Im Rahmen einer Anlegerkonferenz zur mittelfristigen Planung und geschäftlicher Ausrichtung hat Bandai Namco Entertainment den Aktionären die geplante "IP-Achsenstrategie" vorgestellt und näher erläutert. Diese besteht aus drei Segmenten und umfasst eine Investition von insgesamt 15 Milliarden Yen, was umgerechnet circa 130 Millionen US-Dollar entspricht.
Zu den Hauptzielen gehören eine starke Bindung der Fans zu den IPs des Unternehmens, die Steigerung der eigenen Markenwerte und eine deutliche Erhöhung der Verkäufe außerhalb Japans. Eine wichtige Grundlage für diesen Erfolg soll die Schaffung einer eigenen IP-Metaverse darstellen. Bandai Namco spricht von einem "virtuellen Framework" für alle IPs und dem Fokus auf die Verbindung mit den Fans auf sozialer Ebene. In der Mitteilung an die Anleger ist auch Folgendes zu lesen:
In der IP-Metaverse sehen wir virtuelle Räume, die es Kunden ermöglichen, ein breites Spektrum an Unterhaltung auf einer IP-Achse zu genießen, sowie Rahmenbedingungen, die die besonderen Stärken von Bandai Namco nutzen, um physische Produkte und Events mit digitalen Elementen zu verschmelzen. Wir streben offene Systeme an, die Orte für Verbindungen mit und zwischen den Fans und unseren Geschäftspartnern bieten. Über das IP-Metaverse werden wir Communities zwischen Bandai Namco und den Fans untereinander aufbauen.
Begonnen werden soll mit der Schaffung eines sogenannten Daten-Fundaments und ersten Inhalten für das Metaverse selbst. Die Umsetzung des Metaverse-Konzeptes soll nach eigenen Aussagen die Hauptstrategie von Bandai Namco in den nächsten drei Jahren sein.
Metaverse ist ja jetzt scheinbar der heiße Scheiß. Auch wenn ich keine Ahnung habe, was Bandai Namco damit nun genau meint. Nach der Beschreibung in der News kann das alles und nichts sein.
Nach dem ganzen Meta-Geschwurbel kommen sie am Ende nur mit einem eigenen Launcher um die Ecke. :D
Die sollen lieber mal in ein neues Ridge Racer investieren...
Ist das nicht dieser Publisher der Soulsborne Spiele veröffentlicht..oder nur Dark Souls?mhmmm
Wundert mich nicht, nachdem ich selber bei der Dragon Ball Games Battle Hour 2021 teilgenommen habe. Du hast dir hierfür eine Art Demo runtergeladen, auf der Website einen Account erstellt und dich damit dann eingeloggt, eine Figur in abgespeckten Xenoverse 2 Version erstellt und bist dann dort rumgelaufen. Dort konntest du dann mit Zugriff auf diverse Homepages die letzten Dragonball Mangas kostenlos lesen, mit den Mitspielern sich unterhalten (auch in Form von Gesten) und jede Menge Live-Streams beobachten.
Hier ein Trailer für die kommende Show:
https://www.youtube.com/watch?v=Sic-2lcpbqo
Das ist eigentlich voll der crap, aber war gleichzeitig sehr interessant. Man versucht halt wirklich alles um das Zeug unter die Leute zu bringen. Mich spricht das zwar nicht an und es wird bei dieser einmaligen Teilnahme von mir bleiben, aber es kann gut sein, dass sich bei einer noch viel besser ausgebauten Demonstration einige Käufer mehr finden.
Persönlich finde ich, dass dieses Thema mal wieder unnötig gehyped wird und am Ende nur heiße Luft war. Auch für heutige Verhältnisse lässt sich sowas nur mäßig und mit vielen Hürden umsetzen. Ja, das ist eine interessante Erfahrung, aber mehr auch nicht. ASMR kann auch eine interessante Erfahrung sein, fühlt sich dennoch nicht richtig an Leuten dabei zuzuhören wie sie an so einem Plastikohr rumsabbern. Dazu reicht ein einmaliger kurzer Aufenthalt in einem Stream. Schlimm genug, dass wir so ein Niveau erreicht haben, dass Leute damit tatsächlich ihren Lebensunterhalt sichern können.
