Angespielt: Deus Ex - Human Revolution

PC 360 PS3
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Robert Stiehl 6035 EXP - 17 Shapeshifter,R8,S3,A1
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4. Februar 2011 - 15:47 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Kürzlich hatte GamersGlobal die Gelegenheit, Deus Ex -- Human Revolution mehrere Stunden lang anzuspielen. Zwar müsst ihr euch noch bis zum 14. Februar gedulden, bis wir unsere Erfahrungen in einem umfangreichen Angetestet-Artikel schildern können, aufgrund eines von Square Enix verhängten Embargos. Doch zumindest über den Prolog des dritten Teils der Kultserie dürfen wir euch schon berichten...

Human Revolution spielt in Nordamerika im Jahr 2027, also knapp 25 Jahre vor dem ersten Deus Ex. Die Menschen werden noch biomechanisch statt (wie in Deus Ex 1 und 2) nanotechnisch aufgepeppt. Der Prolog des Spiels beginnt mit unserem Besuch der Sarif Corporation, einem führenden Biotech-Unternehmen, wo uns die adrette Dr. Megan Reed ein paar ihrer menschlichen Testpersonen vorführt: Die eine besitzt eine Arm-, die andere eine Beinprothese – und beide scheinen nicht unglücklich darüber zu sein. Sodann geht es mit Megan im Röhrenfahrstuhl in die oberen Stockwerke des Komplexes. Wir sollen den Chef des Sarif-Unternehmens kennenlernen. Als ehemaliger SWAT-Polizist namens Adam Jensen haben wir nämlich gerade erst als Sicherheitsspezialist angeheuert. Doch im Fahrstuhl Richtung Chefbüro geht die Notbeleuchtung an, und eine hastige Durchsage kommt: Wir sollen uns sputen...


Dr. Megan Reed führt uns im Prolog durch die Augmentierungslabors des Sarif-Konzerns.

Im selben Moment erhalten wir erstmals die volle Kontrolle über unseren Charakter. Ein feindliches 
Black-Ops-Team hat sich Zugang zur wissenschaftlichen Station verschafft, wir sollen die Betriebsgeheimnisse schützen -- und wollen nebenbei Megan retten. Wir bekommen eine MP in die Hand gedrückt, tippen den Sicherheitscode in ein Fahrstuhl-Panel ein und sausen nach unten, zu den versiegelten Laboren. Dort lehrt uns ein kleiner Spring-Parkours die Grundsteuerung des Shooters. Wahlweise können wir kleine Tutorial-Videos hinzuschalten. Während wir die paar Laborkorridore mit wenigen Lauf-, Spring- und Duckeinlagen überwinden, spielen sich kleine Szenen des Grauens vor uns ab: Eingeschlossene Wissenschaftler, die verzweifelt und nach Hilfe suchend auf das dicke Panzerglas der Laborfenster hämmern, werden rücklinks erschossen. Von wem genau, können wir noch nicht ausmachen.

Ähnlich wie in Mass Effect oder Gears of War gehen wir bei Halten des linken Schultertasters hinter Wänden, Kisten oder Vorsprüngen in Deckung. Die Sicht wechselt dabei von der ersten Person in die dritte. Per Hechtrolle gelangen wir von Deckung zu Deckung. Halten wir hingegen die Sprungtaste gedrückt, bleiben wir am Objekt unserer Wahl "kleben" und können auch dann an ihm entlanggleiten, wenn es eine Abwinklung oder Biegung aufweist -- sehr praktisch! Weiter geht's: Zwei trainierte Black-Ops-Agenten stoßen einen wehrlosen Wissenschaftler die Brüstung hinunter. Wir eröffnen das Feuer, doch die Agenten gehen flugs in Deckung, flankieren uns ein und schießen aus allen Rohren zurück. Zwar habt ihr nicht wie in Deus Ex 1 beim Schwenken der Waffe mit einem ungenauen Fadenkreuz zu kämpfen, doch ihr müsst allemal präziser und "kopflastiger" schießen als in vielen anderen Actionspielen.


Die Nanotechnik aus Deus Ex 1 und 2 gibt es noch nicht; Human Revolution setzt auf Biomechanik.

Im zweiten Geschoss treffen wir auf einen Wissenschatler, der verzweifelt an die versiegelte Labortür klopft. Wie aus dem Nichts enttarnt sich hinter ihm ein augmentierter Soldat – halb Mensch, halb Maschine –, pulverisiert ihn und verschwindet mit einem Sprung im Lüftungsschacht.

Als alte Serienfans können wir uns kurz darauf einen Moment der Rührung nicht verkneifen: Beim Aufheben einer Kiste legen wir einen Schachtzugang frei -- so war das auch schon in den ersten beiden Teilen üblich. Wir schleichen uns durch das verschlungene Schachtsystem zu Megans Büro. Gerade rechtzeitig, denn ein augmentierter Soldat will ihr an den Kragen! Ein vorgerendertes CGI-Video wird abgespult: Wir wollen uns gegen die Mensch-Maschine wehren, doch die rennt übermenschlich schnell auf uns zu, hebt uns mit einem Arm aus den Schuhen und wirft uns wie ein nasses Handtuch an die nächste Wand. Mühsam bei Bewusstsein bleibend, entdecken wir einen Revolver auf dem Boden. Wir greifen danach ... und kommen zu spät. Der augmentierte Agent schnappt sie sich zuerst und drückt ab. Wir sind tot. Die Opening Credits des Spiels erscheinen.

