und doch wird so getan als wäre DA2 Satans persönliche Rache an der Menschheit. Das versteh ich einfach nicht. Vielleicht bin ich auch zu alt oder zu doof dafür, weiß nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. März 2011 - 4:11 #

Kritik von Usern (also den konsumierenden Menschen) ist wahrscheinlich zu einem großen teil der Fälle nicht nur unbegründet, sondern auch unbegründbar.
Da stört dann irgendetwas, und es wird sofort niedergeschrieben in die Weiten der Internets - das ist nicht besonders schick bei DA2, das ist üblich, auch nicht nur im Internet. So sind Menschen nun mal...

Spontan würde mir da z.B. Patrizier IV einfallen, bei dem es ähnlich starke Effekte gab. Alles doof - obwohl es eigentlich nur zwei oder drei kleine Details waren, an denen sich gestört wurde.
Ich kann schon verstehen, wenn einen diese 2-3 Details dazu bringen, das Spiel nicht mehr spielen zu wollen, das geht mir selbst auch hin und wieder so (z.B. Anno 1701 - das Scrollverhalten macht das Spiel für mich ungenießbar). Nur ist dann für die meisten direkt das komplette Spiel totaler Mist, Müll, Schrott - was auch immer.

Zu sagen "Ja, ist an sich ein gutes Spiel - aber Feature xy gefällt mir leider überhaupt nicht, deshalb werde ich es nicht spielen" scheint da in vielen Fällen einfach nicht drin zu sein. Wie gesagt, das ist alles andere als typisch DA2. DA2 provoziert nur solche Effekte, weil es als Fortsetzung relativ viele Änderungen am eigentlichen Spielprinzip vornimmt und damit viel Potential bietet, die Fans des Vorgängers in einer oder mehreren dieser Änderungen vor den Kopf zu stoßen. Was (um den Vergleich nochmal aufzugreifen) bei Patrizier IV tatsächlich auch so war.
Man kann wohl sagen, dass so ein Effekt immer dann auftritt, wenn sich Spieler in gewisser Weise von dem Spiel "verraten" fühlen. Wenn sie etwas anderes erwarteten (vgl. Dungeons <-> DK) oder von einem Vorgänger anderes gewohnt waren (eben DA, Patrizier, ..) und dann feststellen müssen, dass ihnen das an sich gute Spiel wegen einiger Kleinigkeiten madig gemacht wurde. Womöglich provoziert diese Situation eine Art von Frust, die dann in die bekannten Reaktionen gipfelt.

Übrigens finde ich es bei DA2 gar nicht so schlimm, wie du es darstellst.

volcatius (unregistriert) 16. März 2011 - 19:19 #

Ich weiß jetzt nicht genau, was du mit "Sachen zu verbreiten, die einfach nicht stimmen" meinst. Die in den Reviews angesprochenen negativen Punkte gibt es nun mal, daraus muss man nicht mit ungehemmtem Beißreflex reagieren.

Generell hat man bei einem RPG eine gewisse Erwartungshaltung (die eine andere ist als z.B. bei einem Jump&Run), auch und gerade bei Bioware-Spielen. Bei ME 2 lag der Fokus auch nicht unbedingt auf der eigentlichen Hauptstory, sondern den Charakteren und Sidequests, konnte diesbezüglich dennoch überzeugen. Großartige Tiefe gibt es offenbar in kaum einer Hinsicht, selbst die Veränderungen in Kirkwood selbst sind bei den Zeitsprüngen wohl gering. Man spielt mit einem vorgefertigten Charakter etwas nach, aber kreiert nicht seine ganz eigene Geschichte. Bei DA2 merkt eben an allen Ecken und Enden, dass es schnellstmöglich in den Regalen stehen sollte (hat sogar Inon Zur, der Komponist von DA1+2, bestätigt), selbst die einzige Stadt ist ja modular aufgebaut.

Und ein Cliffhanger-Ende ist mit absolut nichts zu rechtfertigen.
Aber wahrscheinlich kommt dann noch ein
"Juhu, dann kommt noch mindestens ein DLC! Ich freu mich dolle!"

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 17. März 2011 - 0:06 #

>>Ich weiß jetzt nicht genau, was du mit "Sachen zu verbreiten, die einfach nicht stimmen" meinst.<<

Na mal ein paar Beispiele.

