Im gestrigen Livestream des Epic Games Unreal Showcase kündigte Dallas Dickinson von Crystal Dynamics ein neues Tomb Raider-Spiel an und bestätigte, dass sie dafür erstmals die Unreal Engine 5 verwenden werden. Damit folgen sie dem polnischen Entwickler CD Projekt Red, der beim nächsten The Witcher-Teil ebenfalls statt wie bisher mit der hauseigenen Engine mit dem Unreal-Technikgerüst arbeiten wird.
Das US-Studio Crystal Dynamics hat bereits seit 2006 einige Spiele aus dem Franchise umgesetzt, nachdem der ursprüngliche Entwickler Core Design 2003 mit Tomb Raider - The Angel of Darkness gescheitert war. Seit 2009 sind sie ein Tochterunternehmen des japanischen Videospielherstellers Square Enix und haben die Serie mit dem 2013er Reboot Tomb Raider (im Test, Note: 9.0) wieder zu altem Glanz geführt. Zuletzt gelang ihnen allerdings mit Marvel's Avengers (im Test, Note: 5.0) nicht der große Wurf.
In seinem Kurzauftritt bei der gestrigen Präsentation hat Dickinson betont, dass sie sich durch die Engine "Next-Level-Storytelling und Gameplay-Erfahrungen" erhoffen, er hat allerdings noch keine relevanten Details über das neue Spiel verraten. Es ist also noch nichts über den Inhalt oder die unterstützten Plattformen bekannt.
89 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Oh, warum erfahre ich erst hinterher von dioesem Showcase? Klingt eigentlich interessant.
Na ja, beim neuen Spiel bleibt voererst nur abwarten auf erstes Material. Das Reboot war für mich spielerisch kein Fortschritt gegenüber den Vorgängern, vielleicht gibt es ja in Zukunft wieder richtiges TR-Feeling. ;-)
Na weils hier grad niemand gibt, der professionell News für GG schreibt. Wenns mir nicht ein Freund kurz vorher gesteckt hätte, hätt ich auch nichts vom Showcase erfahren.
Krass, 2013. Lange her.
Ohja, wie die Zeit vergeht. Das waren Zeiten
Oh ja, damals wollte ich mich beruflich neu orientieren und habe ein Praktikum in der PC-Games Redaktion gemacht. Ich durfte für das Reboot einen 100% Guide schreiben. Da habe ich festgestellt, dass der Job nix für mich ist. Nach dem Guide hing mir das eigentlich gute Spiel so zum Halse raus, dass ich Rise und Shadow bis heute nicht gestartet habe :-D
Das ist ja eine geile Geschichte :D
Hoffentlich kommt kein Reboot vom Reboot und Lara erfährt das gleiche Schicksal wie Spider-Man bei den Filmen. Wenn eine neue Story stimmt, kann das schon was werden. Ich hoffe nur sie lassen diesmal dieses unnötige Sammel- und Challenge-Gedöns weg. Brauche ich nicht. Ebenso das ausgelutschte "von-Null-anfangen-und-lernen"-Schema. Im ersten Teil war das ja noch einigermaßen OK, im zweiten und dritten war's halt aufgesetzt. Als ob sie in so ein Blitzdings geguckt hat ;).
Ich warte mal ab wie die Figur/Char, die Story usw wird. Aber das 2013er Reboot hat mir sehr gut gefallen.
Und die Teile seit 2013 haben was verwendet? UnrealEngine4?
Crystal Engine und Foundation Engine.
Sehr schön. Ich hoffe darauf, dass Crystal Dynamics die Mini-Open-World-Struktur von Shadow of Tomb Raider weiterführt. Hat mir erheblich besser gefallen als linear durch die Areale geleitet zu werden, wie bei den Teilen davor.
Na, solange man auf den Metroidvania-Bullshit der letzten Teile verzichtet. Da wurde einem bei einer blockierten Passage schon angezeigt, welches Item man 10 Stunden später bekommt um dort weiterzukommen. Zerstört komplett die Atmosphäre und wirkt völlig unorganisch. Sowas lag aber "damals" schon nicht an der Engine sondern dem beknackten Gamedesign.
