Im Rahmen der GDC 2022 hat CD Projekt RED ein erstes Detail zum nächsten Spiel in der The Witcher-Reihe verraten, dessen Produktion CEO Adam Kicinski bereits bestätigt hatte.
Das Teaser-Bild zur Ankündigung zeigt ein halb von Schnee bedecktes Medaillon eines Hexers untertitelt mit "The Witcher: Eine neue Saga beginnt". Anders als bei den vorherigen Spielen des Studios wird nicht die RED Engine zum Einsatz kommen, sondern die Unreal Engine 5. Dazu sei das Studio eine strategische Partnerschaft mit Epic Games eingegangen, damit die Entwickler bei Epic dabei helfen, die Engine für die Open World des neuen Witcher-Spiels anzupassen.
Auf Twitter äußerten Nutzer Bedenken, das nächste Witcher-RPG könnte exklusiv im Epic Store erscheinen. Darauf antwortete der Account "Wir planen nicht, das Spiel exklusiv in einem Store anzubieten." Das wäre in Anbetracht des zum selben Konzern gehörenden Spieleshops GOG auch nicht zu erwarten.
Etwas seltsam mutet die weitere Info in der offiziellen Ankündigung an, dass die RED Engine weiter für die Entwicklung "der kommenden Cyberpunk 2077-Erweiterung" genutzt wird – ein Engine-Wechsel für einen DLC wäre auch äußerst überraschend.
125 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Egal was es genau wird: Ich kann's bereits kaum noch erwarten!
Zu doof, dass es bestimmt noch Jahre dauern wird!
Genau dies! Freue mich extrem auf einen neuen Witcher.
Das wird dann halt gleichzeitig Epic/GOG-Zeitexklusiv und die Steam-Freunde kotzen deswegen ab. Mark my words - in 5 Jahren oder so ^^.
Die Möglichkeit lässt "nicht exklusiv in EINEM Store" auf jeden Fall zu.
Genau die Idee hatte ich beim Lesen der Zeilen im Text auch. Denke auch, dass es so kommen wird...
Deswegen muss man nicht abkotzen. In dieser Zeit reift dann das Spiel und kommt bugfrei auf Steam. ;)
Genau und ist dann schon mit allen DLCs ausgestattet und bezahlbar. :)
Könnte ich damit leben. Habe die CDPR-Spiele sowieso nur auf GOG.
War auch genau mein Gedanke.
Gott was ist nur mit mir los? Kaum lese ich Witcher und bin schon wieder im Hype - Modus.
Ja ich auch :D.
Zählst Du die Witcher-Spiele zu Deinen Sexspielchen? ;)
Nur den ersten Teil mit der Vampiergruppennummer.
A new Saga. Interessant. Vielleicht nicht mehr mit Geralt, sondern mit Siri? Das wäre was.
Sponsored by Apple? =D
Laut Gamestar ist das gezeigte Medallion ein Katzenmedallion das Ciri an sich genommen hat - also ja, Ciri.
Nur sieht das Katzenmedallion gänzlich anders aus.
https://eu.gear.cdprojektred.com/witcher-medallion-cat-school.html
Künstlerische Freiheit. Muss nichts heißen. :)
Mein Geld liegt momentan auf der Erfindung einer Schakalsschule im Orient. ;)
Schauen wir einfach mal geduldig, was sich so tut und was sie alles aus dem Spiel machen. Die CP2077-Lektion vom Release-Desaster muss genauso fruchten, wie sie die Abgänge zu Rebel-Wolves kompensieren müssen und dann steht da noch dieser riesige Erwartungshaltung der TW3-Fans im Raum.
Da wird spannend.
Ist mir egal.
Mir nicht
Sehr schön. Freu ich mich drauf. Befürchte aber vor 2027 wird das nichts.
2077?
Wollte ich auch erst schreiben. :)
Spannend aber auch verständlich, dass sie nach dem technischen Cyberpunk-Desaster auf eine Standard-Engine setzen. Das könnte den Produktionsprozess auch erheblich beschleunigen.
Sehe ich eher gemischt, Witcher 2 und 3 hatten einen recht individuellen Look und sahen eben nicht wie das typische Unreal-Engine-3/4-Game aus.
Genauso wie Elden Ring oder die Resident Evils mit ihren eigenen Engines einen sehr eigenen Look haben.
So beeindruckend die Unreal Engine 5 auch aussieht, hab ich etwas Angst, dass dann alle wieder die gleichen Shader und Quixel-Megascan-Objekte verwenden.
Wobei das bei Witcher 3 nun nicht das Problem war.
Ich glaube bei Cyberpunk war das eher ein generell ungeschickteres Management als die Engine.
Witcher 3 hatte schon ein paar Probleme zum Start, z.B. erst direkt vor einem einfadende NPCs, ganz stark an Kreuzungen im Freien.
Auch das Zusammenspiel zwischen Animation und Steuerung war nicht ideal.
Beides wurde später weggepatcht.
Mit Cyberpunk 2077 ist es natürlich nicht vergleichbar. :-)
Nicht zwingend. Stattdessen müsse die Entwickler sich erst in die neuen Tools und Umgebungen einarbeiten, da kann schon sehr viel Zeit drauf gehen. Programmcode kann nur bedingt, wenn überhaupt, übernommen. Auf einem weißen Blatt Papier anfangen kann Vorteile haben, wird aber einiges an Zeit kosten. Dazu muss die ganze Content-Pipeline von eigenen Tools auf die der Unreal Engine umgestellt werden. Das hat z.b. bei Borderlands 3 große Probleme gemacht, und die sind "nur" von UE3 auf UE4 umgestiegen.
Und eine Garantie, dass es dann besser geht, ist es auch nicht. Was für einige Firmen funktioniert, funktioniert bei anderen überhaupt nicht.
