Nachdem schon vor einem Jahr Fabu abgesprungen ist und alle Rettungsversuche finanziell scheiterten, wird Wasted.de redaktionell ab dem 31.3.2023 nicht weiter betreut. Die Patreon-Kampagne wird beendet, wobei aktuell nur knapp 250 Backer übrig geblieben sind.
Gestartet am 21. November 2021, war Wasted als offizieller Nachfolger des Print-Bookazines WASD gedacht, welches von 2012 bis 2021 existierte.
Der "Wer hat den Gürtel"-Podcast als Kooperationprojekt mit dem Podcast Insert Moin wird weiter das beste Spiel des Monats krönen, die Wasted-Website wird aber nur noch für eventuelle Veröffentlichungswünsche einzelner Autoren und zu Recherchezwecken aufrechterhalten.
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Unabhängig. Meinungsstark.
Das Konzept konnte mich leider nie begeistern und 233 Patrons sind offenbar zu wenig um es am Leben zu halten. Der Markt für deutschen Spielefeuilleton ist nun mal sehr klein. Immerhin gibt es das GAIN Magazin noch, wenn auch nur im Abo und nicht am Bahnhofskiosk. Und die GEE erscheint ja derzeit auch zweimal pro Jahr. Print hat es generell schwer bei der Zielgruppe, die Retro Gamer will dieses Jahr auch weniger Sonderhefte rausbringen. Immerhin feiert die M!Games dieses Jahr ihren 30. Geburtstag, das einzige Multiplattformmagazin aus den 90ern, das überlebt hat.
Bei der Retro Gamer kommt noch das billigere Papier obendrauf. Sparen ist wichtig und die Kunden würden bei einem höheren Preis abspringen. Das ist mir alles klar. Trotzdem: Ich habe vor einer Stunde im Bahnhof durch das aktuelle Heft geblättert und konnte mit dem Papier echt nichts anfangen.
Bei der M!Games hat es letztes Jahr das Hochglanzcover erwischt, das restliche Papier ist zum Glück gleich geblieben. Negativ ist mir letztens die Papierqualität bei der Gamestar aufgefallen.
Die GameStar hat das so erklärt, dass die alte Papiersorte schlicht nicht mehr lieferbar war. Viel eingespart hat man durch den Wechsel wohl nicht, weil ja der Preis trotzdem erhöht wurde. Ich hab mich aber recht schnell an das neue Papier gewöhnt und finde es nicht so schlecht wie so manch anderes aus früheren Zeiten...
Ja, da waren ein paar Hefte früher, bei denen man das Holz fast noch fühlen konnte :D
Scheinbar bin ich die Nische der Nische, aber ich mag die Retro Gamer als PDF.
Für mein Archiv habe ich die PDF Ausgabe im Abo und kaufe mir aber am Kiosk die Papierausgabe. Die lese ich dann einmal und verschenke oder verkaufe sie anschließend an andere Leute, die das Heft interessiert.
Ich habe, seitdem ich weiß dass es das gibt, print+pdf Abo. Hat aber 2 Ausgaben gedauert, bis heise mein Print-Abo darauf umstellte, deren Support wra damals elend lahm. Glücklicherweise konnte ich die alten Ausgaben letztes Jahr in ihrem Adventskalender günstig abgreifen, aber mittlerweile alle im Archiv. Zumindest die normalen, nicht die Sonderhefte, die müsste ich nochmal extra kaufen, was ich zum Vollpreis nicht einsehe. Für Kiosk-Kaufe komme ich zu selten an entsprechenden Läden vorbei.
Wenn ich mal nicht im Home Office bin, fahre ich mit der Bahn und da lagen viele spannende Kioske auf der Strecke :D Ich mag das einfach sehr und will die auch am Leben halten, indem ich so viel es geht vor Ort kaufe. Dank meiner Begeisterung für Marvel Comics machen die wohl auch einen echt guten Umsatz mit mir :D
Marvel Comics lassen sich auch auf der App hervorragend lesen. Zudem gibt es dort immer wieder super Angebote, sodass deine Enkel noch lesen können. ;-)
In welcher App? Angebote klingt immer gut :)
"Marvel Comics" heisst die App.
Die Papierkosten haben sich für die vorige Qualität verdreifacht. Selbst mit 2 oder 3 Euro Preiserhöhung lässt sich die Papier-Kostensteigerung nicht abfangen. Was ist dein Lösungsvorschlag? Und ist das Papier wichtiger oder sind es nicht doch die Inhalte? Retro Gamer hat keine Web-Präsenz und wäre weg, wenn nun die bestehenden Leser "nichts mehr mit dem Papier anfangen" können.
Ich habe keinen Lösungsvorschlag. Und euer Papier ist immer noch besser als einige andere Varianten, die ich von früher kenne. Gestatte mir dennoch, dass ich dem alten Papier hinterher trauere. Und ich möchte auch gar nicht Papier gegen Inhalt aufwiegen. Ich mochte die Mischung aus hochwertigen Inhalten und hochwertigem Papier.
In unserer Buchhandlung haben wir das gleiche Problem: Die Papierpreise steigen schneller als die Preise der Bücher und auf Dauer geht das nicht gut.
Ich glaube, dass wirklich niemand glücklich ist über die aktuelle Lage. Es ist nur so: Wer uns den Retro Gamer wegen des aktuellen Papiers nicht mehr kauft (das, da stimme ich dir zu, noch einigermaßen erträglich ist), um uns damit eine Botschaft zu senden – das unterstelle ich dir nicht! –, wird damit nichts Gutes erreichen.
Ja, da sind wir uns einig.
Hab ehrlich gesagt dem Heft entsagt, weil gerade alles an Ausgaben auf den Prüfstand kommt. Diese Ausgabe ist das erste Heft seit Ausgabe zwei ist, das ich nicht direkt gekauft habe. Aber da ist eine Leisure Suit Larry-Story drin. Muss wohl hier noch ins Regal :)
Man kann es auch einfach begründen ohne immer gleich so einen Ton anzuschauen. Meine Meinung.
Deine Meinung, deine Einbildung.
Haha und er macht es schon wieder. Selbst Schuld wenn man keine Kritik abkann. Das Papier ist wirklich mies und jeder versteht den Grund aber sich deswegen den Mund verbieten ist doch auch nicht Sinnvoll.
Nee, ich reagiere kontext- und usersensitiv. Schau mal, wie das Gespräch mit dem OP läuft, dem du zur Seite springen musstest. Oder was auch immer du glaubtest tun zu müssen.
Außerdem bitte ich um ein Mindestmaß an Durchdenken deiner Vorwürfe, bevor du sie äußerst: Was habe ich mit den Verlagsentscheidungen zu Retro Gamer zu tun? Wieso soll ich keine Kritik abkönnen, wenn diese Verlagsentscheidung kritisiert wird? Und wo widerspreche ich überhaupt der Kritik, dass das Papier nicht gut sei?
