Ein 17-jähriger Hacker, der verdächtigt wird, hinter der Veröffentlichung der GTA 6-Leaks zu stecken, die für weltweites Aufsehen gesorgt hat, wurde kürzlich vor Gericht angehört. So ein Beamter der Londoner Cyber Crime Unit, der in einem Statement der City of London Police vom 24. September zitiert wird.
Der bislang lediglich als „White“ und „Breachbase“ bekannte Teenager, der offenbar Mitglied einer Hackergruppe namens „Lapsus$“ ist, war bereits im Januar 2022 auf Kaution freigekommen. Die Gruppe soll sich ab Dezember 2021 Zugang zu den Daten großer Technologieunternehmen verschafft haben, um diese dann mit der Veröffentlichung sensibler Informationen zu erpressen. Unter den Geschädigten sollen sich neben dem brasilianischen Gesundheitsministerium und der SSO-Platform Okta auch Microsoft, Nvidia, Uber, Samsung und Vodafone befinden.
Bereits vier Tage nach der Veröffentlichung der GTA-Leaks wurde der junge Hacker am 22. September erneut verhaftet. Ihm werden nun Kautionsbruch und weitere Fälle von Cyberkriminalität vorgeworfen. Eine Anhörung fand am letzten Samstag im Highbury Corner Youth Court in London statt.
63 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Ist wohl nicht besonders lernfähig, der Junge.
Das zeigt nur wieder wie mies abgesichert die Infrastruktur bei den Unternehmen ist. Aber es ist halt keine gute PR, wenn ein Script Kiddie einen ausräumt. Alle Beteiligten sind mit dem Narrativ des Hacker-Wunderkinds, dem kaum eine IT widerstehen kann, glücklicher. Dass er so gut nicht sein kann, wenn er mehrfach erwischt wird, wird irgendwie nie thematisiert.
Jep, passt schlecht wenn er so oft und so schnell erwischt wird.
"Das zeigt nur wieder wie mies abgesichert die Infrastruktur bei den Unternehmen ist."
Es ist ganz einfach.
Sicherheit kostet und ist nicht sehr Kompfortabel.
Beides führt sehr oft dazu das diejenigen die es umsetzen müssen nicht weit kommen mit ihren Bestrebungen weil sie ganz schnell ausgebremst werden.
Und wenn man so Gerüchte liest wie ein Zugang/Passwort wurde von einem externen Dienstleister erschlichen ...
Auch nen Aspekt des sparens.
Generell den Hack wie ihn Hollywood verbreitet hat gibts doch eher selten ^^.
Ich erinnere mich da an Szenen wie live decrypten von 1024bit Schlüsseln vor gefühlt 12 Monitoren durch hugh Jackman in Password Sworfish.
Oder USB Sticks die zu Zeiten vom Übergang USB1 zu USB2 mehrere Terrabytes in Sekunden transferiert haben in Stirb Langsam 4.0.
Die meissten sogenannten Hacks sind Social Engineering und kein Hacken. War hier wahrscheinlich auch so.
Da es sich hierbei um eine Straftat handelt, ist es überhaupt angemessen dass manche Spieleseiten die Leaks zeigen oder verlinken?
Ja
Bin mal gespannt ob und wie eine Strafe ausfällt. Er scheint seine Spuren nicht gut verwischt zu haben.
Ich würde das Alter des jungen Hackers nicht so unterschätzen. Die Kids haben was Computer etc. angeht heute mehr drauf als a) wir damals in dem Alter und b) wir heute.
An Dusseligkeit ist er bestimmt nicht zu unterschätzen! Was seine Hacking Fähigkeiten angeht: Hut ab, ich suche - bis heute - die ANY Taste.
https://www.youtube.com/watch?v=st6-DgWeuos
Es gibt auch so dusselige Menschen, die fahren z.B. besoffen Auto und nix passiert - bis dann halt doch oder erwischt werden. Daher sehe ich das nicht so pauschal. Jeder macht Fehler. Fragt sich nur wann.
Die Computer-Dau-Witze haben mittlerweile auch so ihren Bart...
Jeder, der das Video von Homer sieht, weiss sofort, dass es sich um eine bewusste Übertreibung ins Lächerliche handelt.
Ich habe jeden Tag mit vielen Personen im Bereich rund um die EDV zu tun. Was sich da (leider) sehr oft auftut sind Abgründe, und das oft von promovierten Personen, die selber meinen, dass sie morgends die Schlauheit mit großen Löffeln in sich reingefuttert haben. Um so schlimmer, dass sie manche Fehler nicht zum ersten Mal machen, sondern zum 20. oder 30. Mal. Mag an Stress liegen, Konzentrationsschwäche, dazu kommt dann noch Arroganz und Unbelehrbarkeit. *seufz* Eine Herkules Aufgabe, da helfen zu wollen.
Der junge Hüpfer äh Hacker scheint einiges auf dem Kasten zu haben, nutzt das aber nicht entsprechend, sondern schlägt einen m.E. nach dusseligen Weg ein.
Die meisten Kids haben bedeutend weniger drauf als noch vor 10 Jahren im selben Alter. Am Smartphone die nächste APP ansteuern ist bei den meisten das Maximum.
Gibt ne Menge :sz3n3cr3d: für den Bubi.
Meinst du dem klopft dafür echt noch einer auf die Schulter?