Die Ankündigung von Return to Monkey Island (zur News) Anfang des Monats ist wie eine Bombe eingeschlagen und war ein großes Gesprächsthema (nicht nur) bei Adventure-Fans auf der ganzen Welt. Bis auf den kurzen Teaser-Trailer gab es aber bisher noch nicht viel zu sehen.
Im Rahmen eines Interviews mit Ron Gilbert und Dave Grossmann bei Adventuregamers wurden nun vier Screenshots veröffentlicht, die ihr auch hier in einer entsprechenden Galerie finden könnt. Im Gespräch erklären Gilbert und Grossmann, wie es dazu kam, die Ankündigung des Spiels als April-Scherz zu "tarnen" und wie Gilbert über Nigel Lowrie von Devolver Kontakt zu John Drake bekam, der für die Lizenzen bei Lucasfilm Games verantwortlich ist. Als Gilbert klar wurde, dass deren Mutterfirma Disney nicht abgeneigt wäre, Monkey Island wiederzubeleben, sprach er sich mit Grossmann ab und beide waren sich nach einem Brainstorming einig, dass sie einen würdigen neuen Teil abliefern könnten - der erste Schritt war also gemacht.
Die beiden bekräftigten noch einmal, dass die kreative Kontrolle komplett bei ihnen liegt, dies war insbesondere Gilbert sehr wichtig, der in der Vergangenheit oft betonte, dass er ein neues Monkey Island nur machen würde, wenn die Rechte bei ihm liegen würden. Dies ist tatsächlich nun nicht so, die Rechte bleiben bei Disney und deren Tochter Lucasfilm Games. Devolver übernimmt die Aufgaben des Publishers. Entwickelt wird das Spiel von Gilberts Studio Terrible Toybox mit einem Team aus 25 Mitarbeitern.
Es wurde außerdem verraten, dass Return to Monkey Island direkt nach dem Ende von Monkey Island 2 - LeChuck's Revenge im Vergnügungspark starten wird. Ebenso wird es Auftritte von bekannten Charakteren wie Elaine oder Murray und bekannten Orten wie Mêlée Island geben. Gesteuert wird weiterhin per Point-and-Click, aber nicht mit dem Interface, wie es bei Thimbleweed Park (im Test, Note: 9.0) eingesetzt wurde, sondern in einer weiterentwickelten Form.
Warum man sich vom Pixelart-Style verabschiedet hat, wie man mit den zeitlich danach spielenden Teilen umgehen möchte und noch vieles mehr könnt ihr im Interview in der Quelle nachlesen.
128 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Ich bin schon sehr gespannt. Der Artstyle ist gewöhnungsbedürftig, aber ich komme damit glaube ich gut klar. Also meine Vorfreude ist zumindest nicht kleiner geworden. :-)
Die Grafik ist zwar gewöhnungsbedürftig für mich persönlich... aber finde die Mischung aus Day of Tentacle und Curse of Monkey Island eigentlich recht gelungen. :) Das auf die Verben verzichtet wird find ich gut, so nehmen die nichts am Bildschirm ein. Bin gespannt ob der Release 2022 hinhaut, ich drücke mal fest die Daumen. Hoffe das alle Versionen so ziemlich gleichzeitig kommen, hätte es am liebsten für die Switch. Wobei PC auch ok ist. ;)
Ich bin noch skeptisch. Teil 3 war verdammt gut, diesen quasi zu ersetzen wird schwierig.
Ich dachte es wird so ein Art MI 2.5…also rein chronologisch?
So habe ich es auch verstanden. Also dass es zwischen Teil 2 und 3 spielt. Aber mal sehen, was sich Gilbert so einfallen lässt.
Die Vorfreude steigt.
Mit der Grafik komme ich gut klar. Alles andere wird sich zeigen. Die Erwartungen sind schon sehr hoch.
Der Stil gefällt mir echt gut und ich bin gespannt, wie das Spiel dann schließlich wird.