Es ist echt nett, dass du dich auf solche Gespräche einlässt aber im Ernst, dass ist hier gerade totale Zeitverschwendung. Ihr seid schon nur 3 Menschen in der Redaktion und dann antwortest du gerade auf so einen Trollkommentar von mir. Du machst das glaube auch gerne oder? ;)
Tatsächlich gehört es zu den Alleinstellungsmerkmalen von GG, dass man hier vergleichsweise wenige Trolle findet (es daher unter den meisten Artikeln Spaß macht, sich durch die Kommentare zu wühlen) und dass man sich regelmäßig mit dem Chef-Redakteur austauschen kann. Du bist also quasi die Ausnahme von Punkt 1, die dennoch von Punkt 2 profitiert.
Nach dem Test zu Metroid Dread hab ich echt keine Lust mehr auf diese angeblich so harmonische Kommentarkultur. Jeder der nicht mit den Entscheidungen hier im Einklang ist, bekommt patzige Kommentare.
Wäre mir Ansicht alles egal, wenn die Retro Gamer nicht so eng mit dieser Redaktion hier verbunden wär.
Die Redaktion hat Glück, dass es ein paar Hardcore Langer Fans noch gibt, die mit dem Stil was anfangen können aber eine größere Basis an Mitgliedern scheint man mit dieser Art nicht zu gewinnen. Aber schön, dass ein paar Leute hier ihre Blase gefunden haben.
Ach naja, ich bin sicher kein Hardcore-Langer-Fan (hab damals die ersten 4-5 Ausgaben der Gamestar auch nur wegen den Vollversionen gekauft bevor ich meine Heftkäufe komplett eingestellt habe, und bei der PC Player war er für mich ein "auch noch" Autor neben Schneider-Johne+Lehnhardt) und fand seinen Antwortkommentar auch ziemlich patzig, aber das ist hier eher nicht die Regel.
"Jeder der nicht mit den Entscheidungen hier im Einklang ist, bekommt patzige Kommentare."
Entweder das, oder es gibt ein Problem mit deinen Kommentaren. Mir fällt jedenfalls auf, dass gerade Aggro-Kommentierer wie du gerne darauf bestehen, ihrerseits mit Samthandschuhen angefasst zu werden, und jegliche Gegenrede als Angriff empfinden. Du bist halt einfach eine Mimose, TheEdge.
Oh, danke für den Hinweis auf Metroid Dread, diese Glanzleistung in punkto Kommentare des Chefreds hatte ich total verpasst. Ordentlich, vom Beschimpfungsgrad her, nicht schlecht.
Ansonsten, es ist, wie es ist, nimm es mit Humor. Ob das letztlich für dich ausreicht, weiß ich nicht, für viele User tat es das nicht, die sind weg, weißt du ja sicher, Abo-Schwund und so. Ich jedenfalls nehme es noch mit Humor, vorerst, abonniere bei entsprechendem Angebot, sehe von Persönlichem ab, die Inhalte sind halt schon gut und es gibt nicht viele Alternativen. Aber na ja, sich als Mimose beschimpfen zu lassen, das toppt schon kräftig.
Wusste gar nicht, dass heute Aggro-Mimosen-Gruppentherapie ist hier im Thread. Ich glaube, bei GameStar gibt es da ein passendes Forum für euresgleichen...
Euresgleichen ist ein seltsamer Begriff, aber danke für deinen Vorschlag, ich schau mal.
Jedenfalls sieht es wieder mal danach aus, dass du aufgrund deiner persönlichen Angefasstheit und Dünnhäutigkeit bei selbst der harmlosesten Kritik kontomäßig womöglich -2 Abonnenten zu verzeichnen hast. Und dass dir das trotz deiner und eurer wirklich ordentlichen Inhalte nicht zu denken gibt, verwundert mich immer wieder auf's Neue. Sehr tragisch.
Komisch, ich sehe nach wie vor keine Patzigkeit in meinem Ursprungskommentar, sondern eine Erklärung. In deinen Comments und denen von TheEdge aber sind objektiv Vorwürfe, Angriffe und so richtig wadenbeißerisch-fieses Nachtreten der Sorte "weil Jörg so gemein ist, hat er einen Aboschwund" zu finden. Und dann glaubst du auch noch, mich belehren zu können. Du gibst hier wirklich eine ganz traurige Figur ab. Auf dein Abo oder das von The Edge gebe ich im Übrigen gar nichts, geh einfach woanders hin mit deiner bräsigen Selbstgefälligkeit.
Hey, ich bin dir nicht böse, ich sagte ja, es ist, wie es ist. Bleib cool, lass mich die Mimose sein. Du gehst halt deine User an, regelmäßig, und das ist wohl dein Ding, um dir Luft zu machen. Stelle ich nicht in Abrede, kostet halt. Denn es sind oft zahlende User, deren Kritik dir anscheinend ganz persönlich aufstößt und dich zu solchen angepissten Reaktionen verleitet. Ich kenne keinen Chefred oder Red, der sich zu solchen Aussagen in aller Öffentlichkeit hinreißen lässt, übrigens auch in deinem Team nicht. Egal, ich nehme es mit Humor, wie gesagt, vorerst. Aber dass du hier allein wegen der geradezu mickrigen, sogar noch verständnisvoll geäußerte Kritik zwecks Papierqualität und der folgenden Kritik gleich mal so locker abgehst, nenne ich einfach tragisch.
Schade um eure und auch deine Arbeit.
Das erleichtert mich, dass du mir nicht böse bist. Und du nimmst es sicher auch mit Humor, vorerst, dir GamersGlobal in Zukunft von außen anzusehen. Schreib mir eine Mail an service@, wohin ich dir deine Rest-Abozeit umgerechnet überweisen oder paypalen darf.
Ich schon. Es bemerkt jemand das er die Papierqualität nicht gut findet (in einem neutralen Tonfall, kein "was für eine Schei.."), liefert auch gleich ein Rechtfertigung/Erklärung mit ("noch höherer Preis würde Abonnenten kosten") und als Antwort bekommt er die Pistole auf die Brust.
Das hätte man auch mMn freundlicher formulieren können > Auch wenn man hier das DU gerne zelebriert, als Chefredakteur ist man eben doch nicht gänzlich gemein mit seiner Kundschaft und sollte sich (mMn) auch immer etwas als Vorbild sehen. Kann man ja auch schön im Eskalationsverlauf dieses Strangs sehen, an dessen Ende mit der Rückerstattung des Abos gewunken wird.
Also die Antwort auf Jürgens Papierkritik ist doch noch voll im Rahmen (was man vom weiteren Kommentarstrang nicht unbedingt behaupten kann), darin wird der Grund der Papierqualität genannt und was es für Konsequenzen hat, wenn das Heft deswegen nicht gekauft wird. Das ist zwar grundsätzlich im weitesten Sinne ein "Pistole auf die Brust", aber halt nunmal die Konsequenz, wenn sich das Heft nicht mehr verkauft. Und wenn ich mal auf den User klicke, scheint mit da nicht nur mit der Rückerstattung des Abos gewunken worden zu sein......
