Update mit dem Ergebnis:
Es zeigt sich, dass unter den Umfrageteilnehmern mehr als zwei Drittel im Zweifel eher zu mehr Tests zu zusätzlichen Titeln tendieren, als wenn die Redaktion größere Spiele-Releases mit zusätzlichen Inhalten vertiefend behandelt. Dabei nicht uninteressant ist gewiss die Frage, welche Testkandidaten oder großen Releases die Abstimmenden bei der Abstimmung vor dem inneren Auge hatten.
... möglichst viele Tests, auch zu kleineren Titeln | 70% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
... mehr Inhalte ergänzend zu Tests bei großen Titeln (Redi-Rumble, Pro-Contra-Diskussion, etc.) | 30% | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ursprünglicher Text:
Jedes Jahr gibt es keinen Mangel an potentiell interessanten Spielen. Doch sollte man mehr Kapazitäten darauf investieren, neben den Blockbustern auch möglichst viele andere Titel in Tests vorzustellen oder doch auch länger bei besonderen Titeln zu verweilen und sie mit weiteren Inhalten noch ausführlicher behandeln? Daher fragen wir euch diese Woche: Wollt ihr lieber eine möglichst große Bandbreite von Tests auf GamersGlobal sehen oder wärt ihr grundsätzlich stärker interessiert daran, noch mehr Inhalte zu besonderen Spielen auf GamersGlobal zu sehen?
Ihr könnt eure Stimme für die Sonntagsfrage bis zum Montag um 09:00 Uhr abgeben – wenn ihr eure Meinung ändert, könnt ihr auch bis dahin noch eine andere Antwort einloggen. Danach schließen wir die Umfrage und präsentieren euch etwas später in Form eines News-Updates das entstandene Meinungsbild. Den Link zur Übersicht der mehr als 300 Sonntagsfragen findet ihr weiter unten unter "Quellen" verlinkt.
Habt einen schönen Sonntag!
Danke, euch auch einen schönen 2. Advent. :)
Bitte weniger Tests, mehr Inhalte zu bestehenden Spielen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Menschen immer weniger Geld haben, sollte GamersGlobal mit guten Beispiel voran gehen und zeigen, dass man mit weniger Käufen und auch vielleicht mal wieder einen Blick auf seine ältere Spiele, immer noch sehr viel Spaß haben kann.
Dieses ständige hinter rennen, nach dem neuesten Shit, in der Hoffnung auf ein paar extra Klicks zu bekommen um die Werbung auszuliefern, macht doch jeder.
Wenn das nicht klappt, kann man ja immer mal wieder zu mehr Tests wechseln.
Gerade wenn die Leute weniger Geld haben, sollte es mehr Tests geben, damit die Leute - wenn sie sich ein Spiel kaufen sollten - das wenige Geld nicht auch noch für ein schlechtes Spiel ausgeben.
Ob man jedes Spiel kauft oder nicht, das sollten erwachsene Menschen selbst in der LAge sein entscheiden zu können, da wird GG wohl keinen Erziehungsauftrag für bekommen. ;)
Gerade in der heutigen Zeit kann man doch dank Sales, Gamepass etc. doch so viele Spiele für so wenig Geld wie nie zuvor spielen. Da ist mittlerweile eher die Zeit das wertvolle Gut und eine Beratung zu möglichst vielen Spielen sinnvoll.
Ich wüsste halt manchmal schon gerne welche Titel brauchbar sind. Es gibt die Rubrik "Heute erscheint", aber von 99% der Titel habe ich entweder noch nie etwas gehört und/oder ich hab' Null Plan was das ist.
Und der x-drölfte Artikel über bspw. Cyberpunk2077 wird auch irgendwann mal langweilig.
Auch wenn mir persönlich Tests zu mehr Nischentiteln gefallen würden - Front Mission 1st Remake z.B., Mount & Blade 2 Bannerlord in der Releasefassung oder eben der obligatorisch erwähnenswerte No Man's Sky Nachtest nicht durch Jörg, denn wie wir alle wissen hat sich das Feature-Meer nur ausgedehnt, aber ist nach wie vor flach ;) - So sind mir die weiteren redaktionellen Inhalte auch nicht egal.
Und ich bin ehrlich, genau genommen pfeife ich seit Ewigkeiten auf die Testwertungen oder gebe nur tendenziell etwas drauf. Sie geben mir einen Eindruck ob der Qualität eines Titels und ob ein Spiel mal wieder komplett verbuggt und unfertig erschienen ist. Aber sind sie doch inzwischen alle rein subjektiv, spiegeln also ohnehin nicht immer meine eigene Auffassung gegenüber eines Titels dar und ich weiß bis zum Kauf ohnehin gut genug, was mir gefallen wird und was nicht...
Von daher habe ich ganz klar für mehr Inhalte ergänzend zu Tests bei großen Titeln gestimmt.
Ich habe z. b. keine Ahnung was für Spiele das sind, die am 1. Dezember erschienen sind. Ein Teil davon klingt interessant, allerdings habe ich auch schlicht keinen Bock blind für etwas Geld auszugeben. Und wenn es nur "ein paar Euro" sind. Es muss nicht jedes Spiel getestet werden (GG ist nicht Gamestar o. ä) aber ein paar und nicht häufig irgendwelche skurillen Spiele aus Japan, wären schon mal ganz praktisch. Die Wertung wird immer subjektiv sein, es ist nur ein Unterschied ob ich die Beschreibung vom Spielentwickler lese oder die eines Redakteurs.
An deinem Beispiel sagen mir schon ein paar Titel etwas. Bei Joe & Mac z.B. kenne ich, genau wie bei mir Front Mission, noch das SNES Original. Mein Spiel war eben wie neulich das Tactics Ogre einer der ersten Vertreter, wenn nicht sogar der erste Vertreter, dieses Subgenres?
Aber zu jedem einzelnen Titel brauche ich sowas auch nicht, ist ja auch unmöglich. Wäre natürlich schön, wenn es dann meinen Nischentitel trifft, aber kann ja nicht alles haben. Und wie gesagt wenn ich den Titel jetzt kaufen würde, wüsste ich schon recht gut, was mich erwarten wird. Genau wie bei Bannerlord, was schon ewig im Early Access war. Ist ja nicht alles Pokemon und CD Projekt, wo man zumindest technisch die Katze im Sack kauft ;)
Keine leichte Wahl für mich, da ich seit längerer Zeit auch Indie-Titel gerne kaufe und zocke. Dem gegenüber stehen die weiteren GG-Inhalte ergänzend zu den Tests, die ich mir auch sehr gerne anschaue zur Vertiefung.
Da aber die Indie-Titel zum Teil durch unsere fleißigen Checker abgedeckt werden, habe ich für mehr Inhalte gestimmt. ;-)
Mehr vertiefende Inhalte, statt mehr Test-Inhalte, korrekt? :P
Genauso hat er es gemeint, nur falsch geklickt;)
Dem schließe ich mich vollumfänglich an. :)
Ich hätte ja gerne 'beides' angeklickt, gab es aber leider nicht. Dann finde ich aber mehr Redi-Rumbles und Pro&Contra, aktuell gerne zu Midnight Suns, tatsächlich interessanter als einfach viele Tests.
Aber keine leichte Entscheidung..
Da ich in meiner wenigen Zockerzeit eher große Spiele zocke, sind mir weniger und dafür tiefere lieber.
Für mich ist ein stärkerer Fokus auf die wesentlichen Spiele wichtiger
Arghhhh, sehr schwierig. Einerseits bin ich ein Verfechter von Indietiteln, das Redi-Rumble ist aber eines meiner Lieblingsformate. Da ich es aber so verstanden habe das die Umfragen nur eine ungefähre Richtung angeben sollen, habe ich für mehr Tests gestimmt.
Sehr schwere Entscheidung. So manch einer der "großen" Titel interessiert mich Null, weswegen ich dafür gerne ein paar (für mich) interessante Indies hätte...
Denke aber so eine Mischung wäre nicht mehr Massentauglich. ;)
Heute für mich eindeutig:Mehr Vertiefung, weil ich aus Formate wie dem Redi-Rumble mehr Infos ziehe, als aus zusätzlichen Tests.
Das war mal eine wirklich gute Frage. :)
Für mich ist Vertiefung interessanter. Anschließend an die Frage von letzter Woche als es um die Nützlichkeit der Tests ging, ist in Verbindung mit der subjektiven Wertung für mich bei vielen Titeln eine weitere Recherche angesagt.
Ein Callisto Protocoll würde ich zwar wegen Genre und Schwierigkeitsgrad schon nie für den Vollpreis kaufen und Hagens, wie auch früher Dennis Hang manche Titel, die die jungen Leute hypen, eine für meinen Geschmack viel zu hohen Note zu geben ist mir bekannt und ich kann die Bewertung in Verbindung mit den Pros und Contras, mal mehr mal weniger für mich abziehen (hoher Schwierigkeitsgrad mit fiesen Rücksetzpunkten - Frustpotential).
Eine „normales“ Gespräch über eine Titel, zum Beispiel als kurzer Podcast oder Video über ein Spiel wäre schön. Also das was in Momoca, Woschca oder Spieleveteranen zu einem Spiel gesprochen wird, als Format extrahiert.
Was außerdem für weitere Inhalte spricht ist, dass wenn ich mich für ein Spiel begeistere, rufe ich die News/Inhalte dazu bevorzugt auf, wenn man die Kommentare, dazu dann liest, machen das andere auch. Mein Smartphone liefert mir dann vermehrt News zu diesem Thema als Vorschlag und ich klicke drauf.
Wenn also im Moment zum Beispiel God of War das große Ding im PlayStation Lager ist und GG viele Inhalte dazu auf der Seite hat, könnte das vielleicht auch die Meute aus dem Netz anziehen.
Ausführliche Tests zu Irgendwelchen Indytiteln, die mit Pixelgrafik und Schwierigkeitsgraden aus der Hölle daher kommen, interessieren mich nicht, da würde mein Interesse mit einem kurzen Anspielen gedeckt sein.
Du glaubst wirklich das Hagen eine Meinung vortäuscht um irgendwelche Zielgruppen zu fangen? Das ist doch Unsinn. In den 2 Jahren wo ich hier bin, war ich schon öfter mal mit einer Wertung nich einverstanden. Aber ich habe immer das Gefühl das die Tester hinter diesen stehen und sie nicht nach irgendwelchen Zielgruppen ausrichten.
Das - denke ich - habe ich nicht geschrieben.
Ich glaube das Hagen hinter der Bewertung steht. Würde er seine Wertungen nach einer Zielgruppe ausrichten, wäre er wahrscheinlich anders unterwegs, dafür ist seine Meinung oft zu unkonventionell.
Ich finde auch gut, dasss er seine Sichtweise vertritt, da Meinungsvielfalt dazu führt Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Er soll sich auf keinen Fall verbiegen.
Das Beipiel Callisto Protokoll war in Verbindung mit der Sonntagsfrage von letzter Woche noch präsent und ich denke, dass Hagen ein Fan des Genres ist, was er glaube ich auch im Test erwähnt.
Und er ist deutlich jünger, als ich. -> daher jungen Leute.
> Für mich ist Vertiefung interessanter. Anschließend an die Frage von letzter Woche als es um die Nützlichkeit der Tests ging, ist in Verbindung mit der subjektiven Wertung für mich bei vielen Titeln eine weitere Recherche angesagt.
> Eine „normales“ Gespräch über eine Titel, zum Beispiel als kurzer Podcast oder Video über ein Spiel wäre schön. Also das was in Momoca, Woschca oder Spieleveteranen zu einem Spiel gesprochen wird, als Format extrahiert.
