Mit der kommenden Ausgabe wird ein weiteres gedrucktes Magazin eingestellt. Die 2002 von Gunnar Lott und André Horn für IDG gegründete GamePro erscheint am 6.12.2023 zum letzten Mal.
Die Webseite wird jedoch weitergeführt, verrät Chefredaktionsmitglied Markus Schwerdtel und bedauert gleichzeitig, dass eine rentable Fortsetzung des Konsolenhefts nicht mehr möglich sei. Für das Abschiedsheft grabe man tief in zwei Jahrzehnten der Heftgeschichte.
Mal sehen, wann es bei dem anderen Schundbl...PC-Spiele-Magazin soweit ist...
Ich finde nicht, dass die Gamestar ein Schundblatt ist. Und dort sind die Zahlen wohl noch gut genug, dass es sich lohnt, eine Printausgabe zu bringen.
Die Zahlen sind vmtl. auch nur eine Frage der Zeit, bis sich das nicht mehr lohnt. Vermutlich halt ein paar Jahre-Delay.
Ich muss gestehen, dass ich die Gamestar sehr gut finde und mich jeden Monat aufs neue freue, wenn der Postbote das Heft liefert.
Ich wusste nicht mal das es die GamePro als Heft gibt. Noch nie irgendwo liegen sehen.
Die GameStar ist für mich auch schon ewig "nur" eine Webseite.
Das Heft brauche ich nicht. Als Plus User kann ich da ja rein gucken und da steht nur Zeug drin das ich schon vor Wochen Online auf GameStar.de gelesen habe. Als Printmagazine kaufe ich mir nur noch die Return und die Retro Gamer.
In Retro-Heften steht nur Zeug drin, das ich seit 1994 schon online woanders gelesen habe ;)
Die Webseite ist Clickbait Schund, aber es wird dort noch immer gute Arbeit geleistet. Das einzige, was man getrost bei Gamestar einstellen kann, ist der miese Hardwareteil, da geht die Qualität von mies bis gekaufter Artikel.
Das!
Es gibt noch ein zwei gute Journalisten, Sascha Penzhorn zB.
Der Rest ist bestenfalls als Schreiberling zu bezeichnen und tippt wahlweise Agenturmeldungen ab oder macht Artikel mit inhaltlichen und sprachlichen Fehlern en Masse. Der free to read Teil ist reiner Clickbait Schund, keinerlei Info-Gehalt, und selbst die Artikel im Plus-Bereich sind inzwischen teilweise qualitativ unterirdisch.
Viele Artikel sind reine SEO-Optimierung, da spielt die Qualität halt keine Rolle. Achte mal darauf, wieviele News und Artikel zu aktuellen Hypespiele die raushauen. Die sind weitestgehend nicht für Menschen geschrieben, sondern um Bots zu füttern und bei diesen Themen hoch zu ranken.
Und wenn es bei Baldur's Gate 3 einen Artikel gibt, der von "wie auf der PS5" redet, aber nur von der Gamepad-Steuerung auf dem PC erzählt, ist das auch nur dafür da, um schon im Vorfeld SEO-Relevanz für BG3 und PS5 aufzubauen.
Diese klickgetriebene Optimierung ist wirklich eine Pest heutzutage. Nicht nur bei GS, sondern auch ganz YouTube ist mittlerweile eine Wüste aus reißerischen Titeln, Gesichtern mit erstaunten oder kritischen Gesichtsausdrücken und in die Teaser eingesetzten Mini-Motiven, die Blicke auf sich ziehen.
Wenn man da mal Infos zu einer Hardware will, kämpft man sich durch eine Flut von Headlines, wo die Hälfte das Produkt als Müll darstellt, um Klicks zu bekommen, wo im Video dann kein wirklich negativer Punkt dabei ist und so ein Unsinn.
Und das Internet scheint auch zur 75% nur noch aus Fake-SEO-Seiten zu bestehen, wenn man was bei Google sucht, muss man mittlerweile immer sowas wie "Reddit" anhängen, um brauchbare Infos zu bekommen.
In diesem Müllmeer versucht GS oben zu schwimmen, in dem sie auch diese Methoden verwenden. Kann ich nachvollziehen, aber finde es furchtbar.
Ja, diese Fake-Seiten und Seiten, die Inhalte anderswo klauen und schlecht übersetzen, sind echt extrem nervig.
Mittlerweile klonen sie auch echte Websites und schreiben die Texte via ChatGPT um. Je nach Thema kann man Google nicht mehr benutzen ohne gezielt Quellen wie Reddit anzuhängen.
Interessant wird es dann, wenn ChatGPT & Co von Inhalten, die mit ihnen selbst (inkl. Fehlern) generiert wurden, trainiert werden…
Bin auch gespannt wo diese Degeneration hinführt. Gute Informationen, wird man sich auf Sicht wohl leisten können müssen.
Und genau deswegen wünsche ich der GS zum einen alles Schlechte dieser Welt und frage mich zum anderen ernsthaft, wie bitte ein solches Geschäftsmodell dauerhaft funktionieren soll.
Faktisch wird sie plus-zahlende Stammleserschaft immer mehr vergrault, so dass die Relevanz des Mediums schlicht abnimmt und letztlich dann kein Unterschied mehr zwischen der GS und einer x-beliebigen anderen Seite besteht, so dass sie früher oder später im Meer der Sinnlosinhalte untergehen wird.
Sie müssen nur besser ranken als die anderen. Von daher scheint das vielleicht eh schon ein Problem zu sein, da für sie das Ranking die oberste Priorität zu haben scheint.
Penzhorn hat doch die Gamestar verlassen:
https://www.gamestar.de/xenforo/threads/penzhorn-h%C3%B6rt-auf.473800/page-4#post-21100043
Ach du Scheiße, das ist ein herber Verlust!
Der Post von ihm macht ja sehr deutlich, woran es lag. Da habe ich mir direkt gedacht, bei GG könnte er sich doch wohl fühlen...? Aber am Ende schreibt er, dass er schon neue Angebote hat und dazu einen Vollzeitjob als Spiele-Autor. Dann ist er vermutlich schon wieder ausgelastet. Aber man könnte es ja probieren...
Der Post fast wirklich sehr gut zusammen, was mich an vielen Stellen im Internet am "Journalismus" stört und warum ich hier bei GG Geld lasse, damit das honoriert wird, das es hier nicht so ist.
Sascha hat mir schon immer aus der Seele geschrieben.
Er hat mit dem Post alles gesagt, was mir zu GS einfällt. Journalistisch einfach nur noch ein Haufen Sch....
Ich habe auch Sympathien mit Penzhorn. Das er sowas nicht bringen kann und das wirklich super unprofessionell ist, steht glaube ich nicht zur Debatte. Wenn man seinen Arbeitgeber, wenn auch nur als freier Redakteur, so massiv auf Social Media angeht, dann muss man mit den Konsequenzen rechnen. Aber es war ihm ja wohl auch klar, dass damit sein Ende bei der Gamestar kommen muss.
Ich bin in der Sache bei Penzhorn. Gamestar Tech und weitere Entwicklungen sind sehr unschön.
Sascha wäre noch der einzig verbleibende Grund gewesen, GS+ mal wieder zu abonnieren. Da er aber weg ist, hat sich das auch erübrigt. Sein Post zeigt sehr deutlich, wohin die Reise geht und er hat es absolut treffend formuliert!
Würde mich aber auch sehr freuen, ihn möglicherweise hier eines Tages lesen zu können :). Einen Versuch wäre es wert, seine Artikel sind super!
Ich habe jetzt dort auch im Forum gelesen, dass die separate Plus-Redaktion, die früher prominent herausgestellt wurde, inzwischen wieder klammheimlich aufgelöst wurde.
