Während eines nur für Vertreter der Presse abgehaltenen Events auf der kürzlich stattgefundenen Penny Arcade Expo East 2011, präsentierte Publisher Rockstar Games einen Großteil eines im kommenden L.A. Noire aufzuklärenden Mordfalls mit der Bezeichnung The Red Lipstick Murder. Wie die Website playstationlifestyle.net in diesem Zusammenhang berichtet, gab ein Rockstar-Mitarbeiter preis, dass es etwa 25 bis 30 Spielstunden in Anspruch nehmen wird, bis die 23 Kriminalfälle gelöst sein werden, die dem Spieler während der Hauptstory zugeteilt werden.
Neben dem Verlauf der eigentlichen Erzählung wird das ambitionierte Detektivspiel darüber hinaus weitere Missionen beziehungsweise Tatbestände enthalten, mit denen ihr euch optional befassen könnt und die dabei helfen sollen, die Hintergrundgeschichten der Nebencharaktere auszubauen. Die primäre Story von L.A. Noire wird dabei während solch einer Nebenmission so lange „eingefroren“, bis diese jeweils abgeschlossen ist.
Zusätzlich – und wie bereits bekannt – wird der Titel weitere Kriminalfälle in Form von herunterladbaren Inhalten unterstützen, von denen einige bereits als Vorbesteller-Boni angekündigt wurden (wir berichteten). Laut playstationlifestyle.net sollen diese DLCs nach Angabe von Rockstar letztendlich allen Spielern über den Playstation Store (und mit großer Wahrscheinlichkeit auch über Xbox Live) zugänglich gemacht werden.
L.A. Noire wird nach aktuellen Angaben am 20. Mai 2011 für Xbox 360 und PlayStation 3 erscheinen. Anhand unseres dreiseitigen Angetestet-Artikels oder den bislang veröffentlichten Gameplay-Videos (Video #1, Video #2) erhaltet ihr einen ersten Eindruck vom Spiel.
30 Stunden hört sich solide an. Finde es nur komisch das Rockstar bei der Frage, ob L.A. Noire ein OpenWorld-Titel wäre, ausweicht.
Na ja, viele erwarten von etwas, das unter "Rockstar" läuft, nunmal OpenWorld. Ich denke auch, dass TakeTwo wie auch immer geartete GTA-Vergleiche in der Presse oder unter den Spielern im Vorfeld eher als verkaufsfördern ansieht. Außerdem ist es sicherlich auch ein Vermittlungsproblem. Bei L.A. Noire dürfte es, jetzt mal von den (scheinbar) überwiegend genialen Animationen abgesehen, relativ schwierig sein, die Stärken des Titels aufzuzeigen. Und ganz besonders ärgerlich dürfte es dann sein, wenn das von "L.A. Noire ist kein OpenWorld-Spiel" überlagert wird.
Es war ja selbst bei Mafia 2 so, dass man sich lange um die klare Beantwortung der Frage nach OpenWorld-Elementen herumgedrückt hat. Angefangen zu argumentieren bzw. zu erklären, warum und weshalb, hat man eigentlich sogar erst nach dem Release. Und das vielleicht sogar nur, weil man weder mit den Verkaufszahlen, noch mit den Wertungen insgesamt so zufrieden war. Da wurde u.a. vom Storyschreiber ja gerne davon gesprochen, dass viele Tester das Spiel schlichtweg nicht kapiert hätten oder einfach mit vollkommen falschen Erwartungen drangegangen wären.
Ist mir aber eh ziemlich egal. Ich hab's vorbestellt und bin sehr gespannt drauf. Ob's gut ist oder nicht erfahre ich dann...
jetzt muss ich aber grinsen. gerade noch den homefront-test gelesen.
beide spiele sind twar verschiedene Genres und können daher auch nur wie äpfel und birnen verglichen werden. aber trotzdem: 4 Std. vs. 30 Std. da hätten sich die HF-entwickler eine scheibe abschneiden können.
Warum stellst du überhaupt diesen Vergleich an, wenn du ihn selbst als völlig unzutreffend bezeichnest?
Bei Homefront wird das Spielerlebnis durch einen Multiplayermodus vervielfacht, was bei L.A. Noire nicht gegeben ist.
Dass die Tendenz von immer kürzer werdenden Ego-Shooter Singleplayer Kampagnen der falsche Weg ist sehe ich ebenso. Allerdings scheint sich das Interesse der Zielgruppe inzwischen mehr auf das Erlebnis mit anderen Spielern verlagert zu haben.
ich schränke ja schon ein, das stimmt. ok, aber gerade bei solch einem titel wie HF (interessante,unverbrauchte story) sollten wir spieler doch mehr erwarten können als läpische 4 std. spielzeit. da sitze ich ja an manch einem ipod/iphone spiel länger ;)
generell bei solchen preisen kann man sich ja schon fast darüber ärgern was man verkauft bekommt. mag sein das ich mich irre und das vier geniale, epische ;) stunden sind, die man mit HF verbringt.
zudem soll der multiplayer ja nur ein einfacher cod verschnitt sein, also auch ncihts neues. da finde ich hat man aus der tollen idee zu wenig herausgeholt. da freue ich mich doch eher auf ein 30 stündiges L.A. Noire was nebenbei noch innovativ ist bzw. was komplett neues ist.
Hallo, Homefront!
Ich kann es kaum abwarten endlich Leichen zu befummeln ;-)
Ne, im Ernst, für Leute die einem beim Spielen über
die Schulter gucken, den Kontext nicht kennen und
auch nie CSI gucken, soll das Geschehen am Bildschirm
befremdlich wirken, wenn der Spieler da gerade
Mordopfer unter die Lupe nimmt.
