Codemasters CEO: Unfertige Spiele verkaufen

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16. Juli 2010 - 14:45 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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In einem Interview mit computerandvideogames.com bezieht der CEO von Codemasters, Rod Cousens, Stellung zum umstrittenen Thema DRM als Kopierschutz. Er meint darin, dass DRM sogar eher kontraproduktiv ist, er aber versteht, warum es existiert.

Cousens lehnt DRM weder radikal ab, noch sei er ein Fan davon, er hält es jedoch nicht für die richtige Antwort auf Raubkopien. Seiner Ansicht nach muss die Videospiel-Industrie andere Herangehensweisen an das Problem ausprobieren. Er selbst würde unfertige Spiele verkaufen und der Käufer müsste diese dann mittels verschiedenen DLCs vervollständigen. Die Retailversionen würde er im Gegenzug billiger anbieten. Die Raubkopierer hätten laut Cousens dadurch nicht das ganze Spiel und bekämen Anreize, sich die Originalversion zu kaufen.

Ob Raubkopierer durch diese Maßnahme allerdings wirklich Nachteile hinzunehmen hätten ist fraglich, da auch viele DLCs raubkopiert werden.

Anonymous (unregistriert) 16. Juli 2010 - 14:57 #

Zumindestens ich würde dann auf die billigen Goldversionen mit komplettem Inhalt warten...
Mach ich ja jetzt auch schon, wenn von DLC gefaselt wird. Ganz oder garnicht. Und nix dazwischen.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 16. Juli 2010 - 15:00 #

ja genau so nen schrott braucht kein mensch wenn ich ein spiel kauf will ich es komplet haben, wenn im nachhinein paar Nebenmissionen dazukomen wärs mir egal... man könnte auch wieder sowas wie guten Service, Support (für käufer) und Bugfreie spiele anbieten vielleicht gibts dann auch paar käufer mehr

Anonymous (unregistriert) 16. Juli 2010 - 15:31 #

Das mit dem Support für Käufer ist so eine Sache.

Versuch doch mal an die Patches für Hearts of Iron 3 und Hearts of Iron 2 AoD zu kommen. Gibts gegen Registrierung im Forum von Paradox. Wobei für Support das Game an den Forenaccount gebunden werden soll.
Auf solche Form des Supports kann ich auch gut verzichten.

Mir würde ja schon was reichen, was nicht bis zur absoluten Massenmarkkompatibilität glattgebügelt ist und endlich mal wieder den Spieler fordert.
Vor vielen Jahren sind die interaktiven Filme eingegangen. Heute feiern sie ein furioses Comeback.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 16. Juli 2010 - 20:08 #

naja das mit den patches fänd ich garnicht schlimm der wo es kauft kann und der nicht der eben nich, allerdings sollte dann auch das spiel ohne patches spielbar sein xD

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 16. Juli 2010 - 15:28 #

Welch wahrlich und unglaublich neue Idee! Obwohl stimmt, bei Shareware, war das Grundprogramm kostenlos...

name (unregistriert) 16. Juli 2010 - 15:34 #

Oh natürlich Kopierer können diverse Sachen knacken aber ein DLC nicht?

Für mich ist der DLC Mist eher ein Anreiz ein Spiel nicht zu kaufen. Wenn ich so sehe was momentan VV+DLC kosten damit man ansatzweise die Spielzeit von früher hat schaudert es mich. Irgendwann bekommt man Grundgerüst + erstes Level und den Rest wie weitere Levels, Multiplayer und Spielmodi muss man kaufen. Und hat dann 100€ bezahlt.

prax 11 Forenversteher - 575 - 16. Juli 2010 - 15:57 #

Öhm, bin ich jetzt im falschen Film? Das machen die doch alle schon seit ein paar Jahren jetzt. Aber nur die wenigsten merken es.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 16. Juli 2010 - 20:09 #

und wo wurde das spiel mit DLC fertig gestellt?
einzige Spiel was mir einfällt ist AC2 gewesen mehr aber nicht... rest waren alles langeilige nebenmissionen die kein mensch braucht

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28974 - 16. Juli 2010 - 17:25 #

Eben. Die o.g. Paradox mit Hearts of Iron 3 sind das beste Beispiel dafür: verkaufe ein bei Release unfertiges pre-Beta-Spiel und lass es durch kostenpflichtige Expansions nach Monaten/Jahren "fertigreifen"...

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 16. Juli 2010 - 18:31 #

klingt eher danach als würde man hier laufende kosten bei der entwicklung des spieles direkt an die spieler weitergeben wollen und mit der 'vollversion' dann richtig absahnen.

mal wieder im namen der antipiraterie einen vorschlag aus dem hut gezaubert, der zwar nix gegen kopien bringt, aber ne menge geld von den ehrlichen kunden und sicherheit fürs unternehmen bei der planung...

wenn ich mich recht erinnere gabs so einen vorstoß auch schon aus dem hause ea.

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