So lange das Midgame dermaßen gut gefüllt wurde, wie im letzten Teil der Reihe, kommen mir die Metroidvania-Strukturen durchaus gelegen. Das fühlt sich dann zumindest mehr wie ein richtiges Spiel an und nicht wie ein Story-Schubser-Erlebnis, wie es bei AAA-Action-Adventures sonst gerne der Fall ist. Etwas Sorgen habe ich bei Crystal Dynamics, dass die Spielzeit wieder so gestreckt wird, wie bei Rise of the Tomb Raider. Das ist mMn eher ein Problem als Backtracking hier und da.
Für mich fühlt es sich dann eher zu viel nach Spiel an. Also eben viel zu "Gamey". Zumindest könnte man versuchen das alles organischer einzubauen. Ich glaube im vorletzten Teil musste man auch erst umständlich ein Messer finden um irgendwelche Flaggen abtrennen zu können, was auch total aufgesetzt wirkte. Man kann's plump oder clever machen oder eben ganz sein lassen. Ein weiteres Spiel mit Metroidvania plus Craftingwahn muss echt nicht sein.
Nun, ja. Dann bin ich vielleicht eher die Zielgruppe :)
Ich mochte die letzten drei Titel, daher freue ich mich mal drauf. Spiele Marke Uncharted kann es gerne mehr geben.
"next-level-storytelling" ... schon klar, sowas geht halt nur mit UE5. Weiß doch jeder ...
Ja, war vorher völlig unmöglich. :-D
Ja, Marketing-blabla halt.
Trotzdem freue ich mich drauf, die letzten drei Teile haben mir gefallen.
Darüber bin ich auch gestolpert. Immer wieder putzig, diese leeren Phrasen.
Tolle Nachrichten, die letzte TR-Titel haben mir gut gefallen.
Das übertriebene Sammeln kann man, wie meine Vorposter schon schrieben, aber weglassen.
Die Metroidvania-Aspekte fand ich aber gut, kann man natürlich gerne spoilerfrei einbauen.
Wünschen würde ich mir wohl wieder ein wenig Weltreise, die letzten Titel waren ja mehr oder weniger auf eine Location fixiert.
Sehr schön. Seit dem Reboot 2013 spielte ich die Reihe sehr gern. Obwohl der 3. Teil (Shadow) von meiner Warte aus deutlich schwächer als seine Vorgänger ist, freue ich mich das Lara ein weiteres Abenteuer bekommt.
Das ist so etwas, was ich mich frage, warum Shadow schlechter als die Vorgänger sein soll. Ich hatte zwar den Eindruck auch die ersten 90 Minuten, aber spätestens mit Erreichen der großen Stadt kippt das Gameplay massiv in Richtung klassisches Tomb Raider. Mir ist auch seit über 10 Jahren kein anderes AAA-Action-Adventure untergekommen, dass sich derart Mühe gibt, Leerlauf in den Missionen zu vermeiden (das war mMn die große Schwäche von Rise of the Tomb Raider). Selbst das Sammeln von Ressourcen wird irgendwann nebensächlich, weil die Limits erreicht wurden.
Ich finde auch, dass Shadow das Balancing zwischen Action und Erforschungspassagen am besten hinbekommen hat.
Das ist keine objektive Bewertung von mir. Im dritten Teil passen die Komponenten zwar bestens zusammen aber irgendwie war dieser für mich weniger als die Summe seiner Teile. Also fällt das unter die Kategorie Geschmacksache.
Der 3. Teil ist auch der einzige aus dem Reboot, den ich nicht durchgespielt habe. Der hat mich irgendwie nicht gepackt.
Ich will vor allem eine Archäologin/Forscherin spielen, keine Massenmörderin. Mich hat die Serie schon länger verloren. Hoffnungen mache ich mir keine mehr.
Ok und die Action besteht dann darin, das man wild den Ausgrabungspinsel schwingt? Seit Indy ist der Beruf des Archäologen doch nur eine Kulisse für fette Action. Das Leben und Wirken eines echten Archäologen ist so spannend wie einem Buchhalter bei der Arbeit zuzusehen. Da in meiner Heimatstadt Augsburg ständig Dinge aus der ollen Römerzeit nach oben gespült werden, hatte ich bereits zweimal das Vergnügen berufliche an einer solchen Ausgrabungen teilnehmen zu dürfen. Ich sag nur Gähn Schnarch. Das Resultat waren ein paar Tonscherben und Münzen. Und dafür haben die jeweils Wochen lang den Pinsel geschwungen.
