Wie der deutsche Entwickler Paint Bucket Games ankündigt, wird dessen kommendes Adventure The Darkest Files eine Demo erhalten. Die wird im Zuge des Steam Next Fest am 6. Februar 2023 veröffentlicht.
Der vorige Titel des Studios, Through the Darkest of Times (im Test, Note 7.0), ließ euch eine Widerstandsgruppe im Dritten Reich spielen. In The Darkest Files schlüpft ihr wiederum nun in die Haut der Staatsanwältin Esther Katz, die im Nachkriegswestdeutschland Teil einer Sondereinheit um Generalstaatsanwalt Fritz Bauer ist, die NS-Verbrechen verfolgt. Ihr durchforstet Akten, befragt Zeugen, rekonstruiert die Tathergänge. Nicht zuletzt bestreitet ihr Gerichtsprozesse, um die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen, die teils noch hohe Positionen besetzen. Nicht nur die Prämisse bedient sich bei der Geschichte, auch die Verbrechen in der Story basieren laut Entwickler auf wahren Begebenheiten.
Ich bin gespannt, aber auch skeptisch, da der Vorgänger nur so durchschnittlich daherkam.
Interessantes Thema.
Ich bin nur hier um "Entnazifizierungs-Adventure" als Unwort des Jahres zu nominieren.
Ein neues Genre wird geboren!
hm was war dann wolfenstein?
"Entnazifizierungs-Action-Adventure"
Also Indiana Jones.
Kudos!!!!! xD
Haha, toller Strang :D
Naja, eher nicht, von den Indy-macht-den-Tomb-Raider-Titeln hatte doch nur einer was mit Nazis zu tun (?)
Ach ne.
Dann lieber als Stealth-Detektiv-Shooter auf die Jagd.
Ich freue mich drauf ein wichtiges Thema was immer noch zu wenig behandelt wird im Bereich Videospiele
Das Erstlingswerk hat mich nicht so gereizt und ich habs auch nicht gespielt, aber hierauf freue ich mich. Ich hoffe, sie kriegen es auch mechanisch gut hin.
Vielleicht eignet sich das gut für den Schuleinsatz. Wichtiges Thema jedenfalls.
Wichtiges Thema, in Spielen bis jetzt kaum beachtet und wird hoffentlich gut umgesetzt.
... selbst damals in der Realität nur halbherzig umgesetzt, wie ich verschiedenen Quellen entnehme.
Puh, schweres Thema. Aber ja, man hat das nicht mit der Vehemenz betrieben, die angebracht gewesen wäre.
Ausgabe 553 von "Jung und Naiv" mit Götz Aly schildert in meinen Augen ganz gut die Atmosphäre in den Nachkriegsjahrzehnten und auch den (an-)dauernden Prozess der Aufarbeitung/Bewältigung. Sehr grober Tenor: Es braucht auch Zeit und Abstand dazu, sonst droht einer Gesellschaft Überforderung. Will das aber keinesfalls irgendwie werten.
Zur tieferen Auseinandersetzung empfehle ich den Essay "Deutsche Lernprozesse. NS-Vergangenheit und Generationenfolge seit 1945" von Norbert Frei, erschienen u.a. in "1945 und Wir".
Klingt nach schwerer Kost, wenn man sich durch Akten voll mit unmenschlichen Taten wühlen muss. Mein Interesse ist dennoch geweckt.