Der Kampf wäre zu einfach: Klar wenn man die Schwierigkeit auf Normal stellt, was ja jeder Dödel schaffen soll ist das so. Auf Alptraum mit Friendly Fire sieht das anders aus und das kann man mit einem einfachen Klick in den Optionen in knapp 30 Sekunden festellen.

Das Dialogsystem wäre verwirrend und Hawke würde manchmal nicht sagen was man sagen wollte: Wenn man beide Augen zu macht und nicht auf den angzeigten Satz und das Icon schaut mag das verwirrend sein. Auch wenn man fälschlicherweise davon ausgeht die Antwortmöglichkeiten wären gut/albern/böse statt
friedlich/scherzkeks/aggressiv mag es verwirrend sein, obwohl beide Dinge im Aufwärmlevel (der Flucht) fast schon mit dem ganzen Zaun in einen reingeprügelt werden. Aber sich nachdem man 3h lang nur schnippische Antworten gegeben hat, wundern das die eigene Spielfigur schnippische Kommentare auch außerhalb der Auswahlmöglichkeiten in Dialogen von sich gibt hat was von Goldfisch. Zugegebenermaßen hätte man die Tatsache das durch die Antworten auch die Persönlichkeit von Hawke gesteuert wird besser kommunizieren können. Trotzdem muß man schon viel Mutwillen haben um das bis zum Ende nicht verstanden zu haben.

Es gäbe noch paar Beispiele wo Sachen auf die Goldwaage gelegt werden die bei anderen Spielen kein Problem waren/sind oder schlicht mit Mutwillen Dinge nicht erkannt werden, aber ich lass es mal. Ich bin vermutlich einfach nur komisch veranlagt, ich fand auch Fallout:New Vegas um längen besser als Fallout 3. :)

PS: Cliffhanger-Ende. Du fandest auch ME2 schlimm? Oder The Empire Strikes Back? :P

volcatius (unregistriert) 17. März 2011 - 18:06 #

Auf "Normal" sollte eben nicht jeder Dödel problemlos durchmarschieren, sondern das Spiel soll einige Herausforderungen bieten. Ich weiß nicht, ob es in DA2 noch Unterschiede gibt, aber bei DAO entsprach "leicht" auf PC dem "normal" auf Konsolen.

Über ein verwirrendes Dialogsystem habe ich kaum etwas gelesen, eigentlich wurde es ja idiotensicher gemacht - praktisch nur noch ein Stichwort bzw. pseudocooler Spruch plus Icon (!). Meines Wissens hat es auch keine Auswirkungen auf das Dialogsystem und die möglichen Antworten, wenn man einen Magier (hohe Intelligenz) oder Rogue (unkonventionelle Aktionen) spielt.

Cliffhanger sind nicht tolerierbar (bei ME2 war es allerdings bestenfalls ein halber, denn die Geschichte des 2.Teils war abgeschlossen und bei der als Trilogie angelegten Reihe ist die finale Auseinandersetzung mit den Reapern eigentlich nur logisch).
Ich habe keine Lust, Monate oder gar Jahre auf eine Auflösung zu warten (als Kinogänger hätte ich mich gut verarscht gefühlt, 3 Jahre auf den nächsten Star Wars-Teil warten zu müssen). Oder mit Pech gar keine zu erleben (etwa Wing Commander Prophecy, Beyond Good and Evil; bei Serien ist es noch übler mit den Einstellungen). Bei DA2 scheint man ja von Beginn an auf den "aufklärenden" DLC gesetzt zu haben.

FNV fand ich vom Rollenspielaspekt besser als F3, ich bin allerdings auch Obsidian-Fan (mir hat selbst Alpha Protocol gut gefallen, mal abgesehen von den typischen technischen Macken). Immerhin können wir uns diesbezüglich auf einen Nenner einigen. ;)

troglodyt 12 Trollwächter - 950 - 17. März 2011 - 22:21 #

Ähm. So ein Cliffhanger ist es gar nicht. ich will jetzt nicht Spoilern, drum nur angemerkt...die Geschichte ist da abgeschlossen. Mit Cliffhanger ist wohl gemeint, dass uns in der Zukunft volltotal dramatische Dinge erwarten. Was daran cliffhängig ist könnte mir mal einer erklären.

motherlode (unregistriert) 16. März 2011 - 19:02 #

Dieser Beitrag wurde im Gegensatz zu den "Troll" Beiträgen aber sehr oft empfohlen. Außerdem war der Inhalt brisant, finde ich zumindest. Und genau deshalb ist das ein Problem ^^

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 15. März 2011 - 20:41 #

Wie die Kleinkinder hauen sich Haters und Fanboys die Wertungen um die Ohren. Wers nötig hat. Ich spiele DA2 aktuell und habe Spaß, meine Rezension kommt dann wieder immer 1-2 Tage nach dem Durchspielen. Mein Stand aktuell, immer noch in Kapitel I: 84%

Johannes Mario Simmel 14 Komm-Experte - 2208 - 15. März 2011 - 20:48 #

Effizientere Methode: Ein gutes Spiel abliefern.