Dazu kommt noch, dass man aktuell eh keine Entwickler mit Unreal-Engine-5-Erfahrung bekommt, da niemand Erfahrung damit hat. Das wird sich erst in ein paar Jahren ändern, wenn die ersten Spiele damit gemacht wurden.
Und die Engine ist auch noch nicht ausgereift (v.a. Vegetation hat einige Probleme), jetzt schon damit zu arbeiten, wird vglw. umständlich sein, da man auf Probleme stößt, sie an Epic reporten und auf einen Fix hoffen muss. Und es gibt in der eigenen Firma auch noch keine Kollegen, die man bei Problemen fragen kann.
Der einzige praktische Vorteil von Beginn an dürfte aktuell sein, dass man direkt High-Poly-Modelle importieren kann und nicht mehr sowas wie Simplygon braucht.
Und ich schätze, dass sie das Spiel auf dem PC nur bei Epic und GOG bringen und die Engine gratis bekommen.
Warum sollen sie die Engine gratis bekommen? Afaik gilt das nur für kleine Projekte mit kleinem Umsatz (bin mir nicht mehr Sicher ob es 100k oder 1mio sind). Ansonsten kriegt, wer exklusiv auf Epic kommt, einen Rabatt. Aber Gratis wäre mir neu. Irgendwas will Epic damit auch verdienen, sie wissen auch dass Fortnite nicht ewig Geld drucken wird...
"Epic allows its use in commercial products based on a royalty model, typically asking developers for 5% of revenues from sales, though Epic waives this fee for developers that publish their games through the Epic Games Store."
https://en.wikipedia.org/wiki/Unreal_Engine
Soll halt den Epic Store fördern. Zusätzlich zur besseren Marge bekommt man dann noch die Enginegebühr erlassen, was mal eben noch 5% sind. Bei Steam hat man dann nur 65% (100%-30%-5%) des Umsatzes und bei Epic 88% (100%-12%-0%). Steuern hab ich weggelassen, da überall anders und für den Vergleich irrelevant.
Wenn CD Projekt, wie von mir vermutet, im Epic Store und bei GOG veröffentlicht, wäre das wohl ein Spezialfall, aber der lässt sich ja so verhandeln, dass sie auch bei GOG die 5% nicht zahlen müssen. Und ich denke nicht, dass Epic GOG als direkte Konkurrenz ansieht. Triple-A-Titel erscheinen häufig bei Epic, aber selten bei GOG. GOG ist mehr was für alte Spiele und für Leute, die verstehen, welche Probleme DRM mit sich bringen kann. Also eine eher kleine Nische.
Wobei ich denke, wer zuvor mit der Unreal Engine arbeitete, wird sich auch schneller in die neue Version reinfinden. Ist ja nicht so, daß die Version 5 komplett bei Null anfängt bzw. das Engine-Rad neu erfindet.
Gut möglich, v.a. bei so Dingen wie KI, Sound oder Animation, die von der schnelleren Hardware eh nicht wirklich profitieren. Bei allem mit Grafik und Modellen würde ich aber schon von stärkeren Änderungen ausgehen.
Mir geht es bei Erfahrung aber mehr um so Dinge wie man welche Probleme löst. Als Entwickler hat man sich z.B. relativ schnell in eine neue Programmiersprache eingearbeitet, aber viel relevanter sind die Routine und das Wissen um Altlasten (teilweise unglaublich, wieviel Probleme Unicode noch im Jahr 2022 machen kann - nach fast 20 Jahren).
Auch sowas wie Performance basiert mehr auf Erfahrung. Ich hab mal schmerzhaft lernen müssen, wie extrem performancehungrig ein uppercase und lowercase bei Unicode-basierten Sprachen sein kann, da dort Bibliotheken abgefragt werden anstatt einfach ein ultraschnelles Bitshifting wie bei ANSI-basierten Kodierungen zu verwenden.
Alles was sich daraus lesen lässt, ist das CDPR offensichtlich plant ein Witcher 4 zu entwickeln. Ich lasse mich dann einfach mal überraschen.
Sie planen nicht, sie sind schon dabei - wenn auch sicher nur mit einem Teil der Besetzung. Ist spitzfindig, ich weiß... ;-)
Ja okay, Punkt für dich ;)
Dürfte in der Pre-Production sein, sprich das Konzept wird ausgearbeitet und Ideen erprobt. Dürfte noch Jahre dauern, bis wir was konkretes davon sehen.
Hach und das während ich gerade Blood & Wine spiele… hab endlich den dritten Teil nachgeholt. Beste Entscheidung seit RDR2.
Ich beneide dich... Noch einmal Toussaint erleben ohne Vorwissen...
Wo ist die nächste Gehirnwäschestation? ;-)
Pro Tag ein Fläschlein Erveluce, Est Est oder Fiorano aus Toussaint, und nach einem Monat hättest Du glaube ich den gewünschten Status erreicht...
Status: Leberschaden -19 auf Lebenserwartung
Moment, die Anforderung war es, nur den DLC Blood and Wine nochmal zu spielen, ohne Vorwissen. Das müsste zeitlich passen.
Zum letzten Absatz: mal angenommen, der DLC spielte in einem separaten Gebiet - wäre das dann nicht eine Möglichkeit, mit begrenzten Inhalten Erfahrung mit der Engine zu sammeln, während der neue Witcher-Teil vielleicht noch konzipiert wird und die Entwicklung noch nicht richtig beginnen kann? Oder würde sich das zwangsläufig so stark anders anfühlen im Gameplay, dass man vom Hauptspiel kommend komplett umlernen müsste?
