The Witcher - Blood Origin: Prequel-Serie zur Witcher-Welt im ersten Teaser

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20. Dezember 2021 - 20:16
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Vor über einem Jahr kündigte Netflix mit The Witcher - Blood Origin eine neue Serie im Witcher-Universum an. Zeitlich angesiedelt ist diese „1.200 Jahre vor den Ereignissen in The Witcher“, so dass es sich folglich um ein Prequel der aktuell beim Streamingdienst laufenden Serie rund um Geralt von Riva handelt, deren zweite Staffel jüngst gestartet ist.

Für die auf sechs Folgen angelegte neue Serie, die im Verlauf des kommenden Jahres starten soll, veröffentlichte Netflix nun das erste Teaservideo. Wie bei dieser Art von Vorschau üblich, erhaltet ihr sehr kurze – und somit wenig aussagekräftige – Impressionen von Charakteren, Landschaften und Kämpfen – eben der typische Zusammenschnitt des Fantasy-Stoffes. In der Videobeschreibung bei YouTube heißt es zu Blood Origin:

Jede Geschichte hat einen Anfang. In „The Witcher - Blood Origin“ wird die bisher unbekannte Geschichte des Kontinents erzählt. Die neue Serie spielt in einer Elfenwelt 1.200 Jahre vor den Ereignissen in „The Witcher“. Wir erfahren von Geschehnissen, die in der Zeit verschollen geglaubt waren, wie der Erschaffung des ersten Hexers und den Begebenheiten, die zu der entscheidenden „Sphärenkonjunktion“ führten, in der die Welten der Monster, Menschen und Elfen miteinander verschmolzen.

Video:

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 20. Dezember 2021 - 20:28 #

Schaut wie eine generische DnD Truppe aus:
Mage, Rogue, Barbarian, Monk, Fighter, Priest.

Maestro84 19 Megatalent - - 18404 - 20. Dezember 2021 - 21:43 #

Du winzschig kleines Zwergengesicht.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 20. Dezember 2021 - 22:16 #

Statt generisch könnte man auch klassisch sagen :-D

Gibt es denn viele Filme/Serien mit klassischer/generischer DnD-Truppe? Glaube nicht, daher ist es doch cool :D

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 20. Dezember 2021 - 20:31 #

Hm. Ob’s das nun wirklich braucht? Klingt ein bisschen so nach „Lass uns noch eine Fantasy-Serie machen und „The Witcher“ draufpappen“.

Myxim 18 Doppel-Voter - P - 9435 - 21. Dezember 2021 - 6:50 #

Den Eindruck hatte ich auch. Mal sehen wie sehr sie sich an die Geschichtsvorgaben halten, die in the Witcher gemacht sind. Ansonsten ist es wirklich nur ddas Ausnutzen des Labels.

schwertmeister2000 17 Shapeshifter - - 7404 - 21. Dezember 2021 - 12:46 #

Hab ich auch so empfunden

Maryn 15 Kenner - - 3908 - 21. Dezember 2021 - 21:44 #

Es hat schon mit der Welt des Hexers Geralt zu tun.
Eben die nördlichen Königreiche zu der Zeit, als die Elfen diese Landstriche beherrschten und die Menschen Eindringline waren.
Das wird in den Büchern aber ausführlich genug behandelt. Und in dieser neuen Serie soll ja auch der erste Hexer auftreten - wobei das vermutlich eher an den Haaren herbeigezogen wird.

Ich persönlich brauche weder diese neue Serie noch diejenige, die angeblich um Geralt gehen soll. Und ich schreibe angeblich, da ich die Besetzung von hinten bis vorne fehlplatziert finde. Das machen die Spiele um Welten besser meiner Ansicht nach.

Ich vermisse bei Netflix, sich mit der Ausarbeitung solcher Serien mal ordentlich Mühe zu geben und nicht alles möglichst schnell hin zu klatschen. Kein Vergleich zu HBO, finde ich.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 20. Dezember 2021 - 22:15 #

Sieht doch jetzt gar nicht so schlecht aus. Die Landschaft ist schonmal top. In der diversen Heldengruppe fehlt aber doch ein*e Latino*a?

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 0:43 #

Und wo sind die physisch Eingeschränkt:innen? Skandal!
*Edit: Nach Sichtung des Trailers: Check, sind vorhanden.
Passende Musik ist auch drin, was soll da noch schief gehen?

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 0:47 #

Puh, wenigstens sind die physisch Eingeschränkt:innen dabei. Insgesamt dann doch ein Erfolg der Macher*innen. Aber wenn man sich so viel Mühe gibt, dann die Latin*o*as weglassen, puh. Und was ist eigentlich mit Inder*innen und Indern?

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 1:01 #

Man muss es dann aber auch nicht übertreiben; am Ende sollen die Darsteller:innen auch noch schauspiel:innein(?) können, oder was!?
*Edit: Jetzt hab ich mich irgendwie vergendert...