Das einleitende
"Die Papierkosten haben sich für die vorige Qualität verdreifacht. Selbst mit 2 oder 3 Euro Preiserhöhung lässt sich die Papier-Kostensteigerung nicht abfangen. "
finde ich nicht zu beanstanden, da es ja die Erklärung nur vertieft. Aber
"Was ist dein Lösungsvorschlag? Und ist das Papier wichtiger oder sind es nicht doch die Inhalte?"
ist für mich, überspitzt formuliert euin Fall von "Machs doch besser wenn du es kannst".
Ist halt eine Sache der persönlichen Auffassung und das ist mein Kritikpunkt. Als Chefredakteur sollte man vorsichtiger formulieren und meine Interpretation möglichst zu vermeiden. Natürlich kann man dies nie zur Gänze, vor allem weil es ja auch Leute gibt, die Aussagen falsch verstehen wollen. Versuchen sollte man es trotzdem.
Das ist IMO schon eine sehr harte Interpretation des Kommentars, auch wenn Jörg mit Sicherheit nicht wirklich erwartet hat, das Jürgen einen besseren Vorschlag hat. Ich persönlich hätte mir diesen Zusatz vermutlich auch gespart, aber bleibe dabei, dass der noch voll im Rahmen ist. Und Jörg ist halt auch nicht unbedingt dafür bekannt, vorsichtig zu kommentieren, wenn ihn ein Thema anpackt - was bestimmt auch nicht immer von Vorteil, aber immerhin ehrlich ist.
Also der Eskalationsverlauf dieses Threads hat ja wohl ausschließlich was mit den unhöflichen Anwürfen von TheEdge und Malkovic zu tun, die ich mir einfach nicht gefallen lasse. Unglaublich, was sich manche Leute herausnehmen.
Deine Erwartungshaltung scheint zu sein, dass ich mir das anhöre und einen Knicks mache. Das ist aber keine realistische Erwartung.
Bei Männer heißt das Diener, hust. Ich muss das wissen, wie oft ich den im Berufsleben schon machen dürfte. Sonst wurden halt mal wieder zwei Krawallbrüder vom Hausrechtsinhaber so behandelt, wie sie es eingefordert haben.
Ich frage mich immer ob in einem Persönlichen Gespräch der gleiche Verlauf festzustellen wäre. Ambiguitätstoleranz ist nämlich am liebsten dort finden.
Wie sagt mein Frauchen immer zu mir.... "Zum Streit gehören immer 2 Parteien"... ach wie ich diesen Fakt verachte ^^
Sicher nicht. Aber wo siehst du bei den Vorwürfen/Anfeindungen von TheEdge und Malkovic „Ambiguitäten“? Der eine gibt ja mittendrin zu, dass er trollt. Und dem anderen geht es erkennbar darum, Öl ins Feuer zu gießen und alte Rechnungen zu begleichen.
Der Trollkommentar war aber nur auf den zweiten Kommentar von mir bezogen. Nicht auf den Ursprünglichen. Egal, glaube es ist hier eh schon viel zu sehr eskaliert.
Ich zitiere zum Schluss noch einen Satz, den du allen Usern zum Jahresanfang geschickt hast:
Unsere Prämisse ist nicht, „Was machen wir nur falsch?“. Sondern: „Mit welchen Inhalten überzeugen wir noch mehr anspruchsvolle User davon, für unsere Arbeit zu bezahlen?“
Diesen Satz unterstreiche ich gerne noch mal mit Nachdruck, und ich finde, das beweisen wir auch täglich.
Ich habe mein RetroGamer-Abo schon vor einem Jahr auslaufen, nicht wegen des Papiers, sondern weil die Spiele immer obskurer werden. Notgedrungen, die Menge an interessanten Titeln ist einfach endlich. Das gesparte Geld habe ich dann in die Weihnachtsaktion hier auf GG investiert.
Finde ich sehr schade. Dass die Spiele immer obskurer würden, kann ich nicht nachvollziehen – wir haben in jeder Ausgabe große Namen drin. Wo ich dir Recht gebe, sind bei den Firmen-Archiven, da ist einfach so ziemlich jede bekanntere Firma durch. Und dennoch schaffen es die Briten auch da immer wieder, noch Kleinode aufzutun.
Gib dem Heft doch noch mal eine Chance!
Ja, statt zwei Sonderhefte sind es null.
Diese Sammel-Sonderhefte sind für mich als Abonnent nie wirklich sinnvoll gewesen, aber die thematischen fand ich immer super. Finde ich wirklich schade, dass es die nicht mehr gibt =/
Ich auch, ich habe da in die letzten paar auch richtig viel Arbeit reingesteckt, um sie möglichst gut zu machen. Also mehr Arbeit, als sich von der Bezahlung her eigentlich gelohnt hätte.
Das ist sehr lobenswert! Mir haben ja die Sonderhefte besser gefallen, als die regulären ausgaben. Hat mich das Thema des Sonderheftes angesprochen, war auch davon auszugehen, dass mich die Mehrheit der Artikel auch interessiert hat.
Ich habe das Magazin gern unterstützt und tue es Dank Jahresabo noch immer. Mathias, Lea, Jagoda und Christian u.a. haben schöne Inhalte gezaubert, aber leider wurde schon vor einem Jahr das Magazin auf das Wochenende begrenzt. Ich denke, bei ca. 1000 Unterstützern hätte die ursprüngliche Planung gegriffen, aber das hat auch nach einer Preissenkung leider nicht geklappt. Der prominente Absprung von Fabu hat die Zahlen von knapp 500 bald halbiert. Schade und Danke.
Ich muss zugeben, dass ich die Seite erst nach dieser News besucht habe. Scheint wirklich ein ganz eigener Stil zu sein. Schade, dass so ein Abgang gleich das ganze Gebäude einreißt :(
Ich mochte Fabus Podcast "Schema F", leider brachte er es bis zu seinem Abgang nur auf 4 Folgen. Danach habe ich die Wasted-Seite nicht mehr wirklich besucht.
Ja, schade. Der Stil war gut, auch einige Inhalte, nur hab ich mich die ganze Zeit gefragt, wie sowas überleben kann. Offenbar gar nicht. :(
Das ganze war schon zum Start im Vergleich zu anderen Projekten einfach zu mittelmäßig und teuer.
GamersGlobal, der Fels in der Brandung...
Schade, dass wieder einer dicht macht...
Ich muss gestehen, dass ich nicht zu den Nutzern gehörte. Kam nicht bei mir an.
Da schließe ich mich an. Ich hatte irgendwann mal reingeschaut, es hat mich aber nicht abgeholt.
Hier ebenso. Dennoch schade, dass es wieder ein Format nicht schaffte.
Wenn ich mal auf GS oder 4P kurz herübergehe, kann ich mit dem dortig praktizierten Schreibstil wirklich nix mehr anfangen und bin einfach froh, dass es diese Herde hier gibt.
Das ist schade, ich fand den Ansatz von wasted eigentlich interessant.
Habe mich in der Anfangszeit auch ein paar Mal dort herumgetrieben, zu einem Abo konnte ich mich aber nie durchringen - meine finanziellen und vor allem zeitlichen Ressourcen sind begrenzt.
