Quelltext von Darwinia und Multiwinia veröffentlicht

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Johannes Stein 2225 EXP - 14 Komm-Experte,R8,S3,J9
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11. Juli 2010 - 16:57 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Der Indie-Entwickler Introversion Software hat den Quelltext seiner Spiele Darwinia und Multiwinia veröffentlicht. Dieser ist ab sofort für beide Spiele im Introversion-Store für 45 Dollar erhältlich. Die Zielgruppe dafür sind in erster Linie Modder und Programmierer, die sich mit der Materie auseinander setzen möchten. Introversion Software gibt dem Käufer Zugang zum offiziellen Entwicklungsserver. Modder und interessierte Entwickler können dabei untereinander am Quelltext arbeiten und sich in einem speziellen Forum verständigen.
Allerdings muss beim Kauf unter anderem folgenden Bedingungen zugestimmt werden:
  • Man darf modifizierte Versionen von Darwinia und Multiwinia veröffentlichen, allerdings dürfen die veränderten Programme keine Stand-Alone-Version sein, sondern müssen eine gekaufte Version von Darwinia bzw. Multiwinia voraussetzen.
  • Mods und modifizierte Programme dürfen nur für Windows, Linux und Mac OS X und in englischer Sprache veröffentlicht werden.

Introversion Software will auch in Zukunft die Quelltexte ihrer Spiele zum Kauf bereitstellen.

Robert Stiehl 17 Shapeshifter - 6035 - 11. Juli 2010 - 12:18 #

Nun mag "Introversion Software" (so wie im Artikel verwendet) wie ein großes Developerteam klingen, in Wirklichkeit beschränkt es sich aber auf ein kleines Indieteam, dessen Bemannung fast an zwei Händen abzuzählen ist.

Johannes Stein 14 Komm-Experte - 2225 - 11. Juli 2010 - 12:48 #

Na ja, Introversion zählt schon zu den größeren Indieteams, die meisten Indieteams sind nur ein (Jonathan Blow, Entwickler von Braid) bis zwei (2DBoy, World of Goo) Mann groß mit einigen Ausnahmen (Wolfire LLC mit fünf Mann).
Introversion Software ist auch deren offizieller eingetragener Firmenname.

Robert Stiehl 17 Shapeshifter - 6035 - 11. Juli 2010 - 14:25 #

Selbst Jonathan Blow hat nicht völlig alleine gewerkelt: bei Braid half ihm der gute David Hellmann und bei Blows neuestem "The Witness" hat er gar ein kleines Team von Programmierern um sich geschart.

Im Artikel klingt es nur einfach so, als ob Introversion ein großer Developer wäre (und schon gar nicht Indie), was die Jungs einfach nicht sind.

Johannes Stein 14 Komm-Experte - 2225 - 11. Juli 2010 - 14:46 #

Ich hab's ausgebessert, damit es nicht zu Verwirrungen kommt.
Wobei ich eigentlich meine, wenn jemand Darwinia oder Multiwinia kennt, dann weiß man schon wer dahinter steckt. ;)

vicbrother (unregistriert) 11. Juli 2010 - 20:03 #

Und was macht das aus? Hauptsache neue und spannende Spielkonzepte! "DefCon 5" fand ich z.B. echt super!

Pestilence (unregistriert) 11. Juli 2010 - 14:51 #

Wie gut das ich mir das Introversion Summer Pack bei Steam gekauft habe. :)

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20268 - 11. Juli 2010 - 19:27 #

Japp, dito :) Hab mal mit Defcon angefangen, ein wirklich interessantes Spiel.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 12. Juli 2010 - 16:19 #

Ebenfalls Dito. Habe Defcon zwar mal ausprobiert, aber irgendwie komme ich nicht rein. Aber Uplink ist toll, das fesselt zumindest mich ganz extrem.

DarthMajor 15 Kenner - 3684 - 11. Juli 2010 - 19:30 #

Ich finde es ein wenig viel, was die für den Quellcode verlangen. Andere Entwickler geben den Quellcode ihrer Spiele kostenlos im Internet frei, wie z.B. die Entwickler von Gish, Lugaru oder Penumbra Overture. Aber Indie Entwickler müssen auch schauen das sie überleben, von daher kann ich es auch verstehen, wenn man für den Quellcode Geld verlangt. Im Falle von Introversion Software finde ich den Betrag aber zu hoch, man darf ja kaum was mit dem Quellcode machen.

Pestilence (unregistriert) 11. Juli 2010 - 19:52 #

Der hohe Preis verhindert allerdings, dass jeder Hans und Franz einen Schrott-Mod bastelt, bzw. dass doch eine Standalone Version eines Mods auftaucht.
Ausserdem sind 45$ nicht viel Geld, für so ein Sourcecode.

vicbrother (unregistriert) 11. Juli 2010 - 20:05 #

45$ sind doch nicht viel Geld - überleg mal, wieviel Know-How da drinsteckt. Es ist ja nicht so, dass man sich Programmierer nennt und sofort alle wichtigen Algorithmen und Techniken der Spieleprogrammierung beherrscht. Ich finde den Ansatz den Quellcode zu verkaufen jedenfalls eine gute Idee.

Johannes Stein 14 Komm-Experte - 2225 - 11. Juli 2010 - 21:39 #

Dadurch dass viele Indie-Entwickler nach einiger Zeit ihre Quelltexte kostenlos veröffentlichen, mag die Idee die den Quelltext zu verkaufen etwas befremdlich wirken. Aber generell begrüße ich auch so eine Idee, da es einerseits Indie-Entwickler unterstützt und außerdem nur Leute den Quelltext erwerben, die sich es selber zutrauen, da etwas zu verändern.

Benjamin Urban 18 Doppel-Voter - 9591 - 12. Juli 2010 - 21:02 #

Naja, wenn man auch alles mit dem Quellcode machen dürfte, dann wäre er wohl noch deutlich teurer. Ich weiß nicht wie lang der Quellcode ist, aber da steckt wohl mehr man-power drin als man für 45$ bekommen könnte. Wie meine Vorredner schon sagten geht es hierbei wohl auch darum das eigene Wissen zu erweitern und nicht unbedingt selbst Geld damit zu machen.

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