Das merkt man leider, denn es wird eigentlich nur noch "normaler" Content nun zu Plus-Content. Anscheinend hat Webedia die Kostenschraube angezogen, was der Qualität nicht förderlich ist. Es ist nachdem was neulich bei AeB erzählt wurde wohl auch billiger und lukrativer Massen-News zu erstellen und bei VGWort abzusahnen anstatt gehaltvolle, längere aber dafür weniger Artikel zu erstellen. Das System begünstigt Schrottcontent wie z.b. GS Tech.
Ich denke, beim nächsten Fälligkeitstermin werde ich Plus auch beenden.
Hab mein Abo auch beendet zum nächsten Zeitpunkt. Magazin werde ich vermutlich dann weiter separat per Abo beziehen, bei Plus ist aber jetzt Schluss bei mir. Gibt auch weiterhin ein paar Gute da, mir fällt das Fritz im Youtube Bereich ein. Ein Garant für gute Videos. Ich werde auch sonst manche Inhalte da weiter konsumieren, sie machen schon teilweise gute Videos und manche Podcasts sind auch hörenswert.
Schade.
Interessant, dass man als reiner Print-Leser sowas gar nicht mitbekommt. Ich hatte immer angenommen, Plus wäre im Wesentlichen das, was auch im Heft landet. Also die Reportagen und mittlerweile wohl auch Tests sowie einige der Videos auf der DVD. Wenn jetzt selbst der Bezahlbereich mit Clickbait-Zeug zugemüllt wird, klingt das definitiv nach Kündigungsgrund. Echt nervige Entwicklung.
Es gab für Plus eine eigene Redaktion, die zusätzliche Inhalte nur für Plus erstellt hat. Also Reportagen, Videos etc. Unter der Verantwortung von Michael Graf und wurde auch stark promotet. Ob und was davon ins Heft kam ist mir nicht bekannt.
Die Webedia Produkte stehen für die Infantilisierung des Spielejournalismus.
Brauch ich nicht.
Und die einseitige Hexenjagd von Transaktivisten gegen J.K. Rowling hat mir den Rest gegeben.
Seitdem ist die Gamerbildzeitung für mich gestorben (GS/GP).
Und ja, es sind nicht alle Artikel schlecht, wie bei der echten Bild.
Absolut genau das.
Ach, auch die echte Bild hat gute Journalisten und gute Artikel. Tendenziell sogar mehr als die GS.
schade. und ein digitales heftarchiv haben sie bis heute nicht hinbekommen
Schade. Wieder ein weiterer Eintrag in der Liste der eingestellten Printmagazine, das ist sehr bedauerlich. Falls Leute dadurch ihren Job verlieren, so hoffe ich , dass sie schnell und gut wieder unterkommen.
Ob man die GameStar jetzt wohl zukünftig auch mehr Richtung Konsolen ausrichten wird, wenn zumindest gedruckt die GamePro wegfällt?
Nein, siehe die FQAs hierzu:
https://www.gamepro.de/artikel/in-eigener-sache-das-gamepro-heft-sagt-tschuess,3403512,seite2.html
Teilweise. Auf der GameStar-Webseite gibt es inzwischen auch Tests zu ausgesuchten Konsolenspielen (für Plus-Abonnenten). "Tears of the Kingdom" ist ein Beispiel. Im April wurde bekanntgegeben, dass bei GameStar nun auch offiziell über ausgesuchte Playstation-, Xbox- und Switch-Titel berichtet wird. Vielleicht stand zu diesem Zeitpunkt auch schon fest, dass die gedruckte GamePro in absehbarer Zeit eingestellt wird. Siehe dazu die von Chefredakteur Heiko Klinge autorisierte FAQ "PS5, Xbox und Switch bei GameStar: Antworten auf die meistgestellten Fragen" => https://www.gamestar.de/artikel/ps5-xbox-switch-gamestar,3392982.html
Oha, das ist krass! Selbst nie gelesen, aber trotzdem schade drum.
Das Sterben der Print-Magazine geht weiter... :/
Es sind einfach die Lesegewohnheiten dieser Zeit. Laut Aussage von Markus Schwerdtel "boomt" die Website - "Top 3 mit GS und MeinMMO", aber in gedruckter Form reizen die gleichen Inhalte nicht (genug Leute).
Ich drücke Jörg die Daumen, dass es Retrogamer anders ergeht, immerhin passt da die Erscheinungsform zum Inhalt ;).
Mein MMO soll angeblich viel mehr Aufrufe haben als GameStar. War verwundert. Haben die mal im Stream erzählt.
Ich nicht, bei all dem Clickbaiting, das sie dort fahren.
Mio Aufrufe pro Monat (Oktober 23)
11,9 gamestar.de
8,4 gamepro.de
7,8 mein-mmo.de
5,6 pcgames.de
5,5 eurogamer.de
3,9 ingame.de
1,9 buffed.de
1,6 4players.de
0,4 gamersglobal.de
Nischenliebhabers Nintendo Artikel einfach mal fast die Hälfte der GG Klicks
Ich glaube, dass wird durch die Galerie+ verzerrt, bei der jedes Umblättern die Klickzahl unter dem Artikel erhöht. Meine Galerie zu Total War - Warhammer 1 & 2 hat auch schon über 200.000 Klicks da stehen:
https://www.gamersglobal.de/text-gallery/174104/total-war-warhammer-ein-fraktionskompendium-galerie
Über 8.000 Klicks finde ich trotzdem super, auch für GG :)
Nee, die Zahlen kann man nicht vergleichen, denn das sind ganz unterschiedliche Zählarten :)
Die Zahlen, die unter den GG-Inhalten wie News, Artikel, Galerien angezeigt werden, sind einfache Klicks. D.h. wenn du eine News 100x anklickst, dann zählt hier der Counter auch 100x Klicks weiter. Bei Galerie+ zählt bei Leuten ohne Abo jedes Bild als ein Klick (weil jedes Bild einzeln nachgeladen wird), bei Leuten mit Abo zählt die gesamte Galerie nur als ein Klick (weil die gesamte Galerie am Stück geladen wird).
Meine Zahlen da oben stammen aber von Similarweb, und dort werden sogenannte "Visits" gezählt. Als ein Visit (Besuch) auf einer Website zählt es, wenn ein Besucher in einer Sitzung auf eine (oder mehrere) Seiten zugreift, wobei es egal ist, wieviele Seiten der Besucher innerhalb einer Session aufruft. Du kannst hier also 100 verschiedene News anklicken, aber das zählst trotzdem nur als 1 Visit! Erst nach 30 Minuten Inaktivität beginnt eine neue Session.
Beispiel Nischis Top 50 Galerie:
Wenn 3000 Besucher (ohne Abo) diese Galerie mit allen 50 Bildern einmal durchklicken, dann zählt GamersGlobal das als 3000 x 50 = 150.000 Klicks, aber SimilarWeb würde nur 3000 Besucher zählen.
Woher hast Du denn die Zahlen?
Gamersglobal und Maniac, sowie kotaku sind die einzigen Webseiten die ich Aufrufe und lese. Davon zu 90 % Gamersglobal und jeweils die beiden anderen zu 5 %.
https://www.similarweb.com/website/gamersglobal.de/#overview
ich glaube die Frage war nicht ganz ernst gemeint ;)
Danke.
lol
mein-moo noch nie gehört.^^
Den Rest kenn ich.
Find schade das ich die Webpräsenz von PCGames immer irgendwie anstrengend empfand. Auch wenn ich das Heft über 10 Jahre im Abo hatte. Mittlerweile habe ich gar kein Spiele-Heftabo mehr.
Sie sollten lieber die Webseite(n) schließen, da wäre der Menschheit mehr gedient :-D
Jedenfalls hoffe ich, dass die Maniac uns noch lange erhalten bleibt.
Klar und anstatt Pkw Pferdekutschen, Kaiser Wilhelm;)
Ich wollte was positives zum Thema "Konsolentest-Magazine" schreiben, aber das ist mit Gamepro (oder Gamestar) nicht möglich, daher der kognitiv cool hingelegte Schlenker.