Diese beiden Zitate kann ich so unterschreiben.
Ich mag eher die große Auswahl. Mehr und dafür viel weniger Text.
Da bin ich mit dabei.
Was nützt mir Vertiefung, wenn mich das Spiel rein gar nicht interessiert.
Vertiefung heißt nicht automatisch mehr Text.
Ich hatte das so interpretiert, dass es um die Text-Länge von Tests geht.
Weniger Text, aber mit Chance dafür dann eine kleine Anzahl mehr Tests (kurze Tests). Also keine Aussage zur Vertiefung, sondern von der Struktur der Testberichte.
Da ich meist nur die Wertung (als grobe Orientierung), oftmals noch den Meinungskasten, sehr viel die Kommentare lese und ich mich eher über die Entdeckung kleiner, unbekannter Titel freue, als zu erfahren, dass der nächste AAA Titel überraschenderweise ganz brauchbar ist (wenn man mit dem Genre was anfangen kann), würde ich mich über kleinere, vermehrte Tests auch zu kleineren Titeln freuen.
Bei AA/AAA Titeln interessiert es mich meist, wie die Performance auf den Plattformen läuft. Das wird ein Test aber nicht hervorbringen können. Kaum möglich, das Spiel lang genug auf verschiedenen Plattformen zu spielen. Dafür sind die User-Kommentare aber dann ganz hilfreich, die einen meist schnell darauf hinweisen, wenn etwas irgendwo nicht wirklich rund läuft.
WEnn ich ein REdi Rumble habe benötitge ich keinen Test und auch keine PRo Contra Disussion (diese bietet ja mehr oder weniger schon das Redi Rumble)
Ich würde also sagen das ist eher ne Kombination aus beidem. Lieber ein redi Rumble als ein Test und dafür ein Indi Test mehr.
Schwierige Entscheidung, letzten Endes ist mir aber bei Euch mit am Wichtigsten, dass ihr auch weiterhin regelmäßig abseits des “Mainstreams”, sprich “AAA-IP’s” testet, denn den AAA-Hype (oder -verriss) gibts schon von vielen anderen, wer aber bissl was Besonderes bzw. Ausgefalleneres sucht, landet dann auch in Zukunft bei Euch.
Besteht eigentlich die Möglichkeit die Antworten zwisxchen "Usern", "Anonamyen" und "ABonennten" separat auszuwerten?
Ich denke es gibt einfach zu viele Neuerscheinungen, um alle abzudecken, die für irgendwen interessant wären. Irgendwas wird immer durchrutschen, von daher bleibt eingentlich nur die Möglichkeit einer sorgfältigen Auswahl der größten oder interessantesten oder vielleicht auf irgendeine Art und Weise relevantesten Titel. Und wie immer auch der Auswahlprozess dabei aussehen möge, bei den resultierenden Titeln finde ich kann man dann gerne etwas mehr in die Tiefe gehen, statt zu versuchen trotzdem noch auf Breite des Angebots zu setzen.
Bitte weiterhin genug Tests, das Hochjubeln der großen Titel übernimmt bereits die Mainstream-Spiele-Presse mit Artikeln wie "10 Dinge, die du bei Witcher 3 verpasst hast!"
Die Überschrift hat mich zur Annahme verleitet, ich würde jetzt zwischen „Viele Tests“ oder „mehr Tiefe“ wählen können. Aber die Auswahl „mehr Inhalte“ bedeutet ja nicht automatisch mehr Tiefgang. Das erinnert mich eher an Clickbait Verlockungen denen sich bereits andere große Seiten hingegeben haben.
Wenn wir uns einem Spiel aus mehreren Seiten nähern, entsteht eine vielfältigere, tiefere Beschäftigung damit, das ist die Idee. Aber was ist deine Idee? Dreimal durchspielen statt einmal? Philosophie-Proseminare als Spieletest verkleidet? 50.000 Zeichen Minimum statt 10.000?
Mißverstehen Sie mich richtig.
Ich schreibe ja extra mehr ist nicht automatisch tief. Deswegen sind deine mir unterstellten Ideen auch nicht zielführend.
Ich bin für mich, nach längerem überlegen, zum Schluß gekommen, dass ich mir mehr Tests, insbesondere abseits AAA Mainstream wünschen würde, als weniger Tests, aber mit mehr Inhalt. Und in diesem Sinne seit ihr doch schon ganz gut aufgestellt.
> Philosophie-Proseminare als Spieletest verkleidet?
Sie haben nach mir gerufen?
Das war wohl in Richtung Jörg Luibl gemeint, aber von mir aus darfst du gern philosophieren - ich liebe die Weisheit (wie so vieles, was man gern hätte).
Ich bin für mehr ergänzende Inhalte.
Mehr Vertiefung, wobei es da keine zusätzliche Redi-Rumbles oder Pro/Contra-Diskussionen braucht. Ist auch nur wieder rein subjektiv. Außerdem gibt es dafür den Meinungskasten. Es wird ein Produkt getestet und dementsprechend sollte diesem auch auf den Zahn gefühlt werden. Hatte ich aber schon bei der letzten Umfrage erwähnt, will es daher jetzt nicht wiederholen.
Ich bin für mehr Vertiefung. Nicht jedes Pixelspiel muss getestet werden. Zudem decken die Checks die Nischentitel ja gut ab. Es wäre wahrscheinlich auch reichweitentechnisch von Vorteil mehr zu AAA-Titeln zu machen, die serh viele Leute interessieren als zu irgendwelchen Indies, die keiner kennt und die niemand sucht.
Beides wäre natürlich cool. Aber ich sehe ein das ihr auch mal Feierabend machen wollt ;)
Ich mag eure Detail-Begutachtungen daher bin ich für Tests zu wichtigen Titeln, dafür ausführlich.
Beides, dafür müsste man aber die Arbeitsdichte anpassen :)
Du scheinst zu glauben, wir hätten da ungenutzte Reserven.
Wieso die Podcasts nicht ungeschnitten veröffentlichen?
Manche Inhalte kann man bestimmt überarbeiten/anpassen.
Nächstes Jahr wird mein Bereich mehr digitalisiert in den Arbeitsprozessen. Als interner Dienstleister steht man nicht an der obersten Stelle.
Daher kann ich mir schon vorstellen, dass ihr noch Reserven habt und sie bloß nicht kennt. So ging es mir jedenfalls in der Vorbesprechung mit unserer IT.
Ich würde die Inhalte auf den Prüfstand stellen, die (sehr) aufwändig sind und der Output den Input nicht rechtfertigt.
Was ich hier sehr schätze ist wie professionell hier gearbeitet wird. Umgeschnittene Podcast sind schauderhaft, das kann man 2022 echt nicht mehr bringen. Dann hätte lieber weniger Podcast die dafür aber wie jetzt schon auch professionell gemacht sind. Mich erinnern deine Vorschläge an die, welche in den Zeiten von gesunkenen Printauflagen gemacht wurden. Papierqualität runter, Autorenhonorare runter dann läuft es wieder. Das Gegenteil ist der Fall, alle die heute wieder/noch Print machen haben einen riesen Qulitätsanspruch, der von der Kundschaft auch honoriert (bezahlt) wird.
Bei mir ist es anders herum. Geschnittene Videos und Podcasts sind für mich ein Graus zum
Anhören und Ansehen. Quasi wie die bearbeiteten Fotos auf Instagram. Mehr Schein als sein. Ich finde authentische Podcasts und Videos viel besser, auch wenn 100x ähms zu hören sind.
Bei den digitalen Inhalten kannst du kleinere Abstriche eher verzeihen als bei Print bezüglich Papierqualität. Darunter hat die GameStar in den letzten Monaten gelitten oder leidet immer noch darunter.
Bei mir werden die Prozesse, die ich noch händisch aufbereite soweit digitalisiert, dass diese gar nicht mehr oder kaum noch von mir manuell bearbeitet werden müssen. Dafür habe ich dann mehr Zeit für die Kontrolle oder zusätzliche Zeit für andere / neue Aufgaben.
Da dürftest du aber vermutlich ziemlich in der Minderheit sein.
Wenn man sich mal anschaut, welche Videoqualität heutzutage selbst kleinste Youtuber raushauen, dann kann GG nicht Videos veröffentlichen, wo jedes ÄÄÄh, jede Denkpause, jeder Versprecher ungeschnitten drin bleibt. Jedenfalls nicht, wenn es GG in 2 Jahren noch geben soll.
Für mich wären die vielen ähms in einem Podcast weniger schlimm als in einem Testvideo.
Schließlich führt man da mindestens einen Dialog und ganz ehrlich: wer von uns sagt nicht ähm wenn er mir anderen spricht?
Wissen kann ich es nicht, aber ich *glaube* nicht, dass du dir einen ungeschnittenen Jörg-Podcast anhören möchtest. Ich neige nämlich zu wirklich üblen Mannerismen, darunter 100x "Ähm" oder das mehrmalige schnelle Wiederholen von Wort(-anfängen), vor allem "Ich ich ich ich ich". Das schneiden wir ja nicht mal alles raus bei den Podcasts, aber zu etwa 80%. Außerdem gehört zum Schnitt die Ton-Verbesserung, das Syncen, das Rausschneiden von Fehlern und Redundantem, und nicht zuletzt die Timecodes (wozu man sich das ja eh noch mal anhören muss).
GG macht mit seinen 3-4 Mitarbeitern + Externe irrsinnig viel. Also Website, diverse Videoformate, Heft (Retro-Gamer), Podcasts, Dokus, Twitch, Interviews/Studio-Besuche, Kolumnen, Guides, Messen, Let's Plays - im Prinzip einfach alles, was es gibt und das auch zu allen Spielethemen und darüber hinaus (Reisen, sogar Politik hin und wieder). Wenn man da in irgendeiner Weise "Reserven" haben will, muss man irgendwas weglassen bzw. sich spezialisieren. Idealerweise auf das, was man besser kann als alle anderen. Zum Beispiel könnte ich mir GG als die Anlaufstelle vorstellen mit hochwertigen Text-Tests, unaufgeregten Videos, Dokus und starker Community-Nähe/Diskussionsbereitschaft. Ich würde dann vielleicht die Podcasts mindestens halbieren und Previews einschränken, Let's Plays/Twitch weglassen etc. Problem ist natürlich, dass man immer irgendwen vor den Kopf stoßen wird.
Ja, man wird immer jemanden haben, der seinen Unmut über die Änderungen bei GG kundtun wird.
Die Frage ist ja eher: Was sind die GG Inhalte, die dafür sorgen, dass es GG noch 3,5 oder 10 Jahre gibt?
Was sind die GG Inhalte, die externe Kunden auf die Seite lockt und bestenfalls ein Abo abschließen lässt?
Ich würde daher mehrere Umfragen an die aktuellen Abonnenten stellen. 1) Umfrage an die Platin-Abonnenten, 2) an die Gold-Abonnenten, 3) an die langjährigen Abonnenten und 4) an die kurzfristigen Abonnenten.
Jeweils mit ihrer eigenen Fragestellung. Natürlich wird dies sehr zeitaufwendig sein. Meine Hoffnung wäre bei sowas aber, dass GG ein klareres Bild von seinen Kunden erhält als es eine Umfrage an alle Abonnenten schaffen würde.
Gut, 10% geht immer (oder wie sagt man :)). Sicherlich wird es noch irgendwo optimierungspotenzial geben, das gibt es immer.
