Nintendo hat eine Minimum-Verkaufs-Klausel im Vertrag mit WiiWare-Programmierern, der Online-Vertriebsplattform für Download-Spiele für Wii. So berichtet Gamasutra unter Bezugnahme auf mehrere Entwickler.
Die Klausel schreibe vor, dass Spiele, die über WiiWare vertrieben werden, in Amerika im mittleren vierstelligen Bereich verkauft werden müssen, und in Europa knapp darunter. Schaffen sie das nicht, erhalten die Entwickler kein Geld für die Verkäufe.
Warum es diese Klausel gibt, sofern es sie gibt, bleibt ungeklärt. Nintendo selbst "bespricht keine Interna" so die knappe Antwort auf Gamasutras Anfrage. Die Vermutung, dass der Service nicht überflutet werden soll ist die einzige plausible.
Eine denkbar schlechte Umgebung für Programmierer! WiiWare mag ein interesanter Vertriebskanal sein, da die Entwickler so ohne Publisher-Verhandlungen Millionen von Wii-Haushalten erreichen können. Doch der bislang geringe Speicherplatz der Wii, der erst kürzlich durch die Unterstützung von SD- und SDHC-Cards (inklusive Einbindung in die Wii-Menüstruktur) behoben wurde, vor allem aber das Fehlen jeglicher Demoversionen, sprechen ebenfalls nicht unbedingt für die Download-Plattform.