Die Bahn kommt. Das Sonderheft auch
Teaser
Um sehr aktuelle Themen – etwa ein Print-Making-of – geht's im diesmaligen Mai-Editorial (sic) – auch wenn sich der eine oder andere Bezug zu GamersGlobal erst auf den zweiten Blick offenbaren könnte.
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Was man in diesen Tagen nicht alles lernen kann: Eine Steuersenkung für Benzin in Höhe von 35,2 Cent führt zu einer realen Preisreduktion von geschätzt ungefähr plus (!) 14,8 Cent – also zu einem Delta von 50 Cent. Weil die Mineralölkonzerne a) die Entlastung nicht vollständig weitergeben, das wäre ja verrückt, b) kurz vor der "Entlastung" noch mal die Preise angehoben haben, c) seit drei Monaten die Endkundenpreise stärker angehoben haben als es die Rohölpreise rechtfertigen, weil "es ist ja Krieg", d) man kurz vor dem Pfingstwochenende selbstverständlich und wie immer was draufschlägt, die Leute zahlen's ja, sonst wird's nichts mit dem Urlaub. Ich schreibe dies ohne eigene akute Betroffenheit, ich habe das letzte Mal Anfang Mai meinen Opel getankt. Oder war es Ende April?
Na gut, fahren wir eben mit der Bahn! Das 9-Euro-Ticket ist da, und auch da schreibe ich ohne akute Betroffenheit, mein letztes Regionalticket war vom Münchner Flughafen zum Ostbahnhof per S-Bahn und kostete 12,70 Euro für die halbe Stunde Fahrt. Einfache Strecke! Wäre ich ein paar Tage später gefahren, hätte ich 3,70 sparen können, das macht den Kohl auch nicht mehr fett.
Was das mit GamersGlobal oder Computerspielen zu tun hat? Das erfahren Premium-Userinnen und Premium-Nutzer nach der nun gleich stattfindenden 5-Euro-Ticketkontrolle. Außerdem gibt es heute einen sehr langen Exkurs zum Thema Blattmachen. Also was zu Print.
Aber generell: Für 9 Euro durch ganz Deutschland fahren? Super! Diverse Zeitungen und Online-Magazine haben versucht, durch Befragungen herauszufinden, wer denn nun das Ticket nutzt, ob es neue Fahrgäste in den ÖPV gebracht hat. Antwort 1: Vorrangig die, die eh eh schon bahnfahren. Antwort 2: Ja, auch das. Faktisch waren viele Züge voll, also noch voller als sonst. Wie sich nun zur Überraschung weniger herauszustellen ...
Kommentare
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Wünsche viel Freude beim Lesen, und ich gehe jetzt das Jagged-Alliance-RR an :-)
Viel Spaß dabei, Jörg! :)
Das Sonderheft war für mich eigentlich eine sichere Sache, aber schön, dass du nochmal so viel über die Entstehung geschrieben hast. Nun will ich es immer noch sehr gerne kaufen. :)
Interessanter Einblick. :)
Ja, in der Tat!
Der Chronistenpflicht folgend dazu auch noch mal dieser Link, der durch dieses Edi inhaltlich perfekt vervollständigt wird bzw. sich damit wechselseitig befruchtet:
https://www.gamersglobal.de/news/64000/making-of-retro-gamer-22013-folge-1-heftplanung
In solchen Monaten bin ich immer froh, dass ich Jörgs Zeitnachweise nicht sehe! Trotzdem schöne Pfingsten und das meine ich ganz unironisch!
Selbst und ständig halt. Oder mein Leben als Crunch. Hab mal irgendwo gelesen das die an Urlaub so im Schnitt sich 10 Tage nehmen. Und für das Finanzamt sind sie die Besten, die wenigsten führen eine AG.
Der Link zur Fahrkartenkontrolle - sowas liebe ich ja sehr an Jörgs Inhalten, ganz große Klasse!
Da ich einen Großteil meiner Jugendjahre in den 90ern vor dem PC verbracht habe, ist das PC-Oldies Sonderheft ein Pflichtkauf um in Erinnerungen zu schwelgen. Ich bin sehr gespannt.
Tolles Editorial und schöner Einblick hinter die Kulissen bei Retro Gamer. :)
Ich freue mich riesig auf das neue Sonderheft, ich würde es auch mit Aufpreis und dicken 296 Seiten kaufen! :)
Wurgs, bei 300 Seiten reden wir aber nicht mehr von einem Magazin.
Also es gab früher Gamestar-Ausgaben, die hatten soviele Seiten. ;)
Ja davon waren dann 100 Seiten Werbung. Meine erste Gamestar 10/97 ist so dick das sie den Platz von 3 heutigen Ausgaben einnimmt.
