SC2-Beta: Erfahrungsbericht #1

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Takeda Shingen 209 EXP - 08 Versteher,R1,J1
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19. Mai 2010 - 0:29 — vor 13 Jahren zuletzt aktualisiert
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Ich war einer der Glücklichen, die einen der zwölf Beta-Keys zu Starcraft 2 von GamersGlobal erhalten haben. Jetzt möchte ich meine Erlebnisse aus der Beta mit euch teilen, vor allem, was die Taktik anbelangt. Das Spiel bietet fast schon fürchterlich viele taktische Möglichkeiten. Deswegen möchte ich hier nur das Rahmenverhalten beschreiben. Dinge, die man beachten muss, um nicht plötzlich böse überrascht zu werden. Vieles davon mag sich selbstverständlich anhören, doch wenn man erst einmal einige Matches hinter sich hat, so merkt man schnell, dass dem nicht so ist.

  • Mit drei Arbeitern ist ein Rohstofffeld im Schnitt optimal belegt (das ist viel wert, da man beobachten kann, dass manche Spieler an zwei Ressourcengebieten das abbauen, was an einem möglich wäre. Zwei Basen sind schwerer zu schützen).
  • Als Terraner kann man seine Versorgungsdepots und seine Barracke zu Beginn nutzen, um Zugänge zur Basis zu verriegeln und somit einem Zergling-Rush vorzubeugen. Sollte der Gegner nun wirklich angreifen, so kann man mit WBFs die Depots reparieren, bis der Feind zurückgedrängt ist.
  • Die Zerg kostet es nur 300 Mineralien, um eine neue Basis zu errichten (die anderen 400). Eine schnellere Expansion ist daher möglich und auch empfehlenswert, um einen Vorsprung zu haben.
  • Wenige Spieler sorgen für den Fall vor, dass ein Gegner von der Flanke aus an seiner Rohstoffzone landen oder dort angreifen könnte. Nutzt man das aus, so kann man der Wirtschaft des Gegners empfindlich schaden. Oft kann man das sogar mehrmals machen... Manche Spieler müssen eben schmerzhaft lernen, dass man auf seine Arbeiter aufpassen muss.
  • Man muss des Öfteren auf alle Ressourcenfelder der Karte einen Blick werfen. Es kommt nicht selten vor, dass Basen für mehrere Minuten unbemerkt bleiben und man dadurch wirtschaftlich weit zurückfällt. Es wird sich auf jeden Fall rächen, wenn man es nicht tut.
  • Es ist schwer, mehrere Bereiche im Überblick zu halten. Es kann sehr sinnvoll sein, den Gegner an einer Stelle abzulenken, um anderswo härter zuzuschlagen.
  • Wenn man merkt, dass der Gegner anfängt, sich einzubunkern, ist es eine gute Wahl, im höheren Maße zu expandieren und außerhalb liegende Basen des Gegners aufs Korn zu nehmen.
  • Das Einheiten-System funktioniert zu großen Stücken nach dem Stein-Schere-Papier-Prinzip. Sollte der Feind daher massiert mit einem Einheitentyp vorgehen, ist es sinnvoll, erhöht auf die Kontereinheit zu setzen.
  • Die Terraner besitzen ein Gebäude, das in einem Umkreis den Standort feindlicher Einheiten aufdeckt (es werden rote Markierungen angezeigt). Belagerungspanzer können diese Markierungen nutzen und auf den Standort feuern (ohne zu wissen, was es für Einheiten sind).

Im Grunde sind diese Tipps nur eine Nadel im Heuhaufen, und das ist ja auch das Wunderbare an Starcraft. Man hat einfach so viele Möglichkeiten vorzugehen und man hat dabei auf so viel zu achten. Im jeweils nächsten Spiel will man eine Sache anders lösen oder einfach besser werden. Und das ist meiner Meinung nach auch einer der großen Reize an diesem Spiel, die es so wunderbar machen.

Das war meine kleine Tube Senf zur Starcraft-2-Beta-Aktion.

Jacob Klein 09 Triple-Talent - 270 - 19. Mai 2010 - 2:14 #

Mein Bericht kommt hoffentlich morgen. Da bei meinem Kollegen am Samstag der Monitor kaputt gegangen is, mach ich's jetzt mit jemand Anderem...

FraG1 09 Triple-Talent - 249 - 19. Mai 2010 - 2:25 #

Klasse Arbeit Takeda Shingen, deine Tipps sind super :D

Spätestens am Donnerstag werde ich meinen kleinen Bericht fertig haben!