So richtig überzeugt mich der Stil nicht, obwohl ich ihn an sich nicht schlecht finde. Liegt wohl daran, dass Monkey Island draufsteht, da find ich ihn auf den ersten Blick nicht so passend.
Jup, so geht es mir auch.
Mit dem Grafikstil werde ich absolut nicht warm. Schade :(
Mir gefallen die Charaktere nicht, kann mit dem Look nichts anfangen, wirkt wie ein billiges Flash Browser-Spiel.
Hm. Ich finde die Grafik ziemlich sch.....
Bin ja nicht so aktiv hier im Kommentarbereich, aber Monkey Island ist bei mir eine Herzensangelegenheit. Tatsächlich hat die atmosphärische und charmante Pixelart der ersten beiden Teile enorm dazu beigetragen, dass ich heute als erfahrener Artist in der Spielebranche arbeite (mal kurz & schamlos -> http://www.artstation.com/artist/MadMaximus ). Folglich hat bei mir, gerade in dieser tristen Zeit, die Nachricht, dass "the great Ron Gilbert himself" eine offizielle Fortsetzung verantwortet, natürlich zu einer signifikanten Endorphin-Emission geführt.
Das soll jetzt auch überhaupt kein großer Rant werden, zumal die Welt deutlich andere Probleme hat - und solche Aspekte auch sehr subjektiv sind. Aber die Art Direction geht für mich mal gar nicht. Die zieht mich null rein. Nichts Immersion. Eiskalt. Frost im Schritt. Zum Arzt. Damn. :-|
Nun also ich hab den Eindruck das man mit dem grafischen Stil hier versucht hat einen Kompromiss zu finden der den zwei Zielgruppen, und zwar die alten Fans von damals und Neue die es noch werden wollen, gerecht zu werden.
Hätte man wieder auf Pixellook gesetzt dann wäre das zwar guter Fan Service aber die neue Generation wie bei Thimbleweed Park hätte man dann außen vorgelassen und das "...alter Kram von und wie damals" Argument wieder in vieler Munde gehabt.
Ich denke man möchte hier gar keine Art Fan-Service für uns alten Adventure-Hasen machen, sondern ein Game auf Augenhöhe mit der heutigen Indie-State of the Art Qualität, das sich mit aktuellen Produktionen dann durchaus messen muss - und natürlich auch besser sein soll. :) Man möchte die Masse damit erreichen und ich denke mal das Return to Monkey Island jetzt kein 20,- Euro Titel werden wird sondern eine 50+ aufwärts Produktion ist.
Als damals die ersten Screenshots von Curse of Monkey Island aufgetaucht sind mussten viele Fans ja auch erstmal schlucken, aber die Sorge war dann doch unbegründet und es ist bei vielen heute sogar der Lieblingsteil geworden.
Trotzdem wünsche ich dir und all den vielen MI Fans das die wichtige Herzensangelegenheit zu aller Zufriedenheit endlich zu Ende gebracht wird und wir das langersehnte geplante Ende von Ron wirklich in allen Zügen genießen können. Auch ich freue mich schon sehr darauf! :)
Ich bin da voll bei dir und vermute auch ähnliche Motive bezüglich dieser Grafik-Entscheidung (ich muss mal das Interview lesen). Gerade wenn man selbst in der Branche arbeitet, ist man sich ja der Fanservice-Problematik aus Perspektive der Produktion/der Entwickler als Thema immer recht bewusst.
Natürlich lebt Monkey Island vor allem von den knuffigen Charakteren sowie der gesamten Lore - der Story und dem Humor. Für mich war allerdings der Grafikstil auch immer ein relativ wichtiger Aspekt der Immersion, weswegen ich mit den neueren Teilen nie so warm wurde (da fehlte eben zudem der gute Ron).
