PM: Die Kunst des Covers: Die Grafiker von Insomniac über Spider-Man (Sony Playstation Blog)

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21. Dezember 2022 - 16:15 — vor 1 Jahr zuletzt aktualisiert
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HINWEIS: DIES IST EINE PRESSEMITTEILUNG, KEINE REDAKTIONELLE NEWS

SPIDER-MAN! Es ist kein Geheimnis, wie sehr unser Team bei Insomniac Games diesen Charakter liebt. Darum wollten wir zum 60. Jubiläum der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft etwas Cooles beitragen. Und zwar geht es um die Comics! In Zusammenarbeit mit Marvel haben wir fünf verschiedene Covers designt, inspiriert von den Marvel’s Spider-Man Spielen, die unseren Blick auf diesen Charakter zeigen sollen.

Unten seht ihr unsere Galerie! Zu jedem Cover findet ihr ein paar Worte des jeweiligen Insomniac-Grafikers, die euch Einblicke in ihre Motive und ihre Verbindung zu Spider-Man geben. Diese Ausgaben sind in den USA bereits erschienen, bald folgen dort noch mehr … Marvel’s Spider-Man Remastered und Marvel’s Spider-Man: Miles Morales sind jetzt auf PlayStation 5 und PC verfügbar.

Was ist das Vorbild für dieses Cover?

Dieses Cover basiert auf einer Titelseite von John Romita, dessen Werk ich einfach toll finde.

Was für Tools hast du dafür genutzt?

Das Cover habe ich mit Photoshop erstellt.

Was ist deine persönliche Verbindung zu Spider-Man?

Ich erinnere mich noch gut an die Cartoons am Nachmittag. Spider-Man war ein fester Teil meiner Kindheit. Auch als Erwachsener schossen mir die in 3D animierten Gebäude aus dem Vorspann und der berühmte Titelsong immer wieder durch den Kopf. In meiner Fantasie träumte ich davon, mich durch die Stadt zu schwingen. Viele Jahre später entdeckte ich diesen Traum durch das Spiel von Insomniac dann aufs Neue.

Was zeichnet ein gutes Comic-Cover aus?

Entscheidend ist die Einfachheit. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Cover in einem Comicladen voller Hefte und Bücher hervorsticht, obwohl alle Cover dynamisch designt sind. Dieses Cover würde sich durch den Kontrast abheben, ganz einfach.

Was ist das Vorbild für dieses Cover?

Dieses Cover ist eine Hommage an „Web of Spider-Man Vol 1“ mit Zeichnungen von Charles Vess. Als Spider-Man-Fan in den 1990er- und 2000er-Jahren habe ich aber auch auf die künstlerischen Einflüsse meiner Kindheit durch Marvel zurückgegriffen. Bei mir überwiegt die Liebe fürs Detail und starke Kompositionen, die auf mehreren Ebenen eine Geschichte erzählen.

Was für Tools hast du dafür genutzt?

Hauptsächlich Photoshop und einige 3D-Programme für das perspektivische Grundgerüst dieser Szene.

Was ist deine persönliche Verbindung zu Spider-Man?

Als Kind hielt ich mich für Spider-Man, was einem Bücherregal zu Hause zum Verhängnis wurde. Scherz beiseite, ich war immer ein riesiger Comicfan, ganz besonders von Spider-Man. Einige meiner frühesten Zeichnungen zeigen Spider-Man und die Schurken. Als Kind habe ich mir gewünscht, eines Tages so zeichnen zu können wie in den Comics.

Was zeichnet ein gutes Comic-Cover aus?

Auf diese Frage gibt es viele verschiedene Antworten. Es hängt vom Konzept ab. Ein gutes Cover kann schlicht sein, stilisiert oder oldschool.

Am liebsten mag ich es, wenn das Cover eine Idee davon gibt, was in der Ausgabe geschieht, ohne dabei zu viel zu verraten. Ich bin ein großer Mystery-Fan. Es gefällt mir, wenn sich etwas entzieht oder bloß angedeutet wird.

Was ist das Vorbild für dieses Cover? Warum hast es gewählt?

Bei der Auswahl für meine eigene Interpretation eines Covers hatte ich so viel Auswahl, doch dieses Original hier von Tony Harris hob sich von allen anderen stark ab. Idee und Aufbau sind simpel, doch wirkungsvoll. Am stärksten aber packte dieses Cover mich auf der emotionalen Ebene. Als mir klar wurde, wie komplex es eigentlich war, wollte ich in meiner Version dem Original unbedingt gerecht werden, zugleich aber meine eigene Note dazu beitragen.

Was für Tools hast du dafür genutzt?