Werbung, wer spricht von Werbung? Inhalte, ich will Inhalte! *gg*
Wenn die Retrogamer 100 Seiten mit Anzeigenkunden füllen könnte hätte Jörg GG schon längst dicht gemacht und wäre nach 10 Jahren Selbstverleger Retrogamer Privatier geworden. So mit Sportwagen und Finca und Boot.
Klar, trotzdem waren das auch noch Magazine. :P
Japp, die kenne und besitze ich heute noch, auch die PC-Player-Ausgaben. ;-)
Schönes Edi, welches ich mit großem Interesse gelesen habe! :)
Bezüglich der Spiele-Flatrates habe ich ebenfalls sehr gemischte Gefühle. Ich habe mittlerweile auch seit 2 Jahren ein GamePass-Abo, welches ich auch gerne nutze. Ähnlich wie die nicht enden wollenden Sales auf den Verkaufsplattformen habe ich aber auch bei diesem Flatrate-Modell auf längere Sicht das Gefühl, dass sie die Spiele entwerten. Das schiere Überangebot an Spielen, gepaart mit dem günstigen Pauschalpreis, führen meiner Meinung nach dazu, dass immer weniger Spielerinnen und Spieler bereit sein werden, die normalerweise aufgerufenen 60-80 € für ein neues Spiel zu zahlen. Zumindest perspektivisch erwarte ich diese Entwicklung.
Ich sehe es ja auch an mir selbst: Abgesehen von einigen wenigen Titeln, die mich absolut begeistern und einen sofortigen "Haben will!"-Reflex auslösen, kaufe ich kaum noch zum Vollpreis - ich kann es ja ggf. auch im GamePass spielen oder ich greife es mal im Sale "für 'nen Zwanni" ab.
Für den Konsumenten sicher keine schlechte Situation, ob das der Branche und der Wahrnehmung des Spiels an sich auf lange Sicht gut tut, sei aber mal dahingestellt.
Davon abgesehen: Sehr interessante Einblicke zur Erstellung des Sonderheftes! Was ich vorher schon vermutet hätte: Dass das Kürzen und Zusammenstreichen mit die aufwändigste und schwierigste Aufgabe im ganzen Entstehungsprozess ist. Das kann ich mir gut vorstellen. :)
Das mit den Gamepass und dem Salegeunke erinnert mich wieder an die Zeit als genau das gleiche über die Gold Games Reihe fabuliert wurde. Und das Gegenteil war der Fall, die Branche hat immer noch Wachstumspotenzial, es werden mehr Spiele veröffentlicht und gekauft als irgendjemand je spielen könnte. Daher alter Wein in neuen Schläuchen.
Ich weiß nicht, ob so etwas wie die Gold Games da als Vergleich herhalten können. Aber wie Du meinst. Ich für meinen Teil bin jedenfalls gespannt, wohin die Entwicklung führt. ;)
Ja, es ist immer wieder traurig, dass manche Menschen nicht glauben mögen, dass man in seine Arbeit viel Herzblut und eigentlich viel zu viel Zeit investiert. Ich vermute dann immer, dass sie von sich auf andere schließen, anders kann ich mir nämlich nicht erklären, warum man das Ergebnis runtermacht.
Profisportler können sicher auch ein Lied davon singen, denn wenn bei denen was nicht läuft, liegt es natürlich immer am mangelnden Einsatz *seufz*.
Davon ab wurmt es mich nach dem Lesen dieses auch für mich interessanten Artikels wieder sehr, dass ich gerade mal EIN Retro Revival zum Heft beisteuern konnte. Wie rede ich mir das jetzt schön?
Ich freue mich, dass ich noch weniger Texte als sonst kenne, weil sie ja von anderen geschrieben wurden und ich somit mehr zum Lesen bekomme. Hey, so ganz schlecht klingt das tatsächlich nicht ...
Es ist bestimmt das eloquent geschriebenste Retro-Revival der ganzen Ausgabe, Harald. ;-)
Das würde ich unterschreiben, mit einem starken Verfolger (Heinrichs Railroad Tycoon).
Schluss jetzt mit den Spoilern!;)
An dieser Stelle klage ich mein Leid in die Welt hinaus, dass es weder das erste Railroad Tycoon noch das erste oder zweite Civ zu kaufen gibt.
Die Deluxe-Version von RRT gab es mal als Goodie für die Käufer von RRT 2. Aber die Version nervt ohne Ende wegen ihrer dämlichen Soundclips (ich sag nur "muuuuuh!") und dem fehlen der schönen Pixelgrafiken, die durch heute eher schlecht als recht ansehbare seelenlose Digibilderchen ersetzt wurden.