Tatsächlich hätte es auch gar nicht Pixel-Art sein müssen (hatte sogar überlegt, ob ich den Hinweis noch editiere) - der Stil ist in diesem Fall, ganz subjektiv, "just not my cup of tea". Und da ich selten öffentlich herumheule, wollte ich nur mal etwas verwöhnt Dampf ablassen. :-)
Ich glaube gerade die Wahl des Grafik Stils war vermutlich die schwierigste Entscheidung. Den für den man sich hier entschieden hat ist ziemlich zeitlos und für alle relevanten Systeme vermutlich einfach umzusetzen. Ich bin natürlich nicht so wie du vom Fach und kann mich diesbezüglich auch irren. :)
Gerade die Monkey Island Serie hat sich ja so sehr gewandelt erst von Pixel über Comic bis hin zur 3D Grafik und auch das Tales of Monkey Island tut heutzutage schon ein wenig in den Augen weh. ;)
Wenn ich jetzt so überlege welches MI am besten davon gealtert ist so ist das für meinen Geschmack auf alle Fälle der dritte Teil mit der Comic Grafik.
So denke ich das dieser Stil einfach mal die pragmatischste Lösung gewesen sein wird. Vielleicht sollte ich aber auch endlich mal das Interview lesen und nicht Kaffee-Sud.
Achja und Kompliment zu deinen Arbeiten, deine Artworks sehen durch die Bank wirklich fantastisch aus! :D
Für mich ist der Grafikstil auch eine Mischung aus Teil 3 und Teil 1 und 2 und irgendwie auch Day of the Tentacle, vielleicht das sogar noch mehr als Teil 3.
Mir gefällts, mir hat auch Teil 3 sehr sehr viel Spass bereitet. Ich verstehe nicht wie sich Leute diesen Teil nur wegen de "Look" verwehren. Für mich war und ist Monkey Island nie mit dem Grafikstil verknpüpft worden sondern mit der Musik, den schrägen Charakteren, der Situationskomik und den schönen Rätseln.
Witzig ist ja auch dass vor allem Teil 2 in den TEsts von der Powerplay recht schlecht wegkam, weil sie nämlich die Bilder handgezeichnet hatten und dann digitalisiert und dort nachgearbeitet. Das würde damals schon kritisch gesehen weil in dem Prozess viel an Detail verloren gegangen ist...
Dem kann ich nur zustimmen.
Teil 3 fand ich damals schon toll mit seiner Comic-Grafik.
Und nebenbei ist es unglaublich gut gealtert. Das Spiel könnte heute genau in dieser Form erscheinen.
Ich warte ja schon lange auf ein Remaster. An der Grafik selbst muss man nix machen aber die Auflösung höher zu schrauben wäre super. Das sieht auf heutigen 1080p oder gar 4K-Monitoren leider doch sehr (unfreiwillig) pixelig aus und nicht nach dem lupenreinen Cartoon-Look von damals.
Für mich ist es eine Kombi aus dem von dir genannten und der Grafik.
Deswegen mochte ich auch alles nach Teil 2 inkl. der Remasters von Teil 1 und 2 nicht besonders. Was mein Gehirn damals in die Pixelgrafik hineininterpretiert hat, entspricht nicht diesen Stilen, v.a. bei den Figuren.
Teil 2 finde ich durch die arg verpixelten Scans auch weniger schön als Teil 1. Aber der Stil der Figuren war noch angenehm. Und generell fand ich es noch okay.
Und wenn man den Grafikstil generell nicht mag (was bei Return to Monkey Island bei mir definitiv der Fall ist), verdirbt einem das halt auch den Rest. Das war bei mir auch bei Teil 3 so, ich finde dessen Stil einfach nur hässlich.
Ich tu mich mit dem Gedanken allgemein schwer, welcher Grafikstil wie auch immer gealtert ist. Monkey Island 1 ist zb der einzige Vertreter der Reihe, bei dem der Stil eines Pixelartists überhaupt noch durchkommt. Das ist Mark-Ferrari-Grafik und keine nachgearbeitete Concept-Art wie in Teil 3 und Folgende. Für mich funktioniert zb die Grafik von Monkey Island 3 eher in nostalgischer Hinsicht, aber weniger als Pixel Art. Von Teil 4 mag ich nicht reden, ich mag da weder den Stil noch die Umsetzung.