Hazelnut (unregistriert) 19. Mai 2010 - 6:25 #

also...
...ehrlich ?
ich fand es nicht so pricklend..sorry..
..dein erfahrungsbericht ist gut gemacht :) für mich aber wie schon mal gelesen (gefühlte 20 jahre her)
es ist im grund genommen alles gleich nur die auflösung ist höher...schade eigentlich
ich werde es mir erst kaufen wenn das spiel für 10 Eur auf dem wühltisch liegt..
..man kanns leider nicht mehr Lan zocken und nur wegen der story gleich den vollpreis zubezahlen ich weiss nicht.

gruß
hazelnut

Hazelnut (unregistriert) 19. Mai 2010 - 7:32 #

und falls es euer erstes SC ...um gottes willen kaufts euch...wenn ihr nerds seit dann sowieso
ich will das spiel nicht schlecht machen! ;)

gruß
hazelnut

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 19. Mai 2010 - 11:45 #

Habe noch nicht sooo viele Blizzard Titel auf dem Wühltisch gesehn :>

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 19. Mai 2010 - 18:12 #

Die Welt dreht sich auch ohne dich, bleib eben in den 90ern :)

CrazyChemist 18 Doppel-Voter - - 9005 - 19. Mai 2010 - 7:55 #

Ich habe seit dem Newsletter-Gewinnspiel von Montag meinen Key und nach einer Partie (12, vielleicht 13 Minuten) war ich komplett platt - obwohl es angeblich der Übungsmodus war. Allerdings sind Deine Tipps für mich ein bischen wenig konkret. 3 Arbeiter pro Rohstofffeld: Meinst das Pro Gasmine 3 Arbeiter bzw. pro Kristall-Haufen 3 Arbeiter? Weil im Startgebiet sind ja mehrere Kristall-Haufen und gerne mal 2 oder 3 Gas-Minen. Mein Problem war anscheinend vor allem der zu langsame Rohstoffabbau, da mein Kontrahent 3 mal so viele Resourcen hatte wie ich... *snief* Naja, heute nacht oder morgen kann ich weiter probieren..

bam 15 Kenner - 2757 - 19. Mai 2010 - 8:05 #

3 Pro Gasmine und auch 3 pro "Kristall-Haufen".
Für Starcraft 2 gilt eigentlich folgendes zu beachten: Man muss möglichst durchgängig Arbeiter produzieren um eben einen höchstmöglichen Rohstoffabbau zu garantieren. Um dann die gesammelten Rohstoffe auch ausgeben zu können, sollte man so viele Produktionsgebäude bauen, dass man immer Einheiten produzieren kann, ohne dass sich Tausende Mineralien ansammeln.

Gerade als Anfänger sollte man sich genau darauf konzentrieren. Rohstoffe sammeln und ausgeben. Konstant produzieren, genügend Produktionsgebäude bauen und natürlich auch immer genügend Versorgungsdepots/Overlords/Pylonen haben.

Klappt das einigermaßen, dann kann man sich auf die jeweiligen Einheiten und Konter konzentrieren und erst dannach sollte man spezielle Strategien üben: Eben erstmal die Basics lernen.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 19. Mai 2010 - 8:07 #

Das ist normal. Die ersten fünf Partien sind eh Platzierungsrunden für die entsprechende Liga. Mehr als 10-15 Minuten dauern Partien bei mir aber auch selten. StarCraft ist halt ein sehr schnelles Spiel.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 19. Mai 2010 - 8:05 #

Mein Tipp noch für die Terraner-Expansion: Kommandozentralen in der Basis bauen, fünf Arbeiter rein und zu einem Ressourcenfeld und dort gleich mit dem Abbau beginnen. Dabei auch am besten einen Sensorturm und 2-3 Flugabwehrtürme bauen sowie die Kommandozentrale zu einer Festung ausbauen. Das reicht dann gegen einen Trupp kleiner Stoßtrupps.
Für den Angriff gegen schwache Luftabwehr mag ich auch die Banshees. Knapp 10 Stück bauen, tarnen und beim Gegner die Arbeiter kleinmachen, da geht dieser meistens ganz schnell in die Knie. Lediglich Zerg agieren dagegen gut, da sie ihre Arbeiter eingraben können.