GOG, gib dir mal Mühe und zeig endlich mal mehr Einsatz ;)
Wo darf ich unterschreiben, Claus? ;-)
Juhu! ;-))
Ich denke dass die Leute wichtig sind welche die Arbeit wertschätzen und sich drauf freuen. Den Nörglern kann man es eh nie recht machen, die werden immer was finden.
Ich freue mich dass Du einen Text beigesteuert hast und ich diesen lesen kann/darf. für mich ist dass nicht nur EIN Text, sondern etwas was mir ziemlich sicher viel Freude bereiten wird.
Ich freue mich auf das Heft, natürlich dann auch auf die anderen Artikel :)
Bezüglich GamePass denke ich ja, dass er die Qualität des Spielerlebnisses erhöht. Wenn ich ein Spiel zum Vollpreis kaufe und es gefällt mir nicht wirklich, spiele ich es doch eher noch zu Ende, als wenn ich es kostenlos erhalten habe. Gleichermaßen bringt ein Abo mehr spielerische Vielfalt, da es keine Einstiegshürde vor dem Ausprobieren neuer Spiele gibt. Ich hab auch lange nicht gedacht, dass der GP so viel meiner Spielzeit (gut und intensiv) abdecken kann, wie er es zumindest im letzten halben Jahr (dem für mich ersten) getan hat.
Interessanter Einblick für jemanden wie mich, der diesen Gedanken bei einem Sonderheft (nicht von euch) auch schon mal hatte. Sehe ich das doch gleich mit anderen Augen.
Interessant auch deshalb, welcher Aufwand und welche "Tricks" angewendet werden müssen, um die Inhalte auf ca. 200 Seiten zu pressen, weil man aus Gründen kein 400 Seiten Heft rausbringen will/kann. Da weiß man doch gleich zu schätzen, dass man hier auf der Website zwar teilweise limitierter in der Darstellung aber quasi kostenlos 100 extra Seiten völlig problemlos unterbringen könnte, weil es eben nur ein paar Bytes sind.
@Einleitung:
Der Tankrabatt war eine doofe Idee und sie läuft quasi genauso, wie überall befürchtet und damit vielleicht genauso wie die gelbe Partei das gewollt hat, wer weiß.
Beim 9 EUR-Ticket werden hoffentlich die richtigen Schlüsse gezogen, die da heißen: wir brauchen mehr Kapazität, geringeren Preis und mehr Takt. Nur weil im Supermarkt die Schlange an der Kasse zu lang ist, gehe ich ja nicht mehr einkaufen, sondern rufe nach Kasse 2, aber manche halten wegen den Problemen nach 5 Tagen das 9 EUR ja schon für einen Fehler oder gefloppt, was man so im Social-Media-Gedöns liest.
@Jörg: Aber wenn die Bahn nicht nutzt, dein Auto kaum tanken musst, aktuell nur mitm Rad unterwegs? Oder kaum im Office/unterwegs?
Die DB Aktion ist genau die gleiche Schnapsidee. Die Probleme sind seit Jahren bekannt und werden vor sich hergeschoben. Wer noch kein Bahnkunde war und hoffte zum Schnäppchenpreis irgendwo schönes hinzukommen weis danach sein Auto um so mehr zu schätzen, Und die seit Jahren auf die Bahn angewiesen Kunden bekommen die überfüllten Züge noch On Top. Alleine für Bayern haben die Verkehsverbünde eine erste Abschlagszahlung von 679 Millionen gefordert. Geld das man auch in eine Verbesserung des Nahverkehrs hätte stecken können. Aber die Bürger wollen es halt so.
Alleine die Beschränkung auf den Nahverkehr ist doch schon ziemlich fragwürdig, wenn man das angebliche Ziel berücksichtigt, mehr Leute zum Bahnfahren zu animieren. Wer will denn bitte mit der Bummelbahn „quer durch Deutschland“ oder überhaupt von einem Ende des eigenen Bundeslandes zum anderen?
Quer durch Deutschland sicher nicht, aber innerhalb eines Bundeslandes seh ich überhaupt kein Problem, nur Regionalbahn zu fahren.
Das Ticket sollte ja auch nicht Urlaubsreisen subventionieren, sondern Pendler entlasten.
