Auf der offiziellen Website von Electronic Arts berichten die Entwickler von Motive in einem ausführlichen Beitrag über die Realisierung des Remakes von Dead Space. Besonders wichtig sei demnach zum Beispiel, dem Original zwar treu zu bleiben, den Titel jedoch gleichzeitig „von Grund auf neu zu gestalten, neue Inhalte und zeitgemäße Ergänzungen hinzuzufügen“.
Laut dem Creative Director Roman Campos-Oriola soll sich trotz der Neuerungen „alles vertraut anfühlen“, was dem Team „sehr wichtig ist“. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden während der sehr frühen Entwicklungsphase Ideen mit „echten Hardcore-Fans“ ausgetauscht, die zudem vollständigen Zugriff auf die Arbeiten des Studios erhielten.
In Bezug auf die Geschichte des Remakes werdet ihr natürlich alle Ereignisse des aus dem Jahr 2008 stammenden Originals erleben können. Zugleich wurden jedoch auch Fakten aus dem restlichen Franchise – Dead Space 2, Dead Space 3 oder auch den Comics – verarbeitet. Der Creative Director beschreibt die Absicht dahinter wie folgt:
Wir wollten, dass es sich in die Gesamtgeschichte und die Hintergründe des Dead-Space-Universums, das nach dem ersten Spiel entstanden ist, einfügt. Beispielsweise hat Isaac hier eine Stimme, genau wie in Dead Space 2 and Dead Space 3. Und einige Charaktere, die eher nebensächlich waren und nur in den Audio-Logbüchern auftauchten, wie Dr. Cross, haben wir auf den Bildschirm gebracht. Anderen Charakteren wollten wir etwas mehr Bedeutung und Hintergrund geben. Ein Beispiel dafür ist Nicole. Deshalb erstellen wir eine ganze Ebene narrativer Nebenquests, in denen man zum Beispiel erfährt, was mit Nicole während des Ausbruchs passiert ist.
Bereits bekannt ist, dass beim Remake EAs Frostbyte-Engine Verwendung findet. Das wiederum bedeutet, dass „jedes Asset, jede Animation, jede Textur, jeder Effekt, jede gegnerische Verhaltensweise [...] neu erstellt wurde“. Vor diesem Hintergrund weist der Senior Producer Philippe Ducharme darauf hin, dass der gesamte Titel „in einer einzigen sequenziellen Aufnahme erstellt [wurde]“. Und weiter:
Vom Start bis zum Ende des Spiels gibt es keine Kameraschnitte oder Ladebildschirme – es sei denn, man stirbt. [Das Raumschiff] Ishimura ist in sich vollständig verbunden. Du kannst also von Punkt A zu Punkt Z laufen, das gesamte Schiff erkunden und Orte besuchen, an denen du bereits warst, um Dinge zu finden, die du vielleicht beim ersten Mal nicht bemerkt hast. Das ist alles neu. Es ist ein lückenloses Spielerlebnis.
Weitere Punkte, die verbessert worden sein sollen, sind unter anderem „die Art und Weise, wie man sich in der Schwerelosigkeit bewegt“, die „deutlich“ überarbeitete Beleuchtung samt Schatten oder auch das System für das Zerstückeln der Gegner:
Es fühlt sich jetzt dynamischer und strategischer an. Wenn man anfängt zu schießen, sieht man, wie die Haut und das Fleisch vom Körper des Gegners gerissen werden. Dann sieht man die Knochen darunter, die man auch durschneiden kann, genau wie die Gliedmaßen. Es sieht fantastisch aus und die Spieler:innen erhalten ein direktes Feedback über den Schaden, den sie verursachen.
Noch etwa vier Monate dauert es aller Voraussicht, bis ihr die Neufassung von Dead Space selbst spielen könnt: Ab dem 27. Januar ist der Survival-Horror-Titel für PC, Xbox Series X|S und PlayStation 5 erhältlich.
Klingt für mich nach sinnvollen Verbesserungen, für die ich auch durchaus etwas zahlen würde. Keine Ladescreens ist bei einem so atmosphärischen Spiel natürlich eine immense Verbesserung.
Das Original hatte doch auch kaum welche, nur wenn man mit der Bahn gefahren ist zwischen den Ebenen des Schiffs (Kapiteln) kurz, aber an sich war das alles recht zusammenhängend.
Die Bahnfahrten waren mir sogar sehr willkommen, da konnte man mal durchschnaufen.
Ich spiele gerade Dead Space, insofern bin ich dann sehr gespannt, wie das Remake sich so macht
Ich bleibe jedenfalls gespannt.
Bei God of War habe ich teilweise vergessen das es quasi ein "One Cut" Spiel ist aber sobald ich dann in einer Sequenz war und die Kamera plötzlich hier und da, erinnerte ich mich wieder daran und fand es wirklich faszinierend.
Ich kann es kaum erwarten. Ich hoffe echt dass wird was. Ich fand es so schade das der dritte Teil die Reihe begraben hat. Ich möchte auch die Filme wirklich gern.
Fakten aus Dead Space3...Oje, das halte ich ja für keine gute Idee.
Han Solo: "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl..."
Die Immersion schlägt wohl zu.
Passt aber ins Game finde ich, fand die Immersion schon beim ersten Teil grandios. Wenn sie noch einen drauf setzen und ich mich dann abends nicht mehr traue, ohne Licht über den Flur zu gehen, haben sie alles richtig gemacht :D
Gerade Teil 1 hatte mich am anfang echt übelst positiv überrascht; leider war das Ende absoluter Müll.
Ich hoffe daher das die "zeitgemäße Ergänzungen hinzuzufügen" den Endgegner abändern.
Freu mich drauf, sieht toll aus. :-)
Den schnittlosen Stil von God of War fand ich großartig. Dead Space ist zwar nichts für mich, aber die Entscheidung hierzu kann dem Spiel nur gut tun.
Ich bin gespannt. Der erste Teil war der Wahnsinn.
Die Dead Space-Serie habe ich geradezu verschlungen, daher freue ich mich riesig auf das Remake. ;)