Ende Dezember 2019 kündigte Entwickler Dead Mage in einer Roadmap weitere Inhalte für sein Hack-and-Slay-Roguelite Children of Morta (im User-Artikel) an. Erscheinen sollten die verschiedenen Inhalte im Laufe des Jahres 2020. Aber es kam anders: Der Story-DLC "Uncharted Lands" wurde gestrichen und einige der Features wanderten in das "Temple of the Endless"-Update. Dafür fügte das Addon Ancient Spirits dem Spiel einen weiteren Charakter, neue Relikte sowie Zauber hinzu. Und der kleine Charity-DLC Paws and Claws erweiterte den Titel um weitere Gimmicks wie ein Tiergehege-System - alle Einnahmen aus den Verkäufen gingen zudem an die Tierschutzorganisation Human Society International.
Vergangenen Freitag kündigten die Entwickler an, dass mit "The Fellowship Sanctuary" die letzte noch fehlende Erweiterung der 2019er-Roadmap am 14. Februar für den PC erscheinen wird. Freunde des gemeinsamen Spiels wird es freuen, denn endlich findet der Online-Koop-Modus seinen Weg in das Hack and Slay. Eine Veröffentlichung für die Konsolen ist laut Dead Mage ebenfalls in Arbeit, allerdings steht ein genauer Veröffentlichungstermin noch nicht fest.
Sehr cool, endlich steht meinem zweiten Durchgang im OnlineKoop nichts mehr im Weg. Freue mich schon auf die ganzen Neuerungen, weil nach meinem User-Artikel habe ich Children of Morta nicht mehr gespielt - also, sobald wir dazu kommen...
Das war jetzt aber eine ganz schön lange Wartezeit auf den Koop-Modus für euch, SupArai. ;)
Ja, aber zum Glück erscheint soviel Gutes, dass die Zeit gut zu überbrücken war. Wer weiß, wann wir dazu kommen. Neben Path of Exile steht erstmal Lost Ark auf der To-Play-Liste.
Und, wie gefällt dir Lost Ark bisher?
Wenn ich es dann mal spielen kann... Wobei, ich konnte mich bislang sogar einige Male einloggen, häufig stecke ich jedoch als Nummer 7000-8000 in einer Warteschlange und spiele dann lieber Path of Exile. Meistens kommen eh Fehlermeldungen wie "Server nicht erreichbar", "Server extremst überlastet" oder ein ellenlanger Fehler-Code. Yeah!
Laut Steam habe ich nun 8 Stunden auf der Spieluhr und ich hoffe, das Kern-Gameplay zeigt bald seine Stärken. Bislang sind Quests und Gameplay extrem eng und geradezu zusammengestaucht. Die Quest-Gebiete liegen häufig direkt neben den Quest-Gebern und meistens habe ich nach 1-2 Minuten das Geforderte erledigt. Das Spiel ist bislang ohne jede Herausforderung und es reicht das regelmäßige Abklopfen der Skilltasten. Dadurch dass ich ständig durch alles durchrushe kommt überhaupt keine Stimmung auf.
In den Genuss verschiedener Items (also eines Loot-Systems) bin ich bislang noch nicht gekommen. Ich erhalte regelmäßig bessere Items, die lege ich blind an. Drumherum gibt es MMO-Sammelkram (Karten, Krimskrams, Begleiter), nen Dutzend Währungen, nen Freundschaftssystem und viele "putzige" Effekte.
Begeisterung löst Lost Ark bei mir nicht aus - gerade im Vergleich zu Diablo 3 oder Path of Exile - und ich finde das Spiel ehrlich gesagt total öööde, anspruch- und zahnlos. Ich habe auch keinen Bock mehr wie in WoW 20 Eberfelle für den Kürschner eines Bergdorfes zu sammeln. Aber 3 Mobs für einen NPC umnieten, der 10 Meter entfernt steht, ist der Immersion, dass ich ein Held bin, nicht zuträglich.
Danke für deinen umfassenden Spieleindruck. Gibt wohl noch einigen Verbesserungsbedarf. ;)
Gerne. Ich könnte über noch mehr "Trallalla"-Mechaniken herziehen. ;-)
Aber das dort noch etwas "verbessert" wird glaube ich nicht. Denn so wie Lost Ark derzeit ist, so soll es meines Erachtens sein, das ist das Spielkonzept.
Ich fand das Spiel echt klasse. Einzig das Feature, dass die Helden sich nach ein paar Durchgängen “erholen” müssen und man quasi gezwungen wird zu wechseln fand ich etwas unnötig. Ansonsten aber ein super Indie-Titel.
Children of Morta ist für mich eine echte Perle. Gibt zwar einige Mechaniken, die mir damals nicht ganz ausgereift vorkamen. Aber die schöne Art wie die Geschichte erzählt wird und das klasse Art-Design haben mich den Titel in einem Rutsch durchspielen lassen. Das passiert nicht häufig.
Für in einem Rutsch bin ich bereits zu oft gestorben. ;-)
Ach so, neee, hundert Tode bin ich Children of Morta natürlich auch gestorben! ;-)
Ich meinte damit, dass ich es angefangen und mit viel Freude durchgespielt habe. Viele Spiele finde ich zwar irgendwie gut und nett, aber breche sie dann doch ab, weil sie mich nicht so sehr begeistern können, dass ich ihnen weitere Zeit schenken möchte.
Ah, okay. ;)
Die News erinnert mich daran, das Spiel mal wieder anzuwerfen. ;-)