So ganz unbegründet ist der Vorwurf allerdings nicht. Da ist das junge unbedarfte Mädel, gerät auf einer Reise in eine prikäre Situation indem sie auf böse Buben trifft und entwickelt sich quasi in Null Komma Nix zum weiblichen Rambo, als ob sie das schon 20 Jahre machen würde. Ich glaub erst mit Rise of the Tomb Raider gab es zumindest die Option, Gegner komplett im Level zu umschleichen und/oder bewußlos am Leben zu lassen. Ist ne Weile her, aber das fiel mir auch eher negativ auf.
Klar was ihre Verwandlung zu einer ein Frau Armee angeht gebe ich dir völlig recht. Aber auch hier will niemand Realismus. So sind die meisten Sicherheitskräfte die jemals schiessen müssen oder auf die geschossen wird oft Monatelang sowohl physisch wie auch psychisch außer Gefecht. Wüsste nicht wie man das interessant in einem Spiel abbilden wollte.
Ich finde ja, man könnte beim nächsten TR mal völlig auf den Pseudorealismus der Vorgänger verzichten und mehr mythologische Elemente einbringen. So in der Art des Baba Yaga-DLCs, aber ohne Erklärung. Würde sich bei der Archäologie-Thematik doch anbieten. Müssen ja nicht gleich Außerirdische mit Kristallschädeln sein. :D
Wenn wieder nur Soldaten als Hauptgegner herhalten müssen, kommt doch nur wieder so ein käsiges, James Bond-artiges Oberbösewicht-Gedöns bei heraus. Das hatten wir imo jetzt schon oft genug, langsam reicht's.
Es gab doch in jedem der drei Reboot-Teile übernatürliche Elemente und Gegner, nicht nur in dem Baba-Yaga-DLC.
Ich schrieb ja auch "mehr mythologische Elemente". Denn überwiegend hat man es mit schnöden Soldaten als Gegner zu tun, was irgendwann langweilig wird. Von mir aus könnte man die Kämpfe auf ein Minimum herunterfahren und stattdessen die Kletter- und Rätselpassagen wieder etwas anspruchsvoller machen.
Das würde ich auch befürworten. :-)
Also in Shadow hat man die Kämpfe für mein Gefühl schon sehr weit runtergefahren. Wobei ich natürlich alles gemacht hab, wenn man nur durch die Hauptstory rennt, hat man sicher einen größeren Anteil an Kämpfen. Die Rätsel könnten aber wirklich anspruchsvoller sein, vor allem die optionalen Herausforderungsgräber find ich jedes Mal zu leicht.
Naja der Beruf der Archäologin/Forscherin hat sich wohl im Laufe der Gamerjahre verändert. Eine Archäologin/forscherin muss wohl nun mehrere Schusspassagen durchstehen und möglichst viele Schüsse abfeuern :D Zeiten ändern sich wohl ^^ Von Archäologin/Forscherin eben zur Massenmörderin...
Die Kritik kann ich verstehen, aber auch in Medium Film hat sich die Action Schlagzahl erhöht. Und nur in Ausnahmefällen wird eine Reduktion derselben durch das Publikum belohnt. Mir würde jetzt keine Alternative zu den Massenmorden von TR einfallen, man kann die meisten Tötungen doch durch schleichen vermeiden. Schleichspiele finde ich wiederum meist gruselig.
Die Action-Sequenzen sind zwar arg übertrieben, über das Spiel wurden sie zumindest anteilig zurückgefahren. In Shadow of the Tomb Raider war ich von den 70 Stunden Spielzeit mehr als drei Viertel davon eher mit Klettern und Rätsel-Aufgaben beschäftigt.
Mich stören die überhaupt nicht, zudem man ja die Schleichmöglichkeit hat. Realismus bei den Jobs der Spielefiguren ist generell Unsinn. In wie vielen Spiele ist die Figur ein Polizist. Im echten Berufsleben wäre nach 10 Minuten Action Schluss und der Spieler würde für die nächsten 40 Stunden nur Sachverhalte tippen und mit den Anwalt der Gewerkschaft telefonieren. Mir hat das Reboot von TR jedenfalls gefallen und ich freue mich das die Reihe technisch aufpoliert fortgesetzt wird. Nur bitte keinen Film mehr.