AnTeevY 07 Dual-Talent - 108 - 15. März 2011 - 21:34 #

Irgendjemand muss doch diesen 0/10-Trollen entgegenwirken. Diese Userwertungen auf der Seite sind doch eh fürn Arsch, wen interessiert's da also, ob einer von BioWare da was reinschreibt?

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 15. März 2011 - 21:50 #

"Das Reddit-Posting entfachte einen Sturm der Entrüstung, dessen Folge unter anderem ist, dass es bei Metacritic inzwischen zahlreiche Fake-Reviews und sehr negative Bewertungen von Usern gibt. "

Was halt mal völliger Quatsch ist, die internet hate machine hat das Spiel schon vor Release kaputtgewertet, weil es keine 1:1-Kopie des Vorgängers ist.
Abgesehen davon sollte sich eigentlich sowieso niemand von derartigen unreflektierten Userwertungen beeinflussen lassen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. März 2011 - 4:12 #

Jop, das sieht man auch in der verlinkten Grafik zur "Enttarnung". Schon da ist die Wertung so niedrig.
Womöglich war das ja auch der Auslöser für diese Wertung. Man könnte sich das so vorstellen:
"Ey ihr scheiß verdammten Internet-Noobs, warum könnt ihr nicht einfach mal 'vernünftige' Wertungen abgeben anstatt diesen überpolarisierten Scheiß? Na warte, DAS kann ich auch!"

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 17. März 2011 - 13:57 #

So in etwa stelle ich mir das auch vor - und aus der persönlichen Sicht eines Bioware-Mitarbeiters, der viel Arbeit in das Spiel gesteckt hat, ist das doch durchaus nachvollziehbar. Es ist ja offensichtlich keine von EA in Auftrag gegebene Fake-Review in einem Spielemagazin, sondern der (verständliche) Ausdruck des Ärgers eines einzelnen Entwicklers.

Und dass diese sachlich falsche News nun ohne Überarbeitung auf der Frontpage gelandet ist, naja.

Klaus Ohlig 14 Komm-Experte - 2301 - 15. März 2011 - 22:28 #

Meinungen zu Unterhaltungsmedien, egal ob Buch, Film, Musik oder Spielen aller Art, sind immer höchst subjektive Angelegenheiten. Es existieren halt keine festen Bewertungsmaßstäbe, unter denen ein Produkt als objektiv 'gut' oder 'schlecht' zu bewerten wäre: immer spielen die eigenen Vorlieben, Vorerfahrungen und Erwartungen eine Rolle. Ich würde z.B. vermutlich das (nach Ansicht der Hip-Hopper) beste Hip-Hop-Album aller Zeiten ohne mit der Wimper zu zucken im Klo runterspülen... ;-)

Weil das so ist, sind bekannte Kritiker im Unterhaltungsbereich - mögen sie Ebert, Kühnemund oder Langer heißen - ja auch selbst zu Personen des öffentlichen Interesses geworden: Meinungen machen halt mehr Sinn, wenn man auch die dahinter steckenden Persönlichkeiten kennt.

Und genau hier liegt das Problem bei der Geschichte: hätten besagte BioWare-Mitarbeiter klipp und klar gesagt, dass sie an der Entwicklung des Titels beteiligt gewesen sind, so hätten sicher viele Leute ihre persänlichen Ansichten mit Interesse gelesen. Entwickler-Tagebücher oder Musiker-Interviews finden ja auch ein Publikum. Diese Tatsache aber zu verschweigen, ist nicht die feine englische Art. Und irgendwie auch der Beweis dafür, dass DA doch nicht so überzeugend geraten ist - denn dann könnte man sich bei BioWare jetzt entspannt zurücklehnen und die vielen positiven User-Reviews genießen...

