Nach mehrjähriger Entwicklungszeit ist das 16-Bit-Pixel-Art-JPRG Chained Echoes des hiesigen Spiele-Entwicklers Matthias Linda unter dem Publisher Deck13 für PC, MacOS, PS4, Switch und die Xbox One erschienen.
In dem 2019 via Kickstarter finanzierten Rollenspiel, das eine liebevolle Hommage an frühe JPRGs im SNES-Stil darstellen soll, bereist ihr mit eurer Party den riesigen Kontinent Valandis, um den fortwährenden Krieg zwischen drei Königreichen zu beenden. Während eures storygetriebenen 2D-Abenteuers durchquert ihr eine Vielzahl unterschiedlicher Landschaften, windgegerbte Hochebenen und exotische Archipele, bis hin zu versunkenen Städten und vergessene Verliese werdet ihr vorfinden. Neben klassischen Drachen sind in dem Fantasy-Setting auch lenkbare Mech-Anzüge beheimatet. Als deren Pilot könnt ihr in den rundenbasierten Gefechten gegen eine Vielzahl an unterschiedlichen Widersachern dann die großen Waffen zur Unterstützung auspacken.
Den üblichen Launch-Trailer haben wir für euch unter diesen Newszeilen zum Abruf eingebunden, dieser gewährt euch einen Ersteindruck der charmanten Pixel-Optik sowie einen kurzen Einblick in die verschiedenen Biome der Fantasy-Welt und in das rundenbasiert ablaufende Kampf-System.
Chained Echoes ist ab sofort zum reduzierten Launch-Preis von 21,49 Euro (anstatt 24,99) auf Steam und für reguläre 24,99 Euro in den entsprechenden Konsolen-Stores erwerbbar (und direkt zum Start auch im GamePass für PC/Xbox enthalten).
Fein, das sehe ich mir an.
Japp, gestern bereits via GamePass runtergeladen. Vielleicht schaue ich schon dieses Wochenende rein. :)
Ich bin einer der ersten Backer über Kickstarter gewesen. Mein Key habe ich gestern bekommen. Bin mal gespannt :-)
Hab gestern Abend zufällig eine Review dafür bei YouTube vorgeschlagen bekommen und angeschaut. Sieht ganz fantastisch aus das Spiel!
Oh, das sieht ja stimmig und abwechslungsreich aus. Da scheint sehr viel Liebe drin zu stecken. Möchte dazu jemand einen Check machen?
Ist schon auf der Gog Wishlist gelandet für später :) (im Feierabend)
Nach 5h: Das Spiel ist erstaunlich gut. Da bleibe ich dran.
Klingt gut, viel Spaß weiterhin, Hannes. :)
Macht einen schönen Eindruck. Im Moment habe ich zu vieles parallel laufen, würde da aber gerne später mal hängenbleiben.
Ich habe jetzt am Wochenende doch erst mal mit dem Oldschool-RPG/Blobber Legends of Amberland angefangen, dass ich auch schon vor mir hergeschoben habe. Werde aber trotzdem in Chained Echoes zumindest die Tage mal reinschauen.
Ja, habs gesehen ;) Ich habe das auch schon so lange auf dem Schirm. Gib dann gerne mal Kund, auf welchem Niveau die Spielmechanik liegt.
Legends of Amberland versetzt mich vom generellen Spielgefühl vom Start weg in die Zeit des klassischen Might & Magic 3 (wird ja auch vom Entwickler als einer der Inspirationen erwähnt), aber ohne die Möglichkeit die Gegner schon im Fernkampf mit der Party anzugreifen. Die Party kann maximal aus sieben Charakteren und einer übersichtlichen Auswahl an Klassen/Rassen bestehen. Ich spiele mit 3 Tanks, dem Knight, Champion, Fighter in der Front, daneben Ranger & Bard als deren Assists (können auch ein wenig zaubern und Party buffen) und Healer und Wizard als Full-Caster außen.
Die typische Spirale aus dem schrittweise Erkunden der Welt (auch mit Schiff/Boot und optionaler Schnellreise mit Griffin) und der Orte (Dungeons/Festungen, Minen, Forts, etc. mit Automap) im Rahmen der HQ/NQ, den rundenbasierten Kämpfen, dem Looten und Aufleveln der Party bzw. das Aufrüsten mit neuen Gegenständen aus den Schatzkisten spielt sich ja gerade aufgrund der klassischen Spielmechanik erfrischend kurzweilig und flott.
Allerdings ist die spielerische Abwechslung der Ausrichtung geschuldet natürlich sehr begrenzt, dass muss man klar sagen. Ich hatte trotzdem bisher viel Spaß mit meinem Amberland-Abenteuer. Ob es mich bis zum Finale verschlagen wird, wird sich zeigen müssen. Vor habe ich es jedenfalls, man kann ja auch pausieren und später den Titel (ohne groß Story-Verluste wie bei aktuellen großem RPGs) fortsetzen, wenn man mal genug Oldschool-Feeling getankt hat. ;)
P.S. Bei Might & Magic 3-5 fand ich es immer sehr schade, dass bei den Fights nie aussagekräftige Zahlenwerte beim Schadensoutput oder Heilen zu sehen waren (die Färbung von Grün/Gelb/Rot-> Tod war mir zu wenig Info). Dies ist bei LoA sichtbar in den Kämpfen (auch farblich unterschieden nach der Schadensquelle oder bei Kritischem Treffer) und wird auch im jeweiligen Charakterscreen bei den Werten beim Anlegen einer neuen Waffe oder im Spellbook je nach Zauber angezeigt.