Aber was hier abgerissen wird mit einem kleinen Team finde ich schon beeindruckend. Generell bin ich erstaunt wie viel Jörg leistet/leisten muss. Retro Gamer, spieleveteranen Podcast, jetzt die Japan Doku, und das alles neben dem klassischen GamersGlobal Betrieb. Das geht natürlich auch nur, wenn man starke Redakteure hat, die dir den Rücken freihalten. Aber dann stell dir noch dazu vor, dass man jetzt gerade eine ganz neue Redakteurin eingestellt hat, die hier auch keine vorerfahrung hat. Ramona ist ein Glücksgriff, aber sie ist trotzdem neu in diesem Job.
Diese Woche bin ich auch wieder extrem beeindruckt. Da sind zwei Krankheitsfälle im Team, und hier läuft ganz normal der Laden mit zig Inhalten weiter.
Klar ist es beeindruckend, was Jörg und seine beiden Redakteure (auch die ehemaligen) in den 13 Jahren alles leisten. Umso bitterer, dass wenig monetäres hängengeblieben ist. Ein dritter Redakteur wäre super, aber finanziell leider nicht drin: außer vielleicht wenn alle das Platin-Abo hätten. Jedoch wäre ich mir da selbst nicht sicher, ob es dadurch eine dritte Redi-Stelle geben könnte.
Die Überstunden von Jörg müssten bestimmt schon fünfstellig sein. Aber das ist leider bei Selbstständigen das selbst gewählte Schicksal, dass man sehr viel arbeitet.
Meine beiden Chefs sind gefühlt 24/7 erreichbar, wenn ich auf die Uhrzeiten von ihren Mails schaue. Für mich wäre das keine berufliche Erfüllung.
Also wenn alle aktuellen 5- und 10-Euro-Abonnenten auf 15 hochgehen würden, wäre die 3. Stelle finanzierbar. Also wenn es nicht anderswo überraschend bröckelt. Das wäre auch meine Wunschgröße für die Redaktion. Ist aktuell aber ein Fernziel, das muss man realistisch sehen.
Okay, dass schon die 15 Euro Stufe ausreicht, war mir nichts bewusst.
Dann könnte man ja nach der Inflation als Ziel hinarbeiten, wenn die Leute wieder für ihre Hobbys Geld ausgeben wollen/können.
Erinnert mich ein wenig an das Finanzierungs-Konzept von OnlyFans. Da gilt es langfristig auch nicht mehr Kunden anzuziehen, weil es halt einfach nicht mehr Kunden gibt, die einem Geld bezahlen wollen, sondern man versucht bereits bestehende Kunden, zu besseren Kunden zu machen.
Ob das langfristig gut geht, sei mal dahingestellt. Aber da es nicht mal genug Kunden gibt, die für umgerechnet 2,50€ monatlich abgeschlossen haben, um einen dritten Redakteur zu finanzieren, wage ich es zu bezweifeln.
Das gilt dann hauptsächlich für die (sehr) treuen Bestandsabonennten. Die 50€-Stufe ist da ja nochmal eine ganz andere Hausnummer, die nur die wenigsten User selber ohne Inflation leisten können oder wollen.
Sag ich ja, wie bei OnlyFans. Und es betrifft dann ja auch nicht nur die treuen Abonnenten, alle müssten auf 15€ monatlich aufstufen und auch langfristig dabei bleiben.
Sind wir doch mal realistisch, es ist absolut unrealistisch. So groß ist der deutsche Markt für Online-Magazin Enthusiasten einfach nicht, vor allem da die GameStar den größten Teil derer weg nimmt, die noch Geld ausgeben würden.
Selbst die allermeisten Gaming-Streamer bei Twitch kommen, wenn überhaupt, gerade mal so über die Runden bzw. arbeiten Hauptberuflich als irgendetwas anderes, weil der Markt einfach nicht groß genug ist.
Sobald die Inflation sich wieder in gewünschten Bahnen befindet, wird es erstmal ewig dauern, bis die Leute wieder die Kaufkraft von vorher haben. Ich würde eher wetten, sehr viele, mich eingeschlossen, werden die Zeit ihres Berufslebens nie mehr erlangen. Und danach eh nicht mehr.
Hängt wahrscheinlich stark von der Branche ab. Die Baby Boomer gehen bald in Rente und wenn Arbeitgeber nicht mehr 20 Bewerber:innen durch ein Assessment Center scheuchen können, sondern froh sind wenn sich überhaupt jemand mit den passenden Qualifikationen bewirbt, dürfen sie beim Gehalt nicht knausrig sein.
Das wäre möglich. Für viele sehe ich aber auch schwarz. Aber mhm, das habe ich denke ich unterschätzt. Bleiben mur die Staatsdiener (egal ob Angestellte oder Beamte) als Verlierer. Und andere total niedrigquqlifizierte vielleicht (Burger wenden, putzen).
Für Beamte im gehobenen und höheren Dienst sind die Gehälter eigentlich ganz in Ordnung. Schwierig ist es vor allem im mittleren Dienst und für Beamte, die beim Land und nicht beim Bund angestellt sind.
Pessimistisch bin ich weniger wegen der Inflation, sondern aufgrund des Klimawandels. Um wie in der arabischen Welt alle Gebäude mit Klimaanlagen auszurüsten, wird viel Geld benötigt. Und auch die Erträge aus der Landwirtschaft werden immer mehr sinken. Theoretisch kann man zwar Meerwasser entsalzen und damit die Felder bewässern, aber das ist extrem energieintensiv. Da muss man wahrscheinlich die ganze Nord- und Ostsee mit Offshore-Anlagen zubauen, damit man die ganzen Entsalzungsanlagen betreiben kann. Und die Errichtung dieser Anlagen wird auch Milliarden Euro kosten.
Ob in Ordnung oder nicht, ich rede ja vom Kaufkraftverlust, der nicht mehr aufgeholt werden wird. Und klar, mD ist noch schlimmer betroffen, da wurden die Bezüge sogar für verfassungswidrig niedrig erklärt (glaube in Hessen und sogar NRW). Was theoretisch die Bezüge in allen Stufen hochrütteln müsste, passiert nur nicht wirklich (außer in NRW, hat zumindest jemand von da erzählt).
Der Klimawandel mit den irren Projekten in der Wüste kommt noch dazu. Da können wir hier noch so viele Windräder und Solarzellen bauen, die dann vielleicht (wie es wohl aktuell war/ist) in der Dunkelflaute rumdümpeln. Das wird die Welt nicht retten. Und die Schweiz plant schon Fahrverbote für die E-Autos, die doch angeblich alles Retten sollen, da lach ich mich schlapp. Aktuell war doch glaube ich (Statistik von vor paar Tagen) die Verstromung von Gas um 48% höher als im Vorjahr. Man stelle sich vor, wir würden alle mit eAutos rumfahren. Die sind imho keine Lösung, sondern in jeder Hinsicht ein Problem.
Man vergisst bei der Klimadebatte auch immer das wichtigste. Wir retten nicht den Planeten. Dem ist es egal was für Klima herrscht. Wir wollen weiter menschenverträgliches Klima. Kleiner aber feiner Unterschied.
Und man kann sich noch soviel vormachen, aber der Zug ist abgefahren.
Wir sollten uns eher auf das neue Klima einstellen, denn wenn man sich die Bilanz weltweit mal ansieht, kann man doch gar nicht mehr daran glauben, dass dies alles noch zu retten ist.
Die Menschheit wird gefühlt von Idioten regiert, denen in der Regel ihr Ego und Länderbefindlichkeiten wichtiger sind als alles andere.
Hinzu kommt, dass die Leute gerne was tun wollen, aber bitte nicht auf Kosten ihrer Privilegien.
Vielen Dank für diese realistische Einschätzung. So sieht es aus.
Und was vor allem gar nicht hilft, ist die Selbstgeißelung und Selbstzerstörung des Wirtschafts- und Innovationsstandorts Deutschland. Man muss da jetzt "auf Pump" noch durch und auf wirklich neue, innovative Technologien setzen.
Und was nutzen uns 3 teure Energiesparlampen, wenn 3 Milliarden Inder und Chinesen ihren Wasserkocher anschalten? Oder gar ihr E-Auto aufladen?
Diese wirklich neuen innovativen Technologien, die uns seit Jahrzehnten versprochen werden?
Ich halte auch nichts von Selbstgeißelung, aber das Prinzip, dass der Einzelne ja eh nichts ändern kann, ist schon auch ein ganz klein wenig bequem.
Die müssen halt mal vorangetrieben werden. Was ist denn nun mit Wasserstoff? Es werden völlig falsche Anreize gesetzt. Ein Kumpel von mir ist in der Forschung was neue Verbundstoffe angeht, das sieht schon sehr gut aus. Da muss das Geld hin. Nicht zu Windkraftanlagen.
Man soll schon bisschen was machen, aber nicht den Standort ruinieren, weil es eh nichts bringt. Dieses Gedankengut, dass "wir" irgendein Ökoleuchtturm werden, an dem sich alle orientieren, ist völlig irre. Das wird genauso klappen wie mit Menschenrechten. Nämlich nicht. Bestenfalls kaum (im Ergebnis aber in jedem Fall nicht genug).
Jetzt habe ich gerade eine Reportage (HR Info?) gehört, da ist Deutschland (außer bei Wirtschaftsflüchtlingen, die nicht arbeiten wollen, zumindest nicht legal) nicht so hoch im Kurs. Und das liegt nicht nur an der Sprache.
Klar ist es das. Nur wenn du um dich herum ständig nur Leute siehst denen das alles am Arsch vorbeigeht stumpfst du irgendwann selber ab. Ich persönlich bin am Ende meines Verständnisses angekommen. Ich spiele jetzt zwar nicht wilde Sau, aber wirklich motiviert was zu tun bin ich angesichts dieser Ignoranz weltweit nicht mehr. Und Vampiro hat Recht mit dem Leuchtturmgehabe. Hat für mich immer wieder diesen "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" Touch.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es schon noch einen Unterschied macht, um wie viel Grad genau die Erde sich erwärmt, also dass es einen Unterschied macht, ob man das 1,5-Grad-Ziel knapp, deutlich oder sehr deutlich verfehlt. Letzteres z.B. dadurch dass man sich nur noch auf Anpassung statt auf Abwendung konzentriert.
Im IPCC-Bericht ist ausführlich aufgedröselt, was uns so erwarten wird bei welcher Erwärmung. Jedes Teilgrad weniger ist besser.
Ich verstehe auch nicht dieses, dass man nur eine Sache bearbeiten kann: Anpassung oder Erhitzung begrenzen? Wir müssen schon beides machen.
eAutos würden die Luftqualität in den Städten dramatisch verbessern, aber natürlich retten wir nicht das Klima, wenn wir jetzt Millionen Benziner verschrotten und durch eAutos ersetzen.
Und dort wo die heiligen eAutos hergestellt werden, wird allen in die Luft geblasen und hektaweise Biosphäre abgeholzt. Ein Hoch auf die eAutos!
Deswegen brauchen sie ja auch einige Jahre, bis sich deren CO2-Bilanz ausgleicht und positiv entwickelt. Aber zumindest findet diese Entwicklung statt.