Bis hierher war alles streng linear, also überhaupt nicht so, wie man das von einem Deus Ex erwartet. Doch wir können euch beruhigen: Sobald wir zum eigentlichen Spielbeginn wiederbelebt und augmentiert sind, öffnet sich die Spielstruktur von Deus Ex 3. Darüber, über die ersten richtigen Missionen und über unsere Einschätzung des Titels berichten wir euch dann am 14. Februar.


Bei den Feuergefechten reicht es nicht, einfach nur draufzuhalten -- ihr müsst sehr gezielt schießen.

 
alberth 10 Kommunikator - 397 - 4. Februar 2011 - 16:04 #

Freu mich sehr auf das Spiel, einer meiner Highlights genauso wie der Duke! Nach 2010 was mich Spieltechnisch kaltgelassen hat sind alle meine hoffnungen in 2011!!! Aber geht ja schon mal gut los :)

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 4. Februar 2011 - 16:09 #

Freue mich auf euren Angetestet-Artikel. Könnt ihr dann schon etwas zu möglichen DRM Maßnahmen sagen?

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Februar 2011 - 16:14 #

Die Sache mit dem etwas ungenauen Zielsystem find ich schonmal positiv. Wenn sich's spielen würde wie jeder x-beliebige Shooter, könnte man sich den ganzen Kram mit den Implantaten und alternativen Lösungswegen auch sparen. Wer den Baller-Weg gehen will, soll es auch entsprechend schwer haben, zumindest solange man noch keine massiven Upgrades besitzt.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24411 - 4. Februar 2011 - 16:23 #

Solange das nicht heißt, dass die Steuerung einfach ungenau und murks ist, würde ich das so unterschrieben. :>

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Februar 2011 - 16:40 #

Könnte auch bedeuten, dass der Schreiber des Artikels einfach nur schlecht zielt, aber das will ich mal niemandem unterstellen ;). Hoffentlich ist es von den Entwicklern so gedacht gewesen. Wenn es an so eigentlich simplen Dingen wie der Zielmechanik schon happert, setz ich in den Rest des Spiels keine großen Hoffnungen mehr.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468612 - 4. Februar 2011 - 17:45 #

Wo haben wir denn bitteschön geschrieben, die Steuerung sei UNGENAU? Seit wann ist es UNGENAU, wenn man GENAU treffen muss? Kopfkratz...

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 4. Februar 2011 - 17:58 #

Ich hab's mal so interpretiert, dass man am Anfang eben noch kein ausgereifter "Scharfschütze" ist wie in anderen Shootern, in denen man mit 'ner AK47 über Kilometer hinweg die Gegner snipen kann. Dachte da eher an einen bewusst vergrößerten Streufaktor, damit sich spätere Implantate auch wirklich auf die Zielgenauigkeit auswirken. Vielleicht hab ich das aber auch falsch aufgefasst. Mir fehlt da halt der praktische Einblick ins Spiel.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468612 - 4. Februar 2011 - 18:05 #

Ach so. Nein, es ist gemeint, dass Körpertreffer wg. der Panzerung der Agenten kaum Schaden anrichten, sondern man sehr genau zielen muss. Ob es darüber hinaus noch einen Stabilisierungseffekt wie in Deus Ex 1 gibt, weiß ich nicht.

Herr Oelgemöller 09 Triple-Talent - 307 - 4. Februar 2011 - 17:55 #

So ganz schlau bin ich daraus auch noch nicht geworden. In Teil 1 wars ja so, dass das Fadenkreuz unheimlich gewackelt hat, was man dann mit Erfahrungspunkten und Implantaten bis zum absoluten Stillstand hin verbessern konnte.

Das gibt es jetzt wohl nicht mehr, dafür streuen die Kugeln aber wohl mehr, bzw. gibt es in der Mitte einen kleinen Punkt, in dem die Kugeln mehr Schaden anrichten. Und den kann man dann wohl mit Upgrades vergrößern.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 6. Februar 2011 - 17:01 #

find ich auch besser, im ersten war Snipen halt einfach ein Gedulds-Reaktionsspiel, da find ich das schon besser wenn man meint man trifft und trifft halt nicht.

Was jetzt realistischer ist kann ich nicht sagen weil ich nie (abgesehen von nem Luftgewehr) ne Waffe in der Hand hatte...

Anonymous (unregistriert) 4. Februar 2011 - 16:26 #

Die Vorführung auf der gamescom war bereits so dermaßen 0815 standard schrott.. gähn.

