In einem neuen Video beantwortet Game Director Todd Howard eingesandte Fragen zum 2023 erscheinenden Science-Fiction-Rollenspiel Starfield. So erklärt Howard darin, dass zu den spielerischen Inspirationen von Starfield unter anderem das 1984er Weltraumspiel Sundog - Frozen Legacy sowie das Pen-and-Paper-Spiel Traveller mit seinem Hard-SF-Setting gehören.
Starfield würde Howard nicht unbedingt als Hard Science-Fiction bezeichnen, da zu viel Realismus bei Weltraumreisen letztlich dazu führe, dass die Spieler schnell in den Weiten des Alls sterben. So habe Howard sich zwar viel mit theoretischen Erklärungen für die Gravitations-Antriebe beschäftigt, die in Starfield große Reisen im All ermöglichen, doch spielerisch habe man sich dagegen entschieden, dass euch mitten auf dem Weg von einem Planeten zum anderen der Treibstoff ausgehen kann und ihr so aus dem Fluss gerissen werdet.
Bereits bekannt war, dass ihr in Starfield bei der Erschaffung eures Charakters drei Eigenschaften auswählt, von denen manche ihren Vorteil durch einen Nachteil ausgleichen, so könnt ihr zum Beispiel Werte-Boni im All erhalten, doch dafür gibt es einen Malus auf Planeten. Wie Howard erklärt, wird es aber Möglichkeiten in Form von Aktivitäten oder Quests geben, die euch damit belohnen, eine eurer negativen Eigenschaften loszuwerden.
Bezüglich der Dialoge gab Howard an, dass aktuell über 250.000 Dialogzeilen in Starfield existieren. An der Stelle blendet im Video ein Balkendiagramm ein, laut dem Skyrim 60.000 Zeilen und Fallout 4 110.000 Zeilen Dialog besitzen würde. Daneben gab es einen knappen Einblick in das Überzeugungs-System. Wenn ihr einen Charakter überreden wollt, scheint das nicht mit einem Skill-Check bei einer gewissen Antwort gelöst zu werden, sondern ihr sammelt über mehrere Antworten eurerseits im Gespräch Punkte.
In Zukunft sollen weitere Frage-Antwort-Videos unter dem Titel Constellation Questions folgen.
Ich kann mit der Info zu den Dialogzeilen jetzt wenig anfangen. Ist wie die Qualtität eines Programm in Lines of Code zu messen.
Der Rest klingt solide -ich hab schon Lust.
Nicht zu vergessen, dass die Welt nun 456,89292 mal größer ist!
Das sehe ich anders, Dialogzeilen sind Teil der Story und wenn es eben 250.000 Zeilen sind, dann ist es eine Menge Story. Natürlich sagt es nichts über deren Qualität aus, aber wenn sie gut geschrieben sind ist mehr, zumindest für mich, wünschenswert.
Klar hat mehr Dialogzeilen weil der Hauptcharakter anders als in Fallout 4 keine Stimme mehr hat. Da kann man die Antworten des eigenen Charakter natürlich ohne grosse Unkosten in die Länge ziehen. Und auch abseits dieser Sache: Mehr heisst ja nicht = besser. Unnötiges Geschwafel und diese typischen Video Game Dialoge wo dir ein Charakter auf ein einfaches "Hallo!" seine ganze Lebensgeschichte erzählt sind einfach nicht mehr zeitgemäss. Ich hoffe also das die Dialoge eine gewisse Qualiät enthalten.
Naja in diesem Fall würde ich das durchaus als potentielle Verbesserung ansehen. Der stumme Protagonist ist für mich in so einem Spiel einfach besser und auch praktischer. Bei Fallout denke ich da immer sofort an den 1 Int-Char, der mit gesprochenem Dialog der Hauptfigur einfach nicht zu realisieren wäre. Aber generell gesprochen könnte man so die Dialogoptionen deutlich diversifizieren und auch besser mit anderen Aufgaben oder Situationen anpassen.
Aktuell ja, da stimme ich dir zu. Aber Sound / Sprachausgabe könnte sich ja auch mal weiterentwickeln. Im Video Bereich haben wir schon sowas wie Face Swap, De-Aging und Deepfakes aber im Audio Bereich? Diese ganzen "Vorleser" hören sich immer noch wie Roboter an.