Vergiss es... das erleben wir nicht mehr. Z.B. laut VW erzeugen ihre Neufahrzeuge während ihrer gesamten, zukünftigen Lebendauer (200T km) folgende CO2-Emissionen:
35 Tonnen CO2 = Aktueller Golf 8, Benzin
31 Tonnen CO2 = Aktueller Golf 8, Diesel
28 Tonnen CO2 = Aktueller id.3, Elektro
Quelle: https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2021/02/e-mobility-is-already-this-much-more-climate-neutral-today.html
Um auf diesen lächerlichen "Vorteil" des eAutos zu kommen, hat VW den europäischen Strommix herangezogen, also die "sauberen" Atomkraftwerke unserer Nachbarn wie Frankreich eingerechnet. Für den deutschen Strommix liegt die CO2-Belastung bei 420 Gramm pro kWh (Tendenz steigend wegen Gasembargo gegen Russland), gesamteuropäisch bei rund 250 Gramm pro kWh.
==> Die Klimabilanz des ID.3 ist beim deutschen Strommix schlechter als die der beiden Verbrenner-Golfs, nämlich bei 36 Tonnen CO2. Wer in Deutschland einen id.3 fährt, wird niemals einen Umweltvorteil erzielen, heute nicht und auch in 10 Jahren nicht, denn in der Bilanz sind die Ressourcen, Umweltsauereien und Geldmittel, die zum Ausbau der Lade-Infrastruktur mit "eZapfsäulen an jedem Parkplatz", Wallboxen, SmartGrid-Stromzähler etc. notwendig sind, noch nicht einmal anteilig mitgerechnet.
---
Wir machen bei den eAutos denselben, idiotischen Fehler wie bei den Energiesparlampen... anstatt auf eine nachhaltige Zieltechnik zu setzen (LED), diese zu fördern und zu warten, bis die marktreif ist, wurde eine riesige Umweltsauerei veranstaltet (Quecksilberdampfleuchten).
Die Zieltechnik bei Autos ist Wasserstoff, nicht Batterien. Die H2-Infrastruktur ist bereits vorhanden, es ist ein ordentlicher Energiespeicher für überschüssigen Solar- und Windstrom im Sommer und in Verbindung mit Kohlenstoff aus der Atmosphäre wird Wasserstoff zu ... Erdgas! Ja bingo, mit grünem Wasserstoff könnten wir also sogar ohne Putin im Winter CO2-neutral heizen, ohne Millionen Häuser auf Kraftwärmepumpen umzurüsten. Und das alles wird nur deshalb nicht gemacht, weil der Effizienzgrad bei der Rückumwandlung von H2 in Energie (noch) niedriger ist als bei Batteriestrom. Es ist zum Haareraufen...
Richtig. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Neue Autos würden ja so oder so hergestellt. Auch wenn es keine eAutos gäbe, würden die Leute nicht Jahrzehnte lang ihre alten Schlitten weiterfahren. Meiner Meinung nach ist das eine Scheindebatte, genau wie bei dem zusätzlichen Soja, das benötigt würde, wenn sich plötzlich alle vegan ernähren würden. Ich bin jedenfalls froh, dass ich im Alter keine verpestete Luft mehr einatmen muss, weil dann 95% aller Autos elektrisch sind. Meine Lunge wird's mir danken. ^^
Naja, nur die Arbeitgeber müssen ja auch irgendwoher die Einnahmen haben.
Höhere Gehälter vermehren schließlich nicht die Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt, die man am Ende für die Wertschöpfung braucht. Wenn weniger Jüngere für mehr Ältere alles erwirtschaften müssen, dann haben am Ende alle weniger, auch wenn sie auf dem Papier mehr Geld haben.
Weniger Grosstests, mehr Breite. Und ruhig mal Tests zu bekannten Marken auslassen. Denk mal die wenigsten hier kaufen sich ein CoD, Ac et wegen guter Note bzw nicht weil schlechte Wertung.
Also kein GTA, Elden Ring, Elder Scrolls, Starfield & Co? Oder nur die Mainstream Spiele wie FIFA, Battlefield & Pokémon, die dir nicht bedeuteten? Siehst du wie schwierig so was ist?
Elden Ring, Starfield, ja, weil neue IP.
Alle andern, wozu? Da ist nichts schwierig. Fans kaufen sowieso, Hasser wie immer nicht, Unentschlossene dürfte es bei solchen Serien wenige geben, und ob die wirklich vom Test beeinflusst werden?
Also wird GG eine Indyseite mit neuen AAA-Ip? Dann sind mindestens 1/3 der zahlenden User weg, ohne das neue dazu kommen. Die haben schon längst ihren Platz bei The Pod, Spielevertiefung & Co gefunden. Das ist doch das Hauptproblem, das es mittlerweile für jeden Geschmack eine etablierte Nische gibt. Das Wort „Hasser“ halte ich für zu emotional. Es sind doch nur Spiele.;)
Oh, sag das nicht, es gibt Leute welche Spiele, Filme, Bücher etc mit Inbrunst hassen.:D
Und ich sage nicht dass GG eine Indie Seite werden soll. Aber bekannte Ips brauchen eigentlich keine Mega Tests. Nehmen wir mal Ac, da bekommst du jedesmal mehr von gleichen im anderen Settings. Die Qualität kann man nach all den Jahren ganz gut abschätzen. Da braucht es imo keine XXL Tests die ja auch Ressourcen fressen.
Nach meiner Erfahrung hassen Menschen die Menschen hinter den Dingen und nicht die Dinge an sich. Ich kann dein Argument verstehen was die großen Serien angeht, gäbe aber zu bedenken das du dann eventuell eine größere Fangruppe vor den Kopf stößt. Mir geht es zum Beispiel mit dem Total War Kram so, ich weiß aber das die Serie hier eine starke Fanbase hat. Also sag ich mir ja mei dann halt wieder was zu dem x Total War.
Hmm,
vielleicht weil es auch immer wieder neue Spieler gibt, die die Serien nicht kennen, bzw. mit der Serie noch nicht in Kontakt gekommen sind?
Die neuen Spieler treiben sich aber in der Regel nicht hier rum.....
Das habt ihr eigentlich schon recht gut ausbalanciert würde ich sagen. Mit "mehr Tests zu kleinen Spielen" ist das auch immer so eine Sache, das heißt ja nicht automatisch, dass da meine Nische bedient wird. Gab etwa hier einige Tests zu diversen B-Souls-Klonen, die mich alle nicht interessieren. Nun hätte ich lieber was zu Madison oder St. Dinfna Hotel gelesen, aber das ist sicher auch wieder für andere nicht interessant genug.
Ich gehe mal davon aus, die meisten werden sagen: "weniger Tests und mehr Vertiefungen, aber bitte nur zu den Spielen, die mich auch interessieren". Das ist aber schwer, weil es zu unterschiedliche Geschmäcker gibt.
Deshalb wäre ich dafür, bei den Tests eine guten Querschnitt der Relevanten Indie- und Triple-A Spielen, und für bestimmte dann Vertiefungen, wenn sie z.b. besonders herausragen oder polarisieren.
Ja, das wird sicher immer ein wenig mitgedacht – aber bei unseren verschiedenen Formaten steigt ja außerdem die Chance, dass man sich da auch was zu einem Spiel mit Genuss ansieht/durchliest, das einen eigentlich nicht so interessiert (z.B. Pokemon SdK).
Wichtig sind mir Vielfalt und eure knallharte Meinung, in welcher Form ist mir weniger wichtig. Um eine Stimme zu geben, habe ich für mehr Inhalte gestimmt, weil ich davon ausgehe, dass GG niemals all die Nischen-Spiele testen wird, die mich interessieren
Mehr Tests, ich will von mehr Spielen erfahren, die ich noch nicht kenne, das ist für mich mehr wert als von AAA-Titeln dann mehr Details . Die Wertung interessiert mich eh nicht so sehr (nur ob es ein krasser Ausreißer ist, aber das stünde eh im Test), viel mehr interessiert mich was das Besondere an dem Spiel ist und warum es sich lohnt es zu spielen. Und das eben von möglichst vielen Spielen.
Ich glaube das es sehr wertvoll ist eure Eindrücke nicht nur zu AAA oder Mainstreamtiteln zu bekommen, gleichzeitig müssen es keine Tests im Sinne der Kaufberatung sein. Ich glaube Previews, Spiele-Checks, Viertelstunden könnten reibungsfreier eingesetzt werden, ohne sich späterer (konstruktiver) Kritik auszusetzen, dass in einen Test 'nicht genug' oder 'zu viel' der kostbaren Zeit geflossen ist und trotzdem werden interessante Titel einem größeren Publikum zugänglich gemacht.
Schwierig gestellte Frage, gerade Pro-Contra-Diskussionen finde ich sehr hilfreich. Habe trotzdem für mehr Tests gestimmt, da ich hoffe, dass dadurch manche Perle überhaupt erst mal ans Licht geholt wird. Auch wenn ich sagen muss, dass durch die wirklich feinen User-Checks/Besprechungen dies schon sehr erfolgreich geschieht.
Ich habe mich für ...mölichst viele Tests, auch zu kleineren Titeln... entschieden.
Gerade weil die es so extrem viele neue Spiele gibt, finde ich es gut über viele informiert zu werden. Ich habe ddurch auch schon ein paar Spiele gefunden, die ich ansonsten links liegen gelassen hätte bzw. auch genau deswegen nicht gekauft habe, z.B. wegen zwar absolut dämlichen Namen aber mit klasse Gameplay oder welche bei denen man anhand der Trailer denkt, wow ist genial, und dann beim Test feststellt, der Trailer ist einfach nur ein Blender.
Wobei ich sagen muß, die Mischung hier auf GG gefällt mir schon ganz gut, vor allem, da es hier auch Meinungen/Wertungen entgegen der großen Masse gibt.
Also wäre die Antwort eigentlich: So wie es ist, ist es ganau richtig!
Eure Tests lese und vor allem schaue ich immer sehr gerne. Aber letztlich sind die Redi-Rumbles um einiges unterhaltsamer.
Gar nicht so einfach.
Wenn man so gar nichts von manchen Spielen mitbekommt, ist das natürlich blöd. Genauso blöd, wenn sich die Redaktion an einem Spiel (nehmen wir mal Pokemon), dass mich gar nicht interessiert, mit 4-5 Inhalten abrackert. Dann ist der Content ja nicht schlecht, sondern halt nur nicht relevant für mich. Aber das wird so oder so auch bei vielen Tests zwangsläufig und auch häufiger passieren.
-
Bin daher für mehr Vertiefung. Ein Spiel ordentlich angeschaut, ist IMHO nützlicher als viele nur bisschen oberflächlich (überspitzt formuliert, damit keiner denkt ich wolle hier die Tests abwerten)
Tests zu großen Titeln haben alle Websites, aber mit Redi-Rumble, Stunde der Kritiker und Videos zu Last-Gen-Versionen kann man sich von der breiten Masse abheben.
Tests zu kleineren Titeln lohnen sich eigentlich nicht. Es gab hier ja mal so Wunschtests für Abonennt:innen. Vielleicht könnte man das wiederbeleben.
Je mehr Tests, desto besser. Gerade von den kleinen Spielen könnte man deutlich mehr Testberichte bringen.
Als jemand der nur wenige Titel aktiv spielt, bin ich an den besonderen GG Inhalten deutlich mehr interessiert als an den bloßen Tests.
Bei den großen Titeln interessieren mich selten zusätzliche Inhalte. Klar decken die Checker schon viele interessante Nischentitel ab, aber zwischen diesen beiden Polen gibt es ja noch viele andere Spiele. Bin also eher für mehr Tests, obwohl ich sonst immer gerne mehr in die Tiefe gehe - aber gerade bei AAA brauche ich das nicht.
Mehr Tests. Denn so erfährt man von mehr Titeln, die für einen eventuell interessant sind und dann kann man ja selber im Netz weiter zu recherchieren, wenn der Test nicht ausreicht.
Dem würde ich zustimmen.