Wow, wie bist du auf 70 Stunden gekommen? Ich hab für die 100 % ohne irgendwelche Guides ca. 27 Stunden gebraucht. Stimm dir aber zu, der Anteil an Action war bei mir auch sehr gering, selbst wenn es Gegner gab, hab ich die meist schleichend erledigt, geballert hab ich praktisch nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ. Hab darum von den 27 Stunden sicher nur ne Stunde geschossen. :D
Keine Ahnung. Ich habe einfach so vor mich hin gespielt und irgendwann auf die Spielzeit geschaut. Das war ein Zwischenstand von 50 Stunden. Die restlichen waren eine Mischung aus DLC-Gräbern und Achievement-Hunting...
Grad nochmal nachgeschaut. Es waren am Ende etwas mehr als 65 Stunden.
Wobei ich schon allgemein länger für solche Spiele brauche, weil ich in 3D-Spielen Entfernungen nicht gut abschätzen kann und auch sonst Orientierungs-Probleme habe. Mein zweiter Durchgang bei Jedi Fallen Order waren gerade auch wieder gut 40 Stunden.
Schon das allererste Tomb Raider war ein Actionspiel mit Schießereien. Alelrdings gab es da noch keine menschlichen Gegner, nur Tiere und mythologische Wesen. Das hat sich aber mit Teil 2 dann schon geändert, wo man auch erstmals mehr unter freiem Himmel unterwegs war als in Höhlen und Gräbern. Eine ganz neue Entwicklung ist das also nicht. ;-)
Aber mich hnat am Reboot auch gestört, dass klettern udn Rätsel stark simplifiziert waren und keine Herausforderung mehr boten. Das war in den Vorgängern einfach viel besser. Ich hab allerdings nur den ersten von der neuen Trilogie gespielt. Hatte nie vor, mir die weiteren zu kaufen, aber nachdem es sie gratis bei Epic gab, spiele ich sie wahrscheinlich irgendwann mal. Zumindest die Grafik war ja hübsch. ;-)
Auch im allerersten Tomb Raider gab es (sehr wenige) menschliche Gegner.
Ja, ich freu mich drauf. Hatte mit den letzten beiden Teilen richtig Spaß. Der erste Teil des Reboots war für mich aber einfach nicht stimmig. Mal sehen was sie diesmal für ne Story aus der alten Lady Croft rausgquetschen. ;)
Das klingt doch gut. Typisches Marketing Blubb, aber sollen sie mal machen. :)
Schön. Die Serie macht mir überhaupt erst sei dem Reboot Spaß.
das schreit nach einem GaaS mit NFT´s (da hat squenix doch bock)
Hab nur den ersten aus dem Reboot gespielt, aber der hat mir großen Spaß gemacht. Freu mich drauf.
Rise of the Tomb Raider war 2015 das letzte Xbox-360-Spiel, das Ich mir zum Launch geholt habe. Ihre Engine ließ sich echt gut skalieren. Bei der ersten Präsentation zur Unreal Engine 5 hat Epic eine Techdemo gezeigt, die vom Stil sehr an Tomb Raider erinnert hat. Mal schauen, ob das fertige Spiel genauso gut aussehen wird.
Gegen ein neues Tomb Raider habe ich nichts einzuwenden. Den Reboot von 2013 habe ich wirklich gerne gespielt, Rise of the Tomb Raider habe ich im zweiten Anlauf auch mit Spaß durchgespielt. Der dritte Teil der Reboot-Reihe schlummert noch auf meiner PS4 und wartet darauf, gespielt zu werden. Das kann ich dann noch machen, bis der neue Teil kommt. :)
Alle drei Spiele haben mir gefallen. Gerne genauso weiter und bitte keine open world.
Bin sehr gespannt auf das nächste Tomb Raider. Hab erst letzten Monat Shadow of the Tomb Raider durchgespielt, insgesamt hat mir die Reboot-Trilogie ziemlich gut gefallen. :)
Cool. Ich freu mich drauf
Prima, mit der Reboot-Trilogie habe ich bisher viele Stunden Spielspaß gehabt. :) Und bis der neue Teil erscheint, habe ich SotTR bestimmt auch fertig gespielt. *g*