Ich bin mir nicht sicher wie es heute ist, aber nach meinem rudimantären Verständnis, müsste das Spiel dann beim Start beide Engines laden und zusätzlich müssten die benötigten DLC Assits ebenfalls doppelt auf der Festplatte liegen. Das Spiel würde also deutlich mehr Leistung und Speicherplatz benötigen. Da wäre dann bei jeder nicht Workstation mit argen Drops zu rechen sein.
Zusätzlich müsste man das Gameplay natürlich noch komplett neu entwickeln, damit es zum Hauptspiel passt.
Deswegen ja nur im eigenen Gebiet, hinter eigenem Ladebildschirm. Dann gingen in meiner Vorstellung auch zwei getrennte Engines und die Assets müssten fürs neue Gebiet eh neu geladen werden und die alten entladen. Aber keine Ahnung, ob das auch technisch so funktioniert. Ich denke vergleichbares Gameplay wird wohl das Hauptproblem werden, ja.
Das Problem ist nur, daß eine neue Engine zu laden, etwas ganz anderes ist als ein Level zu laden. Da fallen mir zuerst die Lizenzgeschichten ein (Wann darf und muss das Logo gezeigt werden), Mitnahme der Charakterwerte und Inventar und Speicher/Laden - Funktionen. Da sehe ich Unbedarfter nicht, wie dies möglich sein sollte, wenn die eigentlich Engine abgeschaltet ist. Abgesehen davon daß wohl beide Engines auf Links gedreht werden müssen für so eine Funktion.
Wenn kann ich mir so etwas nur als Addon / Alleinstehende Erweiterung vorstellen.
Ja, der Gameplay-Anteil macht das unmöglich, aber sogar grafisch wäre das mindestens eine unfassbare Herausforderung. Ich unterrichte Game-Engines und habe mal versucht identische Dinge in Unreal, Unity und Godot zu zeigen. Für alles jenseits von minimalen Beispielen a la "geometrische Formen bewegen sich nach mathematischen Regeln" ist das ein unfassbarer Kampf: Partikelsysteme, UI, Physik, Animation, Shader, ... es ist immer alles anders.
Alleine das Anpassen der Workflows und der Pipelines auf die neue Engine... huiuiui, da will ich nicht Projektleiter von sein.
Danke für die Einblicke! Du hast nicht zufällig Lust auf einen User-Artikel darüber? :)
Das dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gehen, es müssten zwei getrennte Spiele sein, evtl. hinter einem Launcher versteckt.
Assets, Code & Co müsste zum größten Teil neue erstellt werden, die werden nicht miteinander kompatibel sein. Oder nur mit viel Aufwand konvertiert, was sich nicht lohnen würde. Schon der Wechsel auf eine neuer Version einer Engine ist ein großes Unterfangen. Z.b. wurde der letzte DLC für Borderlands 2 auch noch in UE3 gebaut statt in UE4, weil BL2 darin gebaut wurde. Das umzustellen hätt erfordert, das ganze Spiel umzubauen.
Was heute mit einem einzigen Bild angekündigt wird, ist bestimmt nichtmal mehr schnell genug fertig, um noch auf der Current Gen zu sehen zu sein.
Wer weiß, ob ich da überhaupt noch zocke…
Vielleicht satteln sie ja auch komplett auf PC um und machen gar nix mehr für Konsolen. Ist evtl. besser so.
Das wäre schade und meiner Meinung nach auch nicht besser so. Dass sie mit Konsolen prinzipiell umgehen können, haben die Entwickler durchaus bewiesen, Witcher 3 sah auf der alten Generation klasse aus und Cyberpunk auf der aktuellen ebenso.
Das würde wohl so einiges an Umsatz kosten, auf den sie wohl kaum verzichten können.
"einem einzigen Bild"....also ich hab daraus direkt mal Fotorealismus abgeleitet... :D Also diese Darstellung von Schnee in einem Spiel.... Wehe, der Schnee sieht in dem Spiel später nicht genau so aus.
Auf die Ankündigung warte ich schon ewig!
Verbockt es nicht! Lasst euch ruhig Zeit.
Ok, ich gebs zu - ich bin gerade auch dezent im Hype. Was für freudige Kunde! :)
Hoffentlich behandelt der Titel die weiteren Abenteuer von Plötze nach dem Ende von Witcher 3 nebst Addons ;)
Ich weiss nicht, CDPR hat bei mir ein wenig Creds verloren. Insofern "abwarten"
Wenn das neue Witcher auch nur halb so gut wie der dritte wird kauf ich es blind!
Bis das fertig und fertig ist, hab ich die Rente durch
Ich hatte ja gehofft dass man erst einmal weiter im Cyberpunk-Universum bleibt.
Auch fand ich es nicht verkehrt, dass man weiter auf eine eigene Engine setzt. Für mich muss nicht jedes Spiel gleich ausschauen.
Aber natürlich bin ich trotzdem gespannt wie man die Reihe nun weiterführen wird.
Teil 3 fand ich jetzt nicht so überragend und die Bücher waren auch eher durchschnittlich. Lediglich die Serie mag ich, von daher bin ich bei einem Spiel erstmal neutral eingestellt.
Naja, es kommt ein weiterer Witcher-Teil, hui. Also ja, ich mag die Spiele und Bücher und auch die Serie, aber das sagt einfach Nichts aus.
Fakt ist: Ich muss dann eh viele Jahre darauf warten. Gähn :D
Ciri hat das Katzenmedaillon und genauso mega Potenzial für alle möglichen Geschichten im Witcher-Universum. Freu mich schon mal. :)
Das sind ja gute Neuigkeiten! Bin gespannt, was das wird :)
Wann soll denn The Witcher 4 erscheinen? Im Weihnachtsgeschäft? Oder haben sie noch gar nicht mit der Entwicklung begonnen?
Von der Cyberpunk-Erweiterung höre ich auch zum ersten Mal. Ist das dieses Multiplayer-Ding oder Story-DLC?