Und einmauern bringt in SC eh nichts. Dafür halten die Abwehrmaßnahmen zu wenig aus und man gerät nur ins Hintertreffen.

Anonymous (unregistriert) 19. Mai 2010 - 9:17 #

Die Zerg Exe kostet 350, die Drohnen sind leider nicht umsonst :)

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 19. Mai 2010 - 9:33 #

Deswegen mag ich die Zerg nicht so. Man kann zwar mit der Königin die Larven vermehren, aber irgendwie kam ich in SC 1 besser mit klar und konnte da schneller weitere Brutstätten bauen.

Mithos (unregistriert) 19. Mai 2010 - 9:36 #

Tipp von mir: Geht zu youtube und schaut Videos von Profi-Spielern. Dabei beachten, dass die alles gleichzeitig machen, was man als Anfänger höchstens in der dreifachen Zeit hintereinander schafft. Schaut euch den Basisaufbau und die Reihenfolge der Einheiten-Produktion in den ersten paar Minuten an. Anschließend übt man das schnelle "Platt machen" in selbst erstellten Spielen gegen die schwachen Computergegner, wobei es nicht auf den Sieg, sondern nur auf die benötigte Zeit dazu ankommt.

Die Abläufe in den ersten paar Minuten müssen "im Schlaf" ausführbar sein, sonst wird man eine Niederlage nach der anderen kassieren. Nach den ersten Minuten sollte man eine funktionierende Basis mit ausreichend Produktions-Kapazitäten sowie eine kleine Armee haben.

Wenn ihr besiegt wurdet, schaut euch das Replay aus der Perspektive des Gegners an. Wenn der Gegner mit mehreren Einheiten angegriffen hat, gegen die ihr wenig ausrichten konntet, dann erkundigt euch nach den Schwächen der Einheit, um das nächste mal Kontern zu können.

vicbrother (unregistriert) 19. Mai 2010 - 13:36 #

Ja, die Profis sind irre fix. Aber das ist m.E. ein Problem für solche Spiele:

1. Ältere und behinderte Menschen sind zu langsam. Warum gibt es nicht die Möglichkeit, die Spielgeschwindigkeit nach Bedarf anzupassen?

2. Das Spiel basiert nicht auf Strategie, sondern vielmehr in automatisierten Handlungsabfolgen und Massenproduktion. Überlappende Einheitenmassen sind für mich jedenfalls keine "echte" Strategie...

3. Wie du schreibst ist das Spiel schon früh entschieden. Das würde ich als mangelndes Balancing bewerten. Spiele sind doch gerade schön, wenn man auch kurz vor Schluß noch Siegchancen hat. Dafür könnte es mehrere Möglichkeiten geben, z.B. als alternatives Spielziel das Hauptquartier des Gegners mit einem Kommandotrupp zu erobern/vernichten oder Spielern die in Produktion/Rohstoffe/Einheiten/Gelände im Hintertreffen sind automatisch durch das Erscheinen von starken und patriotischen Helden zu unterstützen bzw. auszugleichen.

syL 13 Koop-Gamer - 1654 - 19. Mai 2010 - 14:14 #

1. Diese Möglichkeit gibt es. Man kann zwischen 5 verschiedenen Spielgeschwindigkeiten auswählen.

2. Die automatisierten Handlungsabfolgen betreffen meist nur den Beginn des Spiels und auch da sind sie je nach Strategie anders. In späteren Verlauf des Spiels nützt dir sowas eh nichts mehr, da man ja auch den Gegner reagieren muss.

3. Wenn jemand also schlechter spielt, soll er vom Spiel unterstützt werden? Das wäre alles andere als balanced. Ausserdem gibt es durchaus Spiele die kurz vor Ende nochmal gedreht werden.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 19. Mai 2010 - 14:10 #

1. Es klingt etwas gemein, aber für solche Menschen gibt es passendere Spiele. Wenn ich mir z.B. meine linke Hand gebrochen habe, dann reicht es eben nicht für WoW oder SC 2, sondern eher für Civilization. Der Trend "Jedes Spiel für alle, egal ob Jugendlicher oder Großmutter" hat genug Spiele in den letzten Jahren kapuutgemacht. Ansonsten kann man die Geschwindigkeit durchaus herunterregeln - falls du dann keine Mitspieler findest, ich mache gerne bei einer ruhigen Partie mit.