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 1:56 #

Ich denke in diesen Übergangszeit*in*en sollte es nur um Gleichstellung gehen, daher sollten alle Darstellerinnen, Darsteller, Darsteller und Darsteller*innen wegen des großen Ganzen und nicht ihrer schauspielerisch*innen (Nicht)Leistung*in gecasted werden.

Keine Sorg*in, man kann sich nicht vergender*innen, man kann nur zu wenig gender*innen!

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24209 - 21. Dezember 2021 - 9:27 #

Mich nerven diese hirnlosen Quarkkommentare nur noch. Sorry.Das ist einfach nur noch reine unterirdische Pöbelei.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 11:29 #

Das ist Verarbeitungstherapie ;) Und sorry, es springt einen bei dem Cast einfach an. Was ja nicht schlecht ist (kommt im Detail natürlich auf die Umsetzung an, hier sieht es aber ganz gut aus; bis auf die fehlenden Inder*innen und Latino*as; vllt tauchen die ja als Auftraggeber auf?).

Player One 16 Übertalent - 4429 - 21. Dezember 2021 - 11:58 #

Nachdem ich gestern Foundation zu Ende geschaut habe, bin ich völlig bei dir. Dieser Trend neigt sich hoffentlich bald dem Ende.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 13:29 #

Was bitte hast Du an Foundation auszusetzen?

Player One 16 Übertalent - 4429 - 21. Dezember 2021 - 17:35 #

Die starken Abweichungen von der Buchvorlage und die Besetzung der Charaktere Gal Dornick und Salvor Hardin und speziell deren Beziehung zu einander. Im Rahmen der künstlerischen Freiheit kann man das machen aber ich hätte es mir anders gewünscht.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 17:44 #

Gut, die Bücher kenne ich nicht. Für sich genommen fand ich die erste Staffel sehr gut in allen Belangen.

The Real Maulwurfn 17 Shapeshifter - 8092 - 21. Dezember 2021 - 17:51 #

Ich kenne und mag die Bücher und die erste Staffel Foundation gefällt mir sogar noch besser.
Man kann und sollte auch nicht Bücher 1zu1 in Serien oder Filme umsetzen, das sind völlig verschiedene Medien, der Kernplot bleibt der Selbe, der Rest ist verhandelbar für mich.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Dezember 2021 - 18:01 #

In den Büchern, zumindest in den ersten beiden Bänden, spielen Frauen eine, aus heutiger Sicht, absurd geringe Rolle. Aus meinen Augen wäre eine Umsetzung heutzutage gar nicht möglich, ohne ein paar Charaktere zu "gender swappen". Da ich kein Apple-TV habe, kenne ich von der Serie nur die Trailer, aber demnach scheint man da durchaus sinnvoll und behutsam vorgegangen zu sein. Der Charakter Gal Dornick dürfte IMHO nicht darunter leiden, dass er nun weiblich ist. Eine Umsetzung in ein anderes Medium führt immer Anpassungen mit sich, finde ich acuh sinnvoll, und wenn die Zeitumstände sich derart geändert haben, sollte man das auch nicht ignorieren. Ich bezeichne Asimov sicher nicht als Sexist, weil er das vor 70 Jahren so geschrieben hat. Aber wenn ein Serienproduzent das heute genau so umsetzen würde, würde ich ihn einen nennen.

The Real Maulwurfn 17 Shapeshifter - 8092 - 21. Dezember 2021 - 18:08 #

Ich finde die Änderungen dem Werk angemessen und in unserer Zeit absolut passend. Bin auch durchgehend mit der Besetzung sehr zufrieden, besonders Lee Pace (Brother Day) und Lou Llobell Gaal Dornick). Zu Jared Harris muss man glaube nicht viel sagen, leider fehlt er mir dadurch als Anderson Dawes in The Expanse.

Player One 16 Übertalent - 4429 - 22. Dezember 2021 - 8:50 #

Bei Buchverfilmungen bin ich immer sehr eigen und mag es, wenn man sich nah an der Vorgabe orientiert. Davon abgesehen ist die erste Staffel von Foundation durchaus gut geworden, meine Erwartungshaltung war halt eine etwas andere. Eine Fortsetzung werde ich mir jedenfalls anschauen nachdem ich das Ende der ersten Staffel verarbeitet habe. All zu viel Übereinstimmung mit der Buchvorlage werde ich nicht mehr erwarten, bis auf das Eintreffen der weiteren Krisen der Foundation.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 17:57 #

Ich kenne weder Buchvorlage noch Serie (Apple+), kann aber mit einschneidenden Abweichungen auch nix anfangen.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65101 - 21. Dezember 2021 - 10:40 #

:D Hast du nicht die Darstellenden vergessen? ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 11:27 #

Tatsache! Da schreib ich schon so viel, und es fehlt immer noch was.