Teil 3 war mir viel zu lang und umfangreich. Ich fürchte, bei einem Teil 4 sieht es ähnlich aus: anspielen, abbrechen.
Okay, bis es erscheint habe ich hoffentlich "Blood & Wine" doch mal durchgespielt. :-D
Und ich damit mal angefangen :D Bisher nur Hauptspiel durch :-)
Mach das, die beiden Addons sind deutlich besser erzählt als die etwas langatmige Hauptstory!
Ohje...da bin ich mal vorsichtig gespannt. So sehr ich Witcher 3 liebe, ich befürchte mit einer Fortsetzung können sie nur einen Bock schiessen.
Der "beste" Fall wäre eine komplett eigenständige Geschichte, gänzlich unabhängig von den Hauptcharakteren der Witcher-Saga um Geralt (inkl. Ciri), in der letztere lediglich als Nebencharaktere in Erscheinung treten. Alles andere würde das absolut perfekt gelungene Ende der Trilogie sehr gefährden. Da kriege ich sofort Trauma-Flashbacks an die neue Star Wars Trilogie....ahhhh.....
Auch befürchte ich, dass auch hier wieder die "Regeln" der Witcher-Welt, wie heutzutage ja gern üblich (der lieben Diversität willen), einfach mal über Board geworfen werden, um eine noch breitere Käuferschaft anzulocken. Nämlich dass es keine weiblichen Hexer gibt (ja, ich habe die Bücher neben mir stehen und nein, da gibt es so gut wie keinen Spielraum). Zu hoffen bleibt, dass immerhin die Storywriter bei CDPred, die bisher immer überzeugen konnten, auch hier eine für die Witcher-Welt plausible Begründung finden, sollte der neue Hauptcharakter tatsächlich ein (evtl. wahlweise) weiblicher Hexer sein.
Die Vermutung, dass Ciri die Hauptcharakterin ist, halte ich für eher unwahrscheinlich. Es sei denn, die Geschichte spielt vor der Trilogie und erzählt Ciris Geschichte aus der Buchvorlage.
Meine Vermutung ist eher, dass man diesmal, wie auch in CP2077, einen neuen Charakter spielt, dessen Geschlecht wählbar sein wird.
In dem Fall könnte dieser Charakter eigentlich kein Hexer sein, außer, wie erwähnt, man ignoriert, dass es keine weiblichen Hexer gibt, oder Ciri entscheidet sich eine neue "Art" Hexer zu erziehen - was auch eine Möglichkeit wäre, sie als Fokus-Charakter ins Spiel zu bringen. Wäre auch eine immerhin für die Welt glaubwürdige Option, andere weibliche Hexer außer Ciri zu ermöglichen ohne nur plump erzwungen zu wirken.
Mal sehen - außer den News, dass daran gearbeitet wird, wird man die nächsten Jahre vermutlich nicht viel zu hören bekommen.
Mir ist das obwohl ich die Bücher gelesen habe wohl entfallen. Warum gibt es keine weiblichen Hexer?
War das nicht so, dass schon nur wenige Jungen überleben, obwohl diese körperlich bessere Voraussetzungen haben? Mädchen würden da wohl nie überleben.
Aus Tradition. Da aber in den Büchern nur der Orden des Wolfes beschrieben wird kann man natürlich den Orden des XY erschaffen, wo es diese Tradition nicht gibt. Da ich fest davon ausgehe, das sie in eine Zeit vor Gerhalt gehen, wo ist da das Problem? Im Rollenspiel zum Witcher kann auch mit der Tradition gebrochen werden. Der Zenrale Punkt ist numal die Unfruchtbarkeit und nicht ob Mann oder Frau, wie auch bei den Magiern. Daher man opfert etwas um Magie\Mutation zu erhalten. Wie gesagt wenn sogar im offizielen RPG diese Möglichkeit gibt, wer sollte sich daran stören, außer den üblichen Verdächtigen, die schon wieder irgendwelche Verschwörungen im Hintergrund wittern.
Scheiterhaufen?
Heutzutage nicht mehr so populär.
Witcher spielt ja auch nicht heutzutage. Es wäre allerdings eine Erklärung, warum es keine weiblichen Hexer gab. "Hexen", ob sie welche waren oder nicht, landeten nunmal auf diesem.
Witcher ist fiktiv, das ist dir schon klar, oder?
Ach wirklich? Wer hätte das gedacht. Die Epoche allerdings ist nicht fiktiv. Daher liegt die mögliche Erklärung nahe.
Die Hexenverfolgungen im Witcherverse beginnen erst 1272 laut Chronologie. Also nach dem letzten Roman "Die Dame vom See", welcher laut Chronologie 1268 spielt.
Diese mögliche Erklärung liegt also nicht nahe.
Diese Erklärung trifft es vielleicht besser:
Offiziell gibt es keine weiblichen Hexer. Dennoch gibt es Gerüchte... Die Physiologie und der Organismus eines jungen Mädchens – eines Kindes – macht die Chance, aus ihr eine Hexerin zu machen, zunichte. Niemand kennt die Auswirkungen, die die Kräuterprobe bei einem Mädchen haben könnte. Starke Mädchen könnten das physische Hexer-Training überstehen, jedoch fordert die enorme körperliche Anstrengung viel Kraft und Energie.
Zudem, eine HEXE, wie Keira Metz, ist nicht das gleiche wie eine eventuelle HEXERIN.
Persönlich habe ich kein Problem mit einer, oder vielen Hexerinnen, Ciri könnte eine eigene Schule gründen, wäre sicher spannend.
Es wurden aber auch sehr viele Männer als Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Würde diese Erklärung daher ausschließen (oder es ist doch der Grund, die Entscheider hatten nur keine Ahnung).