Ist das wirklich kein Problem? Ich kenne mich ja zugegeben nicht gut aus, ich nutze immer das Auto, aber ich stelle mir bei Regionalbahnen immer jene Züge vor, die bei jedem größeren Dorf anhalten. Und zumindest in meiner Erinnerung aus der Jugend, als ich hin und wieder mal mit einem RE oder IC (genau weiß ich es nicht mehr) von Lüneburg nach Hamburg und zurück gefahren bin, war dem auch so. Jetzt sind diese beiden Städte nicht wahnsinnig weit entfernt, trotzdem dauerte die Fahrt etwa so lange wie mit dem Auto, nämlich eine Stunde etwa. Nicht schlimm, aber auf eine „bundeslandbreite“ Strecke mit Umstiegen, allgemeinen Wartezeiten und Verspätungen umgerechnet hätte ich persönlich schon wenig Motivation, der Bahn eine Chance zu geben.
Aber gut möglich, dass ich mir das wirklich schlimmer vorstelle, als es ist.
Nunja, es gibt beides. Regionalbahnen, die wirklich an jedem Baum halten sowie solche, die nur an größeren Knotenpunkten halten. Da gibt es ja auch die Unterscheidung in der Bezeichnung: Regionalbahn (RB) und Regionalexpress (RE). Also da hat man schon eine Wahl.
Ändert natürlich nichts an den Verspätungen und sonstigen Problemen der Bahn und dass man mit dem Auto, was den Faktor Zeit angeht, in den meisten Fällen wohl schneller unterwegs ist.
Ja, tust du, zumindest für mein Empfinden. ;) Es gibt ja nicht nur Regionalbahnen, sondern auch den Regionalexpress, der hält weniger oft. Und dass man so lang wie mit dem Auto braucht oder eventuell länger, ist für mich jetzt kein Problem. Und all der Bahn-Horrorgeschichten zum Trotz: Der allergrößte Teil meiner Bahnfahrten lief ohne Probleme, auch wenn es mal längere Strecken waren. Und die Bahn hat halt schon ein paar Vorteile gegenüber dem Auto. Finds auf jeden Fall übertrieben zu sagen, dass doch bestimmt keiner mit Regionalzügen durch ein Bundesland fahren will. ;)
Na gut, innerhalb eines Bundeslandes nehme ich hiermit offiziell wieder zurück :)
Bzgl. Des 9-€-Tickets sehe ich das genauso. Und die Kosten sind verhältnismäßig niedrig für den Bund. Laut heute-Show 2,5 Milliarden für die drei Monate. D.h. Für 10 Milliarden im Jahr könnten wir immer zu diesem Preis öffentlich fahren. Finde ich gut investiertes Geld.
Ist aber halt schlecht für die Auto-Lobby. Wird also nicht kommen :-(
Könnest du eben nicht. Schau dir das Chaos an was momentan auf den beliebten Urlaubsstrecken herrscht und nimm es mal 3 wenn alle die jetzt mit dem Auto zu Arbeit fahren den Nahverkehr nutzen. Immer die gleichen schon so oft widerlegten Gründe für den ÖVNP und die Bahn. Es leben halt ein Drittel der Deutschen außerhalb der Ballungsräume. Bevor kommt ich wäre eine Autofan, nein seit 15 Jahre habe ich keinen Pkw mehr. Meine bevorzugten Transportmittel für weite Strecken sind dennoch Flugzeug und (Miet)wagen. Die DB ist einfach ein lausigeres Transportunternehmen für längere Strecken. Neben deinen 10 Milliarden müsstest du nochmals hunderte Milliarden für den Ausbau und den Unterhalt der Infrastruktur ausgeben. Von den Personalkosten ganz zu schweigen.
Der Zustand vom ÖPV und Co ist doch nicht in Stein gemeiselt, dass kann man schon besser machen. Aktuell investiert man in die Schiene glaub nur so ca. 2 Mrd. EUR pro Jahr und der Tankrabatt kostet also fast da doppelte. Ist schon ein seltsames Verhältnis.
Die Infrastruktur für Autos und Co kriegst du auch nicht geschenkt und sind ein Zuschussgeschäft. 1,5 t pro Person mit 9 m² Platz ist nicht so wirklich effizient, insbesondere für den Stadtverkehr.
Nope, dank der hohen Steuer auf Mineralöl plus Kraftfahrzeugsteuer werden über diese weit mehr als das Straßennetz finanziert. 2021 waren es 37 Milliarden nur aus der Mineralölsteuer. Demgegenüber standen Ausgaben von Bund und Ländern um Straßenbau von insgesamt 14,5 Milliarden. Und so ist es seit Jahrzehnten. Macht ein Plus von 20 Milliarden. Dazu kommt noch die Kfz Versicherung mit nochmal 9 Milliarden jährlich. Jeder Autofahrer ist also ein Geschenk für den Staat.