Gertie 16 Übertalent - P - 5353 - 4. Februar 2011 - 16:40 #

dann freuen wir uns mal auf den 14.
dürft ihr verraten ob ihr nur auf den Konsolen gespielt habt oder auch auf dem PC? Würde mich schon interesieren obs sich vernünftig aufem PC spielen lässt.

RuudschMaHinda 12 Trollwächter - 867 - 4. Februar 2011 - 16:48 #

wollte fast genau das gleiche schreiben... also: dito

SirSyco 09 Triple-Talent - 248 - 4. Februar 2011 - 17:25 #

denke mal konsole, weil was von schultertaste geschrieben wird...?

STF 11 Forenversteher - 673 - 4. Februar 2011 - 18:22 #

Möglich. Publisher haben aber auch ab und zu die Eigenheit bei einer Anspielsession, Gamepads an die PCs anzuschließen.

Robert Stiehl 17 Shapeshifter - 6035 - 5. Februar 2011 - 20:52 #

Ausschließlich PS3- und Xbox-360-Spielstationen standen zur Auswahl fürs Testspielen.

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 4. Februar 2011 - 17:05 #

Ich hoffe ihr konntet die ungefähren Mindest-Hardwareanforderungen eruieren...

Anonymous (unregistriert) 4. Februar 2011 - 17:31 #

Das Spiel sieht extrem gut aus. Ist schon bekannt welche Bürgerrechte wir dafür abtreten müssen? Square Enix ist doch in sowas entgegenkommender?

Quantum (unregistriert) 4. Februar 2011 - 21:22 #

Jetzt gibt es sogar schon Embargos, für Previews? Das nenne ich doch mal eine ordentliche Unverschämtheit.
Auch recht unschön ist, dass diese Kurz-Previews zum Tutorial im Moment auf jeder größeren Gamingseite auftauchen...

Zum Spiel: Obwohl der Hype mich immer noch nicht erreicht hat, freue ich mich auf das Spiel. Und das obwohl ich Teil 1 nur kurz angespielt und Teil 2 auch nicht bis zum Ende durchgehalten habe.

bam 15 Kenner - 2757 - 6. Februar 2011 - 1:37 #

Vollkommen legitim und im Grunde auch gut für die Presse. Embargos sorgen einfach dafür, dass sämtliche Redaktionen ihre Eindrücke nicht hektisch runter schludern müssen, um ja als erstes zu berichten.
Sicherlich wird hier auch Rücksicht auf Print-Magazine genommen, aber das ist kein schlechter Zustand.

Ich persönlich lese jedenfalls lieber einen ausgearbeiteten Vorschau-Artikel, als eine Liste von Features die mal eben abgeschrieben wurde; eventuell sogar schnell getwittert wurde, weils so geil ist, ganz schnell Infos rauszuhauen.

Von daher: Von allgemeinen Embargos profitieren alle. Entwickler/Publisher, weil sie den Informationsfluss kontrollieren können. Presse, weil hier Chancengleichheit gilt und die Arbeit vernünftig eingeteilt werden kann. Spieler, weil man vernünftige Artikel zu lesen bekommt und Eindrücke vermittelt werden, die mit gewisser Reflektion niedergeschrieben wurden.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 7. Februar 2011 - 0:32 #

Da muss ich aber nen kleines veto einlegen :9 früher war es gängig das man zig Wochen vorm Release einen Titel als Magazin mit genügend Zeit testen durfte und dem entsprechend ausführlich waren dann auch meistens die Reviews.
Heute aber dürfen viele Seiten die Tests erst nach dem Spiele Release raushauen und das finde ich ist ein Unding weil die meisten potentiellen Käufer würden einen Titel möglichst zum Release kaufen und könnten da nicht sich vorher informieren und eventuell eine Niete als Spiel kaufen oder erst recht zugreifen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468612 - 7. Februar 2011 - 12:36 #

Also, wir schaffen es doch überwiegend -- durch Unterstützung seitens der Publisher -- unsere Tests vor oder genau zum Release zu veröffentlichen. Teilweise kommen sie mal etwas später, weil wir sie einfach vorher nicht vernünftig (d.h. genug Spielzeit, genug Zeit zum Schreiben) hinbekommen, oder wir die Tests bei "nicht ganz so wichtigen" Spielen nicht so hoch priorisieren.

NikeX 07 Dual-Talent - 105 - 4. Februar 2011 - 22:37 #

Geballer.

NikeX

LinkerNörgler (unregistriert) 5. Februar 2011 - 14:27 #

Hm, bei der GS stand, man träfe blind aus der Deckung viel zu gut und zu leicht. Wer hat denn jetzt wieder recht?

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 5. Februar 2011 - 15:19 #

Vermutung:
Konsole (GG) = schwer
PC (GS) = viel zu einfach ;)

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 5. Februar 2011 - 17:54 #

Freu mich echt auf das Spiel! 2011 rockt schwer, so aber jetzt ist erst mal Dead Space 2 dran (der Plasmacutter in der CE ist wohl einer für Hobbits ;D ^^).

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