Gendersprech und woke ist keine Weiterentwicklung
Sagen alte weiße Männer :P
Nö, die Realität ;-)
Wer ist/waren denn die Kunden? *hust "Bud Light" *hust
..- und wer werden zukünftige Kunden für die Branche sein? ;)
Für die Gamepro zumindest niemand mehr^^
Und die Online-Ausgabe der GamePro war woke? Lol
In dem Fall ist es eher BILD TV anstatt arte. ;-)
Die Clickbait-Artikel auf Gamepro sprechen eher die Teile der Gesellschaft an, für die Bildung nicht den höchsten Stellenwert im Leben hat. ^^
Das auch noch, meine Lieblingskonsolen-Zeitschrift streicht die Segel.
Ab und zu hab ich es im Jahr gekauft...GameStar war Favorit. Schade.
Sehr schade, auch wenn ich die Gamepro seit Jahren nicht gelesen habe (eher einem Jahrzehnt).
Könnte mir dauerhaft auch vorstellen, dass sie die Gamepro Inhalte komplett auf Gamestar auslegen werden. Oder ähnlich zu Gamestar Tech es komplett reinintegrieren (Gamestar Tech ist übrigens ein Haufen Scheiße, sorry to say). Sie haben ja zumindest zu Teilen damit schon angefangen.
Das ist nicht geplant
Mit dauerhaft meinte ich eher längerfristig. Aktuell zwar nicht, aber schauen wir mal wie lange die Gamepro Seite so dann noch weiter besteht. Auf GameStar finden sich ja seit einigen Monaten bereits große Konsolentests. Vielleicht wird GameStar ja irgendwann der Hub mit einer Gamepro Sektion
Die nächste Krise auf dem Konsolenmarkt: IDG verbuddelt tausende unverkaufte GamePro-Hefte in der Wüste von New Mexico.
Dann kann in 40 Jahren ja wieder ein Mythos ausgegraben werden. Ist dann sicher eine News wert.
Nach wenigen Monaten ist das Kompost. Der Umschlag, falls UV-Lack-versiegelt, könnte überleben…
Bei den Preisen für Altpapier wären sie schön blöd;)
Solange Jörg nicht die GG Webseite ausdruckt und auf dem Putzbrunner Friedhof vergräbt.
Ich glaube du hast keine Ahnung was ein Platz auf einem Friedhof kostest;)
Ich vermute mehr als ein GamePro Abo.
Viel mehr, das Wirtschafts Unternehmen Kirche kann über solche Preise nur mild lächeln.
Friedhöfe werden doch von Städten und Gemeinden betrieben…..
Eher in der Lausitz, ist billiger, man spart den teuren Transatlantikflug.
Schade. Bin als Abonnent betroffen.
Auf der anderen Seite liegen die letzten 5 Ausgaben noch verschweißt am Couchtisch.
Was bei dem Print Abos schade ist/war, dass man nicht gleichzeitig einen Zugang zur Homepage hat. Und die Heft-Dvd einzulegen ist halt so 90er.
Wahrscheinlich ging man in der ursprünglichen (irrigen) Annahme davon aus, dass Konsolenbesitzer keinen PC besitzen, um ein Digitalarchiv zu öffnen. Warum die Hefte nicht einfach wie bei Gamestar als PDF veröffentlichen ? Wäre ein Vorgang gewesen, dazu noch im gleichen Verlag...
sie können es auch... hab die Zeitschrift die letzten Ausgaben digital gelesen bei Readly. Aber auch genau sowas kann durchaus ein Grund sein. 12,- im Monat und man hat hunderte Zeitschriften. Da bleibt für die einzelne wenig bis nix.
Da muss ja niemand mitmachen. Sie glauben zumindest erstmal, dass es sich lohnt. Vllt bringt es auch etwas mehr für den gläsernen Leser und Werbung.
Mit höherer Reichweite kann man mehr für Werbung verlangen und erreicht attraktivere Werbekunden. Wenn man mit Werbung mehr als mit dem Heftpreis verdient, kann Readly schon interessant sein.
Wenn ich höhere Reichweite (Auflage) habe brauche ich Readly erst recht nicht. Readly lohnt sich nur für Readly und den Leser, für jedes Magazin/Verlag ist es der letzte Sargnagel. Dann gibt es halt in Zukunft nur noch eine Handvoll Magazine, ist mir Wurscht, weil ich für meinen Journalismus bezahlen werde. Der Rest darf sich halt CEO Artikel lesen und jammern, der Kunde bekommt immer das wofür er bereit ist zu bezahlen.
Wenn sich Readly nur für Readly rechnen würde, würden Verlage ihre Hefte nicht dafür lizensieren. Da es Readly nun schon einige Jahre gibt, ist es auch kein Herumexperimentieren mehr, sondern etwas, was die Verlage selbst wollen bzw. als alternativlos und nötig ansehen.
Die letzten IVW-Zahlen, die ich von der GamePro vor Jahren gesehen habe, waren auch schon sehr niedrig, im sehr niedrigen fünfstelligen Bereich. Mittlerweile sind sie vermutlich im vierstelligen Bereich. Mit sowas wie Readly können sie locker ihre Reichweite verdoppeln oder verdreifachen. Und erreichen auch Leute, die das Heft nie separat kaufen würden, aber gratis in der Flatrate halt doch mal ansehen. Das kann für Werbung viel ausmachen.
Wenn Readly keinen Sinn für die Verlage hätte, wäre Readly schon lange weg, da sie keinen Content hätten. Simple as that.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Verlage bei Readly keine Kosten haben. Sie stellen ein PDF, was sie eh schon haben und das war’s. Kein teures Papier, kein Ausliefern, keine Rücknahme unverkaufter Auflage und solche Dinge. Und vermutlich bekommen sie ein Tracking, womit sie bei den Werbekunden punkten können.
Wir sprechen uns in 10 Jahren nochmal mal schauen wer dann von den Verlagen noch übrig ist.
Ich weiß nicht, ob ich dem Konzept „Zeitschrift“ generell noch zehn Jahre geben würde. Die Verlage wird es sicher noch geben, aber ähnlich wie Webedia, die die Print-GamePro einstellen und die GamePro-Website weiter fortführen, werden sie alles ins Web verlagern.
Andererseits kaufen Leute ja auch wieder Schallplatten. Vielleicht bekommen Zeitschriften irgendwann, wenn sie eine komplette Nische geworden sind, auch wieder ihr beklopptes Hipster-Revival.
Das könnte tatsächlich so kommen, aber dann eher in der Form wie Retro Gamer, also als hochwertig produziertes Liebhaberobjekt, das nicht auf aktuellen Journalismus setzt, sondern eher zeitlose Themen behandelt.
Nicht nur, auch der Zeitung traue ich sowas zu.
Sehe ich gerade an meinem erheblich jüngeren Bruder. Der ist in seiner Teenager-Zeit schon komplett mit sowas wie Internet, YouTube, Netflix und den ersten Musikstreamern aufgewachsen, hat nie DVDs/BDs, Zeitschriften oder CDs gekauft und überlegt gerade ernsthaft, sich aus dem kompletten Online-News-Geschehen zurückzuziehen und eine Papier-Sonntagszeitung zu abonnieren und nur noch die dann am Wochenende zu lesen.
Die ganzen alten Medien haben ja was Entschleunigendes, da sie sie umständlich zu bedienen sind. Unsere Generation hat den Wechsel zu Internetnews & Co begrüßt, weil es alles simpler und schneller machte. Aber dadurch hat es auch was Überforderndes. Leute, die das nie kennengelernt haben, finde es dann vielleicht gerade gut, wenn alles etwas umständlicher ist und einen zwingt, sich auf das Wesentliche zu reduzieren.
Wenn ich Leute frage, warum sie Schallplatten kaufen (würde ich selbst nie tun), höre ich auch fast immer, dass sie den Ritualcharakter mögen und dass man nicht schnell die Tracks skippen kann, sondern alles anhören muss.