LRod 19 Megatalent - - 18439 - 21. Dezember 2021 - 11:24 #

Es ist schon gewagt, Michelle Yeoh schauspielerische Leistung abzusprechen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 11:27 #

Die habe ich niemandem abgesprochen. Sondern nur gesagt, sie ist im Zweifel egal. War also auch gar nicht auf Yeoh bezogen. Wo du es aber ansprichst: In Discovery fand ich sie furchtbar nervig. War so froh, als ihr Charakter starb. Gab dann natürlich eine für mich unschöne Überraschung ;)

LRod 19 Megatalent - - 18439 - 21. Dezember 2021 - 12:18 #

Wie kommst du darauf, dass die Leistung beim Casten egal war? Auch wenn es die Vorgabe gab, die eine Rolle asiatisch zu besetzen und die nächste farbig:

Es gibt mehr als nur eine asiatische oder farbige Schauspielerin. Es wurde aber nicht irgendjemand aus der Theater-AG um die Ecke gecastet, nur weil sie asiatisch aussieht, sondern mit Michelle Yeoh eine Schauspielerin die schon bei James Bond und dem Oscar-Film Tiger & Dragon mitgespielt hat. Auch alle anderen werden sich für ihre jeweiligen Rollen gegen Konkurrenz durchgesetzt haben. Die Leistung ist also gerade nicht egal.

Mit deinem Kommentar lässt du diese aber völlig außer Acht, wenn du das Casting auf ein unzutreffendes "Herkunft passt, Leistung im Zweifel egal, nehmen wir" reduzierst.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Dezember 2021 - 12:35 #

Es ist trotzdem eine haltlose Unterstellung, dass nur nach Hautfarbe und nicht nach Talent gecastet wird. Als ob nicht beides vereinbar wäre. Ist es für dich so unerträglich, dass ein privilegierter weißer Schauspieler für eine schwarze lesbische Frau übergangen wird? Oder kommt es dir einfach nicht in den Sinn, dass es die genauso gut oder sogar besser machen könnte? Der überhebliche Zynismus in Kommentaren wie deinen (aber auch manchen anderer User) kotzt mich nur noch an. Das muss ich jetzt auch mal selbsttherapeutisch so deutlich sagen.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 15:17 #

Wieso überheblich? Ich kann garnicht schauspiele(r)n...

Niemand hat behauptet, dass die betreffenden Darsteller untalentiert sind; es wird jedoch kritisiert, dass in Filmproduktionen vermehrt nach weiteren/diversen Gesichtspunkten gecastet und produziert wird und dabei das handwerkliche beizeiten(oft) auf der Strecke bleibt. Wer nach Sichtung des Trailers meint dort hochwertiges zu sehen, dem sei seine Meinung unbenommen, ich empfinde das gesehene als abschreckend (allein diese Axt...hatte das Witcher Universum nicht mal einen geerdeten Anspruch?).

Davon abgesehen würde ich es sehr begrüßen, wenn andere Kulturen/Ethnien mehr in Film und Fernsehproduktionen zu sehen wären und dort auch öfter mal im Mittelpunkt stehen. Aber bitte in qualitativ hochwertigen Formaten. Das Witcher Universum bietet sich dahingehend mMn auch tatsächlich an, da Rassismus dort eine große Rolle spielt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 15:37 #

„Aber bitte in qualitativ hochwertigen Formaten.“

Und darüber entscheidest dann Du, was diesem Anspruch genügt? Womöglich, damit Du immer eine passende „Ausrede“ hast, warum Du dann letztlich doch bei jeder Gelegenheit gegen das „Gendern“ schreiben kannst - ist das Format halt nicht qualitativ hochwertig genug.
Anders kann ich mir diese willkürliche Einschränkung nicht wirklich erklären.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 15:49 #

Ist der Trailer deiner Meinung nach gut? Ich bin so naiv und denke, dass ein Schaupieler oder eine Schaupielerin lieber in einer handwerklich gut gemachten Produktion mitspielen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 15:50 #

Auf jeden Fall ist doch die Landschaft schön :D

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 16:37 #

Bist Du der Meinung, dass man sich nach einem einminütigen Teaser schon ein Urteil über vermeintliche Quotenbesetzungen, Budget oder sonstigem erlauben kann?

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 16:50 #

Klabauter kritisiert sich mir anschließend zurecht, dass Diversität eine größere Rolle spielt als Qualität (er sagt ja explizit, dass er nicht sagt, dass die nix können, wieso sollte man das auch sagen).

Schlecht findet er das handwerkliche, also die z.B. die Props.