Es ist ja letztlich sowas wie die Nightwatch, da gehen auch nur Männer hin (mal unabhängig von so Sachen wie Verträglichkeit des Exlixiers bei Witcher, was ja vllt. nur der Begründung dienen soll).
Die digitale Form davon, irgendetwas mit hashtag und dann ein gewaltiger Aufschrei. Seuftz, ich rechne fest damit.
Wie immer bei abgeschlossenen Serien, kann man ja einfach Prequels machen. :-)
Wenn sie keine Buchvorlagen mehr haben, wird das auch nicht so tragisch wie bei der Game of Thrones Serie sein. Die Geschichten aus den Witcher-Spielen sind jetzt ja nicht besonders herausragend, das bekommen Spiele-Autoren auch hin. Cyberpunk 2077 hält locker mit Witcher in Sachen Storytelling mit und hat ja nur eine Brettspielvorlage und keine Bücher, oder?
Ich kenne die Bücher nicht wirklich (hab nur das erste mal angefangen), aber es gibt doch auch Frauen mit magischen Fähigkeiten. Wenn man nun die Wahl zwischen Mann und Frau als Spielfigur anbieten will, könnte man das ja wie bei Rollenspielklassen machen. Die weibliche Figur ist dann halt kein Hexer. Könnte sogar ziemlich reizvoll für einen zweiten Durchgang sein.
Denke aber, dass sie einfach wieder Geralt nehmen. Ich vermute mal, dass sie v.a. zu Witcher zurückkehren, weil sie Cyberpunk 2077 so in den Sand gesetzt haben und jetzt lieber auf Nummer Sicher gehen wollen. Das spricht ja auch für den Wechsel zur Unreal Engine 5.
Eine feste Hauptfigur macht eine gute Erzählung auch deutlich leichter. Wenn die Story und ihre Inszenierung alle Geschlechter, Rassen und Klassen abdecken muss, muss man sehr viele Kompromisse eingehen.
CPRD hat schon mehr Lore um den Witcher gesponnen als der eigentliche Autor. Die ganzen anderen Hexerorden usw. Ich sehe da kein Problem für eine "Hexerin" aus dem fernen Osten. Ich denke nicht, das sie auf Geralt zurückgreifen. Dann müsstest du entwender eine Geschichte nach den Ereignissen erzählen mit den bekannten Problemen (bei dem einen ist R. der Herrscher des Nordens, bei den anderen E. usw). Oder weit davor. Die Frühphase wäre eigentlich viel Interessanter, da es dort ja Hexer und Monster wie Sand am Meer gab. Zudem waren dort die Elfen nicht die rückständigen, fast ausgerotteten Sonderlinge wie bei Geralt, sondern eine eigenständige Macht in der Welt. Aber in 5 bis 6 Jahren wissen wir Bescheid.
Es ist auch grundsätzlich KEIN Problem, solange es aber auch nachvollziehbar und für die Welt passend begründet wird. Wobei es in diesem Fall eben auch etwas "besonderes" sein sollte - wie bereits erwähnt wurde, wird in diesem Universum nunmal davon ausgegangen, dass es Mädchen schwerer haben, die Kräuterprobe etc zu überstehen, weshalb widerum davon ausgegangen wird, dass es keine gibt - oder zumindest keine bekannt sind.
Und selbst wenn es innerhalb des Universums als "Tradition" gilt, so wäre ein Bruch mit dieser doch etwas besonderes. Siehe Ciri selbst (auch wenn sie die Kräuterprobe nicht machen muss - dafür besitzt sie allerdings andere magische Fähigkeiten).
Wenn man eine Adaption eines Universums macht, dann sollte man sich auch an die Regeln halten und respektieren, was der Autor damit geschaffen hat (selbst wenn diesem das herzlich egal ist - den Fans ist es das meist nicht). Findet man eine kreative Lösung für eine Ausnahme, und kann diese auch innerhalb der gewählten Welt begründen - kein Thema! Leider machen das heutzutage nur wenige. Insbesondere Netflix und Disney schaffen es mit unfassbar schlecht geschriebenen, flachen und sinnlosen Charakteren, die sich meist AUSSCHLIEßlich über ihre Diversität definieren, sowie unüberlegtem Zwang von Diversität gute Geschichten kaputt zu machen.
Und damit befeuern sie die Problematik im Grunde nur weiter.
Ansonsten gibt es ne ganz einfache Lösung: Sich ein neues, eigenes Universum überlegen, bei dem seine eigenen Regeln definieren kann.
Immerhin hat CDPR bisher bewiesen, dass sie höchsten Respekt vor dem "Witcherverse" haben, mehr als man von anderen Adaptionen behaupten kann. Von daher habe ich mal die Hoffnung, dass egal was sie am Ende für einen Hauptcharakter wählen, oder welche Geschichte sie erzählen, es am Ende auch sich selbst treu bleiben wird.
Erscheint also in acht Jahren, wenn ich Cyberpunk als Maßstab nehme. Ist okay, bis dahin hab ich dann vielleicht ne neue Grafikkarte. :D
Ich denke eher, maximal 5 Jahre ab Produktionsstart . Deswegen haben sie auf Unreal 5 gewechselt. Vorteil ist auch, dass du viele Leute dazuholen kannst, die bereits mit Unreal gearbeitet haben und niemanden umständlich auf deine Hausengine einlernen musst.
Wenn es wieder in Richtung des ersten Teils geht würde würde ich mich sehr über die Ankündigung freuen. Da das wohl eher nicht der Fall sein dürfte ist es mir vorerst recht egal und ich warte erstmal auf einen Test um zu schauen ob es zumindest in eine positive Richtung geht mit der Serie. T2&3 konnte ich nicht wirklich etwas abgewinnen.
