Spiele-Check: Surviving the Aftermath - New Alliances
Teil der Exklusiv-Serie Spiele-Check

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Vampiro 121645 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A7,J10
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16. August 2022 - 16:29 — vor 1 Jahr zuletzt aktualisiert
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Letztes Jahr habe ich mit viel Freude Surviving the Aftermath (im Spiele-Check), einen Colony-Builder in der Post-Apokalypse, durchgespielt. Neben dem Aufbau eurer Kolonie seid ihr mit euren Spezialisten auf der Weltkarte unterwegs. Die kam jedoch statisch daher. Die erste Erweiterung New Alliances macht die Weltkarte dynamischer, bietet euch neue Interaktionsmöglichkeiten mit Siedlungen und führt eine rivalisierende Fraktion als Bedrohung ein. Ich bin gut 22 Stunden ins Ödland zurückgekehrt, um Allianzen zu schmieden.
Auf der Weltkarte sind jetzt auch Banditen unterwegs.

Dynamische Weltkarte und Allianzen
Bislang konntet ihr unbehelligt eure Spezialisten über die Weltkarte ziehen. Dank New Alliances sind jetzt Banditen unterwegs. Diese Vagabunden könnt ihr attackieren, was auch Loot bringt. Stoppt ihr sie nicht rechtzeitig, können sie eure Außenposten besetzen, die euch dann bis zu ihrer Befreiung keine Vorteile mehr bringen. Auch Tiere und Monster streifen durchs Land und ihr könnt die Jagd eröffnen: Gerade im Early Game ist das eine hilfreiche Nahrungsquelle.

Die Interaktionsmöglichkeiten mit den anderen Fraktionen wurden stark ausgebaut. Einmal entdeckt, stellen die anderen Siedlungen immer wieder Anforderungen. Beispielsweise sollt ihr sie vor Banditen beschützen, Monster jagen oder Gebäude für sie errichten, was ihr über eines der neuen Gebäude für eure Siedlung angeht. Die beim Nachbarn errichteten Gebäude bringen Vorteile, euch beispielsweise Geld oder der Siedlung Wachstum. Erfüllt ihr die Anfrage, bekommt ihr außerdem eine Belohnung in Form von Items und gesteigertem Ruf. Erfüllt ihr sie nicht, sinkt er. Zudem könnt ihr durch Handel euren Ruf steigern. Seid ihr genug in der Gunst gestiegen, wird euch eine Allianz angeboten. Dann könnt ihr kostenlos eine Botschaft in eurer Siedlung errichten und profitiert so vom Spezialvorteil, den euer neuer Partner bietet. Zum Beispiel Warenlieferungen oder der Möglichkeit, ein großes Krankenhaus zu errichten.
Die Botschaft ist eines der neuen Gebäude.

Verdeckte Missionen und Rivalität
Eure Spezialisten könnt ihr in der Nachbarschaft auf verdeckte Missionen schicken und zum Beispiel durch Propaganda versuchen euren Ruf zu steigern oder Sabotageakte durchführen. Aber Achtung: Ihr habt jetzt einen großen Rivalen, der auch bei euch verdeckte Missionen durchführt! Das brachte meine Siedlung in erhebliche Gefahr, als durch eine Sabotageaktion praktisch meine komplette Solarstromanlage stark beschädigt und letztlich zerstört wurde, da ich sie mangels Bauteilen nicht reparieren konnte. Propagandamissionen sind nicht gerade gut für die Stimmung eurer Leute. Auch eure Forschung kann gestört werden. Zum Glück könnt ihr mit neuen Spezialgebäuden dagegenhalten. Die insgesamt 12 neuen Gebäude müsst ihr erst in einem neuen Technologiebaum erforschen. Schließlich könnt ihr, ungefähr im "frühen Lategame", euren Rivalen auch ausschalten. Dazu muss eure Allianz die Mehrheit der Bevölkerung im Ödland stellen. Dann dürft ihr eine Föderation gründen und so die Vorherrschaft an euch reißen. Zur Belohnung gibt es reichlich Loot. Neue, übersichtliche Menüs sorgen dafür, dass ihr die Möglichkeiten von New Alliances problemlos nutzen könnt.
Nach der Gründung der Föderation konnte ich mich ganz dem Bunkerbau widmen.

Fazit
Mit New Alliances wird die Post-Apokalypse lebendiger. Die dynamische Weltkarte, verdeckte Missionen und das Bemühen um eine Föderation machen Surviving the Aftermath noch atmosphärischer. Dabei entstehen euch einerseits Kosten, etwa für die Forschung und Gebäude, anderseits könnt ihr auch von neuen Vorteilen profitieren. Das Balancing hat bei meinem Run auf normalem Schwierigkeitsgrad einen guten Eindruck hinterlassen und auf Bugs bin ich nicht gestoßen.

Auch der Begleitpatch 1.23 hat überzeugt. Es gibt zahlreiche kleine und größere Verbesserungen. So suchen verwundete Siedler jetzt schneller einen Arzt auf und ihr werdet mit passendem Loot für das Ausheben von Banditencamps belohnt. Bereits Patch 1.22 brachte neue Spielmodi, teilbare Karten-Seeds und ein besseres Ressourcenmanagement. Ihr könnt nun einstellen, welche Ressourcen wo gelagert werden dürfen und Resourcen für bestimmte Lager explizit anfordern, um zum Beispiel die Nahrungsversorgung in allen Teilen der Siedlung sicherzustellen. Wenn ihr schon euren Spaß mit Surviving the Aftermath hattet, solltet ihr euch Möglichkeiten von New Alliances für euren nächsten Run nicht entgehen lassen.
  • Colony-Builder (Erweiterung)
  • Einzelspieler
  • Für Anfänger bis Profis
  • Preis: 14,99 Euro
  • In einem Satz: Die spielmechanischen Neuerungen von New Alliances fügen sich sehr gut ins Spielgeschehen ein und sind ein echter Mehrwert für Dynamik und Atmosphäre.

Video:

Vampiro Freier Redakteur - - 121645 - 16. August 2022 - 16:36 #

Viel Spaß beim Lesen!

Zille 21 AAA-Gamer - - 26490 - 16. August 2022 - 21:18 #

Toller Check! Das Spiel muss ich definitiv man ausprobieren, vermutlich mit dem Addon hier. Danke!

Vampiro Freier Redakteur - - 121645 - 17. August 2022 - 17:48 #

Vielen Dank :) Ich kann es empfehlen und wünsche ganz viel Spaß! Berichte dann mal :)

Die Erweiterung bietet im Prinzip genau das, was ich mir beim Durchspielen des Hauptspiels als erste Erweiterung gewünscht habe :)

Bobafetta1895 12 Trollwächter - P - 873 - 17. August 2022 - 17:37 #

Ein klarer Vamprio Check... :) Danke!

Vampiro Freier Redakteur - - 121645 - 17. August 2022 - 17:52 #

Sehr gerne und vielen Dank :)

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