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 16. März 2011 - 2:25 #

Lustige Schlußfolgerung. Gibts da überhaupt nen Weg für BioWare aus der Nummer rauszukommen ohne wie Deppen auszusehen?
Die ganzen 0,0 Trollwertungen von den Deppen die sich schon vorm Release entschlossen haben alles scheiße zu finden einfach stehen lassen, wäre der Beweis das das Spiel wohl doch nicht so toll ist. Wenn BW-Mitarbeiter vermutlich auf private Initiative hin dagegen anschreiben, ist das auch der Beweis das das Spiel wohl nicht so toll ist. Damned if you do, damned if you don't...

anon anton 06 Bewerter - 64 - 16. März 2011 - 0:45 #

völlig lächerlich, soll er doch ein user-review abgeben.

thurius (unregistriert) 16. März 2011 - 3:10 #

Haha, wegen sowas gleich nen Radau veranstalten, der Herr darf doch wohl noch seine Meinung kund tun in nem User Test. Die Leser müssen ja, genau wie bei allem anderem dem nicht sklavisch folgen.
Es ist ne User-Wertung und somit mMn legitim.
Manchmal frag ich mich wirklich, wieviele im Internet, die sich Gamer schimpfen, wirklich noch ausgiebig spielen und nicht ihre Zeit damit verbringen, das halbe Internet gegen Spiele aufzuhetzen, die sie vermutlich selber gar nicht angerührt haben...

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 16. März 2011 - 10:06 #

Es ist schon interessant wie z.B. DA2 polarisiert, vor allem hier in dem Kommentaren :)
Die einen schimpfen drauf ohne Ende und die anderen verteidigen es bis aufs Blut. Schon seltsam aber da merkt man doch wie verschieden Geschmäcker sind und da ist es doch nicht verwunderlich wenn auf so einer Seite auch Kritiken dabei sind die "aus dem Rahmen" des bisherigen Scores fallen. Nun ist das eine Bewertung wieviel wird die schon ausmachen gegen die restlichen 1500? Und ausserdem ist doch der Mensch auch ein User oder nicht ? ;)

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 16. März 2011 - 14:46 #

Das Problem ist ja nicht das polarisieren. Kann ja jeder das Spiel finden wie er/sie mag. Aber wenn ich anfange wie ein Rohrspatz rumzumosern welche furchtbaren Verbrechen mir das böse Bioware angetan hat mit diesem Spiel verlassen wir den Boden des rational Nachvollziehbaren.

Es gibt einige Kritikpunkte bei denen sogar die, die DA2 gut finden zustimmen werden (Levelrecycling, aus dem Nichts spawnende Gegner, einige der bring-A-nach-B-Quests z.B.). Es gibt Kritikpunkte die Geschmackssache sind (die neue Grafikrichtung, Teile der Story z.B.).
Und es gibt Kritikpunkte die totaler Mumpitz sind und rational nicht nachvollziehbar sind, aber trotzdem immer wieder runtergebetet werden. (Dazu gehört der angeblich zu einfache Kampf, gerne gebracht von Leuten die nur auf Normal spielen. Dazu gehört das angeblich furchtbare Dialogsystem, obwohl das wunderbar verständlich ist. Dazu gehört die angeblich fehlende Identifikation mit Hawke und das man am Anfang nicht wüßte wer all die Leute sind obwohl noch vor dem ersten Gameplay der Hintergrund erklärt und in den ersten 2 Dialogen schon fast mit dem Holzhammer auf alles Wichtige inkl. Verwandtschaftsbeziehungen hingewiesen wird. Dazu gehört die angeblich so furchtbare Story, die anscheinend vorallem dadurch furchtbar ist das man mal nicht den alles überspannenden Auftrag "Rette die Cheerleaderin, rette die Welt" verfolgt, sondern "nur" einen Flüchtling darstellt der sich hocharbeitet.
Dazu gehören noch dutzende andere Behauptungen die entweder schlicht falsch sind oder nur auftreten wenn man absolut nicht auf das achtet was auf dem Bildschirm vor sich geht.)