Die Technik ist auf jeden Fall vorhanden. Die Corridor Crew hatte solche Tools schon einmal eingesetzt ( https://youtu.be/AALf9w37COM ) musste dafür aber noch selbst einsprechen. Mit dem Beispiel könnte man aber zumindest schon die Stimmen der Figuren verändern, die in Starfield künftig Geschosse ins Knie bekommen ;)
Ich mag stumme Protagonisten gar nicht.
Bei so Spielen wie die von Bethesda, in denen ich die Dialoge aus Ego-Perspektive führe, find ich es okay, wenn ich meinen Charakter nicht sprechen höre. Ich les ja meine Antwort im Prinzip mit meiner Stimme, da muss ich nicht nochmal hören, wie der Charakter genau den Satz sagt, den ich eh schon gelesen hab. Und mir ist lieber, ich seh vorher genau, was ich sagen werde, als wenn da nur ganz grob etwas steht und der Charakter dann völlig anders antwortet, als ich bei der Kurzfassung erwartet hätte.
Liest du dir Texte laut durch?
Nö.
Ich frag nur, weil du meintest dass du die Antwort mit deiner Stimme liest.
Wenn du etwas liest, haben die Charaktere dann in deinem Kopf keine Stimme?
Nein, eigentlich nicht. :)
Komisch, bei meinem Kopfkino beim Lesen haben die Charaktere auch passende Stimmen. :P
Jeder nach seinem Gusto. :)
Das ich mal mit Golmo einer Meinung bin ... ohje.
Ich mag Dialoge in Games fast gar nicht mehr, weil spätestens nach dem mich der dritte NPC mit *Immersion*Story*Quest* vollgequascht hat, hab ich schon vergessen, warum ich überhaupt da bin, wo ich bin.
Hilft auch nicht, wenn auf *NPC-Aussage#1* es nur drei Antworten gibt, und...
* keine einzige gefällt mir
* oder besser: Die Antwort die man gewählt hat, wird uminterpretiert
* oder das Endergebnis ist das selbe
* oder - wenn vertont - sagt der Knecht nicht das was ich ausgewählt habe
* oder es sind 3 Ja's/Nein's in verschiedenen Geschmacksformen.
Ihr wollt mir ne dolle Geschichte andrehen? Dann macht den Teil auf Schienen mit Zeigen & Co. alles andere empfinde ich als Immersions schädigend, vor allem wenn man "schnell" wen retten soll, aber man kann sich 3 jahre Zeit lassen
TL;DR: 35 Jahre NPC Dialoge haben mich geschädigt. Ich kann dat nimmer sehen, lesen, hören.
Sundog! Einer meiner liebsten kaum gespielten Klassiker. Ich kenne es nur von einem Emulator, und hab's nur zwei oder drei Stunden gespielt – aber hätte ich es DAMALS spielen können, als es aktuell war, weiß ich, dass es der Riesenhit für mich gewesen wäre :-) Wer's nicht kennt: Ist von FTL, die danach Dungeon Keeper gemacht haben.
Jörg, das schreit ja geradezu nach einer Klassiker-SDK mit dem guten Heinricht. *g*
Sundog hätte ich seinerzeit auch gespielt, wenn ich im Besitz des passenden Atari ST oder Apple II gewesen wäre. Mehr als drüber fasziniert lesen in der PowerPlay/Happy Computer war aber nicht drin als C64-Besitzer zu diesem Zeitpunkt. ;-)
Freue mich aufs genüssliche Erkunden bei Starfield und das Sci-Fi-Setting, auch abseits der Superlativen von 1XXXXXXXX Dialogzeilen, zu bereisenden Sternen-Systemen oder besuchbaren Planeten. ;)
Also werden die unausweichlichen Kämpfe basisdemokratisch und gruppendynamisch in einer Podiumsdiskussion ausgetragen.
Das klappte doch schon bei Monkey Island ganz gut :-)
Neuerdings nicht mehr.... oO
Die vielen Dialogzeilen haben Fallout 4 auch nicht besser gemacht. Sehe darin jetzt kein Zeichen für Qualität.
Weniger ist manchmal mehr. Vor allem bei einer Hauptfigur, die eigentlich ihr Kind suchen sollte :p
Naja, die Dringlichkeit kam auch bei 3 und dem gesuchten Vater nicht rüber ;)
War der nicht schon davor ewig weg? Ich weiß es gar nicht mehr. Kommt ja diesen Donnerstag frei im Epic Store, kann ich ja mein Gedächtnis auffrischen :p
Eine Runde durch Vault 101 kann ich jedem nur empfehlen :)