Bei Netflix muss man gar keinen Teaser sehen. Es ist bekannt, dass die (aus "Inklusionsgründen", die praktischerweise wohl auch mehr Zuspruch/Geld bringen) Vorgaben machen. Siehe z.B. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/diversitaet-als-geschaeftsmodell-von-netflix-16701341-p3.html

In dem Trailer springt es einen halt an ;)

Die Taz (klar) schreibt witzigerweise zur Diversität bei Netflix z.B. folgendes:
https://taz.de/Diversitaet-im-Fernsehen/!5802974/

"Netflix Deutschland kann gar nicht anders. Hier werden die Bereiche Serie, Film und Non-Fiction zum Glück von Frauen verantwortet. Also das komplette Besteck."

Da kann man nur sagen, bravo. Hier wird als Diversität gefeiert, dass NUR (!) Frauen (Plural, aus Nettigkeit gebe ich einen * dazu, man weiß ja nie) in verantwortlicher Position sind. Das ist mal echte Diversity. Herzlichen Glückwunsch!

Edit: Einen Eindruck vom Budget oder zumindest davon, wie es umgesetzt wurde, kriegt man bei Trailern ganz generell schon ein bisschen. Zumal die Trailer meistens die besten Szenen enthalten. Oder auch das offizielle Witcher recap war eindeutig besser als die erste Staffel :D Bei Deadpool waren imho alle witzigen Szenen im Trailer.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 16:52 #

Also auf Fragen antworten scheint nicht so deins...na gut. Dann zur Übung:
Auf welcher Basis steht denn deine Meinung? Ist die Quotenbesetzung vermeintlich (hat nicht bspwl. Amazon nicht eine dahingehende Richtlinie?)? Was ist gut am oktroyierten Gendern?

Meine Meinung zum Gendern hat letztens der Deutschlandfunk gut illustriert: Erst ein Interview mit einem Grünenpolitiker bei dem die Fragestellerin konsequent genderte, der Politiker im schnellen Sprachfluss vom "Bürger:innen" schnell zu "Bürgerinnen und Bürger" überging und bei "Bürgern" endete. Ein paar Minuten später kam dann ein Beitrag in dem attestiert wurde, dass immer mehr Bügerinnen und Bürger Probleme haben längere Texte zu verstehen (insbesondere auch Behörden- /Beamtendeutsch wo gendern ja jetzt vorgeschrieben ist)...was hat also das Gerndern konkret für Auswirkungen gerade auf bildungsferne Haushalte?!

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 16:58 #

Ja, hat Netflix.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 17:11 #

Hättest Du mal eine Sekunde über meine „Frage“ nachgedacht, wäre Dir vermutlich aufgefallen, dass sie sehr wohl eine Antwort auf Deine Frage darstellte:
Nämlich, dass man nach einem einminütigen Teaser nicht wirklich ein Urteil über die „qualitative Hochwertigkeit“ einer Produktion urteilen kann. Damit ist auch Deine Frage über die Grundlage meiner Meinung beantwortet: Ich habe schlichtweg keine Meinung, weil mir ein kurzer Teaser dafür nicht ausreicht.

Ich wüsste auch nicht, warum ich mich über Quoten aufregen sollte, wenn die Schauspieler talentiert sind und ihre Rollen gut spielen. Kann mir doch völlig egal sein, welcher Herkunft ethnischer sie dann sind.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 18:24 #

Aber genau das ist doch der Knackpunkt: wenn sie talentiert sind und ihre Rollen gut spielen und dann noch ein vernünftiges Drehbuch (ganz wichtig) vorliegt, haben wir dahingehend überhaupt keine Meinungsverschiedenheit mehr...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 18:25 #

Siehst Du, und auf all das geben Dir 70 Sekunden Filmaufnahmen überhaupt keine Antwort. Vor allem nicht das Drehbuch betreffend. Also, was genau macht Dich jetzt sauer? Deine genannten Punkte berühren die Quotenregelung ja mitnichten.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 18:41 #

Ja und da beginnt die Meinungsverschiedenheit (wieder): Doch man bekommt einen Eindruck (Requisiten (Axt), Aufnahmen (Bildkomposition), Musik, und dann das Teaserbild das mit an Larp erinnert); dieser Eindruck triggert dann Erfahrungen (zum Beispiel Star Trek Discovery); außerdem ist ein Teaser Werbung, sollte also die guten Aspekte zeigen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 18:49 #

Keine Ahnung, was Du an den Requisiten auszusetzen hast. Der Stiel der Axt ist aus Holz und die Axt selbst offenbar aus Metall. Eine Axt als Waffe wiederum ist nicht abwegig, und sie darf dafür auch gerne größer sein, es handelt sich ja offenbar um keine Wurfaxt. Also, Authentizität und Logik sind gegeben.
Die Bildkomposition ist ebenfalls professionell, daran gibt es nicht wirklich was auszusetzen.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 22. Dezember 2021 - 0:07 #