Das ist aber denke ich vermutlich mit ein Grund, wieso hier ein ganz anderer Stil gewählt wird. Klassische Pixelart trägt schon sehr die Handschrift des Künstlers, lässt sich schwer durch andere Artists ersetzen. Auf der anderen Seite kommen auf jeden nostalgisch beflügelten Fan etwa 10 potentielle Kunden, die Pixelart aus welchem Grund auch immer mit "billig" gleichsetzen.
Heutzutage ist Pixelgrafik ja auch oft billig im Sinne von "schnell gemacht, spart Zeit".
Gute Pixelart bedeutet für mich, dass man entweder aus der Not eine Tugend macht, z.B. haben die Figuren in LucasArts-Klassikern meistens nur einen Pixel als Auge und bekommen trotzdem damit Gesichtsausdrücke umgesetzt. Das hat einen gewissen Charme, den Pixelgrafik nicht generell hat. Bei den ersten beiden Monkey Islands und den beiden Indiana Jones Adventures waren da echte Meister am Werk.
Und andererseits hat Pixelart einen gewissen Stil. Meisterwerke in der Hinsicht wären für mich Magical Quest, Aladdin, Castle of Illusion, Thimbleweed Park oder Owlboy. Die versuchen innerhalb ihrer Limits die bestmögliche Grafik herauszuholen.
Beides bekommen moderne Pixelart-Spiele ziemlich selten hin. Die wirken für mich dann auch billig.
Pixel Art im eigentlichen Wortsinn ist in keiner Hinsicht billig. Das was du meinst, geht in die Richtung schnell-schnell, was durch Teile der Indie-Games-Entwicklung geprägt wurde, das hat aber mit Pixel Art an sich nichts zu tun. Es hat Gründe, warum zb ein Owlboy Jahre gebraucht hat. Wenn man einen ausgearbeiteten Stil eines Künstlers haben will, bindet man sich idr auch an diese Person. Und braucht es ein Team wachsen die Leute, die zu dem Stil passen auch nicht auf Bäumen.
Also ich finde die LucasArts Pixel-Art ab Indy 3 wirklich hervorragend. Maniac Mansion und Zak fehlt es da einfach an Animationen, was natürlich auch der Auflösung geschuldet ist. Finde auch die Grafik von Thimbleweed Park heute nicht mehr gut "gealtert". Beim Release war ich noch schwer begeistert, mittlerweile sehe ich das bei weiten nicht mehr so mit der Rosaroten Brille.
Für meinen Geschmack im Point & Klick Adventurebereich hat Indy 4 mit Abstand die schönste Pixelgrafik die man auch 30 Jahre später noch sehr gut ansehen kann. Da hat sich der Aufwand die Animationen der Figuren mit der Videokamera abzufilmen und dann zu übertragen so richtig bezahlt gemacht. Glaube das war dann später nicht mehr der Fall, vielleicht bei The Dig? Aber da ist mir die Grafik auch wieder zu verwaschen.
Das ist vermutlich für mich ein anderer Blickwinkel, weil ich Pixelart als Werk eines individuellen Künstlers begreife und weniger aufgrund technischer Belange. Ich finde die Grafik von Monkey Island 3 wirklich schön, nur ist es für mich keine Pixelart im klassischen Sinne. Das sind konvertierte und nachbearbeitete Grafiken durch und durch.
Wie man das nun wahrnimmt, ist denke ich letztendlich eine Frage des Geschmacks, bzw wenn es um so Dinge wie die Auflösung geht, ob wie man überhaupt empfänglich ist für die Art Minimalismus, die gepixelte Grafik nun mal darstellt. Es ist nicht für jeden nur Nostalgie. Ich befasse mich damit täglich, für mich hat die Grafik mehr einen Stellenwert wie - ich sag mal - für andere Bleistiftzeichnungen...
