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In einem Artikel der Berliner Zeitung wird über internationale Spitzenkräfte der Wirtschaft berichtet, die die speziellen Kompetenzen von Gamern positiv hervorheben. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf Multiplayer-Spielen.
Stephen Gillett, Vorstandsmitglied der Kaffeehauskette Starbucks, betont die Managementfähigkeiten, die durch das Spielen geschult werden. Lageanalysen vorzunehmen und Entscheidungen auf Basis unvollständiger Informationen zu treffen, habe er nicht zuletzt aufgrund seiner spielerischen Erfahrung als Gildenchef in World of Warcraft gelernt. Sowohl Berufseinsteigern als auch schon amtierenden Managern empfiehlt er das Spielen:
Spieler erwerben Fähigkeiten, die sie später erfolgreich auf reale Herausforderungen anwenden können. Games vermitteln einer ganzen Generation einen beruflichen Wettbewerbsvorteil. Die Führungskräfte der Zukunft sind Videospieler.
Der Vizechef des Strategiezentrums der amerikanischen Unternehmensberatung Deloitte, John Hagel III, unterstützt diese Thesen. Er weist vor allem auf künftige Formen der digitalen Zusammenarbeit im Berufsleben hin, die bereits heute in Games zur Anwendung kommen. Hagel III prophezeit:
In nicht allzu ferner Zukunft gehören die in Videospielen gesammelten Erfolge genauso zum Lebenslauf eines Bewerbers, wie die Angabe zu den besuchten Schulen.
Flankiert werden die Ansichten der beiden Top-Manager durch Studien der renommierten kalifornischen Stanford-Universität. Dort kam ein Forschungsteam zu dem Ergebnis, alle zukünftig im Management benötigten Fähigkeiten würden schon heute in virtuellen Welten gelebt und angewendet.
In dem Zeitungsartikel kommen keine Spielegegner zu Wort. Es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass Video- und Computerspiele auch immer wieder in Verbindung mit negativen Auswirkungen betrachtet werden. So warnt z.B. der niedersächsische Kriminologe Prof. Dr. Christian Pfeiffer regelmäßig vor der Suchtgefahr von Games wie World of Warcraft.
Puuuuh Glück gehabt. Doch kein Hartz IV.
so schlimm ist Hartz Iv nicht siehe Link
http://www.youtube.com/watch?v=ibMKnDUArnM
Naja, wenn eine ganze Generation zockt werden auch ein paar Führungskräfte wohl rausspringen ;)
"pieler erwerben Fähigkeiten, die sie später erfolgreich auf reale Herausforderungen anwenden können. Games vermitteln einer ganzen Generation einen beruflichen Wettbewerbsvorteil. Die Führungskräfte der Zukunft sind Videospieler."
Stimmt andre übern Tisch zu ziehen damit ich selbst am besten da stehe hab ich wirklich in WoW gelernt xD
Und andere haben gelernt, Spieler, die eben das gelernt haben, schon aus der Entfernung zu erkennen :)
Kann ja auch nicht schaden.
Villeicht kann auch ich bald für das Verzocken von Bundesgeld hohe Abfindungen kassieren... :-)
Wie war das? Da gabs doch mal diesen Jungen in Norwegen, der von einem Elch angegriffen wurde und in WoW gelernt hat, dass man dann bei einem Elchangriff, ruhig stehen bleiben soll. Oder was weiß ich, ist schon so lange her. Das sind Führungsqualitäten!
Kann ich nur zustimmen, wenn eine ganze Generation zockt, ist es klar, dass irgendjemand von denen auch eine Führungsposition kriegen wird (z.B. als Bankmanager und dann die Leute abzockt).
"Wie war das? Da gabs doch mal diesen Jungen in Norwegen, der von einem Elch angegriffen wurde und in WoW gelernt hat, dass man dann bei einem Elchangriff, ruhig stehen bleiben soll."
Erzähl das dem Jungen, der auf der Autobahn Frogger gespielt hat x.x
"Erzähl das dem Jungen, der auf der Autobahn Frogger gespielt hat x.x"
Wie denn? Der ist doch schon tod...
Oh, ne das wusste ich nicht. Habe nur gelesen das er schwer verletzt ist und noch behandelt wird...
Ich trau mich trotzdem nicht Videospiele als Hobby in meinem Lebenslauf einzutragen, bisher bin ich damit auch immer gut gefahren (auch wenn ich die Praktikumsstellen wohl trotzdem bekommen hätte).