Habe mich aber auch damals schon gefragt, wie sich das Magazin finanziert. Soweit ich das gesehen habe, ist das Projekt nie über eine eher niedrige dreistellige Zahl an Unterstützern hinaus gekommen. Damit kann man ein solches Magazin wohl kaum vernünftig betreiben. Der vergleichsweise hohe Preis für ein Abo dürfte da wahrscheinlich auch nicht geholfen haben.
Der Preis ist immer eine wichtige Frage. Ich denke, dass die Anzahl der User mit Abos ab Gold auch auf einer familiären Seite wie gg eher gering ist im Vergleich zum Mindestpremiumpreis. Bei Wasted hatten wir aber auch dank offenen Patreon die volle Übersicht.
Kenn ich gar nicht, interessant.
WASD fand ich wirklich klasse, aber wasted.de hat das Flair für mich überhaupt nicht aufgefangen. Das Layout der Seite fand ich (im Gegensatz zum Bookazine) schrecklich, die Inhalte so lala. Ich war trotzdem immer mal wieder auf der Webseite und hab mich erst neulich gefragt, warum da eigentlich kaum noch was los ist.
Tja, schade, wieder etwas weniger Vielfalt im virtuellen Blätterwald. Aber die Leute wollen wohl lieber "Ich hab 1 Liter Kaffee in mein Notebook geschüttet! Ihr ahnt niemals, was dann passiert ist!"-Artikel auf GameStar.
Solche dummen Kommentare können nur von Leuten kommen, die die Gamestar seit 2004 nicht mehr gelesen haben. Gerade im + Bereich ein unschlagbares Angebot, aber nur lieber irgendetwas von Kaffee faseln...
Naja, ich hatte mehrmals Plus abonniert, aber war immer wieder nicht zufrieden. Ich möchte aber auch mit Plus nicht den sonst bescheidenen Weg von Gamestar unterstützen.
Klar von dir kommt dann halt berechtigte Kritik, anstatt irgendetwas mit Kaffee. Ich bin halt ein großer Fan der Podcast. In der aktuellen Ausgabe ist ein Artikel zu der Thematik der sexuellen Übergriffe in der Branche, also nahe am Kaffee.
Mit solchen Themen kann ich persönlich zwar nichts anfangen aber ja, im Bezahlbereich ist die Gamestar-Crew im allgemeinen sehr vorbildlich.
Ich les ja die Gamestar immer noch sehr gern im Print-Format, aber was auf der Website im offenen Bereich so passiert, ist echt nicht mehr schön.
Klar das sind SEO-Seiten um Clickbait zu generieren. Das hat aber mit dem + Bereich nix zu tun. Dort bekommt man halt gegen Geld journalistische Inhalte. Diese für lau Einstellung hat uns im Internet eben zu der SEO Scheiße geführt. Da kann ich ebenso gut über Spiegel & CO lästern, deren für lau Artikel sind meistens auch unter aller Kanone. Im Bezahlbereich sieht es da anders aus.
Wenn ich auf Gamestar.de surfe sind solche Artikel aber das erste was ich sehe bzw. lese, und die animieren definitiv nicht, ein Plus-Abo abzuschließen. Insbesondere, weil solche Clickbait Artikel auch von Autoren und Autorinnen geschrieben werden, die dann auch Artikel im Plus Bereich veröffentlichen. Ich sag mal so, dass stellt nicht unbedingt die eigene Schreibe im besten Licht dar. Insbesondere wird einiges an Inhalt aus für die Online-Redaktion kostenlos verfügbares Material von Youtube/Reddit/Twitch generiert. Da wird noch nicht einmal eigener Content produziert, sondern nur ein Text, der schlicht das nochmals beschreibt, was ich auf einem Foto sehen kann, redaktioneller Inhalt ist das nicht.
Aktuelles Beispiel:
"Dieses Foto macht sehr deutlich klar, wie ihr mit eurem PC auf keinen Fall umgehen solltet"
Und was sieht man? Einen verstaubten PC, und das Bild stammt von Reddit, und der Text ist geschrieben von einem der hHuptredakteure für Tech-Themen.
Außerdem vertreibt mich der Kommentarbereich regelmäßig, da quasi jedes, aber auch auch wirklich fast jedes Thema was dort angesprochen wird, dazu benutzt wird um andere zu beschimpfen. Ich war sehr gerne ca. 15 Jahre Abonnent der Gamestar, aber mich reizt nichts, ein Plus Abo abzuschliessen. Ich glaube dir, dass es auf Plus bessere Inhalte gibt, aber wie gesagt, so wie sich Gamestar online darstellt kann ich nicht wirklich darauf schließen.
Und ja, diese Clickbait Artikel finden sich auch in anderen Medien, aber bei den meisten findet man noch guten Content auch ohne Bezahlschranke, was bei Gamestar leider über die Jahre immer weniger geworden ist.
"Diese für lau Einstellung hat uns im Internet eben zu der SEO Scheiße geführt.
Hm, ich stimme Dir zu und auch nicht - denn das Thema ist soviel vielschichtiger....
Das Internet funktioniert eben schon seit Jahrzehnten nicht ausschließlich über Wertschöpfung und Businesspläne - das sind alles Gatekeeper aus der analogen Welt. Heute ist sicherlich ein überwiegender Teil monetarisiert, aber eben nicht alles.
Schon vor Jahren - als es Print noch deutlich besser ging - haben Leute in liebevoller Kleinstarbeit und mit viel Fachkenntnis Internetpräsenzen aufgebaut, meist Nischen, die völlig ohne Monetarisierung auskamen. Oftmals entstanden aus den Foren und Userbasen etablierter Markt-Player, man denke da nur an das Maniac-Forum und daraus entstandene Userprojekte wie "Greg's RPG Heaven" von Gregor Kartsios. Schon in den Nullerjahren bot die daraus erwachsene Community mir als Fan japanischer Rollenspiele nicht nur eine Informationsquelle, sondern vor allem eine "Homebase" und Community.
Ich bin überzeugt davon, dass es zu jedem denkbaren Thema Vergleichbares gab und gibt - und ich bin sicher, dass das "Geldmachen" da bei einigen ganz lange Jahre völlig im Hintergrund stand. Ich sehe das heute bei meinem Teenager-Sohn, der mit Freunden einen Youtube-Channel betreibt. Zeit, Engagement und Hobby sind eben ganz starke Enabler und Motivatoren.
Heute - dank Steady und Patreon - haben einige natürlich regelmäßige Einkünfte aus ihrem Tun - klar, dass die Möglichkeiten des Marktes genutzt werden. Jetzt kommt deine Argumentation dazu: Plötzlich schreien alle "Wieso soll das jetzt was kosten???"
Welchen Tenor ich bei diesen Diskussionen immer vermeide: dieses abfällige Schauen auf junge Menschen, die ihre Freizeit und ihr Hobby-Engagement in Content packen. Man darf nie vergessen, dass zur Hochzeit der Magazine, in den Neunzigern, ganz viele der heutigen "Veteranen" naive junge Menschen direkt nach ihrem Schulabschluss waren. Solche Typen machen heute Youtube - und wenn man mal das Editorial einer Videogames oder Maniac aus den Neunzigern liest, dann merkt man schnell, dass da weder ein deutlich weiterer Horizont, noch eine "hochwertige journalistische Ausbildung" hinterstand.