So ähnliche Sichtweisen hat man in anderen Medien ja auch. Mal an klassische Zeichentrickfilme gedacht. Für viele ist das sicher mehr eine Definition des Stands der Technik - auf der anderen Seite ist das aber auch schlicht ein Handwerk, welches heute nicht mehr refinanzierbar ist.
Ist Monkey Island 3 nicht bloß niedrig aufgelöste Comic-Grafik. Ich muss mir vermutlich echt nochmal ein Video davon ansehen. :?
Zu der Zeit wurden für Grafiken idr gezeichnete Grafiken gescannt und am PC überarbeitet. Das fing eigentlich schon zur Zeit von Monkey Island 2 an, wobei dort die Charaktere noch komplett gepixelt wurden, während die Hintergründe aufbereitete Scans sind (genauso bei DOTT oder auch Indy4).
>>> mal kurz & schamlos -> http://www.artstation.com/artist/MadMaximus
Mal kurz & knapp: Hammer! :]
joa, sieht garnicht mal so gut aus
Ach ich schwelge einfach in Vorfreude. Der Grafikstil erweckt bei mir auch nicht das Gefühl von "ich will dort Urlaub machen", das mich als zarter Bub vor zig Jahren übermannte (oder -jungte), als ich Bilder des ersten Monkey Island in irgendeiner Zeitschrift sah. Auch bei den ersten Bildern von Curse of Monkey Island dachte ich "was zur Hölle...", hatte aber innerhalb der ersten Sekunden des Intros sofort wieder das wohlige Monkey Island Gefühl (das beim 4. Teil nie aufkam). Ich vertrau den Jungs einfach mal. Im wirklich interessanten Interview sagen sie ja auch, sie ignorieren die anderen Teile nicht, aber wenn es der Story dient, werden ein paar kleine Details unterschlagen. Nettes Zitat dabei:
Canon’s kind of a modern idea, isn’t it? If you think about the old myths and things, nothing ever made sense from one story to the next in those. I blame comic books for our slavish adherence to canon.
Ich freue mich immer noch darauf. ;)
Schade um die schöne Grafik, das sieht ja ziemlich blöd aus.
Das Original-Interview in der Quelle ist lesenswert und gibt einige interessante Einblicke in die Entwicklung.
So langsam gewöhne ich mich an den Grafikstil. Gefällt mir jedenfalls erheblich besser als beim DOTT Remaster oder den beiden Larry-Nachzüglern.
Die Optik is schon arg 90er. So ein wenig Rocko's Modern Life in dark gemixt mit kubistischem Artstyle. Aber ok, bei einem solchen Spiel sinds definitiv die inneren Werte die zählen. Bin auf jeden Fall gespannt.
Ich bin echt sehr auf die musikalische Untermalung gespannt. Hab vorher mal wieder in den Monkey Island 3 Soundtrack reingehört, und es ist einfach unglaublich, wie schnell man da wieder in der Karibik ist und die einzelnen Spielszenen vor Augen hat.
Mir persönlich hat der Grafikstil von Monkey Island 3&4 besser gefallen, aber ich schätze die hatten auch ein deutlich größeres Budget als Return to Monkey Island. Ich denke ich werde mich trotzdem schnell dran gewöhnen, war bei den Remakes der ersten beiden Teile genauso.
Auf den ersten Blick würde ich mir Pixelgrafik wünschen, die Screenshots sehen nicht so toll aus. Der bewegte Teaser hat mir aber besser gefallen, wird also schon gut werden.
Ich freue mich drauf!
Der Stil ist mir wichtiger als Pixel-Look. Von daher gefällt mir die Optik sehr gut. Wobei ich mich frage, ob es eine technische Herausforderung wäre, optional einen Rasterzeilen-Modus einzubauen - denke mal eher nicht, oder?