Dann guck dir die Axt mal bei 0:05 im Trailer an; die sieht nicht im Entferntesten geschmiedet aus (und ist zT. viel zu dick ausgeführt und hat merkwürdige Kanten/Fasen). Und wenn im Grundsätzlichen die Ausstattung (in dem Fall die Waffen) schon so zu wünschen übrig lässt, kann man durchaus grundsätzlich Fragezeichen bei der Qualitätssicherung setzten.
Und dann trägt er die Axt komplett unpraktisch/unrealistisch herum (0:17)...ach ich mach jetzt lieber Schluss...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 22. Dezember 2021 - 0:15 #

Genau auf diese Stelle habe ich mich bezogen und meines Erachtens sieht das absolut nach Metall aus. Ist halt kein glänzender, glatt polierter Stahl, was auch ziemlich lächerlich wäre, sondern hat Flecken und leichte Rostansätze.
Was die Kanten angeht, weiß ich nicht, was Dir daran merkwürdig vorkommt, im Zweifel würde ich das als künstlerische Freiheit durchgehen lassen. Selbiges gilt für die Haltung in 0:17.
Finde, Du übertreibst da ein wenig. Eine Fantasy-Serie muss nun wirklich nicht den Anspruch haben, bis ins kleinste Detail realistische Waffen in der Requisite zu haben.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 22. Dezember 2021 - 0:22 #

Ja aber das Witcher Universum ist doch ein eher realistisches/geerdetes (blöder Ausdruck aber trifft es ganz gut)?! Ich meine, wenn es eine Serie zu einem japanischen Rollenspiel wäre geschenkt, aber wenn etwas intrinsische Glaubwürdigkeit haben soll, ist das schon wichtig.
Und noch wichtiger empfinde ich es eben als Indikator für die grundsätzliche Qualität (klar wenn die Schauspieler und Geschichte überzeugen, könnte man es verschmerzen).

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 22. Dezember 2021 - 1:17 #

„Ja aber das Witcher Universum ist doch ein eher realistisches/geerdetes (blöder Ausdruck aber trifft es ganz gut)?!“

Ist es das? Bei Magie, Monstern, Elfen und co. kann ich mir das eher nicht so recht vorstellen und zumindest bei den Videospielen habe ich diesbezüglich auch nicht den Eindruck bekommen :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Dezember 2021 - 20:12 #

Aber was haben die Qualitätsmangel an der Ausstattung mit der Diversität der Darsteller:innen zu tun?

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 22. Dezember 2021 - 0:13 #

Wie schon zu oft gesagt: mMn ist die Rangfolge entscheident: Qualität sollte auf Platz 1 sein; wenn aber andere Regeln dominieren leidet häufig das Entscheidende...wäre übrigens bereit zu Wetten, dass das ein Rohrkrepierer wird (um ein GG Jahresabo?!).

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 22. Dezember 2021 - 17:18 #

Da eine Kausalität herbeizufantasieren geht aber schon in die Richtung, die man neudeutsch "negatives Framing" nennt. Inwiefern soll das Casting denn die Ausstattung beeinflussen? Das sind doch zwei ganz unterschiedliche Abteilungen. Das könnte höchstens über das Budget gehen, aber ich bezweifle, dass die "diversen" Schauspieler teurer sind als andere.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 15:50 #

So ist das. Ich kritisiere zynisch, dass die Quote über allem steht. Habe ja sogar "schauspielerische (Nicht)Leistung" geschrieben.

Mal ganz davon abgesehen gibt es ja sogar entsprechende Quotenvorgaben z.B. beim Tatort oder Prime. Führt dann letztlich zu absurden Szenen wie am Ende von Picard. Fazit: Wer nach Quoten casted (oder einstellt), holt nicht zwingend die Besten (kann aber trotzdem sein). Die zynische Aussage entspricht also der Realität.

Deine Aussage @Ganon ist aber rassistisch, weil du dem weißen Schauspieler unterstellst, er sei privilegiert. (die schwarze lesbische Frau sollen sie gerne nehmen, wenn sie die bessere Schauspielerin ist und besser zu der Rolle passt)

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 21. Dezember 2021 - 17:01 #

"So ist das. Ich kritisiere zynisch, dass die Quote über allem steht."

Bist Du gerade erst aus nem Vault geklettert? Willkommen zurück an der Oberfläche! ;)

Die "Quote" zählt schon seit das erste Buch kommerziell verkauft wurde und erst recht bei TV, Film, Spiel und Serie.

Was ja auch Sinn macht, wenn man nicht direkt auf "Kunst macht" sondern damit Geld verdienen will.

Als noch Hauptsächlich nur weisse gecastet wurden (ob als Schwarzegepimpt oder mit Bräuner auf Indianer getrimmt, usw usf) gabs auch ne Quote. Nur das man dann halt mit dem Regisseur in die Kiste musste (als Frau meistens) - bei Männer gibts sicherlich auch das eine oder andere.