Gillett vertritt diese Thesen schon seit einigen Jahren. Mit etwas Distanz betrachtet, kann er als Vorreiter dessen bezeichnet werden, was derzeit unter dem Kunstbegriff "gamification" subsummiert wird. Ganz schwieriges Thema!
an und für sich nichts neues, wer sich engagiert und verantwortung übernimmt, schult damit auch seine leader-fähigkeiten.
das kann man aber auch außerhalb eines onlinespiels.
möglicherweise fällt es aber manchem leichter diese aufgaben in einer virtuellen welt zu übernehmen und fuß zu fassen.
im allgemeinen tendieren aber eher leute, die vom charakter her als führungskraft einzustufen sind, auch solche aufgaben zu übernehmen.
jemand der nur ungern die führung übernimmt, wird das auch in wow nicht machen.
Wobei es auch nicht falsch ist, wenn man schon durch WoW merkt, dass man für solche Positionen nicht geeignet ist und nicht erst, wenn es dabei wirklich um hartes Geld geht.
Wenn eine ganze Generation Videospiele spielt ...
... werden zukünftige Amokläufer Videospieler sein.
... werden zukünftige Führungskräfte Videospieler sein.
... werden zukünftige Durchschnittsmenschen ohne jede Auffälligkeit Videospieler sein.
Und was in nicht allzu ferner Zukunft sein wird; davon hat nicht ein einziger Mensch auf diesem Erdball auch nur die geringste Ahnung.
Ja, ich finde die Aussage auch grenzwertig. Morgen soll übrigens noch Schnee liegen, wenn der nicht vorher geschmolzen ist. ;-)
Morgen werden zahllose Videospieler Schnee räumen. Manche haben das auch in einem Simulator schon getan.
Irgendwann werden die Forscher das größte Wunder von allen entdecken: Gesunder Menschenverstand. Und ich prophezeihe, dass sie herausfinden werden, dass wer diesen besitzt sowohl beim Zocken als auch im Arbeitsleben und in sonstigen Sitationen den Deppen überlegen sein wird. Weiterhin wird leider gerätselt werden, warum es immer Deppen geben wird, die mit Zocken, Arbeiten, Familie, Freunden... sprich mit dem LEBEN überfordert sein werden. Ein Glück dass wir die Wissenschaft haben, die solche Dinge herausfinden kann. ^^
Warum werden hier Manager, und vorallem Bankmanager, zum großenteil als Abzocker bezeichnet? Ist schon eine ziehmlich eindimensional Sichtweise.
Ich weiß ja nicht wo du in den letzten 2 Jahren warst, aber es gab so etwas das nennt sich Weltwirtschaftskrise und ging eigentlich dadurch hervor, dass irgendwelche Bänker mit Geld gespielt haben, das es gar nicht gibt. Dass alleine die deutsche Regierung 500 Milliarden an die Banken bezahlt hat, um das System aufrecht zu erhalten, scheint dir auch entgangen zu sein. Und die Bänker spielen schon wieder weiter und haben so gut wie nichts davon zurückgezahlt.
Nur so zur Sachlage.
Ich kenne sonst keine Branche die so viel Geld verzockt, auch wenn es natürlich auch andere machen.
Und deswegen sind alle Manager bzw. Bankmanager also automatisch Abzocker? Sehr interessanter Gedankengang.
Bestätigt mich aber eigentlich nur in meiner These zur eindimensionalen Denkweise einiger Kommentarschreiber.
Natürlich - die kriegen dafür Geld?
Es gibt ja auch keine Kundenberater mehr, das sind alles Leute die versuchen ein Geschäft zu machen und Gewinn zu erzielen.
Ich weiß jetzt nicht was du mit deiner argumentlosen Aussage zu erreichen versuchst, aber mach einfach mal.
Also ich versteh deine Position nicht, weil im Prinzip sagst du nur "blablabla", aber ist ja okay, jedem seine Meinung.
Argumentlose Aussage und etwas "blablabla", besser kann man deinen Kommentar eigentlich nicht zusammenfassen.
Ich bin gerne bereit auf einem gewissen Niveau mit dir zu diskutieren, solltest du dazu nicht in der Lage sein...wie war nochmal dieses eine Sprichwort?
mal probieren beim Bewerbungsgespräch den link zu den wow-achievments hinzufügen :D
Hurra endlich Abogebühren als Schulungsseminar absetzen :D
Aha,
also schreib ich demnächst:
Leader des Online clans blub, Platz 13 in der ESl
Heroes of Newerth gespielt 1800 PSR?
Oder wie?