Ausnahme: Toxische Spielmechaniken, die sogenannte Mikro-Transaktionen "psychologisch optimieren". Da wünsche ich mir ganz klar eine genauere journalistische Betrachtung, ob und inwiefern die Pay-to-Win-Schiene beim jeweiligen Game noch einigermaßen tragbar/legitim ist oder eben nicht.
Auch wenn ich gerne mehr Vertiefung bei speziellen Spielen hätte, entscheide ich mich lieber für mehr Breite. Erscheint mir irgendwie stimmiger.
VORSCHLAG: Wenn Vertiefung, dann vielleicht unter jedem Test eine kleine Abstimmungsmöglichkeit, ob die GG-User zu diesem speziellen Spiel weiterführende Inhalte wünschen.
Weil was bringt mir noch mehr Vertiefung, wenn mich das Spiel gar nicht interessiert. Dadurch bleiben ja Tests zu anderen, womöglich kleineren Titeln auf der Strecke. Unter uns: wenn ich Vertiefung will, geh ich auch Spielvertiefung.de ;)
Mh, also wenn ich die Wahl habe, votiere ich eher für mehr Breite, sprich für mehr Tests oder andere Formate zu unterschiedlichen Titeln.
Klar ist es manchmal schön, zu einem Titel neben dem Test noch eine SdK oder andere Formate zu bekommen, als generelle Ausrichtung bräuchte ich das aber eher nicht, denke ich.
Lieber weniger Tests mit mehr Zusatzinhalten.
Wobei sich bei mir direkt die Frage stellt: was bedeutet weniger Tests und welche Spiele werden in ein prominenteres Licht gerückt? Wären das neben Cyberpunk oder Age of Empires auch spiele wie Calysto Protocol und Guardians of the Galaxy (was ich mir gut vorstellen könnte) oder wären solche AAA-Titel aus Sicht der Redaktion auch Victoria 3, Midnight Sun oder diverse Mario und Sonic-Spiele (dann gerne super kurz abhandeln, aber bitte kein langer Test mir vier Zusatzinhalten). Kurzum: wer gehört zu der kleinen, feinen Elite? Ich würde da im Zweifel auf eure Kompetenz als Kuratorinnen und Kuratoren vertrauen.
Ich hätte lieber mehr Tests, vor allem dann auch zu kleineren Spielen, als zusätzliche Inhalte zu einem Spiel. Ein Redi-Rumble oder sowas kann es natürlich gerne statt eines Tests geben, aber zusätzlich brauch ich das nicht unbedingt.
Gute und schwierige Frage, aber ich denke mit einer hohen Testabdeckung und einer damit einhergehenden oberflächlichen Betrachtung aktueller Titel würde sich Gamesglobal keinen Gefallen tun. Schlicht und allein weil dafür die (Wo)Manpower fehlt.
Ich würde mir wünschen, dass Gamersglobal Titel ausführlicher testet und kontroverse Kritikpunkte ausführlicher behandelt. Das kann man dann durchaus auf zusätzliche Inhalte auslagern, auf die man im Test dann hinweist (die Verlinkung von verwandten Inhalten ist ausbaufähig, die Infobox "Alternativen zu >Titel<" vermisse ich schmerzhaft). Allein, um diesen kompakt zu halten. An dieser Stelle will ich drei Beispiele nennen, an denen ich mich in den letzten Monaten gestoßen habe.
Das Thema Microtransactions hätte sich beim Test von Diablo Immortal wunderbar geeignet, es in einem Zusatzinhalt ausführlich zu beleuchten. Und das im weiteren Sinn und nicht nur in Hinblick auf den getesteten Titel. Für mich war das eine vertane Chance.
Das Thema überflüssige und unpassende Spielmechaniken in einem Titel wie Midnight Suns. Bei keinem anderen Spieletitel der letzten Jahre sticht eine derartige Diskrepanz zwischen Core Gameplay und der Präsentation ausserhalb heraus und wirkt als hätte man beide Teile getrennt entwickelt und gewaltsam zusammengeschweist... mit dem zu erwartendem Ergebnis. (Hierzu passt Teil 5 von Burtchens Bewusstseinsstrom perfekt, darauf könnte man im Test durchaus hinweisen.) Wenn das Überspringen bzw. Ignorieren einer Hälfte des Spieles die einzige Möglichkeit ist, dieses zu ertragen, ist der Ansatz des Spieles gescheitert.
Das Thema historische Authentizität in Computerspielen. Ein AA(A)-Titel wie Sniper Elite 5 bekommt es nicht hin, glaubwürdige Schilder bzw. Propagandaplakate hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik darzustellen. Oft bedienen sich Spiele historischer Hintergründe, ohne sich die Mühe zu machen, diese glaubwürdig und realitätsgetreu abzubilden oder verkaufen gar ein Fantasyszenario als historisch.
Für Inhalte dieser Art wäre ich persönlich jederzeit bereit auf Tests von dem x-ten Mario-, Pokemon-, CoD-, Monsterhunter- oder Fifa-Aufguss oder von mittelprächtigen Indietiteln zu verzichten.
Definitiv mehr Tests, damit auch mal ein aktuelles Star Ocean getestet werden kann. :-)
Ich hätte gerne beides! ;-)
Ich enthalte mich mal, da ich mir eigentlich beides wünsche. Dass das aufgrund der vorhandenen Kapazitäten illusorisch ist, ist natürlich klar.
Mein ganz persönliches und individuelles Problem ist eher, dass seit einiger Zeit viele Themen einfach an meinen Interessen völlig vorbei gehen, wie ich letztens glaube ich schon angedeutet habe. Aber das ist nicht eure Schuld und ich sehe es auch gewiss nicht als eure Aufgabe, einzelne User vollends zufriedenzustellen.
Ach zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust.
Tiefer da wo es Sinn ergibt, ansonsten eher mehr kurze Tests. Man braucht zum xten Assassins Creed sicher keinen Tiefgang, wenn es nix Neues macht. Die Kontroverse zu Plague Tale Requiem fande ich jedoch gut. Ich bin nach 7 Kapiteln bisher eher bei Jörg.
Vertiefung gerne, wenn es aber nach mir geht aber nicht bei den AAA-Toptiteln, sondern gerne bei anderen Titeln, wo es sich anbietet und ihr in der jüngeren Vergangenheit ein gutes Gespür hattet (Return to Monkey Island, A Plagues Tale 2).
Ganz schwer...beides? Hab mich schweren Herzens für mehr kleinere entschieden, weil ich die Vertiefungen auf der anderen Seite auch sehr schätze. Eine 50,1 : 49,9 - Entscheidung.
Statt langen Texttesten hätt ich gern mehr Rumble, Pro / Contra usw.
Alle (vor allem AAA)-Spiele die es in mehr als der 5ten Inkarnation gibt brauche ich keinen ausladenden Test zu, sondern nur eine "was hat sich geändert"-Übersicht und eine kurze Einschätzung. Bei einer Seite mit Usern um die 35 Lenze im Schnitt dürfte jeder ca. wissen was ihn bei so was erwartet, und entweder ich spiel die Reihe grundsätzlich oder halt nicht.
Große neue Reihen wie CP oder jetzt Starfield dürfen hingegen sehr gern umfangreich und mit Technikcheck usw besprochen werden. Aber wie oft kommt so was mal raus..
Zur Testdauer: Mir reicht es einschätzen zu können ob ich mit einem Titel zehn Stunden meinen Spaß habe. Länger werde ich ihn eh kaum spielen, und fällt es danach ab ist das halt so. Andererseits sind mir vier Augen bei 10h Spielzeit deutlich lieber als zwei bei zwanzig Stunden. Denn die Perspektive des Testers wird sich kaum ändern, eine zweite ist hingegen oft sehr aufschlussreich und weicht auch ab (siehe SdK).
"Mehr" Tests: Ich brauche keinen Test zu jeder Indie-Gurke, aber wie wissen was nix ist wenn man nicht reingeschaut hat? Viele meiner liebsten Titel hab ich als Tipp irgendwo (u.a. hier in GG Kommentaren) aufgeschnappt, also warum nicht eine Maibox einrichten wo GG-User ihre interessanten Titel einreichen können? Da kann die Redaktion dann zumindest mal drüber schauen und findet ggf. interessante Titel, anstatt sich stumpf durch die Steamlisten wühlen zu müssen.
Und zu guter Letzt: ich finde auch Meinungen und Spinnereien toll. Gern würde ich hier mehr Einschätzungen zu allem rund um das Gaming hören. Klar, in den Podcasts werden News mal angeschnitten, aber hier gibt es kaum etwas das in die Tiefe geht. Langer Lästert gibts nur in homöopathischen Dosen, die Hengst-Chroniken richten sich nicht auf das aktuelle Geschehen.
Ob der Aufkauf von AA-Studios und der Weg hin zur System- bzw Konzernexklusivität, Flatrate-Gaming und "Folgen" für die Studios, Cloud-Gaming, der massive Erfolg einiger Handyspiele mit Micropayments, das Verschwinden von Singleplayertiteln hin zu ewigen Updates der Multiplayertitel und und und.
Dass man beim Freitagspodcast gern mal einen Gast dazu geholt hat war da imo schon ein kleiner Schritt in eine interessante Richtung. Nur inhaltlich wäre der Wunsch dann eher weniger (wenn auch widersprochene) Katar-Propaganda sondern mehr Insiderperspektive, und auch mehr über ein Thema und dann in die Tiefe. Einen "die Woche"-Podcast hat man schon am Montag, warum den am Freitag nicht einzigartiger gestalten. Und wie gesagt, dabei gern auch mehr Diskussion und Rumgespinne.
Ich habe schon viele Spiele getestet, da hätte ein Test nach 10 Stunden einen so niedrigen Wert, dass ich genauso eine ausgeschmückte PM oder, sofern vorhanden, die Review-Guides als Test verkaufen könnte.
Ich rate mal: vor allem Spiele die erst gegen dreistellige Stundenbereiche ihre volle Wirkung entfalten? Und, um auf mein Beispiel zurück zu kommen: würde es dann nach 20 Stunden so viel besser ausschauen?
Bei mir sollte mich ein Spiel spätestens nach 2-3h getriggert haben. Die Zeiten wo ich zweistellige Stundenzahlen irgendwo rein butter in der Hoffnung dass es mich irgendwann packt sind vorbei - die Zeit hätte ich gar nicht mehr^^.
Hast du vielleicht mal das ein oder andere Beispiel?
Nein, gar nicht, so doll ist es dann auch wieder nicht. Und ob ein Spiel in den ersten 10 Stunden Spaß macht kann ich dir auch nach 10 Stunden sagen. Ein Spiel beurteilen aber ganz oft nicht. Ohne nachzudenken, ganz aktuelle Beispiele:
Victoria 3 ist eine sinnvolle Einschätzung nach 10 Stunden unmöglich.
In Terra Invicta kennt man zu dem Zeitpunkt viele Spielinhalte noch nichtmal.
Aktuell sitze ich an Stardeus, da reichen 10 Stunden auch nicht.
In all den Fällen sieht es nach 10, 20 Stunden anders aus. Alles vorher ist kein Test, sondern PM abtippen.
Viele Spielelemente fehlen nach 10, 20 Stunden, können nicht eingeschätzt werden. Vicky 3 wurde im lategame spürbar langsamer, steht im Testkasten. In der Release-Version war das dann sogar noch schlimmer (wie schlimm, weiß ich nicht, wohl bei vielen gamebreaking schlimm). Ohne im lategame zu spielen, weiß man das nicht.