Irgendwo habe ich gelesen, dass die Story zwischen Teil 2 und 3 angesiedelt ist. Dass das Story-Fetischisten (zu denen ich nicht gehöre) eher weniger stört, wundert mich. Weil dann ist es ja eigentlich egal, was passiert, das Ende ist ja dann schon bekannt. Mir kann es aber egal sein. Ich will gute Rätsel und abgedrehten Humor und wenn Return to Monkey Island das bringt, ist die Story drittrangig.
Rasterzeilen-Modus. Da muss ich gerade an den Retro-Modus von Broken Age denken. Das schaute entsetzlich aus. Also, ich habe noch nicht einmal gesehen, dass generisch erzeugte Röhrenmonitor-Effekte bei moderner Grafik ein überzeugendes Ergebnis brachte.
Stimmt, sieht schlimm aus bei Broken Age, aber da ist ja auch die Frage: wozu? Das Spiel war ja nicht aus der 80er/90er-Ära.
Ich habe den Rasterzeilen-Modus bei vielen Spielen schon gut umgesetzt gesehen und wüsste nicht, warum das bei Monkey Island nicht klappen sollte. Zumindest die VGA-Optik sollten sie einbauen.
In welchem Spiel sah eine Rasterline-Optik denn gut aus?
Bei Indie-Games gehört das doch schon fast zum guten Ton. Es gibt unzählige.
Nenn mir eins. Ich kann mich an keins erinnern, wo ich das mal optisch ansprechend fand. Bzw da war zb mal Pony-Island, wo das zwar stimmig eingesetzt wurde, aber insgesamt potthässlich war. Ganz dunkel habe ich Lone Survivor im Sinn, wo ich allerdings mehr den Eindruck hatte, dass die Rasterbars von der kaum ausgearbeiteten Pixelgrafik ablenken sollte.
Slime-San. Hammer Watch. Robotron. Evoland. Cyber Protocol. Don´t Die Mr. Robot (Hintergrund). Nano Assault Neo (Menu).
Wundert mich, dass du die so gar nicht kennst. Gerade die ersten 4 sind wirklich bekannt.
Also, ich habe Evoland und Nano Assault Neo gespielt. In Nano Assault Neo ist das eher ein Demoszene-Effekt vorneweg und da kann man das auch machen. In Evoland konnte ich mich kaum daran erinnern, ist aber im Video auch erfreulich dezent eingesetzt. Ist mMn auch das einzige Beispiel gerade, wo das tatsächlich gut ausschaut.
Die Beispiele, die du rausgeholt hast, sind sonst grafisch entweder in der Ecke, dass man Arcade-Optik versucht zu simulieren oder allgemein stilisierte Grafik, die teils sogar symbolisch ist. Da stört sowas dann auch nicht so (sorry, dass das so negativ klingt, allerdings halte ich solche generischen Effekte für eine Verstümmelung von Grafik, wenn sie nicht vom Artists speziell darauf ausgelegt wurde). Mir kommt das auch mehr so vor, als würde man sich an Emulatoren orientieren. Ist mit Robotron der Midway-Klassiker gemeint? mMn gewinnt dadurch keins der Beispiele davon, allerdings halte ich die generischen Effekte auch mehr für eine Verstümmelung von Grafik.
Mir fällt auch noch ein Beispiel ein, und zwar Cecconoid, wo man den Effekt zum Glück abschalten kann.
Cecconoid ist stark an Cybernoid angelehnt, oder? Mir jedenfalls gefällt der Look.
Ich meinte vorhin natürlich Ultratron, die Neuauflage von Robotron. Auf einem der Herstellerbilder gibts den Effekt nur leicht angedeutet, aber es kommt dem schon nahe: https://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/galerie/1681/Ultratron_07.jpg - zusätzlich dazu kann ich bei meiner Wii U noch die Krümmung der Röhre simulieren. Das brauche ich jetzt nicht wirklich, aber die Scanlines machen schon was her. Das Spiel ist im Übrigen sehr zu empfehlen und das gibts z.B. bei Steam für 11 €.