Mag ja sein, dass der Autofahrer ein Geschenk für den Staat ist, in Summe ist er aber kein Geschenk für unser Klima. Und warum sollte man nicht ein wenig mehr in ÖPNV investieren und damit auch ländliche Strecken abdecken können? Zum Beispiel die sinnbefreite Subventionierung der E- und Hybridautos lieber in den Nahverkehr stecken. Dann würde man nicht nur dem gut gestellten Mittelstand mit Hybriddienstautos helfen…
Ich selbst wohne auf dem Land, 5-köpfige Familie, und natürlich haben wir ein Auto. Aber nur noch eines. Das zweite haben wir vor kurzem verkauft. Funktioniert dank einigermaßen Fahrradtauglichem Arbeitsweg ganz hervorragend. Einfacher wäre es sicher, wenn wir nicht nur ein Mal die Stunde (oder immerhin, je nach dem wen du fragst) von einem Bus besucht würden…
All deine Argumente klingen 1zu1 wie die des VDA… Es muss halt ein Umdenken stattfinden, wenn man was verändern will. Ach so, und zu guter letzt: ich bin selbst am Tropf der Autoindustrie - Entwickler bei einem Zulieferer. Aber wenn wir einfach so weiter machen, haben meine Kids mal kein so entspanntes Leben mehr wie ich…
Man kann schon etwas machen. Aber was es die Menschen kostet und die Gemeinschaft dessen soll man sich keiner Illusionen hingeben. Verzicht ist kein populäres Konzept. Was den Klimawandel alleine auf CO2 Basis angeht. Ich selber arbeite mit komplexen Statistiken. Aber keine ist auch nur im entferntesten so komplex wie ein Modell zur Berechnung zum weltweiten Klimamodell. Und alle heutigen populären Modelle beginnen mit der Industrialisierung. Damit werden wichtige Frage wie die 300 Jährige Eiszeit im Mittelalter als auch die Frage warum es in Erdzeitalter ohne Menschen viel höhere Konzentration von C02 gab ohne das die Welt zu einen lebensunwertem Ort wurde. Aber Wurscht wer nicht den 99 Prozent folgt ist ein Idiot und Egoist. Nach meiner Sicht aus der Geschichte droht die größte Gefahr für deine Kinder nicht von menschengemachten Umweltfragen sondern von der Frage wer wann wo seine geopolitische Interessen durchsetzen will, Raketen, Panzer und Drohnen sind anscheinend von CO2 Ausstoß im Gegensatz von der zivilen Nutzung ausgenommen.
Gehe ich absolut mit. Natürlich ist wenig so komplex wie die Klimamodelle. Leider haben sich die konservativ geschätzten Modelle ja meist deutlich bestätigt. Und natürlich fängt das alles bei der Industrialisierung an. Und ja, Krieg ist definitiv eine akute und leider auch dauerhafte Gefahr nicht nur für Kinder… :-(
Ich fürchte halt, wenn wir nicht langsam verstehen, dass Verzicht nötig ist, dann spielen in nicht allzu ferner Zukunft geopolitische Interessen keine Rolle mehr. Vielleicht sehe ich das aber auch zu schwarz. Ich weis es einfach nicht besser…
Das gleiche geht mir auch durch den Kopf, da bin ich zu hundert Prozent bei dir.
Nicht wirklich. Weil du so viele externe Kosten ignorierst (Schäden durch Unfälle bei Gesundheit und Sachkrams etc) und auch diese 37 Mrd EUR vermutlich noch Heizöl und Co enthalten.
Hier hat sich das mal einer genauer angeschaut https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800921003943?via=ihub%3D was jährliche Kosten von ca. 4500 bis 5500eur pro Jahr und Auto der Gesellschaft oben drauf packt. Auch wenn man nicht jeden Punkt in der Summe vertritt, ist es trotzdem kein Geschenk.
Da kommt wirklich einiges auf einmal zusammen.
Danke für die Einblicke.
Ich für meinen Fall werde direkt am 23.6. im Kiosk meines Vertrauens stehen und das Sonderheft kaufen.
Ich zerstöre für das Sonderheft das Klima und bestelle es online. Wobei der Bahnkiosk zehn Minuten Laufweg entfernt....lach...laufen.
Wahnsinnig lustig.
Er hat wohl den Ironie-Smilie vergessen. ;-)
Das denke ich nicht.
Wenn er vom Büro aus länger nach Hause läuft (wie er angibt), stehen die Chancen auf den kürzeren Weg zum Kiosk ja nicht so schlecht. ;-)
Sehr interessante Einblicke in die Hefterstellung. Da macht das Edi lesen Spaß.
Bei den Spieleflatrates möchte ich dir aber wiedersprechen: Titel wie Weird West, Death Door, Trek to Yomi oder Little Witch in the Woods hätte ich mir ohne den „Gratis-Faktor“ wahrscheinlich nie angeschaut. So hatte ich viel Spaß mit diesen Indie-Titeln, hab sie schon Freunden empfohlen und mir selbst den ein oder anderen älteren Titel der Studios gekauft. Ich finde GP&Co durchaus eine Bereicherung für unser Hobby.