Häh?
Metaverse!!!11!
Betaverse?!?
Gamersglobalverse, ev. überweisen sie dann ja auch an GamersGlobal ein paar Millionen.
Petaverse. Für die Tiere!
Das Krauseverse ist dann nur für Dackel.
Gretaverse!
Also sie meinen damit so etwas wie die Marvel-Filme. Es erscheinen viele Produkte. Aber alle sollen in einen gemeinsamen erzählerischen, übergeordneten Rahmen passen und damit eine Kundenbindung erzeugen, weiter Geschichten aus diesem "Universium" zu kaufen. Das hielt ich unternehmerisch immer für eine gute Idee. Das macht z.B. auch Remedy seit Langem. Die Spiele sind unterschiedlich, aber referenzieren oft aufeinander und bauen irgendwie auf eine gemeinsame Hintergrundgeschichte auf.
Das wäre dann ein Universum oder vielleicht ein Multiversum. Aber was sie mit Metaversum konkret meinen, wird aus der Meldung leider überhaupt nicht klar.
Das ganze hört sich eigentlich so wie die Community-Hubs bei Steam an. Oder verstehe ich was falsch? Bisher kann ich mir unter den ganzen Metaverse Geschichten wenig vorstellen.
Das könnte gemeint sein.
Oder sie werfen einfach mit Buzzwords um sich, in der Hoffnung Investoren anzulocken.
Also das Metaverse von Meta ist soweit schonmal schrott. Und was Bandai nun vorhat, weiß ich immer noch nicht. Die Grafik kann aber nur besser werden ;)
Ich weiß nur, sie haben das alt-ehrwürdige Anime-Studio Sunrise, bekannt u.a. durch Gundam und Cowboy Bebop, in Bandai Namco Filmworks umbenennen. Örks.
LöL was für ein Geschwätz dieses Zitat. Unglaublich.
The Future is now! ;-)
Wissen Otto und Grag davon?
Die Hälfte der 130 Millionen US-Dollar wird für Forschung ausgegeben, um heraus zu finden was ein metaverse überhaupt ist.
Ich fürchte uns erwartet die nächsten Jahre von allen Seiten so etwas wie damals Playstation Home :/
Die Entwickler von Genshin Impact, Mihoyo, haben gestern wohl auch genau das Gleiche wie Bandai Namco angekündigt, das "HoYoVerse." Hier Buzzwords und Verbindung der Franchises über verschiedene Medien hinweg einfügen. Das sind in nächster Zeit definitiv nicht die letzten. Ob es unbedingt sowas wie PS Home, das Metaverse oder Second Life wird glaube ich mal gar nicht. Ich denke eher es geht gerade nur um die Verbindung ihrer IPs über verschiedenste Medien hinweg - was auch immer das nun bei Bandai Namco bedeutet, machen das doch schon ewig so - und im Falle chinesischer Unternehmen wie Mihoyo und Netease eben auch mal etwas Geld ins Ausland schaff erm investieren.
Du meinst so eine Strategie wie Nintendo sie verfolgt? Smartphone Apps, Kinofilme in Produktion und einen Freizeitpark eröffnen? Also auf allen möglichen Ebenen Präsenz zeigen. Aber warum wird das dann Metaverse genannt? :D
"virtuelle Räume, die es Kunden ermöglichen, ein breites Spektrum an Unterhaltung auf einer IP-Achse zu genießen"
"Wir streben offene Systeme an, die Orte für Verbindungen mit und zwischen den Fans und unseren Geschäftspartnern bieten"
Hört sich halt irgendwie nach second life / PS Home an, mit verschiedenen Welten und der Möglichkeit der Anbindung anderer Unternehmen... Letztendlich das was Fortnite mit irgendwelchen Events macht, nur in größer.
Cool, die nächste Runde im Buzzword-Bullshit-Bingo ist eröffnet. :)
Dass sich solche Leute nicht selber blöd vorkommen..