Als Super Mario Bros. 1985 auf den Markt gekommen ist, war das Bild von Fernsehern noch verschwommen und unscharf. Wenn Mario-Erfinder Shigero Miyamoto das Spiel auf heutigen HDTV-Geräten sieht, bringt ihn das etwas in Verlegenheit. Im Dialog mit Earthbound-Designer Shigesato Itoi äußerte sich Miyamoto über das Thema wie folgt.
Wenn ich Super Mario Bros. so klar und deutlich sehe, ist es mir ein wenig peinlich. Früher auf den Röhrenfernsehern, war alles etwas verschwommen und die Bilder waren ziemlich unscharf. Die Stellen, die wir ein wenig zu kaschieren versuchten, fallen heute richtig auf.
Wenn sie das Spiel heute entwickelten, würden solche "rauen" Stellen geglättet werden. Aber die Design-Legende gibt sich bescheiden.
In gewisser Weise sind diese rauen Stellen Teil des Spiels und wurden letztendlich ganz gut angenommen.
In Anbetracht der vielen schönen Spielstunden, die uns Herr Miyamoto damals beschert hat, wird ihm wahrscheinlich diese "Täuschung" rückblickend niemand übel nehmen.
Hach, diese sensiblen Japaner... :D Ich habe noch nie davon gehört, dass Richard Garriot mal geäußert hätte, Akalabeth sei ihm im Nachhinein peinlich. Oder irgendeinen alten Filmemacher, der heute auf seine alten Schwarz-Weiß-Schinken zurückblickt und peinlich davon berührt ist, damals, so ganz ohne Farben, schon Filme gemacht zu haben. Das erschließt sich meinem europäischen Denkapparat irgendwie nicht so recht.
Würde ja gerne mal wissen, von welchen "Stellen" er da genau spricht.
Die Büsche, die einfach nur grüne Wolken sind?
Oder die Wolken, die einfach nur weiße Büsche sind? :-)
:D
Man weiß es nicht.^^