Bislang das beste Edi '22. Chapeau!
Texte Korrektur zu lesen, finde ich ziemlich anstregend und es macht wenig Spaß. Nach der Korrektur der ca. 25-30 Kurzbeiträge in einer DU-Galerie bin ich immer mental durch den Wind, weil es eine ganz andere Art des Lesens ist. Aber 300 Seiten (!) zu lektorieren, ist ne echte Horrorvorstellung... o.O Und wie so oft ist die Arbeit auch hier dann am besten, wenn sie hinterher niemand bemerkt, denn bemerkt wird die Arbeit ja nur, wenn sie schlecht gemacht wurde. -.-
Deswegen teile ich mir das Korrekturlesen bei Galerien+ auch gerne ein, irgendwann siehst du vor lauter Text einfach die Fehler nicht mehr. Macht jedenfalls mehr Spaß, eine fertige Galerie+ zu lesen als zu korrigieren. ;-)
>>> Macht jedenfalls mehr Spaß, eine fertige Galerie+ zu lesen als zu korrigieren. ;-)
Oh ja! :)
Die 9 Euro pro Monat sind als 2/3 von einem Platinabo doch besser in GG angelegt ;) .
Tolles Editorial und schöner Einblick. Hoffe es läuft beim nächsten Mal besser. Aber dafür hattest du sicher auch mit den "neuen" Titeln ne Menge Spass. Ich freue mich jetzt umso mehr auf das sonderheft und werde es mir diesesmal auch Kaufen. Bin sonst nicht so der Sonderheft käufer.
Interessantes Edi - ich hätte das Sonderheft aber auch ohne das "Gejammere" gekauft. :P
Spaß beiseite, für mich passt der komplette Content, ob Retro Gamer, Spieleveteranen oder natürlich GG - ich bezahle gerne für eure Arbeit und hoffe, dass ich dies auch noch lange machen darf.
Daher hier einfach mal ein Danke für die Mühe!
Ein bisschen Jammern muss sein :-) Danke für die warmen Euros, äh, Worte!
Deinem Post kann ich unumfänglich einfach nur zustimmen. :)
Ich kann mich vielen anderen Kommentaren nur anschließen. Sehr interessanter Einblick. Das Arbeit die für anderen Menschen "nur" ein geliebtes Hobby ist und den Arbeitenden damit eigentlich immer nur Spaß machen kann, auch noch Gewinn abwerfen soll und das eine solche Arbeit wenn man Sie an Wochenenden und Feiertagen noch zu Ende bringen will zu Stress und Belastungen auf vielen Ebenen führen kann, ist für viele Menschen leider nicht nachvollziehbar.
Das gerade die Angestellten, Autoren und der Chefredakteur diese Webseite auch noch wert auf Qualität legen macht die Sache natürlich für die betroffenen Personen nicht einfacher.
Daher hoffe ich, dass sich dein Einsatz auch dieses mal wieder lohnt. Durch ein tolles Heft und geschäftlichen Erfolg damit.
Bin eigentlich kein großer Retro Fan aber überlege mir das Heft tatsächlich zu kaufen. Bin neugierig geworden.
Und damit allen frohe Pfingsten.
Nach meiner Wahrnehmung handelt es sich hier um eine kleine Minderheit. Muss man halt damit leben genauso wie die Meinung das die Testkompetenz von GG nicht zu den Stärken gehört. Frei nach Dieter Bohlen halt;)
Kleiner Fehlerteufel:
"Nun kann man Sonderhefe so oder so machen"
Schönes Editorial. Der Einblick hat mir sehr gut gefallen, das Sonderheft wird definitiv gekauft, freu mich schon drauf.
Kann man aus Sonderhefe besonders gutes Bier brauen?
Ja, Sonderbier.
Homebrew!
Extra würzig im Geschmack! ;-)
Danke Jörg, für das spannende und lesenwerte Editorial und den Einblick in die Arbeiten an einer Sonderausgabe der Retro-Gamer. :) Ich finde es gut, dass Du so detailliert auf die konkreten Arbeiten einer Sonderausgabe eingegangen bist, denn ich kann mir vorstellen, dass es vielen Leuten tatsächlich nicht bewusst ist, wie viel Arbeit wirklich dahintersteckt. Ich kann mir das nach dem Lesen des Edis richtig gut vorstellen wieviel Arbeit dahintersteckt und man einfach gute Qualität abliefern möchte. D.h. hier nochmal kürzen und hier etwas verbessern; dann hört sich der Satz aber nicht gut an und es muss nochmal angepasst werden (das erinnert mich an meine Hausarbeiten am Studium :D ). Es ist bestimmt ein schönes Gefühl, wenn das fertige Heft dann endlich in den Regalen liegt und man mit dem Ergebnis auch zufrieden sein kann. :)
Der Kauf des Sonderhefts ist bereits fest eingeplant. Das Thema ist genau mein Beuteschema. :-)
Danke für die regelmäßigen Einblicke hinter die Kulissen. Tolle Sache.