Schallplatten sind kein "beklopptes Hipster-Revival". Dann wären Schallplatten halt schon wieder weg, genauso wie die Hipster. ^^
Es wird immer einen Markt für physische Medien geben. Sei es Schallplatten, Zeitungen, BluRays, usw. Zwar kein Massenmarkt, aber ein Liebhabermarkt.
Und ja, in unserer Bubble sind es auch die Jungen, die wieder eine Wochenzeitung abonniert haben und dafür weniger online konsumieren. Weil sie den ewigen Clickbait und der Effekthascherei leid sind. Andere hören auch nur die Tageszusammenfassung auf DLF oder ähnliches. Die Schnelligkeit ist eben auch ein Fluch für den Journalismus. Der eine haut überstürzt was raus, alle anderen schreiben ab und die echten Nachrichten gehen unter.
Man hatte jahrelang für ein Heftarchiv der GP geworben, aber IDG hat es nie umgesetzt. Was ich aber eher auf deren Inkompetenz anstatt von technischen Problemen zurückführen würde…
Webedia hat seit 8 Jahren Gamestar/ Gamepro in Besitz, die wollten auch kein extra E Conntent, also lohnt es sich will nicht, weil zu wenig Bezahler. In der Welt des Bezahlens kostest das halt immer etwas, in Nassau liegt es immer an der Inkompetenz des wirtschaftlich Verantwortlichen;)
Bei der GameStar wurde schon vor längerer Zeit ein Kombi-Abo eingeführt: Heft ohne DVD plus Online-Plus-Zugang. Gibt/Gab es das bei der GamePro nicht?
Ist mir nicht bekannt, allerdings bin ich Online eher hier unterwegs, als auf deren Homepage.
Jetzt nachdem du das geschrieben hast, habe ich mal geschaut. Für Gamestar finde ich das Kombi Abo sofort, für gamepro nur die Print Bestellung oder E Paper
(-.-)Zzz...nehm ich zur Kenntnis. Hauptsache, es wird niemand entlassen.
Hatte GamePro damals nie gelesen, da ich 100% auf PC unterwegs war, Gamestar war aber immer klasse.
Was man von deren Clickbaitwebseiten leider nicht behaupten kann.
Dann bezahl ein Plus Abo und du bekommst Qualität sowohl ab Artikel, Videos und Podcasts. Die CEO Artikel dürfen halt exklusive die Nichtzahler lesen. Dafür hat Jörg halt leider nicht die Mittel.
Es heißt SEO.
Und da es auf der Seite nur Clickbaitmüll gibt gehe ich dort gar nicht mehr hin.
Ich gebe zu es nie gelesen zu haben. Wünsche den Mitarbeitern aber alles Gute.
War Abonnent aber seit Markus die Abonnenten bezüglich Wegfall der DVD-Hüllen angelogen hatte, war sie bei mir unten durch.
Nachdem immer mehr die „Synergieeffekte“ zwischen GP und GS gab, sodass man unsympathische GameStar-Redis in der GP lesen musste, habe ich mein Abo gekündigt und es nie bereut.
Die Blütezeit der GP war bis ca. 2008/2009.
Mit der Maniac/M!Games bin ich sehr zufrieden und gefällt seit 15 Jahren Abonnent :)
Mir tut es nur um Kai leid, der seit Anfang an bei war und sich nun was neues suchen musste.
Das mit den Hüllen durfte aber mindestens 15 Jahre her sein.
Ja, kann sein. Seitdem habe keine Aussage der Verantwortlichen geglaubt, aber habe das Heft wegen Henry, Kai und anderen Redis erstmal weiterbezogen.
Was war das denn damals für eine Lüge?
Das würde mich ebenfalls interessieren.
Angeblich hat man die DVD-Hüllen für die Abonnenten aus Umweltschutzgründen eingestellt. Aber weiterhin hat man die DVD produziert. Sehr glaubwürdig…
Das die Einstellung aus Kostengründen erfolgte wollte niemand zugeben und zum Zeitpunkt war Markus im Urlaub, sodass sich niemand der GP dazu im Forum äußerte.
In meiner damaligen Firma hat der Chef die Einkaufstüten eingespart und wir mussten die Kunden mit dreckigen Kartons abspeisen und behaupten es wäre wegen dem Umweltschutz. %)
Eine Woche später stand bei dem der neue Landrover vor der Türe... >:(
Danke für die Erklärung :)!
Fairerweise muss ich sagen, dass fast alle Firmen diesen Grund bei Materialeinsparungen vorschieben. Ich fühl mich fast wie Greta höchstpersönlich, wenn ich bei Firmen Kunde bin, die aus Umweltgründen Rechnungen nur noch als PDF verschicken.
Ja, aber es ist lächerlich Umweltschutzgründe vorzuschieben und weiterhin die DVD zu produzieren.
Wo für alle ersichtlich war, dass aufgrund der sinkende Auflage Geld eingespart werden muss/soll.
Und so offensichtliche Lügen sind halt ein weiterer Sargnadel für ein Unternehmen.
Habe mal gerade in meiner Sammlung nachgeschaut.
Die DVD Hüllen gab es von 1/2005 bis 8/2008.
Sie wurden nachträglich eingeführt und wurden nach gut 2 1/2 Jahren wieder abgeschafft.
Möglicherweise wollte man mit der Einführung Leser gewinnen, was nicht geklappt hat und hat sie wieder abgeschafft.
So einfach ist das.
Die ersten 2 Ausgaben bei Einführung der Hüllen waren für alle Käufer beiliegend und ab der dritten Ausgabe war es Abo-exklusiv. Finde ich beschämend wenn man es aus Kostengründen bei den treusten Kunden einspart.
Habe sie seit dem Anfang bis jetzt abonniert.
Schade das es vorbei ist, aber letztendlich war es eins, wenn nicht sogar das langlebigste deutschsprachige Konsolenmagazin.
Nee das ist die M! Games mit 30 Jahren dagegen ist die GP ein Jungspund.
Habe ja extra vorsichtig formuliert.
Muss sagen das die Maniac oder M Games immer an mir vorbei gegangen ist.
Kann mich gar nicht mehr aktiv dran erinnern, wann ich mir das letzte mal ne GamePro gekauft habe. Ist mindestens über 10 Jahre her. War früher ne feine Zeit mit dem Heft und diversen anderen PC- und Konsolenmagazinen, aber der Print-Drops ist halt einfach gelutscht. Werde ich mal kurz andächtig seufzen, aber keine Träne hinterherweinen.
Ist eine Empfehlung für alle Leute die 3 Wochen alte Tests nochmal nachlesen wollen.
Wau echt schade. Hab die Ausgaben immer gerne gelesen und fand sie immer lesenswert und war ein schönes Heft.
Jetzt bleibt dann bald nur mehr die Gamestar als Zeitschrift am Kiosk.
Bevor ich hier mein Abo abschloss war ich treuer Leser des Printhefts der GamePro. Ich wurde jedoch ohne Vorwarnung und angaben von Gründen von ihrer Website gebannt. Auf meine Anfragen kam keine Antwort. Und so haben sie einen Kunden verloren und GG einen gewonnen :)
Du, ein Troll? Kaum zu glauben. Da kenne ich so einige hier, mich selber natürlich eingeschlossen, die da mit Sicherheit verhaltensauffälliger sind :)
Ob die irgendwas als rumtrollen wahrgenommen haben wurde mir ja nicht kommuniziert. Die konkreten Gründe kennen nur die.
Die wollen als besonders politisch korrekt wahrgenommen werden. Evtl. lag es daran. Die GS verzichtet beispielsweise auf das Gendern, während die Gamepro das ganz wichtig findet.
Bei der Altersstruktur der GameStar-Zielgruppe, wäre die Einführung von Gendersprache vermutlich ein Todesurteil. ;-)
Vielleicht. Aber wenn die mich für politisch inkorrekt gehalten haben, hätte man mir das ruhig sagen können. Dann hätte ich als Erwachsener diesen Kindergarten auch gleich freiwillig verlassen.