Leider überwiegen bei den meisten der sehr negativen Reviews die nicht logisch nachvollziehbaren Argumente, was schon verwundern darf, wenn man doch die durchaus vorhandenen Kritikpunkte nennen könnte. Aber die würden vermutlich keine 1/10 rechtfertigen. Wenn man nur völlig wahnsinnige Argumente für seine Kritik anführen kann, sollte man sich halt nicht wundern das es viele Leute (nicht nur Bioware-Mitarbeiter) gibt die sich deswegen aufregen. Das hat nix mit Fanboytum zu tun, sondern damit das man als vernunftbegabter Mensch nicht jeden wirklich offensichtlichen Trollbullshit mitmachen muß.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 16. März 2011 - 17:10 #

Kann ich verstehen. Ich habe DA 2 nicht gespielt aber aufgrund der Tests werde ich dies auch nicht in nächster Zeit dazu ist mir das Geld zu schade (Kaufe sogut wie nie sofort Retails). Denn in einem Punkt stimmen wohl fast alle Tests und Artikel überein: es ist kein Origins 2. Und ich glaube das ist vor allem der Punkt der die Leute so unkonstruktiv argumentieren lässt (Was ich ja auch wieder nachvollziehen kann).

Fyyff 11 Forenversteher - 781 - 17. März 2011 - 0:11 #

>>es ist kein Origins 2<<

Und genau das steht auch auf der Packung. Dragon Age 2. Nicht Dragon Age: Origins 2.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 17. März 2011 - 12:40 #

Tja und genau da haben wir das Problem ;)

DELK 16 Übertalent - 5488 - 17. März 2011 - 23:05 #

Mir ist ehrlich gesagt egal, wie wunderbar verständlich das Dialogsystem ist, wenn ich es schlichtweg nicht mag, das hat mich schon bei Mass Effect vom durchspielen abgehalten. Anscheinend gehts da ja nicht nur mir so ;)

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 16. März 2011 - 11:54 #

Immerhin war es kein Test eines namhaften (Online-)Magazins, der manipuliert oder gar von Bioware/EA geschrieben wurde. Insofern ... Wayne?
Aber danke für die News - welch ein köstlicher Sturm der Entrüstung ;)

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Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 16. März 2011 - 12:58 #

Ich bin entrüstet über so viel Entrüstung!

Meine Güte, das ist doch nix neues das die user-reviews auf Metacritic Mist sind. PR-Agenturen haben doch schon länger geschnallt das erstaunlich viele eher auf "user-reviews" schauen, als auf professionelle Seiten. Wer wirklich glaubt die "user-reviews" auf Metacritic wären nur von Usern, glaubt wohl auch noch an das liebe Christkind. Im Gegenzug findet auch jeder Spinner Gehör, der glaubt einen persönlichen Rachefeldzug gegen den jeweiligen Publisher führen zu müssen. Daneben gibts noch genug Leute die nicht kapieren, dass es bei einer Skala die bis 10 reicht auch andere Zahlen als 1 und 10 gibt.

Ein Sturm im Wasserglas.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 16. März 2011 - 14:05 #

Allg. nix Neues, stimmt. Neu war mir aber, dass man sich dabei "überführen" lässt.^^

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 16. März 2011 - 14:54 #

Naja, wer eine PR-Meldung als Review verkaufen will sollte halt in Zukunft einen Usernamen wählen der ihn nicht mit einer simplen Google-Suche mit seinem Realnamen verbindet ;-)

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 16. März 2011 - 15:35 #

So siehts aus.^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. März 2011 - 4:17 #

Jo, wobei das auch wieder ein Beispiel für nachlässigen Umgang mit persönlichen Daten ist. Der Herr ist bei Plurk registriert seit Juni 2008 und hat sich dort zuletzt im Juli 2008 eingeloggt.
Er hat bestimmt nicht daran gedacht, dass die genannte Verbindung zwischen Realnamen und Nickname dort noch besteht. Aber das Internet vergisst eben nicht.
Herrje, sollte ich dann hier überhaupt noch schreiben? *Anflug von Panik*

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 16. März 2011 - 16:54 #

Jedesmal dasselbe Geleier...

Für mich ist und bleibt DA 2 ein hervorragendes Spiel. Für mich muss es nicht immer ein ultrakomplexes RPG sein. Es darf auch einfach mal ne coole Sau in Form eines Sheppard oder Hawke sein - Hauptsache, es macht Spass.

Ich bilde mir meine eigene Meinung und bin damit immer gut gefahren.