Interessant, hatte bisher gar nicht so wirklich mitgeschnitten, dass ein neuer Witcher-Teil bereits bestätigt war. Ich freue mich jedenfalls darauf, auch wenn sicherlich noch einige Jahre ins Land gehen, bis man da Hand anlegen darf.
Also das kommt ja jetzt etwas überraschend, freue mich schon drauf.
Kein Hype, keine Erwartungen. Rechne ich eh frühestens in 5-6 Jahren mit. Vielleicht hat man bis dahin auch CP 2077 nochmal rumgedreht und das verkackte Image retten können.
Bin ehrlich gesagt Null gehyped. Der Grund dafür ist das man höchstwahrscheinlich dazu gezwungen wird Ciri zu spielen. Ich fand schon die Passagen in Witcher 3 mit ihr den schwächsten Part des Spiels. Stand jetzt werde ich das Game wahrscheinlich nicht kaufen.
ui endlich wieder ein verbuggtes Spiel
Besser als irgendwelcher öder Sonykram.
Fand den "Sonykram" in den letzten 10 Jahren alles andere als öde. Haben auch dieses Jahr wieder ein sehr gutes Lineup. Kann sich Microsoft ruhig mal eine Scheibe von abschneiden.
Mir hat der Look der RED Engine in The Witcher 3 und Cyberpunk 2077 sehr gut gefallen, aber die Rekrutierung neuer Mitarbeiter:innen ist wesentlich leichter, wenn man eine Engine verwendet, mit der viele in der Branche schon praktische Erfahrungen haben.
Auf die Cyberpunk 2077 Erweiterung bin ich sehr gespannt, hoffentlich gibt es bald schon den ersten Trailer. Die Erweiterungen zu The Witcher 3 waren beide toll.
Wobei, es wird NICHT "Witcher 4", siehe folgenden Tweet und die Antwort vom Döhla darauf: https://twitter.com/MauriceWeber42/status/1506270112755720210
Also mal wieder ein "Arbeitstitel". Naja, mit einem Namen muß man ja auch Steckbriefe anlegen. Den letztendlichen Namen kann man ja aktualisieren. Reden halt erstmal alle von einem Witcher 4, wenn die nicht gleich mit der Sprache rausrücken ;).
Also wird es "Witcher IV" heissen? Spektakulär.
Oder Die Wischtn zu viert
Witcher 4 klickt sich aber besser. Da kann man direkt noch einmal alte Tests, Artikel zu Mods und Bilderstrecken hervorholen.
Im Moment gibt es (natürlich) noch keine nennenswerte Berichterstattung über "Witcher 4". Aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr muss ich mich selbst fragen, ob ich vor Release möglichst viel über das Spiel in Erfahrung bringen möchte, oder ob ich so unbeeinflusst wie möglich losspiele. Schätze es wird nicht leicht für mich. Besonders, weil ich Witcher 3 damals nicht direkt zur Veröffentlichung im Mai gespielt hab, sondern erst an Weihnachten 2015. Da war es in meinen Augen schon ziemlich rundgepatcht - und eines der besten Spielerlebnisse meines Lebens. Ob ich es aushalten würde, "Witcher 4" erst 6 Monate nach Release zu spielen? Vor allem, wenn es nicht vor 2023 (oder 2024) erscheint?
Heutzutage ist es in der Tat besser zu warten und nicht bei Release (und Hype) zuzugreifen. Wer da Geduld aufbringt, hat am Ende das bessere Spielerlebnis und kommt dazu oft noch günstiger weg.
Kann den Standpunkt gut nachvollziehen. Ich hab mir zum Beispiel als großer Life is Strange Fan Anfang Februar die Remastered Collection gekauft. Ich warte immer noch auf die Behebung von Bugs bzw. auf den Einbau von einem 60fps-Modus auf der Playstation 5. Fast zwei Monate nach Release...Auf der anderen Seite will ich aber Spiele auch nicht immer dann erst spielen, wenn sich sehr viele Leute schon längst wieder anderen Titeln zugewendet haben.
"Auf der anderen Seite will ich aber Spiele auch nicht immer dann erst spielen, wenn sich sehr viele Leute schon längst wieder anderen Titeln zugewendet haben."
Diesen 'Druck' habe ich mir schon längst abgewöhnt, mich nach anderen zu richten bzw. up to date zu sein. Für mich war der Ärger über mangelhafte Releases größer, als jetzt nicht sofort mitreden zu können - sowieso bei Solo-Titeln. Schwerer haben es da die Leute, die mit Freunden Multiplayer spielen wollen, weil "alle zocken das gerade"-Gruppenzwang.
Problematisch wird es, wenn am Ende alle (verständlicherweise(!)) nur noch zugreifen, wenn es durchgepatched und dann im Sale ist. Dann ist die Spieleindustrie bald Pleite. Ein Teufelskreis. :(
Meine Hoffnung wäre da aber, dass Hersteller - bevor sie pleite gehen - wieder lernen, möglichst fehlerfreie Produkte zu veröffentlichen.
Die Gefahr sehe ich aber aktuell auch noch nicht unbedingt. Der Day-One-Patch ist heutzutage Standard und die Leute kaufen doch trotzdem fleißig zu Release oder bestellen vor. So zumindest mein Eindruck.
Ich halte es wie Tr1nity. Ich habe mich von jeglichem Druck freigemacht, Spiele sofort bei Erscheinen spielen zu müssen. Es ist eher die Ausnahme, dass ich Spiele zum Release kaufe, Vorbestellungen habe ich mir gar vollständig abgewöhnt. Der Hauptgrund dafür ist, dass ich nicht den Beta-Tester für den Hersteller spielen und dabei auch noch 60-80 € zahlen möchte. Das ist natürlich überspitzt formuliert, aber auf manche Titel trifft das ja wirklich zu. Der gesunkene Preis, wenn ich später kaufe, ist natürlich ein schöner Nebeneffekt. Mir fällt das Abwarten natürlich auch leicht, da ich fast ausschließlich im Singleplayer spiele.