Schwachsinn :)
Also mal ganz ehrlich, ich finde das alles etwas arg hoch gegriffen. In ferner Zukunft kann man eventuell einen Erfolg in einem Videospiel in seinem Lebenslauf erwähnen. Dieser wird dann vielleicht so hoch gewertet wie ein sportlicher Erfolg. Zum Beispiel das Sportabzeichen in Leichtathletik hat dann die gleiche Bedeutung wie der 1. Platz bei einem Strategiespiel-Turnier. Die Frage ist dann aber: Was bringt das dem Menschen in seinem Lebenslauf? Das einzige was wohl in ferner Zukunft sein wird, ist dass die Allgemeinheit Videospiele als Medium akzeptiert, und es nicht mehr peinlich ist, es in Kontaktanzeigen oder Lebensläufen anzugeben. Aber "cool" wird es sicher nie sein, wenn jemand vorzuweisen hat, dass er 10 Stunden am Tag Call Of Duty spielt, egal wie erfolgreich er dann in dem Spiel ist. Ein Spiel ist ein Spiel, nichts weiter.
Call of Duty ist ja nun auch nicht gerade die Art von Spiel, auf die die News in erster Linie anspielt - es sei denn, man ist dort nun gerade als Clanleader unterwegs (und ich unterstelle mal, dass die meisten doch eher "einfach so" oder "mit Freunden" ballern anstatt in einem Clan).
Aber gut, ich glaube auch nicht, dass da ein Eintrag Marke "Gildenleader Gilde xy Server blub, zweiter Firstkill yx im Raum Hessen" gut aufgehoben wäre...
Ist der cool. Ich fühle mich jetzt total verstanden und gewertschätzt. Starbucks steht voll auf der Seite von uns Gamern und versteht uns. Ich will jetzt nur noch Starbuckskaffee trinken, weil ich auch so ein Insider bin, wie alle, die bei Starbucks Kaffee trinken. Geile Marke, ey.
3malw.youtube.com/watch?v=u_ugVWJ35hA
Und trotzdem gehe ich zu Starbucks, trinke da meinen Kaffee und zocke DS oder PSP.
Interessant! Ich glaube, ich mache Karriere bei Starbucks. Da scheint man ja sogar als Vorstandsmitglied massig Freizeit zu haben...
Oh ja und falls die Mafia mal wieder einen "Problemlöser" mit Erfahrung sucht, bekommen alle Shooterspieler eine Rundmail xD o_O
Herrlich bekloppte Welt :D
Vor allem die von Hitman ^^
Ist doch schon arge Zukunftsmusik, Achievements in die Job Bewerbung zu packen..
*wischt sich die Tränen aus den Augen*
Vor knapp 30 Jahren hat Ronald Reagan gesagt, die Videospieler von heute seien die Kampfpiloten von morgen. Und, was hab' ich gemacht? Genau: Zivildienst!
An dir ist eine Tötungsmaschine verloren gegangen! Vielleicht kannst du ja noch auf Top-Manager von al-Qaida umschulen. :D
Ich werde Top-Manager einer Anti-Zombie-Terrorismus-Firma, die Waffen zum töten von Zombies herstellt und vertreibt. Als Achievment kann ich das True Ending von Dead Rising 2 vorweisen, den ich schon beim ersten durchspielen erreicht habe. Ausserdem habe ich mich bei Left 4 Dead 2 in "The Sacrifice" für das Team geopfert und habe den Generator wieder eingeschaltet. Zusätzlich bin ich bei diversen Zombie-Topdown-Shootern immer unter den ersten 1000 der Highscore-Ranglisten.
Alter, also wenn ich kein Spitzenkandidat bin...
Naja, wenn man jetzt z.B. eine eigene Gilde in einem Online-Rollenspiel hat, da braucht man und lernt man schon diverse Fähigkeiten. Man muss sich viel im Zwischenmenschlichen mit anderen beschäftigen, auf die Eigenheiten eines jeden Charakters eingehen. Es kommt immer mal wieder zum Streit, den man schlichten muss. Man muss gemeinsame Unternehmungen planen und und und.
Genauso auch bei Raids...da muss man auch gut planen können, die Gruppe so aufstellen können, dass man erfolgreich ist. Bei Ausfällen sofort Ersatz organisieren und so weiter. Also da lernt man schon sehr viel Planung und Organisation.
Der gepfeifferte Seitenhieb musste zum Schluss noch sein, oder? =P
Aus Sicht eines EVE-Online Spielers kann ich dem Artikel aber nur zustimmen.
Und der white-trash zockt Americas Army und läßt sich später mal in Zinksärgen nach Hause schicken. So ist die Welt im Lot.
ist doch schwachsinnig. die gruppe der gamer ist überhaupt nicht homogen sondern unterteilt sich in unterschiedliche gruppen sozialer herkunft, ausbildung, charakter usw. da könnte man auch sagen, dass internet-user die führungskräfte der zukunft sind... ach ne, gibt ja auch net wirklich jemanden, der nicht das inet nutzt. von daher relativ triviale aussage.