Ea geht da auch um die Qualität und den Anspruch, den man an den Test hat Wenn dir zB die ersten paar Stunden Spielspaß reichen, ok, dann ist lategame egal. Oder was nach 10, 20 Stunden so passiert. Ein wirklicher Test ist das dann imho nicht. Das ist dann eher ein Angespielt oder eine Preview.
Ich muss sagen dass ich Tests dieser Art von Titeln (Hardcore-Strategie) hier bei der GG-Redaktion gar nicht vermuten würde. Genau so wenig erwarte ich dass sie auf einmal Hardcore-Racing-Sims testen oder so. Bei der Stundenzahl hab ich bewusst den durchschnittlichen Test hier auf der Seite im Kopf.
Grundsätzlich, ja: nicht _jedes_ Spiel kann man in 10h testen, völlig korrekt. Aber ich denke es passt auf das Testfeld von GG ganz gut..
Da siehst du mal, was es hier alles (oft "verborgen" als Check) gibt :) Unter anderem auch alle DLC zu den großen Paradox-Spielen. Das bietet sonst, glaube ich, nur die Gamestar (durch einen rekrutierten, ehemaligen User und hinter der Paywall).
Ich kann natürlich nur für die Spiele sprechen, die ich selbst teste. Da würde ich in sicher 80% der Fälle keinen Artikel bei 10, meist auch nicht nach 20, abliefern.
Im niedrigeren Stundenbereich zuletzt waren Tiny Football oder Destroyer (Early Access, noch keine Kampagne) mit ca 10 Stunden. War ja auch mehr eine Preview. Aber zB Terra Invicta mit gut 40 Stunden (Nettospielzeit), das wäre mit 80 Stunden sicher besser geworden.
Bei einem Spiel wie Surviving the Aftermath wäre es auch blöd gewesen, nach 10 aufzuhören. Nach 15 ist die Kampagne geschafft. Der erste Artikel war dann glaube ich 20+ Stunden und für den ersten DLC habe ich nochmal komplett durchgespielt (2. DLC folgt noch).
Was jetzt der durchschnittliche Test ist, bzw auch das dazu passende Spiel, kann ich nicht so gut sagen, weil ich fast nur noch das spiele, worüber ich auch schreibe. Geht zeitlich gar nicht anders. (ich mache das ja auch nur nebenbei)
Welche Spiele würdest du sagen, bilden den Durchschnitt, so dass man sie in 10 Stunden treffend beurteilen kann? Und da würde ich als Kunde schon den Anspruch haben, dass die Wertung auch fürs Durchspielen (ungefähr) passt.
Letztens habe ich einen Test zum neuen HoI4 DLC gelesen. Da wird eine neue Mechanik eingeführt, balance of power. Im Test wurde Äthiopien zum Kern des DLC erklärt und Italien hätte auch keine balance of power. Das fand ich krass, weil Italien hat die schon. Muss man aber erst über den focus tree freischalten, geht so als 2. oder 3. Da wurde Italien also nichtmal angespielt, der Test aber (Äthiopoen supertoll) versprach Allgemeingültigkeit. Sowas braucht doch kein Mensch und ich wette, der Tester fand es auch nicht gut, einen Test (aus Zeit/Geldgründen) rauszuhauen, für den er Italien offensichtlich gar nicht (!) gespielt hat. Das meine ich mit, dann lieber lassen und ne PM zum Test ausschmücken.
Ich möchte, dass GG die einzige Website ist, die ich besuchen muss, um spieletechnisch nichts relevantes zu verpassen. Daher geht mein Wunsch ganz klar in die Breite, gerne auch mit mehr Schlagzahl in Richtung User-Aktivitäten für nicht-redaktionell gehandhabte Titel.
Ich bin für mehr Tests auch zu kleineren Spielen.
Gerade mit den User-Checks deckt man so eine große Bandbreite ab.
Öhm... Beides? Mittelweg?
Kann weder das eine noch das andere Klicken... Gewissen und so.
Eine wirklich schwierige Frage. Mir hätte es geholfen, wenn ein paar Beispiele für die Verteifung genannt würden. Da ich persönlich nicht der größte Fan von Redi Rumble oder Technik-Videos bin (was ja wahrscheinlich vertiefende Inhalte wären), habe ich mal für mehr Tests gestimmt.
Das "Problem" ist wohl eher: Hier sind genug "alte Säcke" die eigentlich eh nur noch gelegentlich spielen und lieber schwafeln ;) Ich bin hier, weil ich die meisten (Gast-)Redakteure einfach "kenne" und mich meine 30 Jahre langes "Zockerleben" begleiten. Vor allem weiß ich die Redakteure hier einzuschätzen. Die Gamestar-Seite "erschlägt" mich und hier suche ich langsam vergeblich nach etwas Abwechslung. Ja, diese Plattform lebt nicht von Luft und Liebe, das ist mir völlig klar. Aber im Laufe der Jahre habt ihr euch zunehmend von einer Plattform die u. a. Spiele testet zu einer reinen Laberplattform verwandelt.
Etwas Differenzierung täte deinem Kommentar gut, meiner Meinung.
@SupArai
Das mit Schwafeln in "" und auch andere Worte in "", bezieht sich nicht auf die Redakteure (wobei ich nicht mal sicher bin, wer hier Artikel schreibt oder nicht), sondern auf manche User hier. Selbst als die Tests hinter einer Paywall waren, waren es deutlich mehr als jetzt. Wenn die (geringe) Anzahl der Tests daran liegen, dass einfach die Kohle nicht da ist (bzw. einfach nicht genug Redakteur:innen), okey das ist 'n ernstes Thema. Die Plattform lebt nicht von Luft und Liebe. Journalismus will bezahlt werden.
Ich nenne einfach ein Beispiel: Der Football Manager von Sega, die letzte Version ist noch ausführlich getestet worden. Diesmal hat es grad mal für nen Hinweis gereicht und sonst kam nichts mehr. Dass dieses Spiel nicht jeden interessiert, weiß ich auch, es war auch nur ein Beispiel. Anno 1800 beendet die Tage den letzten Teil seines Season 4 Passes. Anno spricht jetzt auch nicht jeden an. Ist in Ordnung, aber das scheint schon niemanden mehr zu interessieren. Wenn ich sehe welche Spiele jeden Tag erscheinen und von wievielen davon hier ein Test auftaucht, finde ich das wenig. Gut, die Frage ist: Ich kann sie nicht alle testen und welche picke ich raus und für Wieviele habe ich die Kapazitäten hier? Was mich auf Seiten wie Gamestar etc. nervt, weil sie halt alles testen was bei drei nicht aufm Baum ist, hast du hier ziemlich Wenige.
Man könnte ja noch sagen, GG pickt sich besondere Spiele raus, aber selbst das passiert nicht. Es schläft hier ein und ich bin nicht Nerd genug, als dass mich jetzt interessieren würde ob ein Indy 5 rauskommt. Ob jetzt Witcher Staffel haste nicht gesehen oder The Last of Us kommt, interessiert sicher jemanden hier. Aber du wirst das Gefühl nicht los, sowas sind hier schon Hauptmeldungen.
Ja, die ganze "Scheisse" (das ist nicht abwertend über das Projekt gemeint) hier kostet Geld...viel Geld. Das hier ist ein Projekt von Jörg Langer in das er (sehr) viel Geld und Zeit reinsteckt/reingesteckt hat. GamersGlobal macht auf mich mittlerweile immer mehr den Eindruck eines Blogs, als die einer Plattform, auf der man nicht alles anspricht (weil die Kapazitäten einfach nicht da sind), die sich aber von Seiten wie bspw. Gamestar abhebt, weil sie es gemächlicher angehen.
Das „Schwafeln“ findet doch aber in den Kommentaren statt? Was mich dort nicht interessiert, überspringe ich einfach.
Schön, dass „Scheisse“ nicht abwertend gemeint ist.
Sag' mal du willst es aber auch bewusst falsch verstehen? Tut es so weh, dass ich dir auf die Füße getreten bin?
Niedlich.
Ich bewundere immer wieder, wie du versuchst mit den Unbelehrbaren zu schreiben. Ich habe den schon nach dem ersten Eintrag eingeordnet und abgeschrieben.
Danke, denke ich :)
Warum auch nicht? Nur wer den Diskurs sucht, wird mit langem Atem eventuell Erfolg haben.
Im Kontext "die ganze Scheiße muss finanziert werden" ist es keine Abwertung, nein. Ich denke, wir sollten aufpassen, nicht zu sehr in Manierlichkeiten abzudriften :)
Na ja, Worte sind Macht. Ein Satz wie "Die ganze Bude hier muss finanziert werden" hätte es auch getan. Wenn das Wort schon extra in Anführungszeichen gesetzt wird, scheint es ja nicht ganz in Ordnung gewesen zu sein. Aber ja, an dem Wort will ich mich gar nicht aufhängen. Bleibt die Frage, wie viele Tests denn richtig wären, wenn GG zu wenige bringt und Gamestar zu viele. Oder welche Titel die richtigen sind. Oder warum das "Geschwafel" der User so schlimm ist, wenn es im eigentlichen redaktionellen Teil gar nicht vorkommt? Oder warum einerseits angeblich kein Überblick herrscht, wer hier noch was schreibt, aber andererseits Vampiros Einwand, was hier alles getestet wird, gleich so ein wenig abgetan wird - wobei letzteres vielleicht auch einfach nur mein Eindruck ist, wie Lefty das formuliert hat.
"Selbst als die Tests hinter einer Paywall waren, waren es deutlich mehr als jetzt."
Dein "Gefühl" oder hast du da eine Auswertung der letzten 5 Jahre vorgenommen? Ersteres ist meines Erachtens eine temporäre Wahrnehmung, die häufig eher Ausdruck einer individuellen Befindlichkeit ist und der Gefahr der Verzerrung unterliegt. Passiert mir auch regelmäßig, wenn mich irgendwas mal wieder bei GamersGlobal nervt.
Letzteres, eine Auswertung, wäre durchaus interessant.
Noch meine Gedanken zum Thema "Projekt": GamersGlobal ist meines Erachtens kein Projekt. GamersGlobal ist Teil einer Firma, oder die Firma selbst - das weiß ich nun nicht genau. Mich irritiert die Bezeichnung Projekt jedes Mal, wenn ich sie in Kommentaren lese.
Mein Eindruck ist zudem nicht, dass es auf Seiten der Redaktion gemütlich zugeht. Da kommen schon eine ganze Menge Inhalte. Die gefallen mir persönlich auch nicht alle - aber wo ist schon alles auf die eigenen Vorlieben zugeschnitten?
Konkret interessiert mich, welche Tests dir gefehlt haben. Mir fällt beim "Hot Shit" keiner ein, im Indie-Bereich hätte ich einige Kandidaten parat.
[...]Noch meine Gedanken zum Thema "Projekt": GamersGlobal ist meines Erachtens kein Projekt. GamersGlobal ist Teil einer Firma, oder die Firma selbst - das weiß ich nun nicht genau. Mich irritiert die Bezeichnung Projekt jedes Mal, wenn ich sie in Kommentaren lese.[...]
Okey, ich hab' es immer als Projekt gesehen. Ändert ja nichts daran, dass alles auch finanziert werden muss.
[...]Konkret interessiert mich, welche Tests dir gefehlt haben. Mir fällt beim "Hot Shit" keiner ein, im Indie-Bereich hätte ich einige Kandidaten parat.[...]