Ich möchte hier eine kurze Lanze brechen für die Fraktion „Alles schon mal da gewesen“. Dass du und dein Team viel in die Kürzung der Artikel steckst und Fehler ausmerzt, spricht sehr für euch und ist ganz bestimmt nicht selbstverständlich. Aber im Kern bleibt es doch dabei, dass der Inhalt der alten Artikel wiederkehrt.
Ich denke natürlich trotzdem daran, das Heft zu kaufen. Im Gegensatz zu Amiga zum Beispiel ist das hier interessant für mich.
1.) Allein die Auswahl und Zusammenstellung der Artikel passend zum Thema und in Genre-Zuordnung ist eine Leistung. Das versteht bestimmt nicht jeder, könnte aber gerade Menschen aus dem Buchgewerbe (Anthologien!) verständlich sein. Anthologien und ähnliche Zusammenstellungen gelten sogar als eigenständige künstlerische Leistung im Sinne der KSK :-)
2.) Ein Artikel, der vorher eine Serie beschrieb und nun – mit kleinen Ergänzungen – ein einzelnes Spiel daraus, ist nicht mehr derselbe Artikel. Ich weiß zudem nicht, wieso du nur von "Fehler ausmerzen" sprichst, wenn ich ja deutlich von Ergänzungen und Aktualisierungen geschrieben habe. Auch ein ausgetauschtes Bild ist nicht mehr "der alte Inhalt", sondern ein neuer Inhalt. Natürlich kommt das nicht bei jedem Artikel vor oder nicht in gleichem Maße bei allen, bei den Retro Revivals und Klassiker Checks hat sich meist nicht viel getan.
3.) Der Inhalt der alten Artikel kehrt wieder? Richtig, aber das täte er auch dann, wenn neue Artikel zum selben Spiel geschrieben würden mit denselben Zitaten und derselben zeitlichen Abfolge und denselben Facts. Und die ändern sich ja nicht. Oder müssen die alten Designer neue Interviews geben, wo sie dann andere Erinnerungen haben, bevor etwas als neuer Inhalt durchgehen würde? Also kann es dir ja eigentlich nicht um den Inhalt gehen, sondern mehr darum, dass du weißt, dass der Artikel eine andere Form eines bestehenden Artikels ist. Wüsstest du das nicht, würde es dich nicht stören, richtig?
4.) Ich würde mich an deiner Stelle nicht einer "Alles schon mal dagewesen"-Fraktion zuordnen, wenn über ein Drittel der Artikel (nicht Seiten) komplett neu ist. Zwei Drittel übernommene/angepasste Artikel ist, unabhängig davon, wie du die vorherigen Punkte siehst, ungleich "Alles"...
:-)
Tolles Editorial. Danke für den Einblick.
Ich vermisse heute den DiMoCa, da der MoMoCa aufgrund die PfiFeiTa ausgefallen ist.
Dito. Ein verkappter Montag ohne Momoca. Zum Glück gab es Trek am Dienstag.
Vielleicht gibt es ja einen extralangen WoSchCa. ;-)
Vlt gibts ja irgendwann einen MiMoCa..unter dem erweiterten Namen "MiMiCa" oder "MiMiMiCa" :D
Kann ich verstehen, aber vielleicht besänftigt dich am Nachmittag die FdMMiJ (fotos des monats mai im juni).
Auf die FoDeMo bin ich schon gespannt. Ist die Retro Gamer unter Dach und Fach?
Bau doch hier jetzt nicht noch mehr Druck auf den armen Jörg aus! ;)
Deadlines müsste er doch gewohnt sein. ;-))
Du weißt, dass Diamanten u.a. durch Druck entstehen? ;)
Ja, das ist aber der Ausdrücken-Druck, nicht der Bedrücken-Druck. ;)
Hat er aber doch trotzdem gut hinbekommen, oder?
Absolut! :)
Wenn es dir wirklich damit ernst ist, kannst du ja aus deinen Überesten einen echten Diamnten fertig lassen. Dann wird aus dem User ein echter Diamant. Aber bitte erst nach dem Abbleben, ansonsten sind die Kombination aus Druck und Hitze in jeden Fall tödlich.