Warum muss man dieses Thema auf Spiele ausdehnen? Ist doch Wurscht ob der Spieler seinen Müll trennt, Habeck oder sonst wenn wählt es geht doch nur um Spiele nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich bin seit 10 Jahren Mitglied in einem Brettspielverein, ich weiß von meinen Mitspielern alles über Brettspiele und nix über sonstiges und so hat das zu laufen sonst läuft es schief. Das politische hab ich schon jeden Tag in der Arbeit für die Behörde, brauch ich in meinem Privatleben wie ein zweites Arschloch.
Sehe ich auch so. Gaming bedeutet eintauchen in eine andere Welt als die unsere. Eskapismus. Ich will darin keine aktuelle Realwelt-Ideologie haben.
Das hast du schön und treffend gesagt. Seh ich auch so.
Richtig und wichtig!Danke
Leider werden gerade AAA-Produktionen zunehmend ideologisiert. Mal mehr, mal weniger subtil. Manche stehen auch drauf. Und dem ESG-Rating der Konzerne hilft es. Für bestimmte muslimische Länder pfeifft man dann aber oft auf seine angeblichen Ideale, siehe beispielhaft die LGBTQ-freie arabische Version von Spiderman 2.
Ich finde es schon schräg, die Abbildung einer modernen Gesellschaft als Ideologie zu bezeichnen.
Ich finde es schräg, seine angeblich hehren, sind sie nämlich nicht, LGBTQ-Ideale zu produziren, wo es finanziell was bringt, und sie da über Bord zu werfen, wo es wirklich drauf ankäme.
Und es geht um mehr als ein realitätsnahes Abbilden, siehe der KCD-Shitstorm.
Ich finde insbesondere den Herrenmenschanspruch, jeder Kultur das eigene Denken aufzwingen zu wollen, schräg. Dein Vorschlag läuft völlig auf Pflicht zur Bekehrung hinaus
Wenn ich mich als Entwickler darauf einlassen kann, für unsere "moderne" Gesellschaft zu produzieren, ist nichts falsch daran , sich in anderen Gesellschaften differenziert anzupassen. Zumindest solange keine existenziellen Menschenrechte verletzt werden. Die persönlichen Werte, die ein Entwickler hat, gehen letztlich niemanden anderen was an.
Die Rechte krankt genau, wie die Linke an einem unfassbaren Mangel an gesundem Pragmatismus. Da werden auf beiden Seiten die bizarrsten identitären Ansprüche gestellt.
Diskutiert dieses Thema bitte im Forum weiter - und unter dieser News hat es nichts zu suchen.
Ich würde es eher altersstarrsinnig nennen;)
Da ich immer schon reiner PC-Spieler war und bin, hab ich die GamePro nie gekauft oder gelesen. Trotzdem natürlich schade, wenn nun ein weiteres Print-Magazin wegfällt.
Print ist halt vorbei. Eigentlich schade, denn ich finde Print immer noch toll.
Wenn es doch nur möglich wäre Videos im Zeitschriften einzubinden. Aber das ist den Verlagen lange Zeit ja nicht einmal in den digitalen Ausgaben gelungen.
Irgendwann war es dann auch für mich vorbei (Wobei ich mein Abo bei Computec hatte). Wenn ich noch Bastler wäre würde ich die PCGH heute noch lesen.
Einfach dann Retrogamer kaufen
Die PCGH ist noch ein super Heft, aber wie auch bei PCG, GS, GP versauen sie es sich mit der Leserschaft durch dümmliche Clickbait-Artikel online.
die ganzen clickbait artikel sind wahrscheinlich das einzige, was die computec zeitschriften noch am leben halten. das und die ganzen artikel/tests, die zwischen ihren zeitschriften leicht umgeschrieben geteilt werden.
play5, n-zone und games aktuell beispielsweise haben alle eine teils deutlich niedrigere auflage als es die gamepro zuletzt hatte
Ich habe noch nie eine GamePro gelesen. Vllt. nutze ich die letzte Chance...
Übrigens, beim Thema Magazin-Einstellen: Schaut doch mal als Nicht-Abonnenten hier vorbei, und überlegt euch einfach mal, ob es nicht doch (wieder) an der Zeit wäre, uns per Premium zu unterstützen.
https://www.gamersglobal.de/news/271025/
Meine Verlängerung ist schon überfällig, bin dann wieder dabei!
Was für Journalismus Geld zahlen? Jetzt reichst aber! Ich befürchte wer zahlt tut dies schon, den harten Kern der Nassauer erreicht man leider nicht. Gut das Neflix & Co niemals auf umsonst gesetzt haben, sonst wären die schon längst pleite. Qualität kostet. Apple macht es vor.
Ich habe damals natürlich gleich die allererste GamePro Ausgabe von Mick Schnelle gekauft und mich dann auch auf das monatliche Magazin gefreut.
Weniger gefreut hat mich die Doppelverwertung der Artikel und irgendwie ist GamePro dann auch recht bald schlechter geworden oder ich konnte mit der Redaktion immer weniger anfangen. Keine Ahnung, aber ging mir bei GameStar nach Jörgs Weggang auch so.
Trotzdem habe ich noch jahrelang brav beide Magazine im Abo bezogen bis ich die Abos um 2015 endlich viel zu spät gekündigt habe. Bei der GameStar tat es mir ein wenig leid, bei der GamePro war ich froh dem Leiden ein Ende zu setzen.
Bis heute ist mir bei der GamePro vor allem der Tod von Henry Ernst in Erinnerung geblieben...sagt auch alles.
Jedenfalls gleich ein guter Reminder die aktuelle Retro Gamer zu kaufen und mein GamersGlobal Abo zu verlängern.
Vielleicht kaufe ich sogar die letzte GamePro.
Die GS hat für mich ohne Jörg auch stark nachgelassen.
Es gab dann Michael Trier glaube ich länger und dann weiß ich gar nicht mehr. Irgendwie waren fast alle Redakteure, die mir wichtig waren weg. Wobei ich Heiko Klinge schon auch gut finde.
Mir sagte das Heft immer weniger zu, habe es paar Jahre noch gekauft, nicht mehr wirklich gelesen. Bis vllt 2017 oder 2018 oder so. Und die Ausrichtung der Website, puh, aucg die Podcasts sind sehr clickbaitig, wenn auch Herr Klinge, niemand crasht abichtlich so gekonnt, da nicht direkt verantwortlich ist.
Ich habe noch nie eine Printausgabe der Gamepro gekauft, die Gamestar dagegen öfter. Das war allerdings bevor der Journalismus in eine für mich nicht weiter unterstützenswerte Richtung abgedriftet ist. Ich investiere weiterhin in Gamersglobal, da lohnt sich jeder Cent.
Die GamePro habe ich als Primär-PC-Spieler nie gelesen, finde es aber trotzdem bitter, dass sie eingestellt wird. Hoffentlich bleibt die GameStar stabil - und die Konsolentests auf der Webseite statt im Heft.
Mhhh... nie gesehen. Bis eben nicht einmal von gehört.
Also wohl kein Verlust in der heutigen Zeit.
Da hast du wohl über 20 Jahre hinter dem Mond gelebt und noch nie ein Kiosk ähnliches Geschäft betreten.
Sehr schade. Bin zwar nur GS+ Abonnent für die Digitalvariante, aber GP liegt mir thematisch schon eher. Ich hoffe, das sind keine Anzeichen, dass es der Webseite auch an den Kragen geht.
Das letzte Magazin werde ich mir wohl kaufen, wenn ich es nicht vergesse....und wenn es nicht so teuer ist.
Der GamePro Website geht's angeblich ganz hervorragend - siehe FAQ im Link oben.
Wie dem Typen aus Ritter der Kokosnuss
Haha - ich hätte vermutet im Vergleich zum Heft stimmt das, aber ich habe nachgeforscht.