Um mal ein Beispiel zu bringen, welche Spiele mich in der Liste der "Heute erscheint" der letzten drei Tage interessieren würden:
Ship Wreck
The Future Ends
House of Ghosts
Art of Rail
Arkero
Die Tests in den letzten 6 Tagen waren Marvels Midnight Suns, The Callisto Protocoll. Dazwischen hast du noch zwei Spielechecks. Ist die Redaktion "zu dünn besetzt", weil einfach auch das Geld fehlt, die Leute zu bezahlen oder...? Das ist keine Kritik, das ist eine Verständnisfrage. Oder habe ich ne falsche Vorstellung? Ob das jetzt Hot Shit ist oder Indie-Titel ist mir persönlich komplett egal,
Ich habe mal bei Gamestar gerade geschaut. Zu keinem dieser Spiele habe ich einen Test gesehen. Ehrlicherweise sagt mir nicht mal eines dieser Spiele irgendetwas, ich bin aber auch nicht tief in der Indy Materie (aber doch ziemlich Gaming affin).
Für solche Sachen wird es einfach keinen Markt an Spieletests geben. Hier und da wird es mit Sicherheit ein Magazin geben, dass diese Spiele auch beleuchtet, aber ein reguläres breites Spielemagazin kann einfach diesen Spielen mit wenigen Ausnahmen keine Beachtung schenken.
Jörg hat unzählige Male in letzter Zeit immer wieder gesagt, dass man mit Tests kein Geld machen kann. Man braucht sie, um Leute auf der Seite zu haben/sie anzuziehen, aber es kommt nichts bei rum. Bei solchen Nischentiteln wird nichts rumkommen. Mit Glück übernimmt so etwas mal ein User, aber du kannst doch bei der Hauptmannschaft nicht erwarten, dass sie für solche Sachen Zeit aufbringen können.
Ich bin kein Freund der Heute-erscheint-News und der Steam-Neuerscheinungen-Übersicht. Da komme ich überhaupt nicht hinterher, das ist ein unüberschaubarer Wust an Titeln - mit meiner Erfahrung nach größtenteils durchschnittlicher Kost oder gleich Schrott. Im Nischen-Bereich kuratieren und goutieren (oder auch nicht) die Steam-User diese Spiele für mich gut genug.
Ich möchte nicht, dass Fachleute ihre Zeit damit verschwenden - und für die meisten Titel sollten Spielefreunde das auch nicht. Zudem kriegst du auf diese Titel im Endeffekt zu wenig Resonanz, im Endeffekt interessiert das doch nur eine minikleine Minderheit. Außer es kommt mal ein Valheim, aber das ist extrem selten und dann kann man auf den Zug immer noch aufspringen.
Und doch erhalten auch einige dieser kleinen Titel regelmäßig eine Chance bei GamersGlobal:
- Zum einen über die Checks (https://www.gamersglobal.de/exklusiv/spiele-check),
- zum anderen über die monatliche DU-Galerie (https://www.gamersglobal.de/text-gallery/238599/du-112022-das-spielen-unsere-user).
Weil du die letzte Woche ansprichst: Da waren zwei Redaktionsmitglieder krank. Und für mehr als drei feste Stellen reicht das Geld halt nicht, hat Jörg in einem anderen Beitrag (Weihnachtsaktion, glaube ich) geschrieben. Das ist nunmal die Realität: Jeder kann natürlich schreiben, dass ihm GamersGlobal zu wenig bietet und ihm hier zu viel fehlt. Finde ich ok. Das kann aber auch schnell in "Unfairness" abdriften, z. B. in Vergleichen mit der Gamestar, oder in Erwartungen, die schlicht nicht erfüllbar sind. Das finde ich dann echt schade, weil dadurch übersehen wird, was man bei GamersGlobal alles gutes, spaßiges, kontroverses geboten kriegt.
Das, was ich hier nicht kriege, hole ich mir übrigens bei anderen Seiten oder anderen Medienformaten (z. B. YouTube) - die wiederum auch nicht alles abdecken (können).
Edit:
Um einen kostengünstigen und (vor)ausgewählten Einblick in die Welt der Indiespiele zu erhalten, könntest du
- den Gamepass monatsweise abonnieren, da sind meinem Eindruck nach eine Menge guter Indies zu finden
- immer mal ein Humble Choice kaufen, meistens ist das ne bunte Mischung aus bekannteren und nischigen Titeln
- bei Fanatical-Bundles zuschlagen, habe ich noch nie gemacht, ist mir zu "steamig"...
Bullshitkommentar am Sonntag, alle Redakteure hier sind mit Leib und Seele Spieler. Komisch, das solcher Rotz zu 99 Prozent von Usern kommt, die keinen Cent hier lassen, aber ständig den starken Max in den Kommentaren hinterlassen. Dazu habe ich folgende Lebensweis aus einen Glückskeks für dich: "Keine Haare am Sack, aber vorm Puff drängeln".
Gut, wieviel muss ich zahlen, damit ich Kritik üben darf?*
*kann Spuren von Ironie enthalten
Hm, ich denke, der Gegenwert eines haarlosen Puffgangs würde genügen, sagt der Glückskeks :)
Laut deinem Profil spielst du aktuell Max Payne und Fallout? Selbst wenn das schon seit fünf Jahren da steht, ist das nicht mehr aktuelle Kost gewesen.
Ich nehme an, dass du mit den alten Säcken User wie mich gemeint hast - und du hast insofern recht, dass ich keine Lust auf ständig neue Säue habe, die auf anderen Seiten ständig durchs Dorf getrieben werden müssen. Und ich brauche auch keinen Test einer smarten Heizung auf GG. Womit „erschlägt“ dich denn die Konkurrenz?
Interessanter weise finde ich dass hier vor allem der Fokus auf klassischem Journalismus liegt, und es ziemlich wenig (seitens der Redaktion) "geschwafelt" wird. Wenn du mal nur die Testbox betrachtest, da kommen doch haufenweise Tests rein? Wo befinden sich denn deiner Meinung nach die ganzen redaktionellen "Labereien"?
Ohne dir zunahe zu treten: Was verstehst du unter "klassischem Journalismus"?
Ich habe keine Ahnung ob sich die Redaktion in den Jahren u. U. auch (massiv) verkleinert hat. Ich merke einfach nur, dass die Tests, wegen denen ich (vor allem) die Jahre hierher gekommen bin, zurückgegangen sind. Garnicht so sehr deswegen, wie hat der jetzt mein Spiel getestet, sondern WELCHE Spiele haben sie getestet.
Also Gamestar testet dir zu viel und GG zu wenig?
Welcher Test aus der letzten Zeit hat denn gefehlt, der eigentlich so "Mainstream" ist dass er hier zu finden sein müsste? Ich mein ich kenn es selber dass die Tests nicht meine Titel abdecken - aber das liegt an der Entwicklung meines Geschmacks hin zur Nische, nicht an GG^^.
Welcher Test aus der letzten Zeit hat denn gefehlt, der eigentlich so "Mainstream" ist dass er hier zu finden sein müsste?
Das habe ich doch nirgends erwähnt? Mir geht es doch überhaupt nicht darum, dass jetzt Test xy unbedingt erscheinen muss. Die Beispiele, die ich oben genannt habe waren zufällig. Ich will doch eigentlich nen Test lesen, WEIL mich das ein oder andere Spiel interessiert. Weil ich auch garkeine Ahnung habe WAS in letzter Zeit veröffentlicht worden ist, ausser vielleicht mal wenn ich auf "Heute erscheint" klicke. Vielleicht ist das hier auch einfach nur für einen "elitären" Kreis gedacht, die nur bestimmte Spiele testen und ich merke es nicht. Das ist ja völlig legitim, dann bin ich halt hier auch einfach falsch mittlerweile.
Ich denke, du zählst Checks nicht zu Tests?
Weil spätestens dann ist die Testdichte sehr hoch, auch zu spielen, die man sonst eher selten als Test findet.
Checks = Du sprichst von den Artikeln die du u. a. schreibst?
Jep. Vampiro & Co schreiben im Auftrag der Red. Sind also Tests.
Genau. Sind redaktionell koordiniert und redigiert.
Und trotzdem kein Star Ocean - The Divine Force Check? :'(
Ich muss gestehen, japanische RPG sind nicht so meines :( Vielleicht ein anderer Checker? Habe noch einiges auf dem Teller, bis dahin ist es eh zu spät denke ich. Würde aber fürchten, dass die JRPG-Liebhaber eher Hagen und Michael (Hengst) sind.
Aber gerne mir auch immer Spiele vorschlagen, ich versuche auch viel zu entdecken, sehe aber nicht alles.
Star Ocean scheint ja wirklich die Nische der JRPGs zu sein, was ich nicht recht verstehe. Okay, technisch sind die Spiele sicher keine Offenbarung, aber spielerisch sehe ich sie auf einem Level mir älteren Ys. Aber die Hoffnung stirbt zu letzt. :-)
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass JRPG vllt das einzige Genre sind, zu dem ich schwer, also selten, Zugang finde. Das liegt an allem, Artstyle/Design, Figuren, Kampfsysteme. Irgendwie mhm, kann es gar nicht genau erklären, ich bounce. Habe mir mal das IGN Review angeschaut, glaube, das ist schon ganz gut, nur vllt nicht fuer mich. Hast du es schon gespielt?
War Star Ocean nicht irgendwie das erste Konsolenonlinespiel auf der Dreamcast?
*HiHi* Kann Dich voll verstehen. Entweder man liebt die ausufernd, nie auf den punkt kommenden Geschichten mit Endloskämpfen und grinden bis der Arzt kommt, um eventuell mit einer tollen Geschichte belohnt zu werden, oder aber man kommt damit nicht klar. So einen Mittelweg gibt es da wohl nicht.
Nein, das neue Star Ocean habe ich noch nicht gespielt. Leider liegt das Geld nicht mehr so locker. Ich warte lieber noch ein bisschen.
Ob es das erste Konsolenonlinespiel auf der Dreamcast war, weiss ich nicht, aber ich bin mir sicher, dass Du Phantasy Star Online meinst. Star Ocean war meines Erachtens immer ein Offline-Speil.
Grinding und Endloskämpfe sind doch Spielelemente, die es gar nicht mehr sooooo häufig gibt, zumindest bei den bekannteren Vertretern des Genres.
Scheinbar spiele ich mit Ys, Star Ocean alten FF (3D Versio0nen NDS), Xenoblade und Trails of Cold Steel die falschen Vertreter des Genres. o_O
Mit Ys und Trails of Cold Steel hatte ich bisher noch keine Berührungspunkte.
Von Star Ocean kenne ich nur Teil 3, da war Grinding meiner Erinnerung nach nicht angesagt, weil die Gegner mitgelevelt haben - und dadurch so stark wurden, dass ich irgendwann nicht mehr weiterkam.
Bei Final Fantasy gibst Du Dir ja schon selbst die Bestätigung meines Einwands: ältere Teile. Spätestens seit Teil 13 ist Grinding nicht mehr wirklich existent.
Von Xenoblade kenne ich bisher nur Teil 1, da musste ich nie grinden. Hab allerdings auch fleißig Nebenquests erledigt - wenn das für Dich schon Grinding ist, okay. Würde ich anders sehen. Grinding ist für mich nur, wenn ich wirklich stumpf stundenlang kämpfen muss, ohne irgendeinen weiteren Progress im Spiel.
Generell hat man ja vor allem durch das Erledigen von Quests Erfahrung gesammelt. Das bloße Bekämpfen von Gegnern war da ziemlich ineffektiv.