TL;DR: Wir sind das halt alle nicht gewöhnt und wäre schon immer diverser geCasted worden, würde darüber keiner Reden. Ich sag mal noch 10-15 Jahre und dann sind wir wieder alle auf Spur und können über Inhalte reden.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 17:09 #

Haha, durch den Rattentunnel bin ich schon durch, aber jetzt blendet es so ;-) Ne, ich gucke ja konstant kram und finde den Trend unerfreulich. Sehr gut finde ich es grundsätzlich, wenn Zugangshürden abgebaut werden (mit dem Regisseur schlafen = nicht cool). Quoten finde ich aber furchtbar und sie mindern die Qualität. Wirklich genial finde ich Diversity in Expanse (ok, da lief dann ja auch was schief, wie rauskam ;) ). Quoten und Fehlbesetzungen (aufgrund von Quoten) finde ich überhaupt nicht gut. Und wenn dann die "Gleichberechtigungsjünger" feiern, dass 65% der Entscheidungsträger beim NDR-Tatort weiblich sind frage ich micht echt, was da los ist.

Die Indianer hatte man vermutlich gründlich genug ausgerottet, um nicht genug Schauspieler mehr zu finden für die Massenszenen. Imho sollte man einfach so casten, dass man gute Schauspieler passend für die Rollen casted. Wie die dann aussehen und mit wem oder was die "in echt" schlafen ist mir auch völlig egal.

Hinsichtlich Geld verdienen ist es natürlich sinnvoll und verständlich, würde man imho aber auch ohne Quotenvorgaben machen können (erst recht, wenn es ums Geld geht, das macht dann doch jeder Verantwortliche gerne ;) ).

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 22. Dezember 2021 - 1:56 #

"Quoten finde ich aber furchtbar und sie mindern die Qualität."

Jain. Wenns gut gemacht ist kann das eine mit dem anderen gut Funktionieren.

"Quoten und Fehlbesetzungen (aufgrund von Quoten) finde ich überhaupt nicht gut"

Es gibt da genug Beispiele in beide Richtungen, das man auch Fehlbesetzung haben kann ohne auf die Quote zu schielen und vermeindliche Quoten genau die richtige Besetzung haben.

Ist mir zu Schwarz/Weiss die Aussage: "Ist alles Quote und daher Fehlbesetzt".

Und der Rest... Ist halt nen Pendel. Früher wurden konstant alle die nicht zum Mainstream passten einfach nicht gecastet (eine alte Frau als alte Frau besetzen? Pah, wir schminken die 19 Jährige auf 66 / Den kleinen Menschen als Zwerg einsetzen? QUark! Wir machen CGI und reduzieren die Größe!), jetzt wird auf Teufel komm raus der Zeitgeist versucht einzufangen was plötzlich dazu führt, das Leute auf dem Bildschirm auftauchen, die sonst immer in Indi's "vergammelt" sind oder sich mit anderen Arbeiten über Wasser halten mussten.

Und wie's immer so ist, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich bin der guten Hoffnung, das sich das normalisiert.

Die Jahre Prehistorischen-TV Konsums hat einen geeicht - einfach neu Eichen, auch wenns dauert. Ich stelle mir öfter die Frage, wie haben die Leute das ganze Zeug ertragen, was wir als "normal" angesehen haben? Von daher sag ich mir: Steckt man halt nen bissle zurück und gönnt es dennen.

Ist ja nicht so das nur noch Müll rauskommt. Und Witcher-Ableger wäre nicht der erste Ableger der in die Hose geht, ob diverser Cast oder nicht.

The Real Maulwurfn 17 Shapeshifter - 8092 - 22. Dezember 2021 - 9:35 #

Vielleicht jetzt mit den Quoten leben, damit wir in Zukunft keine Quoten mehr brauchen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 22. Dezember 2021 - 10:47 #

Wirds immer geben, wird nie weggehen. Kriegt vielleicht nen anderen Namen, ne andere Färbung, aber wenn Du davor bist Geld auszugeben - und Du nicht gerade Jeff oder Elon heisst - dann muss sich das rentieren.

Wenn halt gerade "Actor/Actress X" alle lieben und Du hast ein Projekt wo Y eigentlich besser wäre dann macht man evtl. ein Kompromiss. Mal läufts gut, mal nicht.

Ich bin trotzdem guter Dinge, den ich lebe in einer Zeit mit hochwertigen Inhalten. Und die Inhalte sind so manigfaltig, das selbst bei einer Ausfallquote von 80% ich nicht genug Zeit habe alles zu konsumieren. :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Dezember 2021 - 17:08 #