2. Das ist aber RTS schon immer. Strategie beinhaltet eben nicht nur ruhige Planung, sondern schnelle Entscheidungen. So ist das Genre aber schon seit Beginn der RTS.

3. So ist nunmal StarCraft. Das ist kein ruhiges Age of Empires, wo man erstmal Truppen vor die Feindmauer schaufelt und dann die Belagerung startet. SC ist Power-RTS und da geht es rund.

Wie sage ich immer: Nicht jedes Spiel oder Genre ist für jeden etwas. Soll nicht überheblich klingen, aber ich spiele auch kein CS, weil ich dort zu langsam bin und nicht automatisch Headshots setzen kann. Soll deshalb CS an mich angepasst werden?

vicbrother (unregistriert) 19. Mai 2010 - 15:51 #

Das ist ja nett mit den Spielgeschwindigkeiten. Kann mir jemand sagen, wie schnell das so ungefähr ist? Ging das bei SC1 und WC3 auch schon?

Strategie ist natürlich mit Entscheidungen verbunden - nur schnell eben nicht, denn dann bleibt das Denken auf der Strecke. In der Realität hat man ja auch zumindest ein paar Minuten Zeit zum überlegen, in SC2 scheint eine Partie (nach den Kommentaren) dann schon vorbei zu sein.

Nein, nicht CS soll sich an dich anpassen, aber das Wort Strategie ist mir was wert - und ich kann bei SC1 und vielen anderen RTS-Titeln kaum welche erkennen (und ich spiele schon mein ganzes Leben Strategie-Spiele).

Mithos (unregistriert) 19. Mai 2010 - 14:25 #

Momentan ist sc2 noch in der Beta und es werden vermutlich anteilig weit weniger Spieler mit geringem Interesse, also Gelegenheits-Spieler, spielen, als es dann nach dem Verkaufsstart sein werden.

Zu 1.: Man kann in selbst definierten Spielen die Geschwindigkeit anpassen (wie in sc1 auch). In gewerteten Spielen geht das nicht, weil die Partien dann nicht mehr vergleichbar wären.

Zu 2.: Die Handlungsabfolgen sind nur insofern automatisiert, dass man gewisse Vorgehensweisen befolgen sollte. Man hat aber die Wahl zwischen verschiedenen Vorgensweisen. Einheiten-Massen bedarf es selbstverständlich auch, denn wenn es nur einzelne Einheiten wären, wäre es erst recht keine Strategie. Allerdings kann man mit der richtigen Hand voll Einheiten, also der richtigen Strategie, eine überlegene Masse an Gegnern auch mal ausradieren.

Das Spiel ist nur dann früh entschieden, wenn man gleich am Anfang Fehler macht oder nicht aus dem Quark kommt und der Gegner dies auch ausnutzt. Man macht es sich nur selber schwer, große Chancen auf den Sieg zu haben, wenn man schon schleppend beginnt. Solange man aber in der Partie ist und der Gegner dies durch eigenes, nicht perfektes Spiel zulässt, kann man durch etwas Geschick doch noch gewinnen. Es ist allerdings so, dass ein guter Gegner dir nur wenig Möglichkeiten dazu bieten wird.

Was möchtest du, einen Nicht-Angriffs-Pakt, bis beide Seiten beim Einheiten-Limit sind? Das wäre dann nahe dran am "Kalten Krieg". Deine Idee mit der Unterstützung des schwächeren Spielers ist, soweit ich gesehen habe, durch eine Handicap-Einstellung in Prozent vor der Partie möglich. (Natürlich wieder nur bei nicht gewerteten Spielen, wegen Vergleichbarkeit etc.)

vicbrother (unregistriert) 19. Mai 2010 - 16:00 #

Wieso bedarf es Einheiten-Massen? Einzelne Einheiten erfordern meist viel mehr Planung und Strategie als eine Horde von Truppen, wo gefühlte 90% verloren gehen können, wenn nur eine überlebt. Das ist m.E. keine wirkliche Strategie. Schau dir mal Spiele wie X-Com oder Jagged Alliance 1/2 an - gut sind Rundenstrategiespiele, aber hier hast du wenige Einheiten und bist richtig mit strategischer Planung beschäftigt.

Das Problem mit den Handlungsweisen habe ich in einem anderen Kommentar zu einem anderen Artikel geschildert. In einem Forum zu "Company of Heroes" wurden Karten minutiös auseinanderanalysiert, wo man nicht mehr vom Spielen, sondern leider vom Auswendiglernen reden muss. Dies ging sogar so weit, dass der Sieger auf der Karte schon feststeht, sollte nicht zufällig ein Bug auftreten. Das macht dann ja keinen Spaß mehr.

