E3: Conduit 2 angeschaut

Wii
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Jörg Langer 468632 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
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18. Juni 2010 - 8:31 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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GamersGlobal gehörte zu den Magazinen, die Conduit gut bewertet haben --mit einer 8.0 im ausführlichen Test. Doch nicht nur die GamersGlobal-User sind etwas verhaltenerer Meinung (7.0), es gibt auch Magazine, die deutlich niedriger gewertet haben. Vor allem fehlende Bossgegner und lineare Levels wurden dem Spiel vorgeworfen.

Für Teil 2 hat High Voltage Software nicht so sehr an der Technik gefeilt (wobei durch technische Verbesserungen hinter den Kulissen auch spielerisch mehr Vielfalt möglich sein soll, darunter das Aufnehmen beliebiger Waffen im Level), und auch nicht an der sehr gut gelungenen und zudem fast beliebig konfigurierbaren Bedienung. Vielmehr haben die Entwickler nach eigenem Bekunden "am Spaß gearbeitet".

Lineare Levels gibt es zwar noch (der uns vorgespielte Level war dafür ein Beispiel), doch soll es auch verzweigendere, offene geben. In den Levels soll es mehr zu tun geben, wobei High Voltage darunter vor allem versteht, alles Mögliche kaputt machen zu können ("Wenn es im echten Leben zerstörbar ist, sollte es auch im Spiel zerstörbar sein"). Vor allem aber: Es wird mehrere klassische, also in mehreren Abschnitten zu besiegende, große Bossgegner geben.

Im Gegensatz zum ersten Teil unterstützt The Conduit 2 WiiMotion Plus, allerdings "subtil": Während ohne Nintendos Hardwarepatch das Programm nicht weiß, wo der Spieler hinzeigt, wenn der Cursor den Bildschirm verlässt (deswegen gibt es eine Funktion, dass dann die Perspektive rotiert), weiß Conduit 2 samt WiiMotion Plus, wo der Cursor den Bildschirm wieder "betreten" muss, wenn die Hand des Users zurück zuckt. Das klngt nach einer kleinen, der Spielbarkeit aber sehr zuträglichen Neuerung.



Sein Alter Ego kann man nun sowohl grafisch modifizieren, als auch durch im Spiel gefundene oder gekaufte Upgrades verbessern. So erhöht ein Roboterbein die Geschwindigkeit. 30 solcher Upgrades soll es insgesamt geben. Auch die meisten Waffen -- etwa den Aegis Shield, der feindliche Kugeln oder Raketen gefahrlos einkassiert und dann auf Knopfdruck zurückschießt -- müssen erst freigeschaltet werden; entweder, indem man sie im Solomodus findet (dann darf man sie auch online benutzen), oder indem man sie im Multiplayer-Modus kauft. Letzterer wird Splitscreen für bis zu vier Spieler bieten aber auch die gängstigen Online-Verbindungstypen (Friends, ConsoleFriends, Rival System) der Wii-Plattform unterstützen und außerdem ein EXP-basiertes Rangsystem.

Die Story setzt exakt dort an, wo der erste Teil nach beherztem Sprung durch ein Conduit-Portal aufhörte: Wir befinden uns auf einer Basis der Illuminaten, die mitten im Meer im Bermuda-Dreieck gelegen ist. Wir kämpfen uns durch und über die riesenhafte Plattform, bis es zum ersten Bossfight gegen den im Aufmacherbild dieser News dargestellten Tentakel-Gegner kommt. Der ist nur über mehrere Geschütztürme zu besiegen: Erst müssen wir ihm immer wieder ins geöffnete Maul feuern, später sollten wir zwei elektrisch leitende Kabel in ihn schießen und ihm dann einen Elektroschock Marke 5XL verpassen. Wenn wir zu langsam sind, nimmt der Unhold effektvoll die schwimmende Station auseinander -- auf der Wii ist das alles grafisch richtig beeindruckend.

Aber auch andere Schauplätze wird man im Spiel besuchen, darunter Sibirien, Atlantis und auch, für einen Level, das mittlerweile arg ramponierte Washington D.C. Ob die Levels tatsächlich vielfältiger werden als im ersten Teil, können wir noch nicht sagen, aber auf jeden Fall haben die Designer die Kritikpunkte am ersten Conduit vernommen und wollen sie ausräumen. Und auch andere Pläne klingen gut: Etwa, die Gegner nicht nur in die Levels zu stellen, bis sie beschossen werden oder selbst angreifen, sondern ihnen etwas "Leben" (Animationen, Gespräche) einzuhauchen. Insbesondere soll die KI nicht mehr Gegnertyp-basiert sein, sondern von der jeweiligen Waffe abhängen. Gegnertyp A mit Raketenwerfer verhält sich also zukünftig wie Gegnertyp B mit Raketenwerfer, auch wenn ersterer ein schwächlicher Wachsoldat und letzterer ein ausgewachsener Alienkrieger sein sollte.



Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 18. Juni 2010 - 9:34 #

Klingt doch gut, ich bin ein Fan von Bosskämpfen, bei denen man mehr machen muss als immer nur draufhalten. Bei Conduit 1 hatte ich alelrdings noch ganz andere probleme als fehlende Endgegner. Den Schwierigkeitsgrad fand ich so unausgewogen, dass ich es bisher nicht durchgespielt habe. Und auch wenn die Steuerung für einen Wii-Shooter vorbildlich war, steuerte es sich in manchen Belangen arg schwerfällig.

SirDalamar (unregistriert) 18. Juni 2010 - 19:27 #

Bosskämpfe/Ego/Wii? Schaut euch Metroid an, da wird euch genau gezeigt, wie mans macht :)
Auf The Conduit 2 (dieser Name ist so dämlich) freue ich mich riesig. Teil 1 war - trotz Hype - unterbewertet. Der Multiplayer ist toll.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 18. Juni 2010 - 22:38 #

"The Conduit 2 (dieser Name ist so dämlich)"

Es heißt ja auch nur Conduit 2 ohne "The". ;-) Das haben sie wegrationalisiert, weil es wohl etwas zu sperrig war.

SirDalamar (unregistriert) 19. Juni 2010 - 11:56 #

Find's immer noch doof, aber gut zu wissen. Danke für die Info :)