Ich sage immer, das Zeug schimmelt nicht!
Wir haben mittlerweile eh ein grafisches Niveau erreicht, das kaum altert.
Da sollest du mal ein Paar von meinem alten PS1 Discs sehen, dann wärst du anderer Meinung:)
Für falsche Lagerung (Lagerort) können die Discs aber auch wieder nichts :p.
Alles gut nachvollziehbar, aber man muss dabei auch bedenken, dass der meiste Umsatz i.d.R. in den ersten Wochen gemacht wird.
Wenn alle abwarten, müssen die Firmen das finanziell kompensieren, d.h. mehr versteckte Kosten durch Season Passes, Product Placement, In-Game-Währungen mit passender Spielermanipulation usw..
Einfach den Vollpreis länger beizubehalten, ist im Konkurrenzumfeld schwierig. Schon jetzt will eigentlich kein Hersteller nach zwei Monaten den Preis senken. Stabile hohe Preise können sich nur wenige Firmen leisten.
Drum sage ich ja, gleich gescheit liefern und der Kunde kauft auch wieder zu Release. Daß sie natürlich die eigene Inkompetenz mit weiteren, wie du sagst, versteckten Kosten auf den Kunden abwälzen wollen, ist nicht verwunderlich. Allerdings können wir Kunden auch da zeigen, daß wir nicht blöd sind und entsprechend das Geld stecken lassen. Wer Vollpreis haben will, muß auch entsprechend die Qualität bringen, den Käufer nicht als Beta-Tester mißbrauchen und Monate lang patchen, bis das Produkt überhaupt auch brauchbar ist. Todd Howards Philosophie (die ansteckend ist) von "es ist nicht wichtig wie es erscheint, sondern wie es wird" müssen wir Konsumenten nicht teilen.
Edit: Ein Warten kann auch vor einer Verarsche schützen, wenn mal kurz nach Release ein Spiel zum Negativen für den Käufer/Spieler gepatcht wird (siehe aktuell Gran Turismo 7).
Das Problem ist, dass es bei so Dingen wie Day-One-Patch (und weitere danach) auch schon um Kostenersparnis geht. Würde man wieder wie früher entwickeln, wo Patches schwer bis unmöglich waren, müssten sie diese Kosten auch wieder irgendwie kompensieren.
Natürlich finde ich es aus meiner Sicht als Kunde auch alles zum kotzen, aber wenn man Spiele erst im Sale kauft (was ein später Kauf heute effektiv fast immer ist), verschlechtert man die Situation im Lauf der Zeit.
Ausnahmen wären Firmen, die eine relativ konkurrenzfreie Nische gefunden haben, wo sie sehr lange zum Vollpreis verkaufen können und damit dann auch eine bessere Qualität abliefern können. Das beste Beispiel ist sicher Nintendo. Und auch einige Indies, wo zumindest teilweise noch Idealismus von Individuen dahinter steckt und keine Monsterproduktion mit hunderten Leuten, wo jeder nur ein kleines Rädchen im Getriebe ist.
In den Teufelskreis des Sale-Wahnsinns hat sich die Spieleindustrie ja aber auch selbst gebracht. Niemand zwingt die Hersteller, ihre Produkte bereits ein halbes Jahr nach Release für 20 € zu verschleudern. Und ich habe es andernorts schon einmal geschrieben, ich bin der Meinung, dass dieses Vorgehen der Spieleindustrie gewaltig auf die Füße fallen wird bzw. bereits jetzt auf die Füße fällt.
Denn man zieht sich eine Generation Spieler, die genau weiß, dass selbst der heißeste Scheiß nach wenigen Monaten für einen Bruchteil des Preises zu haben ist. Oft genug liest man ja auch hier bei GG unter Tests "Nett, vielleicht irgendwann mal im Sale". Wenn man den Leuten über die nicht endenden Sales immer wieder vermittelt, dass der Preisverfall der Spiele sowieso schnell kommt, braucht man sich nicht wundern, wenn irgendwann niemand mehr bereit ist, noch Vollpreis zu zahlen. Abo-Modelle wie der GamePass, wo ich für einen Zehner im Monat eine riesige Spielebibliothek zur Verfügung habe, tun da ihr übriges.
Nicht falsch verstehen: Als Konsument finde ich das alles gut und mache ja auch selber davon Gebrauch, ob das der Industrie aber längerfristig gut tut, bezweifle ich - da gehe ich mit deinem Post mit.
Das stimmt. Andererseits kommt dabei auch das Prinzip von Angebot und Nachfrage dazu, d.h. wenn günstiger, kaufen i.d.R. mehr als zum Vollpreis. Und zu digitalen Vertriebszeiten hat der Entwickler/Publisher nicht einmal mehr die Press-/Logistikkosten etc. von Retailversionen. Als "Verlustgeschäft" sehe ich das daher weniger, eher Win-Win, wenn nicht gar stetiges in die Kasse spülen, wenn Spiel XYZ immer wieder im Sale ist. Ergo, auf längere Sicht entsteht der Umsatz. Nicht allein vom Release-Zeitpunkt.
Die Publisher wollen das nicht. Aber wenn einer es macht (z.B. weil er Quartalszahlen tunen muss), hat er einen Vorteil im Markt und die anderen müssen nachziehen. So langsam rudert man auch wieder zurück, die Sales-Preise sind nicht mehr so niedrig wie früher. Kommen dafür aber schneller.