Der weiße Hetero-Cis-Mann ist in unserer Gesellschaft privilegiert. Das ist keine Unterstellung, das ist Fakt. Du und Klabauter argumentieren, dass durch einen Fokus auf Diversität der Rest der Produktion leidet, was mir absurd erscheint. Nehmen wir mal an, die Serie wäre vor 25 Jahren produziert worden, dann wäre die Gruppe auf dem Teaserbild zu 90% weiß mit einem Quotenschwarzen. Wäre sie dann besser? Wäre sie dann schlechter? Würde es einen Unterschied machen? Glaubst du das sähe so aus, weil da alle Ethnien zum Vorsprechen kamen und die Weißen für alle Rollen die Besten waren? Die wurden doch damals gar nicht erst eingeladen oder bewusst benachteiligt. In letzter Zeit dreht sich das halt mal um. Das wirkt manchmal vielleicht übertrieben, aber doch nur, weil es so lange kaum People of Color in Hauptrollen gab und jetzt, wie ich es in Anlehnung an meinen früheren Kieferorthopäden gerne nenne, überkompensiert wird. Aber wirklich was Negatives kann ich daran nicht erkennen, wenn zusätzliche Bevölkerungsgruppen, die es in der Gesellschaft nun mal gibt, repräsentiert werden. Mit der Zeit wird es sich sicher besser einpendeln.
Und das Argument, dass die Qualität darunter leidet... das kann ich nicht mal im Ansatz begreifen. Wenn der Trailer billig wirkt (ich habe ihn gar nicht angesehen), dann weil das Budget zu knapp war oder Talent in der Requisitenabteilung fehlte. Aber die Bemühung, Schauspieler:innen unterschiedlicher Ethnien zu finden, hat darauf doch keinen Einfluss. Sie gibt es schon, man muss sie nur kommen lassen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 17:29 #

Nein, ich sage nicht, dass durch einen Fokus auf Diversität der Rest der Produktion leidet. Sondern ich sage, dass durch Quotenvorgaben (egal welcher Art, hier jetzt halt diversity) die Qualität leiden KANN. Das ist doch was völlig anderes und vielleicht auch leicht falsch rübergekommen.

In meinem Berufsumfeld sehe ich nur noch privilegierte Frauen. Dass der weiße Hetero-Cis-Mann noch (!) privilegiert ist, sehe ich auch nicht so. Der wird bei gleicher Leistung, Eignung und Befähigung weder eingestellt noch befördert. Wo ist der privilegiert?

Naja, vor (mehr als) 25 Jahren gab es auch schon den Prince von Bel Air. Der Cast muss meiner Meinung so sein, dass er zum Film passt. Ob das dann 90 oder 100 Prozent weiße, people of colour oder first nation people sind ist mir egal. Wenn jetzt aber, Extrembeispiel, aus Quotengründen in einem Historienschinken Richard Löwenherz eine farbige Frau wäre, würde mich das stören. Mich würde aber auch stören, wenn Winnetou von einer (im Film) lesbischen Vietnamesin dargestellt würde. Oder Til Schweiger würde Muhammad Ali spielen. Immersionsbruch. Das ist Grund 1 warum Quotenvorgaben Murks sind. (ähnlich absurd die Kritik an der fehlenden diversity in Kingdom Come) Und auch der Grund, warum "diversity" bei manchen Genres wie Sci-Fi, Gegenwartskram oder auch Fantasy super funktioniert und sich ganz natürlich einfügt (super!).

Grund 2 ist, dass Quoten dazu führen können, dass unqualifiziertere Personen eingestellt werden. U.a. deshalb lehnte ja ganz aktuell eine Quotenvorgabe im Kabinett ab. Ob das dann Frauenquoten, Männerquoten, Diversenquoten oder was auch immer Quoten sind --> alles schlecht.

Ich fand die Landschaft im Trailer super und habe hinsichtlich der Diversity nur festgestellt, dass der Trailer (auch das Bild) das Paradebeispiel für die Quoten bei Netflix sind. Ich habe nicht gesagt, die Schauspieler sind dadurch schlechter, aber sie können es sein (wie bei allem, wenn man nach Quote geht). ABER: Ich habe im Nachgang noch gesagt bzw. geantwortet, dass ich Yeoh furchtbar finde (nicht wegen ihrer Herkunft, sondern weil ich sie in STD schon furchtbar fand; da fand ich aber viele und vieles furchtbar). Anschauen werde ich mir das auch auf jeden Fall, viel schlechter als Witcher kann es eh nicht sein! (=kann ich es eh nicht finden, weil ich Witcher S1 nicht gut fand)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 16:43 #

Ist Dir oder Klabauter eigentlich bewusst, dass ihr euch mit euren Kommentaren zwar über Gendersternchen und co. lustig macht, mit denen eigentlich Menschen aus der LGBTQI-Community sichtbar gemacht werden sollen, ihr euch anhand des Teasers aber vor allem über die Präsens von People of Color und behinderten Menschen lustig macht?
Ist für euch wahrscheinlich alles nur noch eine große Suppe, was?

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 16:54 #

Ich will meine Kommentare zu Diversity, wo alles dazugehört (nämlich auch die Sternchen und Endungen und Geschlechter!) ganz einfach so abgeben, wie es Netflix gut finden würde.