Ich bin froh und dankbar, dass ich mit GG eine Anlaufstelle habe, die sich aktuell (noch) halten kann und die mir persönlich eine passende Mischung aus sympatischen Menschen und Unterhaltung gibt. Ich drücke die Daumen, dass das noch lange so bleibt und bin gerne bereit, da regelmäßig "nachzuhelfen".
Die generelle Entwicklung finde ich aber nicht so übel, wie viele sie immer darstellen. Taucht man da mal ein (habe den Vorteil eines Zocker-Sohns, der mir da vieles zeigt), dann findet man immer noch tolle, hochwertige Projekte und Content, der sich besser für ein Abendprogramm eignet als alles, was TV und Streamingplattformen so zu bieten haben.
Man darf halt nur nicht die Scheuklappen unten halten, weil man mal vor 7 Jahren AlexiBexi gesehen hat und abgeschreckt war.
Die Website der GameStar kannst du echt vergessen. Vor allem die Clickbait News und Videos.
Ich war bis letztes Jahr Abonnent, seit Anfang an übrigens, und der Kaffee-Artikel wäre nur die logische Fortsetzung dessen, was die GameStar üblichweise auf ihrer Webseite präsentiert. Beispiele? Gern:
RAM wechseln, während der PC läuft - was passiert? Ich habe es ausprobiert!
https://www.gamestar.de/artikel/experiment-ram-im-pc-betrieb-wechseln,3383349.html
Auf dem PC ohne Wärmeleitpaste spielen - wie schlimm ist das?
https://www.gamestar.de/artikel/cpu-spielen-ohne-waermeleitpaste,3371683.html
Nicht nachmachen! Was passiert, wenn man ohne Prozessor-Kühler spielt?
https://www.gamestar.de/artikel/pc-ohne-cpu-kuehler,3381455.html
Was passiert, wenn das Netzteil vom PC zu wenig Watt hat?
https://www.gamestar.de/artikel/ausprobiert-netzteil-zu-wenig-watt,3379989.html
Haha, sonst hast du auch keine Probleme oder? Diese "Experiment-Reihe" ihrer Tech-Sparte haben sie genau so gekennzeichnet... was soll das mit Clickbait zu tun haben?
Wenn dir die Hardwareabteilung nicht gefällt, dann ignorier sie halt. Ohne Gamestar sähe es für die journalistische Begleitung unseres Hobbys extrem finster aus. Dann gäbe es nur noch Nische (wie GG), YouTube, Twitch und TikTok... ein Alptraum!
Für mich würde sich da Nichts ändern. Auf "Journalismus" Marke Gamestar verzichte ich gerne.
Was ist denn dieser "Journalismus der Marke Gamestar" genau? Und was macht ihn so schlimm? Also abseits vom kostenlosen klickbaitigen SEO-Kram auf der Website?
Ich lese nach wie vor die Print-Ausgabe, und bin damit recht zufrieden. Der Magazinteil ist meist interessant, Aktualität und News sind mir nicht wichtig. Ebensowenig die Zahlenwertungen unter den Tests. Die könnten gerne etwas kritischer ausfallen, als das aktuell der Fall ist. Aber dass mich immer weniger aktuelle Spiele ansprechen - dafür kann die Gamestar nichts.
"Dann gäbe es nur noch Nische (wie GG), YouTube, Twitch und TikTok... ein Alptraum!"
Deine Sichtweise - und leider stark verallgemeinert. YouTube allein sind ja Millionen von Einzelpersonen und -institutionen, und alle machen auf unterschiedlichem Niveau Content. Das reicht vom 14-Jährigen Enthusiasten der mit Schulfreunden Dark Souls-Speedruns aufnimmt bis hin zur großen Medienredaktion, die wöchentliche Talkshows liefert.
Ein paar Beispiele fallen mir ein: "Press Select" von Colin Gäbel (Ex Maniac), der immer wieder hochrangige Gäste aus der Branche bei sich hat (glaube, die ganze GameStar Truppe und der eine oder andere Spieleveteran waren auch schon da).
Wenn ich will, kann ich auf Youtube jeden Abend etwas finden, was mir gut aufbereitete und meinem Geschmack entsprechende Infos und Unterhaltung liefert. Wenn dazu nur gehört, einfach einen Überblick über die Switch-Neuerscheinungen des laufenden Monats zu bekommen, dann stehen direkt dutzende von Channels zur Auswahl. Wenn ich mich gerade an dem Tag speziell für das erste Metal Gear-Spiel aus 1987 interessiere, dann finde ich eben dazu eine gut gemachte, 20-minütige Dokumentation, die auch eine Game Star nicht besser recherchiert oder produziert hätte (es aber aus Ressourcengründen NIE getan hätte).
Klar, die Generation Z und jünger sind auch vertreten, und einem dauerquasselnden Teenie-Streamer zu folgen, während der Fortnite zockt, ist schon anstrengend.
Aber: Ich bin selbst über 40 und finde auf Youtube den Ton, den ich ertragen kann, ohne lange Suche. Ich denke, wer diese ganze Welt dort mit "ein Alptraum" abstraft, hat sich schon lange nicht mehr mit den Möglichkeiten befasst.
Ich habe nichts von Clickbait gesagt. Ich habe gesagt, dass solche Gamestar-Artikel offensichtlich mehr Leser anziehen als die Artikel von Wasted. Simple truth.
Aber interessant, was da in deinem Kopf alles getriggert wird. Nur bitte nicht vergessen: Das da in deinem Kopf sind alles nur deine Vorurteile - nicht meine.
Das ist halt alles SEO Scheiß, Q-Bert hat da schon recht mit dem was er das aufzählt. Die schreiben Artikel nicht weil sie Bock darauf haben, sondern weil eine Liste vorgibt, das da nun 1000 Leute zu dem jeweiligen Suchbegriffe auf die Webseite kommen. 0,5% davon klicken Adsense, für 10cent der Klick, und die 1000 Aufrufe bringen auch nochmal 30cent.
Mein ganzer Stream fürs Internet war anfänglich zugeballert mit sowas, von diesen Texten. Man riecht das 10 Meilen gegen den Wind.. Es nervt einfach nur, klar kann man drüber weglesen, dennoch kostet es einfach Zeit.. Das ist nur Scheiß, der Mainstream liest es aber dennoch und freut sich einen Ast, warum auch immer.