Davon abgesehen frage ich mich, warum man seine eigenen Produkte nicht gut bewerten darf.

motherlode (unregistriert) 16. März 2011 - 19:05 #

Er hat sein Produkt nicht einmal, sondern drei mal bewertet ;) Zumal man hätte ruhig sagen können: ja ich bin Entwickler dieses Spiels.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 18. März 2011 - 2:00 #

Um sich dann danach die nächsten Monate von gelangweilten Usern zuflamen zu lassen? :) Wenn das Internet voller normaler, diskussionsfähiger Menschen wäre, könnten wir alle überall unsere realen Namen verwenden, dummerweise zeigt sich immer wieder, ein Großteil ist nicht so.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. März 2011 - 4:18 #

Das Problem ist ja nicht, dass Entwickler ihr eigenes Spiel bewerten, sondern dass sie es tun, während sie ihre Leser glauben machen (wollen), eben nicht Entwickler, sondern ganz normaler Konsument zu sein.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2393 - 17. März 2011 - 12:58 #

Aha, und warum sollen sie sagen das sie Entwickler sind? Gibts du an das du Postbote bist wenn du ein Review machst?

Zumal sie ja offensichtlich (selber Username wie im BiowareNetwork) nichts verheimlichen wollten.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. März 2011 - 14:27 #

Weil sie ihre Leser (wahrscheinlich mutwillig) täuschen, wenn sie es nicht tun. Für Postboten träfe das zu, wenn sie über die Qualität des Post-Service schreiben würden.
Wären die betreffenden Reviews nicht in der Absicht geschrieben worden, die Leser zu täuschen, wäre man wohl von sich aus darauf gekommen, die Arbeitsstelle - wie es der Anstand verlangt - anzugeben.

Anonymous (unregistriert) 18. März 2011 - 0:25 #

Ich kann da Larnak nur voll und ganz zustimmen. Der Bioware Mitarbeiter hat einen Interessenkonflikt, und den hat er verschwiegen. Darum ist das ein Skandälchen.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2393 - 17. März 2011 - 11:44 #

Ich versteh das Problem nicht, es darf dort doch wirklich jeder abstimmen, also auch Bioware Mitarbeiter. Wenn der sogar noch seinen Bioware Namen benutzt ist das doch voll uns ganz ok.

Ich bin zwar noch beim ersten Akt bei Dragon Age 2, bis jetzt (auf höchstem Schwierigkeitsgrad) macht es sehr viel Spaß! NATÜRLICH gibt es Kritikpunkte und natürlich hätte man einiges anders/besser machen können.

Trotzdem kann ich so manchen Veriss nicht verstehen!

SirDalamar (unregistriert) 17. März 2011 - 12:52 #

Finde ich nicht so schlimm. Keine Ahnung warum sich so viele darüber aufregen und eine negative Bewertung abschicken. Jeder darf doch seine freie Meinung äußern - auch wenn sie sehr voreingenommen ist. Hätte ich das Spiel gemacht, wäre ich auch mehr davon überzeugt als andere.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 17. März 2011 - 13:04 #

Man sollte ein gutes Spiel abliefern. Wer von seinem Produkt überzeugt ist, der kann in allen hohen Tönen spucken und dafür werben, wie er es für richtig hält. User-Reviews sollten allerdings nicht als Werbefläche missbraucht werden, was hier jedoch ganz offensichtlich betrieben wurde.

Anonymous (unregistriert) 17. März 2011 - 13:14 #

Leute Leute Leute, es ist doch nicht wirklich überaschend das die mit ihren eigenen Bewertungen betrügen, wer hätte denn etwas anderes vermutet?

Das überaschende ist doch nur das sie es angeblich nur mit einem oder zwei gefakten Accounts getan haben und nicht gleich mit 500. Schuldbewusstsein sehen wir keines, bemerkt wurde es nur weil sie so arrogant wurden und die Spieler insgesamt als so dämlich ansehen das niemand sowas bemerkt.

Solche Sachen werden in Zukunft noch extrem zunehmen, und dann wird Meinungsbildung aber "richtig" gemacht. Wenn 500 automatisierte Accounts gegen die eigene Meinung sind überlegt sich der beschissene vielleicht doch ob der Mob nicht recht hat.

Karl 10 Kommunikator - 469 - 17. März 2011 - 14:45 #

Das passt irgendwie in die ganze Suppe. Erstmalig hat Bioware ein schlechtes Spiel abgeliefert. Schlecht in dem Sinne, dass es dem Potential der Entwickler nicht annähernd gerecht wird.

troglodyt 12 Trollwächter - 950 - 17. März 2011 - 15:37 #

Schon gespielt?