Um Spaß gehts mir auch bei den Hilfen für schwächere Spieler. Wer stundenlang ein Spiel spielt möchte und sollte auch bis kurz vor Schluß noch eine Siegchance haben. Auch Hilfen kann man fair gestalten, z.B. durch das Kartendesign oder Informationen an die überlegenen Spieler. Es ist doch an ihm, den Sack zuzumachen ;)

Mithos (unregistriert) 19. Mai 2010 - 18:24 #

Natürlich kann man auch mit einer einzelnen Einheit was reissen: ein Ghost mit einer gut platzierten Nuklear-Rakete oder EMP, ein Rächer (Reaper) 3min nach Spielstart in den gegnerischen Sammlern, ein Phoenix, der Jagd auf gegnerische Overlords macht und den Gegner das Vergrößern der Armee vermiest, ...
Nur muss man das auch alles zum richtigen Zeitpunkt machen, was eine gewisse Geschwindigkeit erfordert. Das kann man aber auf gar keinen Fall auswendig lernen, das erfordert ein hohes Maß an Improvisation und -tada- geplantem, strategischen Vorgehen.

Starcraft (1 und 2) ist ein schnelles Spiel. Wenn du lieber langsam spielen möchtest, kannst und musst du dir jemanden suchen, der das auch will. Oder spiel halt was anderes. Man kann es nicht allen recht machen.

vicbrother (unregistriert) 19. Mai 2010 - 20:29 #

Es ging nicht um einzelne Einheiten in SC2 sondern ob Strategiespiele mit einzelnen Einheiten möglich sind. Und ja, das sind sie.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 19. Mai 2010 - 18:42 #

Wie schon erwähnt, ist StarCraft halt nunmal so. Schnelligkeit gehört zum Konzept. Ob das für die Minderheit x oder y gut ist, sei dahingestellt.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 19. Mai 2010 - 10:25 #

Ganz gute Tipps, auch von den anderen. Muss echt noch schneller werden, da ich am Anfang zu lange brauche. Es ist schwer die Balance zwiscen Arbeiter für Rohstoffabbau und Armee aufbauen zu finden. Naja wird geübt so der Pro will ich ja nun auch nicht werden.

Dexter 10 Kommunikator - 441 - 19. Mai 2010 - 11:59 #

Die Tipps sind ganz brauchbar. Was aber wirklich hilft, sind die Replays.
Was mich stört, ist das viele Matches schon nach 3 min. entschieden sind.

Tachyonic 07 Dual-Talent - 149 - 19. Mai 2010 - 16:00 #

Netter Bericht, weiter so!

Azzi (unregistriert) 19. Mai 2010 - 17:38 #

Hier mal ein Youtube Channel mit vielen replays in HD Qualität, auch der Kommentator ist echt unterhaltsam wie bei nem Fussballspiel^^
http://www.youtube.com/user/HDstarcraft

Replays von Pros kucken hilft definitiv sehr viel so sieht man vor allem die buildorder am Anfang ganz gut und das recht komplexe Kontersystem....

Mithos (unregistriert) 19. Mai 2010 - 19:13 #

Den youtube-channel kann ich nur empfehlen. Englisch sowie einige "Fachbegriffe" sollte man aber schon beherrschen.

Wenn man dann versucht, das nachzumachen, wird man aber meist schnell scheitern. Gut, ich krebse mit meinen rund 40 Spielen noch in der Copper-Leage rum, aber hey - ich hab nunmal nicht so viel Zeit... Immerhin weiss ich, was ich falsch mache und was ich besser machen könnte, wenn ich mir das eigene Replay ansehe. Von den youtube-Videos der Profis kann man sich neben den Basis-Sachen meist noch einige zusätzliche Tricks und Kniffe abgucken.

syL 13 Koop-Gamer - 1654 - 19. Mai 2010 - 20:03 #

HDstarcraft Kann ich auch empfehlen.

Und wer gute deutsche Casts such sollte sich mal den Youtube Channel von HomerJ (www.youtube.com/users/HomerJ) ansehen oder seine Website (www.homerj.de).

Die Seite von teamliquid und vor allem ihr Liquipedia ist natürlich auch immer einen Blick wert, wenns um SC2 Strategie geht.