Klar und in einem Print Magazin hast du jede einzelne Werbung gelesen und dir gedacht, oh diese Power Play ist aber Mist, nur so viel Werbung. Alles abseits vom + Bereich ist der reinste Werbemist, kann man sich anschauen, tue ich aber nicht. Du magst die Gamestar nicht mehr? Kein Problem, aber schreib hier bitte nicht das die Qualität der GS die es im + Bereich gibt, dem Quatsch von der offiziellen Seite entspricht. Da arbeiten immer noch alte und neue Leute die gute journalistische und unterhaltsame Inhalte produzieren. Sie wollen halt genau wie Jörg auf GG Geld dafür und Geld ist nun mal endlich, ins besonders in Monat X der Inflation. Ich hatte seit 2008 kein Abo mehr bei denen und Dank der Aktion vom letzten Jahr bin ich wieder dabei. Und ich muss dir sagen das Bezahlangebot ist grandios, ich mag GG, aber wenn ich mich aufgrund meiner Finanzen und nur vom Geldgegenwert leiten lassen müsste, wäre GS + das unschlagbare Angebot.
"schreib hier bitte nicht das die Qualität der GS die es im + Bereich gibt, dem Quatsch von der offiziellen Seite entspricht."
Aha. Wo soll ich das denn geschrieben haben? ^^ Aber schön, dass du diese GameStar Hardware-Artikel als Quatsch bezeichnest. Das hab ich zwar auch nirgends geschrieben, aber gedacht.
Und wenn du seit 2008 kein Abo mehr hattest, ich aber 25 Jahre durchgehend GS-Abonnent war, wem hältst du dann hier eigentlich einen Vortrag darüber, dass guter Journalismus Geld kostet?
"guter Journalismus" - ob der jetzt bei einem Hardwaretest unbedingt gefordert ist, ist wieder eine Frage.
Ich meine - Spielen ist mein Hobby. Drumherum möchte ich vor allem unterhalten werden. Hochwertiger Journalismus ist mir wichtig, wenn es um die Lage in der Welt geht - da möchte ich nicht von irgendeinem überarbeiteten Praktikanten oder gar Hobbyisten aufgeklärt werden.
Begeistert über Spiele zu berichten oder ein Rahmenprogramm um die Lore des Titels, den gerade jeder hyped, zu stricken - da gehören eher Entertainer-Fähigkeiten zu als eine journalistische Ausbildung.
Nicht umsonst - ich schrieb es weiter oben schon - lesen sich alle Magazine der "glorreichen 90er" - und noch erschreckend viele der Neuzeit - wie Mitglieder-Fanzeitungen des örtlichen Taubenzüchtervereins.
Ich habe derzeit noch zwei Papier-Magazine im Abo, bis vor kurzem waren das noch deutlich mehr. Ich wollte denen einfach die Treue halten, aber schon sehr lange sind viele Artikel nicht mehr auszuhalten. Das fängt bei einer wirklich simplen Schreibe an, mit immer den gleichen Sprüchen und Einstiegsgags, Spieletests erscheinen Wochen nach dem Release und beinhalten keine Aussagen zu großen Designmängeln, seitenlanges Füllmaterial wie "Die 100(!) besten Spiele-Stories" (vorletzte Game Pro)... aber das schlimmste ist die bis zur Bedeutungslosigkeit reichende Beliebigkeit der Inhalte.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich in den letzten 5 Jahren in einem Papier-Spielemagazin eine seitenlange Reportage wirklich zu Ende gelesen habe, weil sie mich gefesselt und interessiert hat.
Im Spiegel passiert mir das wöchentlich. Im Netz auch. Polygon hatte damals wirklich tiefgehend das zu der Zeit recht aktuelle Gamergate aufgegriffen und dabei Psychologen, Feministinnen und Gamer zu Wort kommen lassen. Auch der aktuelle Kampf um die Activision-Übernahme seitens Microsoft ist spannend - da gibt's wirklich interessante Reportagen zu, vorwiegend allerdings in der englischen Presse.
Rund um's Gaming lasse ich mich aber weiterhin lieber unterhalten. Eine Stunde der Kritiker, eine Retro Klub-Folge oder einfach nur ein Let's Play des Spiels, das ich selbst gerade zocke - das sind gute Abendunterhaltungen, die man auf dem Laptop beim Spielen laufenlassen kann.
Fehlt nur noch:
Was passiert, wenn die GameStar kein Clickbait mehr macht?
https://www.gamestar.de/error...
dann gibts die GameStar nicht mehr. Muhahaha
Also zumindest den Ton der ein oder anderen Headline hat er da schon getroffen :D
Natürlich ist die Gamestar nicht nur so Kram.
Bitte Sarkasmus kennzeichnen sonst kommt noch jemand auf die Idee du meinst das ernst.
Ich habe das + Angebot beim Jubiläum vor einer Weile mitgenommen und bereue es sehr. Ich habe schon vor Jahren das Magazin Abo eingestellt weil ich bis heute auf zeitgerechte Änderungen warte.
Gerade seit Gamestar Tech ist da nochmal so viel "Zeug" reingekommen, dass ich die Seite inzwischen auch vermeide.
Es hat gute Inhalte und Mitarbeiter. Die man sich inzwischen aber wirklich raussuchen muss aus dem ganzen Wulst womit man heute "Marketing" betreibt. Und dabei ist das "von den großen" noch einer der angenehmeren.
Im deutschen Games Bereich ist es eh schwierig geworden. Fast nur noch auf Kommerz getrimmt.
"Warum Q-Bert Kaffee in seinen Laptop geschüttet hat und wie das sein Leben verändert hat. "
Ich glaube, dass die meisten Leser die auf solche Überschriften reagieren (und ich bin mir sicher, dass ein solche Überschrift auf der Gamestar Webpräsenz schon mal stand oder zumindest jederzeit stehen könnte^^) gar nicht wirklich nach Inhalten schauen, sondern nur einfach ziellose umherstöbern und Zeit totschlagen möchten, als eine Art mediale Berieselung. Ich bin mir sicher, fünf Minuten später weiß fast niemand mehr, was in so einem Clickbait- Artikel stand, auch aufgrund mangelnden Inhalts. Ich habe viel mit jüngeren Menschen zu tun (so 20 bis 25), und bei einem nicht unerheblich Teil ist das Interesse längere Texte zu lesen nicht wirklich ausgeprägt, vermutlich auch, weil die Fähigkeit der Texterfassung auch eingeschränkt ist. Daher greift man eher zu leichter und leichtesten Unterhaltung, was wie in einem Teufelskreis widerrum dem eigenen Textverständnis nicht zuträglich ist.
Ich habe dies selbst bei mir beobachtet; Ich habe einen Job, bei dem Texterfassung und -verständnis essentiel ist, aber wenn ich einige Zeit mal ziellos durchs Internet und besonders soziale Medien gesurft bin, zum Beispiel im Urlaub oder wenn mal Leerlauf ist, dann leidet mein Erfassungsgabe danach bemerkbar für einige gewisse Zeit, ich kann mich schlechter konzentrieren. Ich denke diese Dauermöglichkeit der Ablenkung durch leichteste Unterhaltung macht was mit einem auch kognitiv.
In einem solchen Umfeld hat ein Angebot wie das von wasted.de es schwer, das selbst unter idealen Bedingungen nicht besonders herausstach, zumindest für mich nicht.