Bleiben noch die Endloskämpfe. Muss gestehen, ich bin mir nicht ganz sicher, was Du konkret meinst. Aber bei vielen JRPGs sind Gegner inzwischen jederzeit sichtbar und können auch ignoriert werden. Von daher denke ich, Du meinst vor allem die Zufalls-Encounter, aber die sind einfach längst nicht mehr der Standard.
Ansonsten schmeiße ich noch Tales of Arise und Dragon Quest XI in den Raum, die beide ohne Grinding Auskommen und ersteres auch ohne Zufalls-Encounter.
Vielleicht war "endloskämpfe" etwas unpräzise ausgedrückt. Hier meine ich vor allem, dass man immer und überall kämpfen muss, um ein für den Zwischenboss ausreichendes Level zu haben. Vor Jahren habe ich Eternal Sonata abgebrochen, weil ich einen Boss nicht geschafft habe und so im Spiel nicht mehr vorankommen konnte. Stand dann im Guide das man Level x benötigt und ich Level a hatte. Und ich hatte dann keine Lust mehr kleine Gegner für wenig XP zu verhauen., also habe ich aufgehört.
Und ja, die fülle an unsinnigen Nebenquest in Xenoblade gehört für mich auch zum Grinden. Ich verbinde mit dem Wort eigentlich das Sammeln von möglichst vielen Erfahrungspunkten, ganz gleich ob durch kämpfe oder Nebenquests.
Es stellt sich dann natürlich die berechtigte Frage, warum ich JRPGs eigentlich spiele. Und die Antwort ist so einfach wie widersprüchlich: Ich mag sie einfach. Trotz ihrer schwächen.
"Hier meine ich vor allem, dass man immer und überall kämpfen muss, um ein für den Zwischenboss ausreichendes Level zu haben."
Finde ich eine interessante Ansicht, weil sich mir dann vor allem die Frage stellt, ob es nicht eigentlich in jedem Spiel "Endloskämpfe" gibt. Also natürlich in jedem Spiel, wo Kämpfen ein elementarer Spielbestandteil ist, also auch Shooter, Action-Adventures usw.
Die Sache mit dem ausreichenden Level ist ja wirklich spezifisch für (J)RPGs, aber das alleine kann ja nicht den Begriff "Endloskämpfe" bzw. Deine Definition davon rechtfertigen, oder?
"Und ja, die fülle an unsinnigen Nebenquest in Xenoblade gehört für mich auch zum Grinden. Ich verbinde mit dem Wort eigentlich das Sammeln von möglichst vielen Erfahrungspunkten, ganz gleich ob durch kämpfe oder Nebenquests."
Ist nachvollziehbar. Ich hab mal eben kurz recherchiert, was "Grind" konkret bedeutet und bei der USK steht folgende Definition:
"Es [Grind] steht für eine Art des Spielens, bei der über einen langen Zeitraum tendenziell eher monotone Spielvorgänge wie zum Beispiel simple Kämpfe gegen schwache Gegner wiederholt werden, um auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten. In der Regel geht es darum, die nach einem Kampf erhaltenen Erfahrungspunkte oder Items zu sammeln. Erfahrungspunkte zu sammeln ist oft wichtig, um höhere Fähigkeitslevel zu erreichen."
Das ist jetzt tatsächlich nicht so eindeutig, wie ich es erwartet hätte, sondern etwas weiter gefasst, sodass auch Deine Definition von "Grind" darin Platz findet.
Das ist zwar, wie gesagt, nicht meine Wahrnehmung von Grind, aber ich kann Dich da durchaus auch verstehen - auch ohne die USK-Definition :)
"Es stellt sich dann natürlich die berechtigte Frage, warum ich JRPGs eigentlich spiele. Und die Antwort ist so einfach wie widersprüchlich: Ich mag sie einfach. Trotz ihrer schwächen."
Es freut mich, dass wir uns da einig sind :)
"Es freut mich, dass wir uns da einig sind :)"
Das passt dann doch. :-)
Nein, das war Phantasy Star Online du Frevler. ;)
Star Ocean 1 erschien auf dem Snes.
Ich mach den Check, du schreibst den Text. Deal? :D
1. Sag ich doch. ;-)
2. Stimmt. Spiel es gerade wieder auf der Switch Lite. :-)
3. Ich unterstütze das Vorhaben ausdrücklich. :-)
Okey, die sehe ich zwar aber übersehe sie auch häufig. Ja, das ist mein Fehler, wenn ich blind wie ein Maulwurf bin.
Mittlerweile sind (zum Glück :) ) die Checks eigentlich immer in der Highlight-Box mit den drei Highlights. Ansonsten musst du leider ewig weit runterscrollen zur User-Contentbox. Die Sortierung der Boxen kann man leider nur mit Abo ändern. Übers Menü (aber klickt man da?) kann man die Checks auch finden. Letztlich sind die Checks imho für "Uneingeweihte und Unregistrierte" imho nicht gut auffindbar (trotz Besserung). Als Unregistrierter musst du z.B. ewig scrollen. Und in der Highlight-Box ist ein spezifischer Check meist ein, vielleicht zwei Tage (dann kommt der nächste Inhalt, z.B. Check). Die Verpass-Chance ist daher leider, wie von mir bei der Layoutumstellung befürchtet, hoch. Und das sind tolle Inhalte. Da findest du echt alles, sogar (positiv gemeint) obskure Adventure :) Und in z.B. Terra Invicta stecken über 60 Stunden Arbeit alleine von mir (plus Redaktionsarbeit, redigieren usw.). Zur SIchtbarkeit hat Q-Bert weiter unten ja auch was geschrieben.
Sehr schwieriger Fall. In meinem sehr individuellen Fall habe ich für vertiefte Auseinandersetzung gestimmt. Erstens mag ich das. Zweitens fällt so vllt mehr für u.a. mich ab ;)
Mein Problem ist, dass ich die großen Titel selten bei Erscheinen spiele und mir deshalb vertiefende Inhalte dazu erstmal gar nicht anschauen würde, um mir die Freude des Selbstentdeckens nicht zu nehmen. In diesem Zusammenhang würde es mich interessieren, wie viele User sich auführliche Inhalte zu Spielen anschauen, bevor sie selbst spielen?
Statt ein Spiel auf Warentest-Art in Pro-/Kontra-Diskussionen zu sezieren, hätte ich lieber mehr Augenmerk auf die Leute hinter den Kulissen und einzelne Bereiche des Spiels: die Komponisten / die Musik, die Art-Designer / das Art-Design (hier könnte Ramona mit ihrer Expertise bestimmt viel rausholen) etc.
Lob an dieser Stelle für die kürzlich geführten Interviews zu Pentiment und Grounded :)
Nicht ganz einfache Frage. Oft gibt es Sachen wie Redi Rumble oder SdK ja zu Spielen, die nicht getestet werden. Finde ich gut, weil die dann trotzdem vorgestellt werden. Bei großen Titeln gibt es aber auch oft Test + SdK, was ich ebenfalls in Ordnung finde. Was ich nicht brauche ist Test + SdK + Redi Rumble, wie neulich bei Requiem. Ich würde sagen, zwei Rubriken pro Spiel sind genug. Viele Tests auch zu kleineren Spielen, finde ich super. Ich will nicht nur AAA-Mainstream, sondern auch Geheimtipps (auch wenn die sich dann als doch nicht so toll herausstellen - das macht den Test nur umso wertvoller).
Also: Generell lieber mehr Tests, aber für bestimmte Titel auch zusätzliche Inhalte. Das wäre am besten.
kann mich irgendwie noch nicht entscheiden...
...das kenne ich irgendwo her. ;)
Das kommt darauf an, an welcher Stelle ihr in die Tiefe taucht...
Wenn sich GG auf Rundenstrategie fokussiert und in diesem Genre sich abyssal vertieft, wäre ich persönlich nicht unglücklich - aber die Mehrzahl der User würde sich dann wohl ne andere Seite suchen. Wenn hingegen nur AAA-Titel oder JRPG oder SHMUPS vertieft werden, schließt das wiederum andere User aus. "Nische" kann funktionieren, aber GG müsste dazu mit einer Teilmenge der Fanbase von vorne anfangen.
Völlig verkehrt wäre es mMn, in die Tiefe zu gehen und dabei von Genre zu Genre zu hopsen und mal ein Shmup zu vertiefen, dann ein JRPG, dann ein Action-Adventure... da ist dann zwar jeder User-Geschmack IRGENDWANN mal dran, aber zwischendurch können Wochen oder Monate vergehen, wo für den einzelnen gar nix dabei ist. Vertiefung + Breite geht nur mit riesiger Manpower - ansonsten ist das eine suizidale Exitstrategie.
Insofern:
Möglichst viele Tests, auch "kleinere" Sachen. Da sind dann für jeden einzelnen User viele "Nieten" dabei, aber durch die hohe Frequenz auch immer wieder gute Teffer. Helfen könnte dabei (in der Außenwahrnehmung von GG), die Spiele-Checks als Kurztests einzustufen und in der Testrubrik einzuordnen.
Ich glaube, dass eine breitere Auswahl an Tests mehr Sinn macht. Ich erinnere mich da auch gerne an die Kurzchecks, die ich mir damals in den Fachzeitschriften sehr gerne angeschaut habe (damals PC-Games-Abo).
Vorschlag: Unter der Voraussetzung, dass das Ergebnis so deutlich bleibt wie bisher und ihr dies so berücksichtigt, könnte man doch (zumindest in einem gewissen Rahmen) die Sonntagsfrage oder eine Abstimmung an einem anderen Tag dafür nutzen, um für einen größeren Test von der Community abstimmen zu lassen.
Alle 14 Tage stehen 3-5 größere Tests zur Abstimmung/Auswahl - quasi der BFW (Big F****** Wednesday z.B.). Die Community entscheidet, für welche Spiele sie gerne umfangreichere Tests wünscht.
Da manche Spiele von sich aus bereits ein höheres Augenmerk von euch erhalten (auch ohne Abstimmung der Community -> Marken wie Cyberpunk / GTA / etc.) kann man hier eventuell eine gesunde Mischung aus beiden Elementen (breite Übersicht sowie kleine Checks und ausgewählte Groß-Tests).
Die 14 Tage jeweils geben euch Zeit und Raum, um die größeren Tests zu bearbeiten - also immer wieder 2 Wochen Vorlaufzeit für die Redakteure.
Warum wurde aus "Vertiefung" im Endeffekt "mehr Inhalte"? Das wurde in der eigentlichen Fragestellung der Abstimmung ganz anders dargestellt.
"mehr Inhalte ergänzend zu Tests bei großen Titeln (Redi-Rumble, Pro-Contra-Diskussion, etc.)"
So lautete die entsprechende Option bei der Auswahl. Was ist daran missverständlich? Der Begriff "Vertiefung" steht in der Überschrift, aber im Text ist mehrmals von mehr Inhalten zu einzelnen Spielen die Rede.
Mir war, daß es auch in der Auswahl stand. Naja, egal.
Bezüglich der Testbreite und -tiefe. Ich finde es „gefährlich“, wenn User den Eindruck haben, dass sie hier keinen relevanten Marktendruck mehr bekommen, dadurch für sie relevante Titel komplett verpassen und sich dahe gezwungen sehen, sich bei der Konkurrenz umzuschauen. Aus Umschauen kann dann ja auch ganz schnell Wegbleiben werden.
Daher überrascht mich das Ergebnis jetzt nicht.
"Relevanter Markteindruck" - sehe ich auch als Brot und Butter Element.
Zu spät dran. Ich wähle den nicht vorhandenen Mittelweg mit einer Tendenz zu den Test. Gerade die Videotests von euch gefallen mir inzwischen richtig gut, flankiert durch SdK.