Ich hab gestern wegen einer Zugverspätung längere Zeit in der Bahnhofsbuchhandlung verbracht. Musste eine Weile suchen bis ich die Spielezeitschriften überhaupt gefunden habe. Früher wurden die prominent präsentiert, gefunden habe ich sie schließlich im hintersten Eck zwischen den Zeitschriften für Eisenbahnliebhaber und Yachtbesitzer.
Als Yachtbesitzer hast du die Zeitschrift sicher gefunden, oder? :-P
Ich möchte wetten es gibt bei GG keinen Yachtbesitzer als User, dort gilt mittlerweile die Regel pro Meter 1 1/2 Millionen;)
Guter Punkt :).
Die Wette wäre mir zu heiß.
Weniger Geduld und Du wärst mit der Landliebe rausspaziert
Kommentar Kudos :D.
Das Problem dieser Hefte ist ja vor allem, dass es die gleichen Inhalte wie online sind. Warum soll man da ein Heft kaufen, wenn man jederzeit, kostenlos und aktueller auf die Text-Inhalte und zusätzlich Videos, Kommentare, News etc zugreifen kann. Das ist doch nur noch fürs Retro-Feeling, aber dafür war diese Zeitschrift glaube nicht hochwertig genug.
Naja, bei der Gamestar z.B. landet ja mittlerweile fast alles außer den News im Plus-Bereich, also muss man da für die Inhalte so oder so zahlen. Und da wähl ich lieber Print.
Glaube aber Tests sind zumindest die ersten Tage frei verfügbar. Wenn dann schaue ich aber ohnehin eher die Videoreviews wobei speziell bei der Gamestar da mittlerweile viel zu viel Werbung gemacht wird, für andere Spiele oder sogar Rasierprodukte mitten im Video, das geht gar nicht.
Nur 24 Stunden und das auch nicht bei jedem Test.
Wenn die Videos auf YouTube sind, gibt es auch dafür eine Lösung, Sponsor-Block:
https://sponsor.ajay.app/
Ich verwende SmartTubeNext (eine alternative YouTube-App, die um Welten besser als die offizielle App ist) auf Android TV, wo das schon integriert ist, und es schon sehr angenehm, wenn Sponsorblöcke, Aufrufe zum Abonnieren/Liken, Eigenwerbung, lange Intros usw. automatisch übersprungen werden. Was übersprungen wird kann man konfigurieren.
Da halte ich nix von, das hat was von Schmarotzen. Die sollen schon ihr Geld verdienen. Wenn mir Werbung zu aufdringlich ist, wechsle ich halt woanders hin.
Sponsoring wird i.d.R. nicht leistungsabhängig (wie allgemeine Werbung) bezahlt, sondern im Vorfeld ausgehandelt. Und selbst wenn eine Nachbetrachtung erfolgt, wird man wohl eher keine genaue Timeline-Analyse machen, sondern einfach die Views ansehen. So gesehen schadest du niemandem, es sei denn natürlich, die Intimrasur-Werbung von GameStar spricht dich doch so an, dass du die Produkte direkt kaufst. :-)
Davon abgesehen kann man das ja oft auch anders noch kompensieren. Meine Lieblingschannels bei YouTube bekommen von mir was bei Patreon. Das ist ein hohes Vielfaches der Werbeeinnahmen oder Sponsordeals wenn man es auf meine Views runterbricht.
Generell halte ich Bezahlung durch die Zielgruppe für das beste Modell, da man dort keine komischen Nebeneffekte hat wie dass ein YouTuber bestimmte Keywords vermeiden muss, um nicht demonetarisiert zu werden und andere Keywords künstlich einbaut, um besser bei Suchen zu ranken.
Fun-Fact aus meiner Agenturzeit, wo ich für Content Creators gearbeitet habe: wir hatten mal das deutsche Wort „dick“ (also im Sinne von „beleibt“) in einem Video und YouTube hat es demonetarisiert und komplett aus Suchergebnissen genommen, weil es das englische „dick“ darin erkannt hat. Wir hatten dann nach einer Weile eine Blacklist an Wörtern, die vermieden werden mussten, da durch dieses Keywordscanning unsere Views massiv gefallen sind. Ist aber ein paar Jahre her, ich hoffe es ist heute intelligenter. Aber zeigt schön, was dabei rauskommt, wenn die Werbekunden das eigentliche Ziel sind und nicht die, die das anschauen.
"Generell halte ich Bezahlung durch die Zielgruppe für das beste Modell"
Auf jeden Fall. Aber absolut alles kann ich auch nicht direkt unterstützen.
Da findet man dann Sachen wie "9 Jahre später versetzt mir die Grafik von Assassin's Creed einen Wahnsinnsschreck".
Klar, auch Tests aber die habe ich mir (sofern es mich interessiert) dann eben bei der Konkurrenz geholt.
Am Ende besteht ein Gamestar Heft für mich persönlich dann aus 90% Kenn ich schon/Interessiert mich nicht.
Von daher kaufe ich mir eigentlich nur Retrogamer. PCGames und N-Zone habe ich gekauft als sie mal ihre PDF Archive rausgehauen haben.
Schade, ich habe die noch im Abo, bin aber immer wieder wegen der beiliegenden DVD verwirrt...
Die Gamestar können sie im Prinzip auch einstellen, ein breites Testangebot wie die M!Games bekommen sie einfach nicht mehr hin, stattdessen viel zu wenige Tests pro Heft.
Online macht das auch alles keinen Spaß, auf Artikelebene hat man viel zu schnell Werbungkacheln für den Bodensatz des Internets.
Der aktuell ärgerlichste Trend bei gamestar und anderen, ist das Einsprechen von Werbespots für Fremdprodukte mit der Stimme von Fachredakteuren. Da wird auch eine Grenze überschritten, von der mir vorher gar nicht klar war, dass sie da sein muss.
Mit den Werbespots wusste ich noch gar nicht.
Mich hält seit längerem dieser Zwang personalisierte und emotionalisierte Storys aus dem Genre der Computerspiele zu erstellen, nebst grausamen Überschriften, von der GS website fern.
falls die videos auf youtube verfügbar sind kannst du sowas wie die "sponsorblock" browser extension nutzen um solche werbeblöcke wahlweise automatisch oder manuell zu überspringen
Bei der M!Games frage ich mich manchmal, wie die Redaktion das überhaupt noch hinbekommt… da muss viel Überzeugungstat und Dosenravioli-Lifestyle zugehören.
Naja, die werden die wenigsten Spiele durchspielen. Das meiste wird da nur angespielt - gemessen an den kurzen Texten. Reicht ja auch für einen Marktüberblick!
Ich glaube niemand glaubt ernsthaft, dass sie alle Spiele durchspielen bei dem relativ kleinen Team^^
vor 10 jahren hieß es da noch als antwort auf einen leserbrief "Zockt Ihr eigentlich alle Spiele durch?":
"Fast alle! Doch zunächst ein paar Randnotizen: Natürlich sind manche Genres schwer durchzuspielen – etwa Sportspiele, Puzzlegames oder Online-RPGs. Und selbstredend erschließen sich manche Finessen oder Mankos bei der Balance eines Mehrspieler-Modus wie etwa dem von ”Call of Duty” mitunter erst nach 30 oder 40 Stunden – weil aber die Server zum Testzeitpunkt oft noch nicht laufen, müssen wir uns teilweise mit eintägigen Online-Sessions begnügen. Konkret bietet z.B. Ubisoft an: ”Für den Online- und Koop-Test des neuen ’Splinter Cell’ haben wir eine Mehrspieler-Session mit Journalisten und Entwicklern eingerichtet. Und zwar nächsten Dienstag, gespielt wird auf Xbox 360.” Zurück zum Kern der Frage: Natürlich ist auch unsere Lebenszeit begrenzt, daher kommt es vor, dass wir eine 38%-Gurke oder eine lieblose Wii-Konvertierung eines PS3-Hits nicht bis zum Abspann zocken. In der Regel gelingt es uns aber, alle Spiele, die wir im Heft testen, vorher durchgespielt zu haben. Bei wichtigen Games mit mehrseitigen Tests gibt es keine Ausreden!"