Ich habe ein GS+ Abo, aber überlege regelmäßig, dass zu kündigen. Die Inhalte bei Plus sind meistens auch wirklich gut, vor allem so gut wie kein SEO-getriebener Clickbait Bullsh!t nach Schema-F. Echt, wie schematisch die News und Artikel aufgebaut sind nervt mich mittlerweile. Was aber auf der Haupt- und Newsseite abgeht, das grenzt mittlerweile an Beleidigung meines Intellekts. Gerade was sie neuerdings im "Tech"-Bereich abliefern spricht mich so rein gar nicht an. Der ganze Gadget-Kram interessiert mich nicht die Bohne, die Reviews zu PC-Hardware muss ich mittlerweile suchen. Was zumindest etwas weniger wurde ist dieser ganze persönliche Kram, ala "Dieses Spiel hat mein Leben verändert". Da frage ich mich, wen sowas interessiert. Ich hab mich allgemein nie wirklich für so super-spezifische, persönliche Geschichten anderer interessiert, da fand ich aber, dass das eine Zeitlang echt überhand nahm.
Für mich fühlt es sich so an, als würde sich der Punkt, wo es mir zu viel wird, immer näher kommen. Ganz billig ist das Abo zudem auch nicht.
Einfach direkt den Plus Bereich ins Bookmark rein. War schon ewig nicht mehr auf der normalen Seite. :-D
So mache ich das auch, den normale Bereich solchen sich bitte die Schwaben antun. Koscht nix, isch nix wert!
Ich bin Schwabe und spare sogar noch Nerven, indem ich die Seite praktisch komplett meide.
Nana dein Stamm heißt bei uns Gelbfüsser aber immer noch besser als Badener oder Franken;)
Na Na Na, nicht die Gelfüsser mit den Schwowe in einen Topf werfen, beleidigenderweise. Besonders auf einem lokalen Volkfsfest zu später Stunde kann das Arg ins Auge (oder in die Magengrube) gehen. Nicht umsonst wussten schon die alten Griechen "Machsch du auf den Scheißhausdeckel,was kommt raus ? An Schwoweseggel".
Achso und wenn schon beleidigen dann richtig es heißt Badenser und nicht Badener !
Das Beleidigen mach ich wie jeder Profi nur im Internetz, das es im echten Leben meistens Prügel gibt, weiß der Troll von Welt;) Hier gibt es den Ausdruck „Locksocke“ der dürfte den Ausdruck „Segel“ nahekommen.
Das hab ich nun wirklich noch nie gehört. Locksocke. Selbst Google hilft da nicht weiter.
Das kommt auch von einem Menschenschlag für den Google wahrscheinlich ein Ausdruck für eine Geschlechtskrankheit ist;)
"Seggl", nicht "Segel". Bedeutet Depp. Seggele hingegen ist schon wieder fast ein Kosewort. "Bischd scho a Seggele."
Und wieder zwei Dinge auf GG gelernt, die man als Beleidigung für seine Mitmenschen äh ich meine um Beleidigungen seiner Mitmenschen erkennen zu können nützen kann. Im Ausgburger Raum gibt es als Kosenamen für ein kleines nettes Kind den Ausdruck Äffle, den kann ich heute aber nicht mehr wirklich empfehlen wenn man sich die sinnlose Diskussion über Rassismus ersparen will.
Meine Lieblings-Benennung anderer Menschen ist "Huadsembl". Versteht hier im Westerwald keiner :)
Ist das nicht "Huudsimble" ?
Bei mir zuhause nicht. Ist auch eins der wenigen Wörter, die im Nachbardorf nicht direkt anders ausgesprochen wurden.
Schofseggl!
Immer wenn ich solche Meldungen lese bin ich froh, dass es GamersGlobal noch gibt. Auch wenn für GG die See sehr rau ist haben wir einen erfahrenen Steuermann, eine tüchtige Crew und viele User, die unter Deck sitzen und rudern. *Nun aber genug der Metaphern*
Hier gibts einfach ne super Mischung zwischen Unterhaltung, Information und “Feuilleton”. Hoffe, das Schiff fährt noch viele Jahre durch die Spielegewässer.
*verdammt ich wollte doch damit aufhören*
Ich wusste ja, dass nach WASD was neues kommen sollte, aber von Wasted habe ich nie gehört. War wohl nur sehr wenigen bekannt. Man darf halt nicht nur die Nerds abholen, sondern muss trotzdem ein Stück weit im Mainstream schwimmen. Ich denke, dass wurde massiv unterschätzt.
Immer schade, wenn solche Projekte scheitern. Aber das hat mich von Anfang an nicht überzeugt und ich hatte mittlerweile schon fast vergessen, dass es das gibt. Der Kuchen für Bezahlinhalte ist leider hart umkämpft und nicht jeder bekommt leider genug davon ab.
Irgendwie schade, dass das Projekt gescheitert ist, auch wenn es für mich nicht so überraschend kam. Teils hatten sie richtig guter Inhalte, anderes war eher komisch bis lame (gerade die "Spiele-Turniere").
Es zeigt aber auch, dass der sehr feuilletonistische Ansatz allein Deutschsprachigen Raum sich nicht trägt. Zumindest, wenn man mehr als eine Person ist.
Ich finde die Inhalte wirklich gut aber das Seitendesign ist zum wegrennen.
Teilweise verstehe ich auch nicht wieso sich manche in dem Bereich nicht mehr zusammen tun und weshalb so ein riesen Unterschied zwischen Magazin und Webseite gemacht wird. Bis heute lässt sich da auf der Webseite viel mehr rausholen.
Die Frage ist eben immer in welche Richtung man möchte. Kommerziell und geschlossen nur bedienen was "klickt" oder transparent und offen für die Community die dann bereitwillig unterstützt und automatisch die beste Propaganda betreibt.
Bei letzterem auch ob man wachsen/sich verändern will. Das ist auch so ein Ding was oft im Weg steht.
Wenn ich mir inzwischen die letzten Jahre manche Influencer ansehe die ihre Chance nutzen dank der Community Unterstützung etwas Wachsendes aufzubauen und damit es für alle besser wird. Das ist kein Vergleich wie es "hier" läuft. Da ist immer noch eine unsichtbare Wand zwischen den "Schichten". ;)
Ich denke der Markt was Onlinemagazine und Podcast angeht ist endlich und schon aufgeteilt. Am Ende des Tages kann jeder Euro halt nur einmal ausgeben werden.
Mittlerweile kann das auch teuer werden mit Abodiensten: Zehner für Streamingdienst hier, ein Fünfer für Podcast x da, ein weiterer Fünfer für Webseite dort und auch die Zeit zum Konsumieren ist ja endlich.
Deswegen wird es ja dieses Jahr besonders spannend, mein Tipp wär 2023 überlebt hat wirtschaftliche Chancen, der Rest geht halt den Weg, den schon PC Joker, PC Player und Chip Power Play gegangen sind. Moment, die sind ja auf meinem Dachboden, da ist kein Platz für Podcaster!