Hier noch ein Link zu einem Forum, wo jemand zu jedem Pixel-Look-Screenshot noch eine Version mit Scanlines gemacht hat. Ich finde, dass es jedes Mal an Atmosphäre dazugewinnt. Ohne Scanlines habe ich immer das Gefühl, an einer Emu zu hocken: https://www.neogaf.com/threads/how-should-a-2d-pixel-art-game-look-nowadays.1616221/ - Monkey Island würde mir so besser gefallen.
Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich es zuerst auf dem Amiga gespielt hatte, der am TV hing.
Cecconoid ist eine Twinstick-Interpretation von Cybernoid. Teils wird das auch mit Robotron-Gameplay verbunden. Sehe btw gerade, dass der CRT-Effekt in dem Spiel nicht abgeschaltet werden kann.
Bei Cecconoid rate ich allerdings zur PC-Fassung. Bzw ich hab selbst die Switch-Version nicht gespielt, nach Hörensagen skaliert die Grafik nicht ideal und neigt zum Wabern.
... und noch eins gefunden. In Schildmaid MX kann man auch Scanlines und Wölben einschalten, wobei das etwas mehr wie der Effekt in Evoland ausschaut. Wenn auch mit etwas starken Kontrast, was der Grafik mMn nicht besonders gut tut und die Wölbung wirkt auf aktuellen Monitoren seltsam.
Wie gesagt, auf die Wölbung kann ich verzichten, das ist für mich eher ein Aha-Effekt. Hab mir mal paar Bilder angeschaut davon und hätte schon Lust, es auszuprobieren. Ich sehe auf der Seite, es gibt "einsteigerfreundliche" Modes. Kannst du das bestätigen? Weil "normal" ist für mich oft schon zu schwer.
Cecconoid ist ähnlich schwer wie Cybernoid. In den Robotron-Bereichen mMn noch schwerer. Es gibt zwei Spielmodi: Einer, der an Cybernoid erinnert und einer, der das Spiel auf robotron-artige Arenen beschränkt. Würde aber beide nicht als einsteigerfreundlich bezeichnen und gibt auch keine einstellbaren Schwierigkeitsgrade.
Schade. Aber trotzdem danke für die Anregung.
Im Teaser-Video fand ich den Grafikstil irgendwie besser als hier auf den Bildern. Aber ich denke, man kann dich dran gewöhnen, und drei Screenshots sind ein bisschen wenig, um das Spiel deswegen gleich zu verdammen. Ich bin auf jeden Fall froh, dass man nicht auf olle Pixelgrafik setzt. Nur weil das damals so war, ist das nicht besser. Die Reihe hatte ab Teil 3 (und auch in den Special Editions der ersten beiden) ja schon einen anderen Stil.
Bei dem Sonic Film wurden die Macher noch aufgehalten aber hier ist der Zug wohl schon abgefahren ...
Aber das sind hier doch nur Artworks, oder?
In dem Artikel steht leider nichts dazu, aber ich denke, du hast recht.
Ein Teil von mir freut sich darüber. Die Optik passt doch ganz gut zu den Remastern. (Werden wir dann wieder auf die gekauften Versionen im App Store zugreifen können?). Der andere Teil fragt sich , ob das Thema ‚Retro‘ nicht langsam ausgelutscht ist. Nicht falsch verstehen: Der Mythos um MI soll nicht beschädigt werden!
Dass sie nicht mehr im Appstore sind, liegt ja nur am kundenfeindlichen Verhalten von Apple, die rücksichtslos die 32-Bit-Abwärtskompatibilität als einziger OS-Anbieter abgeschafft haben. Nur eine 64-Bit-Portierung würde das lösen.
Dass es sich nicht wirklich rechnet, Spiele über zehn Jahre lang immer wieder zu updaten, ist Apple halt egal.