Wow! Vielen Dank für die ausführliche Einschätzung! War mir gar nicht so klar, dass da M&M Pate stand. Bin zwar ein nostalgisch verklärter M&M 6 Anhänger (trotz etlicher Schrulligkeiten im Spiel) aber die Remineszenz bringt mich doch etwas ins Zögern.
Andererseits: Die schlichte Reduktion aufs Wesentliche hat schon ihre eigene Ästhetik. Und wie du schon sagst, man kann einfach weitermachen, wo man aufgehört hat. Bleibt auf jeden Fall auf der Wunschliste.
Ich fürchte, klammheimlich geht es mir nur um ein modernisiertes und zugänglicheres Remake von Wizardry 6 Bane of the Cosmic Forge ;)
Hihi, da spricht Harry, der alte Wizardry-Fan. ;-)
Deinen klammheimlichen Wunsch kann ich übrigens bestens nachvollziehen. Ich hatte Wizardry 6 - Bane of the Cosmic Forge (nach dem "Kauf mich!" Power Play-Test) seinerzeit für den Amiga 500 im Original erworben. Allerdings habe ich es rückblickend betrachtet wirklich nicht lange gespielt, die Kämpfe waren schon (mit der liebevoll zusammengebastelten Anfangs-Party) von Beginn an gefühlt tough und so richtig weit bin ich nicht vorgedrungen (ohne externe Lösungshilfen).
Wenn man das nochmal (mit derselben Hingabe wie bei der "The Bard's Tale Remastered" Trilogie) neu auflegen würde, ich wäre definitiv mit dabei. ;)
Sehr schön. Da habe ich schon drauf gewartet.
Mag mal jemand eine Wasserstand-Meldung abgeben? Ist es wirklich so gut?
Ich bin inzwischen im dritten von wohl fünf Kapiteln und bin schwer begeistert. Es sieht fantastisch aus und kommt mit vielen unverbrauchten und gut funktionierenden Ideen daher. Auch die Story ist klasse, da durchaus mit einer gewissen Komplexität und schön ausgearbeiteten Charakteren.
Im Grunde gibt es nicht viel zu meckern, man merkt nur an einigen wenigen Punkten, dass das eben doch „nur“ ein 1-Mann-Projekt ist, dies betrifft aber vorrangig die Lokalisation. Es gibt immer wieder eigentlich deutsche Zeilen oder Beschreibungen in Menüs, die einfach englisch geblieben sind. Ausgehend von den Update-Notes wird daran wohl gearbeitet, Verbesserungen spüre ich da aber nicht. Und ansonsten fehlt mir nur die Möglichkeit, die zahlreichen und umfangreichen Tutorials im Menü nochmal nachschlagen zu können.
Danke, Sven!
Vielen Dank! Welche Plattform?
Ich spiele auf der PS5.
Wie steuert sich das mit Gamepad, wurde das gut umgesetzt?
Die Steuerung an sich ist prima umgesetzt und präzise, Laufrichtungen sind dabei stufenlos. Allerdings bleibe ich gerne mal irgendwo mit der Figur hängen, das liegt aber eher an der detailverliebten Grafik.
Prima, vielleicht spiele ich es dann auch auf Konsole. ;)
Vielen Dank. Ich bin versucht es mir zu holen, habe aber Angst das mir da zu viel gelabert oder zu viele Zufallskämpfe stattfinden/notwendig sind. Klar, das sind klassische Dinge in JRPGs, aber mich nerven die wenn es zu viel wird. Dragon Quest 11 z.B. hat mir richtig Bock gemacht, obwohl da beides vorkommt. Was meint ihr, sollte ich es wagen?
Ich würde es auf Switch spielen, hat das da schon jemand probiert und kann sagen wie da technisch aussieht?
Hm, „zu viel Gelaber“ ist ja immer sehr subjektiv geprägt, vor allem bei ohnehin dialoglastigen Genres wie JRPGs. Also es wird schon nicht so wenig zu lesen gegeben in Chained Echoes, dabei wird es meiner Meinung nach aber nie belanglos. Außerdem fällt das Spiel etwas kürzer aus als manch ein Vollpreis-JRPG. Im Vergleich zu Dragon Quest XI zumindest ist viel weniger Dialog enthalten.
Zufallskämpfe gibt es in Chained Echoes nicht, die Gegner sind üblicherweise sichtbar (einige Encounter scheinen aber aus dem „Hinterhalt“ zu kommen). Und auch hier kann ich klar sagen, dass es insgesamt viel weniger Kämpfe gibt als bei vergleichbaren Spielen.
Daher würde ich sagen, probier das Spiel ruhig aus.
Wie sieht es in Sachen Grinding aus?
Gibt’s nicht. Hab das Spiel gestern Abend durchgespielt und Du kannst von Anfang bis Ende straight durchs Spiel laufen.
Na, das klingt doch richtig positiv. ;)
Das klingt schon mal gut. Wie lang haste gebraucht?
Bei mir hat’s 38 Stunden bis zu den Credits gebraucht. Danach wird man mit einem Abgeschlossen-Spielstand vor den Endkampf abgesetzt und kann noch ein paar Dinge erledigen, die teilweise auch erst mit diesem Spielstatus abgeschlossen werden können. Beispielsweise bekommt man im Laufe des Spiels eine Basis, für die man Rekruten anheuern kann und einige von denen stehen erst nach Ende des Spiels zur Verfügung.
Vielleicht sollte man sagen, zu viel, uninteressantes Gelaber. Aber auch das ist ja etwas sehr subjektives. Ich packe es mal auf meine Wunschliste, vielen Dank für die Infos.