Für diese Illustration nutzte ich Zbrush, um den Spider-Man-Anzug zu modellieren und Peter Parker in die richtige Pose zu bringen. Für das Licht griff ich auf Blender zurück, für das Rendering auf Cycles. Dieses Cover sollte den Eindruck eines Gemäldes erwecken, es ist also bewusst mit geringer Auflösung gerendert. Zu viele Details hätten diesen Effekt verhindert. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, habe ich schließlich das gerenderte Bild viele Stunden lang mit Photoshop übermalt.

Was ist deine persönliche Verbindung zu Spider-Man?

In meiner frühen Kindheit hatte ich zwei Superhelden, einer davon war Spider-Man. Ich war noch zu jung, um die Texte in den Sprechblasen zu verstehen, doch da die Bilder chronologisch aufeinander folgten, wirkten sie trotzdem. Ich begriff die Geschichte, ohne sie zu lesen. So war ich trotz mangelnder Lebenserfahrung schon als kleines Kind in der Lage, Peter Parkers Alltag mitzuerleben. Bis in meine späten Teenagerjahre war ich von den gezeichneten Geschichten fasziniert. Bis in meine 20er hatte ich für die Spider-Man-Comics ein Abo. Jeden Monat landeten die Ausgaben in meinem Briefkasten.

Was zeichnet ein gutes Comic-Cover aus?

Für mich persönlich muss ein gutes Cover Emotionen widerspiegeln. Ein gelungenes Cover erweckt instinktiv die Aufmerksamkeit des Betrachters.

Was ist das Vorbild für dieses Cover?

Es ist eine Neuinterpretation des klassischen Grabsteinmotivs. Auf diesem hier ist Spideys Verbesserter Anzug zu sehen.

Was für Tools hast du dafür genutzt?

Hauptsächlich Photoshop, also grundlegende Mittel digitalen Zeichnens. Den Grabstein habe ich mit Blender modelliert und ins Bild eingebaut.

Was ist deine persönliche Verbindung zu Spider-Man?

Spider-Man ist einer meiner Lieblingssuperhelden. Als Kind habe ich mir die Carton-Klassiker angesehen und jede Menge Spidey-Comics gekauft. Ich liebte seine witzigen Sprüche und die fantasievolle Vielfalt an Schurken. Später dann konnte ich mich mit Peters Beziehungs- und Geldproblemen identifizieren. �

Was zeichnet ein gutes Comic-Cover aus?

So einiges. Der erste Eindruck muss den Leser dazu bringen, das Heft aufzuschlagen. Das Bild sollte also auf dramatische Weise packend sein. Es muss den Kitzel der Aufregung, die einen erwartet, so klar und deutlich wie möglich transportieren. Es muss sich von den anderen Titelumschlägen abheben. Farben, Komposition oder die Story sollten also einzigartig sein. Das Cover sollte den Leser einfangen. Wie genau das geht, ist nicht ganz eindeutig. Aber wer das beachtet, ist schon mal auf einem guten Weg.

Was ist das Vorbild für dieses Cover?

Dieses Cover ist eine Hommage an das Cover des legendären John Romita Sr. zur Ausgabe Nr. 100 von „The Amazing Spider-Man“. Es ist inspiriert von den Charakterdesigns die wir hier bei Insomniac Games entworfen und die wir in Marvel‘s Spider-Man und Marvel‘s Spider-Man: Miles Morales verwendet haben.

Was für Tools hast du dafür genutzt?

Für die Anatomie und die Pose wurde Spider-Man in 3D modelliert. So konnte ich die Faltenwürfe seines Anzugs und weitere Details bearbeiten.

Anschließend habe ich ihn sowie den Rest der Skizze in Photoshop gezeichnet. Um den Bezug zum ursprünglichen Cover zu wahren, habe ich Spider-Man schließlich in Photoshop gemalt und gerendert. Abschließend habe ich die weiteren Charaktere auf weißen Linien mit schwarzem Hintergrund gezeichnet.

Was ist deine persönliche Verbindung zu Spider-Man?

Seit ich als Kind mit Actionfiguren spielte, gehört Spider-Man zu meinem Leben. Als sammelnder Leser der Spider-Man-Comics hatte er großen Einfluss auf meine künstlerische Laufbahn. Wie all diese Zeichner Spidey und den Schurken in den Comics Leben einhauchten – das hat mich geprägt. Darum bin ich wirklich dankbar, bei Insomniac Games arbeiten zu dürfen, um Spider-Mans Vermächtnis in unseren Spielen weiter auszubauen und zu erzählen.

Was zeichnet ein gutes Comic-Cover aus?

Für mich verhält es sich damit wie mit Filmplakaten: Es sollte sofort das Interesse wecken und einen fesseln. Es sollte Teile der Story zeigen, ohne sie preiszugeben. Es sollte den Grundton der Geschichte vermitteln, die sich auf den kommenden Seiten entfaltet.

Wenn dazu ein grandios komponiertes Design kommt, kann nichts mehr schiefgehen.

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