Bei mir liegen auch u.a. alle Amiga Jokers im Keller, nie wieder angeschaut ;)
Dito. Finde es sogar höchst entzaubernd, in die ollen Hefte noch mal hineinzuschauen. Ich hab mal aus einer Maniac aus den Nullerjahren einen User-Artikel gemacht, die Highlights der Ausgabe waren ein mehrseitiger Artikel mit völlig willkürlich gewählten Renderings irgendeines Typen, wie der sich die PlayStation 2 vorstellt und ein - ebenfalls zig-seitenlanger - Artikel „Und ewig lockt das Weib“, der zum Fremdschämen einlud.
Die vielgelobte Video Games aus den Neunzigern mit einer Redaktion aus spätpubertären Jungs in Mallorca-Asi-Klamotten ist in der Rückschau auch nicht gerade hochwertige Lektüre… wenn man mal drei Tests des gleichen Redakteurs direkt hintereinander liest, dann stellt man schnell fest, dass da mit dem „flotten Opener“ des ersten Texts schon das ganze journalistische Pulver verschossen wurde…
Nein, die großen Magazine unserer Jugend sind leider ohne rosarote Brille schlechter gealtert als ein PS1-Spiel. Rein von der Schöpfungshöhe her ist ein viertelstündiger, top-recherchierter und produzierter Clip von AlexiBexi heute dagegen Pulitzer-Preis-Niveau.
Zu dem Zeitpunkt war es für dich aber sicher höchstes Niveau in Vollendung. ;-)
Damals hat man das aber auch alles viel lockere gesehen. Heute muss alles erst einmal von allen Seiten beleuchtet werden, damit man nicht in irgendwelche "Fallen" fällt.
"Zu dem Zeitpunkt war es für dich aber sicher höchstes Niveau in Vollendung. ;-)"
Aber sowas von ;-)
Ja, Du hast recht. Heute traut sich ja selbst im Bereich der Kolumne keiner mehr zu schreiben "PS4 ist besser als Switch" oder ähnlich, selbst wenn in dicken Lettern "MEINUNG" drübersteht - die Angst davor, etwas zu schreiben, das ein Teil der Leser anders sehen könnte, ist zu groß.
So wird alles immer nur relativiert. Nur wenn die Netzgemeinde sich einheitlich auf etwas einschießt, dann gibt's auch seitens der Spielepresse mal 'nen schönen Verriss, denn dann ist ja vorher schon klar, dass man damit zumindest der lauten Kundschaft nicht auf die Füße tritt.
Habe letztens noch gedacht, dass das "Meinungsbildende", was ja journalistische Produkte jeder Art als Grundprizip eint, immer mehr zu einem "Meinungsbestätigenden" wird. Aber wir schweifen von der Spielepresse ab...
Also da sehe ich uns durchaus anders gelagert. Außerdem kann ich deine Geringschätzung älterer Hefte so überhaupt nicht teilen. Liegt vielleicht auch am Magazin. Außerdem war bei den prä-1997er Heften (pi mal Daumen) das Thema Bildmaterial unfassbar viel schwieriger als danach oder gar heute.
Ich habe damals als Kind auch Fotos vom Amiga Bildschirm gemacht, das war echt schwierig. Von 10 Versuchen ist nur einer was geworden und das habe ich dann 2 Wochen später gesehen, als die Bilder zurück gekommen sind. Natürlich hatte ich dann schon vergessen, was ich bei dem einem guten Bild anders gemacht hatte, als bei den anderen.
Danach habe ich mich mit Screenshots auf dem PC selbst zufrieden gegeben
Ich habe das ja bewusst überspitzt formuliert, ich schrieb ja auch, dass ich die ganzen Hefte trotzdem noch habe… die „Geringschätzung“ ist also im Grunde gar keine bösgemeinte.
Ich wollte auf die Haltung vieler meiner Generationsgenossen reagieren, die die neue Medienwelt verteufeln - weiter oben auch in diesem Thread sehr deutlich. Im letzten Jahrhundert war der einzige Weg, sein Hobby zum Beruf zu machen, und über Spiele zu berichten, halt der, es _wirklich_ zum Beruf zu machen. Das ist eine große Hürde gewesen, an der viele - sicher auch Talente - gescheitert sind.
Heute ist die Hürde, sein Wissen mit der Welt zu teilen, nicht mehr vorhanden. Deshalb gibt es natürlich eine Fülle von banalem Quatsch, doch wenn man in diesem Heuhafen mal richtig sucht, dann findet man auch die Talente, die ihre Bestimmung gefunden haben. Persönlicher Geschmack hin und her, aber auch ein Gronkh, Paluten und viele andere haben mittlerweile eine Dekade überdauert und bescheren einer ganzen Generation von Zockern die gleiche Begleitung ihres Hobbies, die Magazine in den 90ern für mich lieferten.
Und seien wir mal ehrlich - gerade in den Anfängen waren die Redaktionen von Spielemagazinen ebenso „junge Wilde“ wie heute mancher Youtuber - die große Zahl an „Die heissesten Gamebabes“-Artikeln in den Kartons auf meinem Dachboden ist ja nicht ausgedacht… auch die ersten Gehversuche mit anderen Medien wie Giga TV sind ja kaum „hochwertiger“ als heutige Youtube-Clips. Die Macher stammten zum Großteil aus den Redaktionen von damaligen Magazinen - Simon Krätchmar z.B. aus der Fun Generation.
Das ganze wurde dann ja erst später zu einer „seriöseren“ Branche (zu deren Entstehung Du sicher einen guten Teil beigetragen hast).
Unterhaltsam war‘s allemal, das schrieb ich ja oben schon augenzwinkernd. Und jetzt bin ich so richtig schön in sentimentale Nostalgiestimmung gekommen :-)
Sein Hobby zum Beruf zu machen, wie Gronkh, Handofblood, Vulcan und viele andere, ist heute aber immer noch hoch. Die Hürde, sein Wissen vermitteln zu können, ist heute viel niedriger. Die Hürde, selbst wenn es gute Qualität ist, ausreichend Leute zu erreichen oder Partnerschaften klarzumachen, um davon leben zu können, ist dafür enorm hoch und es gibt auch genug Leute, die Jahre verschwendeten und verschwenden und finanziell nix erreich(t)en.
Da hast Du Recht, man darf aber nicht vergessen, dass Erfolg ja nicht ausschließlich heißt, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Erst recht nicht mehr bei jungen Menschen, den Beruf als Mittelpunkt des Lebens zu betrachten ist ja eher schon so eine Boomer-Geschichte.
Es gibt genug Menschen, die (notwendigerweise) einem geregelten Beruf nachgehen, deren Herz aber für ein Hobby schlägt. Das kann ein Sportverein sein, Musikmachen, oder auch einen Youtube-Kanal zu betreiben, der eine kleine, aber feste Fanbase aufgebaut hat.
Und da sind wir heute an einem Punkt, an dem man selbst mit den Mitteln einer Privatperson sowohl inhaltlich als auch produktionstechnisch eine beachtliche Qualität hinbekommt - dank der immer niedrigeren Einstiegshürden und ohne den Zwang, "davon leben zu müssen".
Ich hatte mal kurz reingeschaut, aber so ganz meins war es nicht. Trotzdem schade, dass noch einer weg ist :(