Darum werden sich dann meine Nachkommen kümmern. Ich werde berichten.
Ich dachte beim Diamantabo ist man verpflichtet sich nach Ableben in Form pressen und an GG senden zu lassen. Sozusagen die endgültige und höchste Hingabe. Oder sehe ich das falsch?
Dankeschön für den sehr interessanten Einblick!
Starkes Print-Making-of! Ich bekomme gern differenzierte Einblicke in die Entstehung von Gaming-Content!
Danke für den Einblick, Jörg! Ich freu mich schon auf das Sonderheft.
Ich glaube gern, dass so ein Sonderheft viel Arbeit ist, aber insgesamt war für mich bei retro gamer irgendwann die Luft raus. Irgendwann waren die Spiele und Systeme, die mich interessieren, schlicht zur Genüge besprochen.
Sehr interessante Edi, das hat mir viel Lesefreude bereitet :)
Das Sonderheft werde ich dennoch nicht kaufen, inhaltlich ist es einfach zu retro und somit vor meiner Zeit.
Das bringt mich zu einer Frage, die ich mal allgemein in die Runde werfe: Wo ist die Retro Gamer zeitstrahlmäßig denn inzwischen angekommen? Locken kann mich ein solches Magazin erst, wenn die PS1-Ära auch beleuchtet wird.
Also ausgehend davon, dass in den letzten Ausgaben auch schon Titel wie God of War, Halo oder GTA 3 behandelt wurden, dürften mittlerweile auch schon die frühen 2000er als Retro klassifiziert werden. Da ist deine PS1-Ära schon längst mit drin. :)
Ich denke ja, schon aufgrund der Autoren wird der Schwerpunkt der Retro Gamer immer bei C64, Amiga, Atari & Co. bleiben. ;)
Als Premiumente hast du aber ja 20-seitige Leseproben aller Retro Gamer in deinem Premium-Account, da weißt du, was du kriegst. Z.B. hier in der letzten Ausgabe:
https://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/abo/2022-03_Premium-Leseprobe-Retrogamer.pdf
Die letzte RG, die ich mir (genau deswegen) gekauft habe, hatte Themen wie Tony Hawk's Pro Skater (ab PS1) und Guitar Hero (ab PS2) drin. Ist also recht weit gestreut.
PS1 und PS2-Zeiten sind bereits jetzt Teil von Retro Gamer.
PS2 ist seit zehn Jahren ein wichtiges, ständig wiederkehrendes Thema für RG, PS3 übrigens mittlerweile auch. Ich frage mich echt, wie dieser Eindruck entsteht, man müsse als Spieler aus den 90er oder frühen Nullerjahren einen Bogen um RG machen, weil es dann keine Inhalte für einen gäbe. Vielleicht mal ein Heft gekauft, wo es – gegen jede Wahrscheinlichkeit, ich mache ja die Redpläne und Themenauswahl – anders war, und davon auf alle geschlossen?
Der Eindruck entsteht, weil mir im Zusammenhang mit der Retro Gamer noch nie Spiele aus diesen Zeiten namentlich aufgefallen sind. Und wenn ich mal ein Cover der RG gesehen habe, hat mich das inhaltlich ebenfalls nie angesprochen.
Das war aber auch wirklich nur mein Eindruck und der ist ja scheinbar ziemlich falsch gewesen. Darüber freue ich mich ehrlich sehr (sonst hätte ich ja auch nicht hier nachgefragt) und werde das Magazin jetzt doch mal genauer im Blick haben.
Nur für den Fall, dass Du es noch nicht bemerkt haben solltest, im Premiumbereich hast Du auch Zugriff auf Leseproben der RG.
Das war mir vor diesem Thread hier übrigens tatsächlich nicht bewusst.
Ja, das kann man sehr leicht übersehen. Ich musste extra auf die Suche gehen, nachdem ich davon ein paar mal gelesen hatte.
Nur, dass die Leseprobe jedes Mal bei der Ankündigungs-Topnews zum aktuellen Heft lang und breit vorgestellt wird :-)
Das ist zwar richtig, dennoch sind die Leseproben für mein Empfinden auf der Seite ziemlich weit unten versteckt. Ich habe sie erst nach über einem Jahr entdeckt, da ich dachte, weiter unten auf der Seite kommen nur noch die älteren Premium Artikel. Deshalb habe ich da nie weiter nach unten gescrollt.
Sehr interessanter Einblick, wie ein Sonderheft entsteht. Ich hatte es schon auf der Rechnung, aber jetzt um so mehr. Wenn der heise shop nur nicht mit dpd versenden würden, die finden unsere Büro-Adresse nie...