Die Firmen, die ihre konkurrenzfreie Nische haben, machen es entsprechend auch nicht. Sowas wie Mario, Zelda, Mariokart und Animal Crossing hat keine nennenswerte Konkurrenz. Dito für Minecraft. Die bleiben bei stabilen Preisen und gehen erst nach langer Zeit nur kurz in Sales, um zumindest die Leute noch zu bedienen, die nur zum Sale-Preis kaufen.
Das können sich typische RPGs und Action Adventures aber nicht erlauben, da die Konkurrenz in dem Segment zu groß ist.
Und eine lukrative Nische zu finden, ist sehr schwer.
Wenn man als Kunde dann - verständlicherweise! - sagt "Die Spiele erscheinen unausgereift und mit Day-One-DLCs, ich kaufe lieber später, dann ist es auch billiger und vollständig" wird man effektiv dafür sorgen, dass die Spiele noch früher rausgehauen werden und noch mehr DLCs bekommen, um die durch das Käuferverhalten entgangenen Einnahmen zu kompensieren.
Man muss ja nur die Entwicklung der letzten 10 Jahre ansehen, genau das passierte ja.
Und da ein simples Nennen von Effekten im Internet gern mit einer Meinungsäußerung verwechselt wird: ich finde diese Effekte auch beschissen. In einer gewissen Weise hätte ich gern wieder die Spielelandschaft von etwa 2005 zurück.
Wobei sich da beide Seiten an die Nase fassen dürfen. Die Entwickler/Publisher, die es mit One-Day-Patches, zig danach, jeder Pups als kostenpflichtiger DLC, Microtransaktionen, Always On, Pay-to-Win und Gedöns bei den Spielern versuchten und die Spieler, die das gefressen haben wie geschnitten Brot. Wohl auch mithilfe von Spielemagazinen. Verzichten geht ja nicht. Allerdings geht's halt aus Sicht des Konsumenten nur über den Geldbeutel, wenn man damit nicht konform geht. Und deswegen ist sowas heute nicht mehr die Ausnahme, sondern Standard. Qualitätssicherung gibt's im Grunde auch keine mehr - wird halt gepatcht. Irgendwann, irgendwie (wenn überhaupt). Und die Spieler sagen da auch noch brav danke. Ich hab den Schuß vor 10 Jahren schon gehört.
"Die Publisher wollen das nicht. Aber wenn einer es macht (z.B. weil er Quartalszahlen tunen muss), hat er einen Vorteil im Markt und die anderen müssen nachziehen. So langsam rudert man auch wieder zurück, die Sales-Preise sind nicht mehr so niedrig wie früher. Kommen dafür aber schneller."
Das weiß ich. Deswegen schrieb ich auch nicht von Publishern im Einzelnen, sondern von der Spieleindustrie im Gesamten, die sich in diese Lage manövriert hat und dem Teufelskreis, in dem die Hersteller stecken. Fängt einer an, ziehen die anderen im Konkurrenzkampf nach, so funktioniert eben der Markt. Dennoch hat sich die Industrie im Grunde selbst in die Situation gebracht.
"Wenn man als Kunde dann - verständlicherweise! - sagt "Die Spiele erscheinen unausgereift und mit Day-One-DLCs, ich kaufe lieber später, dann ist es auch billiger und vollständig" wird man effektiv dafür sorgen, dass die Spiele noch früher rausgehauen werden und noch mehr DLCs bekommen, um die durch das Käuferverhalten entgangenen Einnahmen zu kompensieren."
Die Gefahr besteht, ja. Aber auch da befindet man sich ja in einem Teufelskreis. Umso unfertiger oder zerstückelter die Hersteller ihre Produkte veröffentlichen, umso mehr werden weitere Kunden dazu gebracht, nicht mehr zu Release/ zum Vollpreis zu kaufen.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das in den kommenden Jahren so entwickelt.
Oder es entsteht ein Umdenken und sie bringen ihr Spiel gleich mit einer entprechend besseren Qualität/Zustand auf den Markt, daß man eben nicht Monate/Jahre für ein akzeptables Produkt warten muß. Teufelskreis entfällt. Zudem machen sie ja selbst die Preise, nicht der Konsument. Der entscheidet nur wann er bereit ist das Spiel zu kaufen. Letztendlich bin ich auf dem Standpunkt: Ich brauch nicht deren Spiele, aber sie brauchen Spieler/Käufer für ihre Spiele.
Für beides ist ja der Entwickler/Publisher selbst verantwortlich. Der Preisdruck nach unten ist ja von der Industrie selbst gemacht; einzelne Titel wie Factorio verkaufen sich trotz No-Sale-Politik bestens, und auch Nintendo scheint mit einer ähnlichen Strategie (lange Zeit hohe Preise, aber mit Sales) gut zu fahren. Ich meine früher, ohne Digitalversionen, war das auch noch anders, da musste ich noch jeden Spieleladen der Stadt abfahren um ein letztes Exemplar eines "alten" Spiels zu finden, und das hatte natürlich auch Vollpreis. Wenn die Spieler lernen, dass sie die Spiele nach nem halben Jahr für den halben Preis kriegen oder noch weniger oder kostenlos irgendwo...dann ist es für mich logisch, dass niemand Vollpreis kauft.
Den Punkt kann ich nachvollziehen bei aktuellen Spielen, aber nicht bei einem Remaster. Das interessiert ja sowieso nur einen Bruchteil der Spieler.
Schade, dass sie die Collection so in den Sand gesetzt haben. Damals auf der PS4 hatte ich keine Bugs bei Release. Und das lief ja sogar noch auf der Xbox 360.
Und ich bin noch nicht mal mit dem ersten Teil durch... ich muss diese Serie dringend nachholen ^^
Ein Luchs, es ist ein Luchs!
"Die Luchse (Lynx) sind eine Gattung der Familie der Katzen."
Ein Kenner... oder ein Googler,.. egal, gut gemacht!