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. März 2011 - 18:27 #

Seit wann muss man etwas selbst gespielt haben um es doof zu finden? ;-)
Ich bin sicher 90% der 1 bis 3/10 reviews auf Metacritic haben höchstens mal die Demo angespielt.

motherlode (unregistriert) 17. März 2011 - 21:01 #

Wie lernt man eigentlich was über DNA in Bio... durchs selbst anwenden? :D

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. März 2011 - 22:17 #

DNA ist allerdings auch nicht subjektiv ;)

Sprich, wenn mit DNA zwei Leute exakt das gleiche Experiment machen, kommt auch das gleiche Ergebnis raus. Wenn zwei Leute exakt das gleiche Spiel spielen, finden sie es nicht gleich gut.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 17. März 2011 - 14:59 #

Die Spielewebsites zu bestechen reicht wohl nicht mehr, um seinen Softwaremüll unter die Leute zu bringen...

Maisto 10 Kommunikator - 525 - 17. März 2011 - 15:17 #

Aus diesem Grunde sollte man einem Metascore wohl nicht mehr unbedingt trauen. Lieber viele unabhängige Reviews/Tests lesen und sich, wenn möglich, selbst ein Bild der Sache machen. Und auch von solch ultra-seriösen Webseiten wie IGN und der gleichen wegbleiben. Die geben selbst dem Gartensimulator ne 10/10 mit Fazit: Best Game EVAR !

ciao

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. März 2011 - 18:25 #

Hm... komisch, IGN hat z.B. Homefront, Killzone 3 und Two Worlds 2 schlechter bewertet als GG :p

Anonymous (unregistriert) 17. März 2011 - 18:41 #

kein kommentar hier gelesen, aber bestimmt wieder nur rumgebashe :D

Anonymous (unregistriert) 17. März 2011 - 19:07 #

du ignorant. Hilfreich ist dein Kommentar jedenfalls nicht. Vielleicht selbst weniger grundlos bashen?

Avrii (unregistriert) 17. März 2011 - 19:10 #

Hey Anonymous, wieso redest du mit dir selber? :<

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. März 2011 - 19:42 #

Tut er nicht, vertrau mir :).

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. März 2011 - 19:42 #

Dann solltest du wirklich mal anfangen zu lesen...

Anunymous (unregistriert) 17. März 2011 - 23:24 #

"Persona Management Software" wurde schon letztes Jahr von der US-Regierung in Auftrag gegeben, auch die korrupte Firma H.B. Gary die Wikileaks und Anonymous im Namen der Bank of America eins auswischen wollten, erhielten die Anfrage Social-Media Accounts gezielt und automatisiert zu manipulieren - mit einem Programm eine Armee von gefakten Accounts steuern zu können um die eigene Meinung in Netzwerken zu stärken und andere zu untergraben.

Die fake-Accounts sollten glaubwürdig sein, komplett mit Hintergrund und verbunden mit authentischem Netznutzungsverhalten.

techdirt.com/articles/20110218/02143213163/more-hbgary-federal-fallout-government-wants-to-buy-software-to-fake-online-grassroots-social-media-campaigns.shtml

operation social networks
guardian.co.uk/technology/2011/mar/17/us-spy-operation-social-networks?CMP=twt_gu

Wenn ihr in Zukunft einmal eine sehr dubios erscheinende Meinung in Foren, Bewertungsportalen, Nachrichtenforen oder auf Facebook findet, die zudem von sehr vielen engstirnigen aber lautstarken "Personen" vertreten wird findet, denkt daran das es vielleicht nur eine Firma/Regierung oder Person ist, die wie in dem DA2 User-Beitrag nicht ganz ehrlich ist.

Beispiele wie erschreckend erdrückend legitime Meinungen niedergemacht werden finden wir ja bereits zuhauf im Netz, mit Persona Management Software wird es noch eine Stufe schlimmer.

Henke 15 Kenner - 3636 - 21. März 2011 - 2:21 #

Also wenn Mr Hoban von Biowares (und seinem?) Produkt so überzeugt ist, es brav von seinem sauer verdienten Geld im Laden erwirbt, sich wie alle anderen mit DLC-Aktivierung und Bioware-Support auseinandersetzt und dann immer noch mit einem dümmlichen Grinsen vor seinem pervers großen HD-Fernseher sitzend sich ob des Spieles ein zweites Ar...loch freut, dann ist für mich die Welt in Ordnung!

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