Imho sind die Apps schon vor der Umstellung aus dem Store verschwunden
Die Idee, einen "echten" dritten Teil zu machen, finde ich super. Fand die Teile nach Monkey Island 2 nicht besonders interessant, irgendwie hatten sie nicht den Charme der ersten beiden. Und dass Ron Gilbert den alten Stil noch draufhat, hat er ja mit Thimbleweed Park gezeigt.
Aber der Grafikstil... das gefällt mir leider gar nicht, v.a. was die Personen angeht. Der handgepixelte Stil von Teil 1 wäre mir am liebsten gewesen.
Bin gespannt, ob jemand eine Art Fan-VGA-Demake davon macht. :-)
Ich finde die Grafik nicht schlecht, der Stil ist mir aber irgendwie zu glatt. Zu wenig Pixel.
Dann werde ich mal Teil 1 und 2 auffrischen.
Ich werde mich auch schon einmal warm spielen. Die vier Screenshots sind verheißungsvoll.
Wenn die Grafik das Auditorium schon so teilt bin ich gespannt was passiert wenn alle merken, dass es keine Klick-Verben im Interface geben wird
Störte mich schon bei Full Throttle nicht. Letztendlich hat man durch das intelligente Rechtsklicksystem ja auch bei den ersten beiden Monkey Island Teilen vglw. selten die Verben verwendet.
Blöd fand ich hingegen das System der Remasters, wo man Spielen, die auf die Verben ausgelegt waren, sie weggenommen hat. Das war dann arg umständlich mit dem Overlay oder gar dem Durchschalten via Mausrad. Auch wenn ein Rechtsklick meistens reichte.
Aber wenn das Spiel ohne die Verben designt wurde (wie Full Throttle), begrüße ich das sogar. Vermeidet den "ich probiere alles durch, weil ich nicht weiter weiß"-Scheiß bzw. reduziert ihn enorm.
Bei der Grafik geht es ja auch nicht nur um einen anderen Stil, sondern ob man den Stil mag. Ich finde ihn generell sehr hässlich.
Geht mir auch so. Ob ich mit Rechtsklick automatisch das korrekte Verb auswähle oder die einzig logische Aktion per einfachem Klick auslöse ist letztlich das Gleiche.
Hätte mir zwar auch lieber ein gutes altes Adventure im DOS-Stil oder im Thimbleweed Park-Stil gewünscht, aber gut man geht wohl mit der Zeit. Offensichtlich auch inhaltlich: Graffitis an den Wänden von Melee Island, Müll in den Seitenstraßen, eingeschlagene Fensterscheiben und verrammelte Kirchenfenster, man hat den Eindruck die Insel ist auch im 21. Jahrhundert angekommen. Aber bisher war auf Gilbert Verlass, man darf gespannt bleiben.
Mir gefällt der Grafikstil, noch mehr gefällt mir allerdings, das der Art Designer von Knights and Bikes an Bord ist. Das Spiel war wirklich richtig gut. Wenn es ähnliche optische Effekte in MI gibt, bin ich sehr zuversichtlich. Man muss offen für etwas Neues sein, vor allem 30 Jahre später. Ron und sein Team werden ein tolles Spiel abliefern, da bin ich sicher.
Frohe Ostern
Grafikstil hin oder her.. ich freu mich drauf!
Teil eins war damals mein erstes PC Spiel auf einem x86 mit 20MB Festplatte, DOS 3.3 und EGA 16 Farben monochrom Monitor in grün!
Abhängig vom Schwertkampf spiele ich Teil eins bestimmt in einem Rutsch durch. Für Teil 2.5 müsste ich mir aber noch mal Teil zwei zu Gemüte führen. Von dem weiß noch so ziemlich gar nichts mehr.
Der PC steht noch eingemottet auf dem Dachboden und er funktioniert immer noch :-)
Teil 2 unbedingt auf schwer spielen sonst ist es auch so schnell durch ;)
bin auch immer noch positiv gestimmt :D