Klingt für mich nach einem vielversprechendem Spiel ! Lange Spielzeit ist auf jeden Fall ein Pluspunkt :-) ( Solange es natürlich nicht schlaucht...)
Im vorletzten Absatz hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. "eventually" bedeutet im Englischen nicht "eventuell" sondern eher sowas wie "schließlich". So ergibt der Absatz auch mehr Sinn.
Gruß, laRtl
Stimmt! Danke!
Glatt übersehen - danke für den Hinweis!
So und jetzt nur noch den Ankündigung einer DRM-freien PC-Version...
*RING RING* <- Weckerklingeln :D
Ne, ernsthaft: Das wäre einfach zu schön :)
den bitte als die lesen...
*für dich die Platte "Dream On" von Nazareth auflegt* ^^
Puh, 30 Stunden finde ich echt zu lang. Wie will man da eine funktionierende Spannungskurve einbauen? Könnte extrem repitetiv werden. Ich lass mich aber gerne positiv überraschen...
Und das nur für die Hauptmissionen. Ich denke, zumindest da wird es kaum langweilige Füller geben, aber gewisse Längen werden sich wohl nicht vermeiden lassen. Macht aber nix, wenn das Spielprinzip wirklich so interessant werden sollte.
HAHA, made my Day !!! xD
Vor allem verglichen mit der Homefront Diskussion. Sehr gut.
da will mich wohl einer verarschen ;)
Wenn die das richtig aufziehen könnte das ein DLC fest ohne gleichen für die werden.
Immer neue Kriminalfälle, der "Tatort" unter den Computerspielern.
Und das meine ich nichtmal negativ, hier würde ich einen kontinuirlichen DLC flow sogar begrüßen. Würde für mich absoluten Sinn ergeben und ich würde mich nichtmal abgezockt fühlen.
Hoffentlich wirds auch was mit dem Game, endlich mal wieder eine neue Richtung.
Da gebe ich dir Recht, so sollte DLC auch genutzt werden, bietet sich hier natürlich extrem an wegen der Aufteilung in Fälle. Bin mal gespannt wie sie den Storymodus hin bekommen, damit es nicht einfach ein Fall nach dem anderen abklappern wird ( wobei das ja eigentlich realistisch wäre, ganz normale Arbeitsalltag halt ), aber da vertrau ich ihnen anhand ihrer Erfahrung und bisherigen Spiele.
Ich hoffe ja immer noch, dass sie sich dazu entschließen, auch irgendwann eine PC Version zu bringen. Wäre schade, wenn keine kommen würde.
Sehe ich auch so. Ein sehr vielversprechender Titel.
Ich freu mich schon drauf. Hoffentlich wird es so ein Hit wie Red Dead Redemption. Hat Rockstar in den letzten 5 Jahren eigentlich auch mal ein schlechtes Spiel herausgebracht?
wo weit ich mich erinnern kann ca. 10Jahre, dann kann ich dir auch nicht sagen ob sie je ein schlechtes Spiel gemacht haben. war schon immer zu frieden, sankasten prinzip funktioniert auch immer
RockStar Games war auch für [Indiziert] verantwortlich, was in meinen Augen ( und denen von vielen Anderen ) ziemlich Crap war.
Sowohl technisch wie auch spielerisch.
Und dann gab es da noch [Beschlagnahmt] 1 und 2, aber über die spricht man in Deutschland nicht.
Wer die Lücken füllen kann bekommt ein Lob :)
Was ist denn [Indiziert]? Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Das andere ist Manhunt, schon klar.
Manhunt habe ich nur mal reinschaut, das war nichts für mich. Allerdings finde ich schon, dass es ein wichtiges Spiel war oder besser gesagt hätte sein können. Da haben selbst die Spieler nur in vergleichsweise geringem Maße diskutiert, ob man sowas überhaupt braucht bzw. Manhunt eine Grenze überschreitet, die man nicht mehr einfach so mit "künstlerischer Freiheit" oder etwas in der Art rechtfertigen kann. Erstaunlich, dass sich die große gesellschaftlichen Debatte, die ja immer wieder mal aufflammt, sich eigentlich nie auf einen solchen Titel stürzt, sondern eher auf vergleichsweise harmlose Erwachsenenspiele wie GTA San Andreas.
Das andere war STATE OF EMERGENCY, welches zumindest unter der RockStar Games Flagge erschienen ist ( Entwickelt wurde es von VIS Entertainment ). Egal. War Crap, ist Crap und wird ewig darunter bekannt sein.
Zu Manhunt - das Spiel ist wohl einfach an der breiten Masse der Spieler vorbeigegangen ( Woran das wohl lag ;) ). Definitiv ein streitbarer Titel, auch wenn ich das "Suchen- & Verstecken"-Gameplay mochte.
Man hatte einfach nicht den Hauch einer Chance im offenen Schlagabtausch mit deinen Gegnern, im Gegensatz zu Spielen wie THIEF, MGS oder SPLINTER CELL.
Ach das. Habe ich nie gespielt, aber scheinbar auch nicht viel verpasst. ;)
In meiner gesamten Spielehistorie gab es genau zwei Spiele die ich schon während des ersten Levels wieder beiseite gelegt habe.
STATE OF EMERGENCY war eines von Ihnen...
wenn das mit den 30h hinhaut werde ich es mir sicher holen, ich hoffe einfach das es nicht so vorprogramiert ist, gescript. GTA Like wäre doch schön.
Schnüff... ich will es für den PC... habe momentan das Gefühl, als PC-Gamer viel neue tolle wunderbare Spiele einfach nicht daddeln zu können...
Seufz...