Sie haben einen sehr breiten Pool an freien Redakteuren. Im The-Pod-Forum hat Steffen Heller geschrieben:
"Mag unglaubwürdig klingen, aber die Leitlinie ist einfach: "Spiel zumindest die Kampagne/Story durch". Das nimmt dann auch schon mal öfters so groteske Züge, dass wir für nen Halbseiter 40 Stunden in ein Spiel versenken. In der Regel sind aber ja zum Glück die meisten Spiele nicht ansatzweise so lang.^^
Auch wissen wir ja meist vorher, worauf wir uns bei den Spielen ungefähr einlassen und können einschätzen, ob Titel X noch machbar ist oder ob den nicht lieber ein Kollege oder ein freier Autor übernehmen kann, dem wir vertrauen (sind ja eh viele ehemalige Maniacs). Und auf Sachen, auf die wir Bock haben, was oft der Fall ist, und die wir den Lesern unbedingt präsentieren wollen, da nehmen wir natürlich dann auch mal verlorene Freizeit in Kauf (wie viele andere in dem Berufsfeld). Habe zwar gerade drei größere Titel und einen DLC vor mir bis zum nächsten Druck, was neben meinen Rubriken schon eher zeitlich sehr eng wird, aber hab gerade noch spontan den Test zu "World of Horror" reingeschoben, weil cool! Hätte nicht sein müssen und natürlich zahlt es keiner extra, aber den Mehraufwand betreibe ich zumindest gerne, weil simpel a) aus meinem Mist gewachsen und noch wichtiger b) ich das Gefühl habe, dass es die Leser schätzen."
https://forum.gamespodcast.de/viewtopic.php?p=271667#p271667
Ich mag die Maniac, habe sie seit Jahren im Abo. Und ich glaube schon auch, dass sie mit ihrem breiten Pool an freien Mitarbeitern wirklich auch recht viel abdecken und trotzdem weit spielen (weil da bestimmt auch einige Titel nicht nur für die Maniac getestet wurden, sondern auch an andere Magazine "verkauft" werden). Aber gerade bei Thomas Nickel, der gefühlt teilweise das halbe Heft beisteuert und das noch mit meist ja eher längeren Rollenspielen, frage ich mich schon manchmal, ob der auch noch schläft (bei all den anderen Projekten, die er so hat).
Dass die Redakteure die Werbetexte selbst sprechen ist schon länger so und es gruselt mich zutiefst, dass sie das so handhaben :-S.
Gamestarr
GAMESTARR!
Eyes of the hawk, ears of the wolf
Gamestarr
GAMESTARR!
Strength of the bear, speed of the puma
Ich habe die Game Pro seit der ersten Projekt-Ausgabe von Mick Schnelle über Jahre gelesen und sogar heute noch ab und zu am Kiosk gekauft. Die eigentlichen Tests habe ich eh kaum noch gelesen, das geht mir aber bei allen Spielemagazinen - egal ob online oder analog - so. Da ich kein wirklicher PC-Spieler bin, waren mir in den letzten Jahren Konsolenmagazine immer deutlich näher, so dass ich die teils echt interessanten Reports (von Nina Kiel, etc.) nicht schon aus der Game Star kannte.
Als Kind der großen Print-Ära sind Magazine und Zeitschriften für mich nicht aus dem Leben wegzudenken. Ich komme aus einem Haushalt, in dem in meiner Kindheit das Lesen und Zeitschriften eine große Rolle gespielt haben, ich erinnere mich daran, dass jeden Tag die Tageszeitung in der Küche lag und unterm Couchtisch immer verschiedenste Magazine wie Spiegel und Co - schon sehr früh habe ich mit großem Interesse regelmäßig darin geblättert und die Artikel gelesen. Dann kamen mit dem Interesse für Technik und Videospiele entsprechende Hefte in mein Leben. Allein den Geruch eines frischgedruckten Magazins kann bis heute keine Webseite ersetzen.
So langsam wird jedoch überdeutlich, dass ich in meinen Lebzeiten noch eine Presselandschaft erleben werde, in der das gedruckte Papier gar keine Rolle mehr spielt, oder vielleicht noch eine Liebhaberrolle in der kleinen Nische. Das ist leider ein Verlust von Lebensqualität für mich, auch wenn ich natürlich alles was ich wissen will auf meinem Smartphone lesen kann.
Ich denke, dann wird es demnächst noch mal ein Retro-Blättern zur Game Pro geben müssen...
Wahrlich und Wahrlich, jedes Wort könnte von mir stammen. So schön das Internet ist, so sehr vermisse ich die Vorfreude auf das bzw. die Faszination bei dem Erscheinen einer neuen Ausgabe des Magazins der Wahl. Sei es die neue Happy Computer, ASM oder was auch immer.
Jetzt fühle ich mich doch etwas alt.
Hatte von Release an bis vor ca 3 Jahren ein GamePro Abo und auch immer noch ein GameStar Abo. Zu der Zeit waren beide Magazine zu 80% Identisch von Test und Artikel. Das war mir dann irgendwie doppelt das selbe gekauft. Dann hatte ich mich per Email über irgendetwas Beschwert und wurde daraufhin per ab gedruckten Leserbrief hart Beleidigt. Da hab ich sofort mein GamePro Abo beendet. Aber das war nur ein Grund es endlich durchzuziehen und auch jetzt überlege ich mir Monatlich mein GameStar Abo zu beenden. Grund ist bei beiden der selbe. Die meisten Artikel sind nur noch langgezogenes BlaBla. Ich vermissen diese Kurz und Knapp Tests die sie TestChecks genannt hatten. Die Game Videos auf den DVDs oft sind veraltet. Bzw. oft schon auf Youtube gewesen, und dafür gedreht und das hasse ich. Da fühlt man sich als Abonnent wie der unwichtige Konsument. Dann sind die Videos manchmal keine Test sondern nur 30min Diskussionsrunden. Man kann sich auch kein Bild für eine Kaufentscheidung treffen, da hofft sogar die Musik in den Videos wegen YT geändert wurde.
Über die schlechte Webseite rede ich nicht erst. Mir ist bis heute ein Rätsel warum man dafür für "Plus" zahlen sollte.
Was die GamePro angeht. es war nur eine Frage der Zeit schon vor Jahren gab es Leserbriefe die Gefragt hatten wann GameStar & GamePro ein Heft werden.
Trotzdem war die GamePro in den Anfangsjahren eins meiner Lieblings Magazine
GameStar kündigen und ein GG-Abo abschließen. Die Punkte, die du an der GS kritisierst treffen meiner Meinung nach nicht auf GG zu :)
Hab ich echt schon mal überlegt zu machen.
GG abonnieren schadet in keinem Fall :) Tu es!
Ich beziehe die Gamestar übrigens auch noch im Abo. Finde das Heft zu großen Teilen noch in Ordnung, ich lese aber online bei Plus sowieso kaum Artikel, sondern warte einfach darauf, dass sie im Heft erscheinen (und die, die dann nicht im Heft erscheinen, gehen einfach an mir vorbei).
Sonst hält mich mittlerweile wenig bei Plus. Das Heftarchiv ist natürlich nett, aber da schaue ich eigentlich auch nie rein, da ich alle Gamestar Ausgaben habe (bis auf 10 Hefte oder so). Die mnatliche 10 Jahresrückschau find ich noch ganz nett. Und manche Podcasts, insbesondere die mit leichtem Wirtschaftsbezug. Viel ist bei den Podcasts aber mittlerweile komplett frei, sie versuchen da massiv den Youtube Gamestar Talk Kanal zu schwemmen (mit unzählichen immer gleichen Talks zu Starfield, Diablo 4 etc).
Alles in allem bin ich mehr und mehr unzufrieden. Das Heft ist allerdings noch der Punkt, der mich bei der Gamestar hält (sowie der "normale" Youtube Auftritt).
Was hält dich ab?
Früher (tm) war Plus in Ordnung und ich habe es gerne genutzt. Es gab interessante Reports und Artikel, zusätzliche Podcasts und Werbefreiheit (!).
Lesenswerte Artikel kommen immer weniger, Podcasts werden zuhauf produziert (ich behaupte mal stumpf Quantität vor Qualität) und diese sind auch für Abonnenten mit Werbung versehen, obwohl mal für Werbefreiheit ja bezahlt.
Die Vorteile für Plus schwinden immer mehr. Mein Abo dort habe ich im Sommer gekündigt, weil ich die Entwicklung dort nicht mehr weiter unterstützen möchte. Da lobe ich mir GG, es ist in so vielen Belangen hier so viel besser :-).
Ich habe eben auch GS Plus gekündigt und mein Abo läuft im Sommer nach 21,5 (!) Jahren ab. Ich fühle mich da als Ü50 einfach nicht mehr richtig aufgehoben. Ich habe versprochen mein GG-Abo zu verlängern, was ich dadurch auch besser stemmen kann.
Vielleicht brauchte es eben final genau die Diskussion hier, um das endlich abzuschließen.
Anfangs habe ich mich auch schwer getan mit der potentiellen Kündigung und es lange vor mir her geschoben. Es ist halt auch eine Zwickmühle, wenn man sagt, dass guter Journalismus Geld kostet und man dann aber das Abo kündigt.
Aus meiner Sicht ist das Angebot aber stetig schlechter geworden, trotz dessen man dort bezahlt hat. Mich hat es nicht mehr abgeholt und irgendwann habe ich es einfach gemacht. Da investiere ich lieber mehr bei GG oder andere Projekte :).
GamePro: Warum habt ihr das GamePro-Heft eingestellt?
Magazine leiden seit vielen Jahren unter sinkenden Verkaufszahlen bei zugleich steigenden Kosten für Produktion (Stichwort Papierpreise) und Vertrieb. In den letzten Jahren konnten wir die immer größere Lücke aus Verkaufsumsätzen und Kosten immer irgendwie schließen, das ist jetzt leider nicht mehr möglich.
------------- Um Kosten zu senken hätte sie doch mal das Magazin ohne DVD heraus bringen können. Warum wurde das nicht gemacht? Das verstehe ich nicht so ganz. Ich fand die DVD immer sehr lästig, habe die nie benutzt. Der Nachteil ist jetzt für mich, dass ich kaum mitbekomme, wenn Sonderhefte erscheinen. Dass sie für Baldurs Gate 3 kein Sonderheft gemacht haben, extrem schade, das haben sie leider verpennt.
Das Weglassen der DVD ändert allerdings nichts an Papierpreisen, Druck- und Versandkosten.
Gedrucktes ist leider weitestgehend tot. Sieht man auch an der restlichen Zeitungslandschaft, wo immer mehr eingestellt wird. Ich hoffe das so Liebhaberprodukte wie die RetroGamer weiter ihre Kundschaft finden.
Sieht man ja, dass es zwar irgendwie hinhaut, aber auf keinen Fall mehr nach dem „Ach, nehm ich mal am Kiosk mit“-Prinzip. Eine Spiele-Zeitschrift irgendwann nur noch für zweistellige Beträge als Vorbesteller kaufen zu können hätte ich 1992 an der Schätzlein-Kasse mit der Videogames in der Hand auch nicht für möglich gehalten.
Wie sich Gunnar wohl fühlt?
Im September 2022 schrieb er noch:
"Ich bin ziemlich sicher, dass die Print-GamePro nicht subventioniert werden muss.
Ein gut optimiertes Print-Magazin, das einen kleinen, aber stabilen Abo-Stamm hat, kriegt man schon profitabel. Es war immer die Strategie bei GS/GP, sich nicht zu abhängig von Werbung und Kioskverkäufen zu machen, sondern auf Abos zu setzen."
Ob die Abos nun so eingebrochen sind?
https://community.stayforever.de/t/gunnar-zur-gamepro-gruendung/1239
Oh, danke! Interessant.
Oder dem Verlag war der Gewinn zu niedrig. Wie es wohl auch bei Retrogamer war.
Du brauchst ja heute gar keine Gründe, um Leute zu entlassen. Früher geschah das, wenn es einem Unternehmen schlecht ging. Heute reicht manchmal das Hüsteln eines verbogenen Analysts, um irgendwelchen Aktionären kalte Füße beizubringen, wo dann Vorstände reagieren und Leute freisetzen.
Betrifft jetzt natürlich nicht GP, aber Gründe zu suchen, ist oft müßig.
Schade, aber gänzlich unerwartet kommt die Meldung nicht. Meiner Meinung nach hat man zu lange an der DVD festgehalten. Die ist in Zeiten von YouTube einfach überflüssig. Vor allem lässt sich auf PS4 und PS5 nur die SD-Seite mit Videos in 576i abspielen, die HD-Videos kann man nur auf einem PC mit Laufwerk oder älteren Konsolen abspielen. Die M!Games hat die DVD auch wegen der aufkommenden Popularität von YouTube bereits Ende 2008 eingestellt. Hätte damals niemals für möglich gehalten, dass die Konkurrenz noch 15 Jahre an den DVDs festhält. Wenn man sich mal im europäischen Ausland nach Spieleheften umschaut findet man auch nirgendwo sonst noch Hefte mit einer Video-DVD. Das muss irgend so eine deutsche Eigenart sein. ;-)
Echt, die neuen Konsolen machen das nicht mehr? Na zum Glück gucke ich meine Gamestar-DVDs noch auf einer PS3. ;-)
Die PS3 wurde von Sony ja noch als Medienzentrale vermarktet. PS4 und PS5 schlucken noch nicht mal Audio-CDs.
Echt?? Zeit mal wieder eine Stereoanlage mit CD-Spieler zu kaufen. :-D
Ja, da fehlt ein bestimmter Laser. Xbox One und Xbox Series X haben übrigens diesen Laser und können Audio-CDs abspielen.
Wirklich? Ich dachte immer, es liegt einfach an Lizenzen und/oder könnte softwareseitig gepatched werden.
Aber cool, dass es die Xbox kann. Muss ich mal ausprobieren.
Kann auch sein, dass sie die Lizenz an Philips nicht zahlen wollten. Müsste man eigentlich rausfinden können, wenn man eine modifizierte PS4 mit Custom Firmware besitzt. Die Wii hat ja Video-DVDs nach einem Hack abgespielt.
Gut aber das ist dann ja was anderes als ein fehlender Laser. In diesem Fall würde es hardwareseitig nicht gehen, während man fehlende Lizenzen jederzeit nachpatchen könnte.
Beim Launch der PS4 wurde vermutet, dass es an Sonys neuen Streaming-Dienst für Musik lag, aber der spielt ja heutzutage keine Rolle mehr. Von daher hätten sie es ja nachpatchen können, wenn es nicht an der Hardware liegt.
Nur weil sie es nicht nachgepatcht haben bedeutet aber nicht, dass die Hardware es nicht kann.
Können sie noch DVDs abspielen? Weil normalerweise verwendet man für CDs und DVDs den gleichen Laser und nur für BDs und UHD-BDs einen anderen.
Muss ich nachher mal ausprobieren. Wenn das nicht geht, darf man wohl auch nicht mehr auf eine Abwärtskompatibilität für PS1 und PS2 hoffen, denn deren Discs können dann ja auch nicht mehr ausgelesen werden. Nicht dass ich jetzt ernsthaft erwartet hätte, dass Sony dass wirklich mal nachreicht…
Gerade getestet: Die PS5 spielt DVD. PS4 hab ich keine mehr, aber sollte dann wohl genauso sein.
DVDs waren nie ein Problem. Laufen auf PS4, PS4 Pro und PS5. UHD-BDs laufen hingegen nur auf der PS5, während auf der Xbox bereits Xbox One S und Xbox One X diese abspielen konnten.
Tja, dafür spielt die PS5 aber die guten alten Schallplatten!
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Grundig_PS_5