Ich mache mich auch nicht lustig, sondern stelle das fest.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 17:05 #

Also die große Suppe kochst du.
Uns vorzuwerfen wir würden uns über die Menschen aus Minderheiten lustig machen ist eine absolute Frechheit. Wir machen uns über politische/gesellschaftliche Vorgaben lustig die in diesem Fall die Kunstfreiheit beschränken und zum qualitativen Nachteil zu sein scheinen. Da mit dem Hammer Diskriminierung gegenzuhauen spricht für einen ziemlich miesen Diskussionsstiel aber das Phänomen Shitstorm hat anscheinend Schule gemacht.

Noch mal ganz deutlich: Niemand hier hat irgendwas dagegen das sämtliche Minderheiten in Filmproduktionen repräsentiert werden im Gegenteil ich befürwore das vehement; aber es darf doch keine Checkliste geben nach der nur noch Filme/Serien gemacht werde, die sämtliche Quoten erfüllen...das ist das Ende der Kunstfreiheit, was ist daran so schwer zu verstehen?

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Dezember 2021 - 17:10 #

Und dass früher in Hollywood-Produktionen zu 90% Weiße in großen Rollen gecastet wurde, war natürlich nur Kunstfreiheit und hatte nichts mit Diskriminierung zu tun. Quoten sind nie eine Ideallösung, aber wenn sich von alleine nichts tut, muss man eben nachhelfen. Mit der Zeit wird die größere Diversität dann hoffentlich Normalität und man kann die Quoten abschaffen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 21. Dezember 2021 - 17:34 #

Genauso ein Problem imho. Aber gerade die USA hatten früher noch ganz andere (schwerwiegendere) Probleme was das angeht.

Ich bin da eher auf dem Weg, dass man Gleichberechtigung und Diversity nicht durch (mal alles andere außen vor) diskriminierende Quoten bekämpfen sollte. Da macht man den Bock zum Gärtner.

Bei Filmen / Serien wird es dann besonders absurd wenn man Gleichberechtigung so erreichen möchte, dass eine Frau sozusagen einen "weißen Hetero-Cis-Mann" spielt, wie er nicht (mehr) sein darf (Ich denke an den Kroatien Krimi von ich glaube ZDF; der diskriminiert auch gleich sehr direkt alte, weiße Männer, im wahrsten Sinne des Wortes. Schade, weil die Serie ist eigentlich ganz cool und die Landschaft super).

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 17:43 #

Das früher alles toll war, habe ich wo behauptet? Wo lernt man eigentlich den auf Unterstellungen basierten Diskussionsstil? In der Befindlichkeitsschule?

Gegen gewisse Quotenregelungen zum Aufbrechen verkrusteter Strukturen und zur Minderheitenbeteiligung habe ich nebenbei nichts einzuwenden, es darf aber natürlich ein Projekt nicht ad absurdum führen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Dezember 2021 - 17:56 #

Von "alles toll" schreibe ich ja auch nichts. Natürlich darf es nicht zu absurd werden, in einem Historienfilm sollte die Zeit schon realistisch dargestellt werden. Aber in einer Fantasy-Welt ist man doch recht frei, da können die Leute halt afrikanisch oder asiatisch aussehen, auch wenn die Welt eher europäisch wirkt. Da können auch alle Geschlechter gleichberechtigt sein, obwohl die Zeit mittelalterlich wirkt. Es ist ja nicht unsere Welt, also wer weiß, wie das zustande kam?

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24209 - 21. Dezember 2021 - 18:09 #

Zuerst der große Schacht, danach das Geweine ... Nach eurem idiotischen Threadstarter, der seinerseits mehr mit einem Shitstorm zu tun hatte, als alle anderen Beiträge, die hier als Replik kamen, stellst du dich jetzt als missverstandenen Hüter eines guten Diskussionsstils dar?

Für mich agiert ihr zwei auf exakt demselben ideologischen Glatteis, wie irgendwelche Genderextremisten von der Gegenposition. Derselbe Blödsinn, bloß von der anderen Seite aus gesehen.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 18:12 #

Welche Ideologie wäre das (also "unsere")? Warum man auf Beiträge antwortet, wenn man das Thema für blödsinnig hält, ist auch drollig.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24209 - 21. Dezember 2021 - 18:46 #

Na ja, kannste dir ja aus dem ganzen Thread zusammenklauben, Anti-Gender, unterfrückter Cis-Mann, Quote statt Qualität und so fort ...
alles als Fakt dargestellte Befindlichkeiten und im Hintergrund schon das Geraune von der großen Diktatur und der eigenen Unterdrücktheit während der Shitstorm auf euch schon Fahrt macht ...

Klar werde ich auf so einen Quark antworten. Schon allein, weil ich nicht einsehe, dass an einem vergleichsweise kultivierten Diskussionsort eine lauthals herumpöbelnde Minderheit immer häufiger interessante Themen hijackt, um ihr thematisch völlig unerhebliches Weltbild zu propagieren.

The Real Maulwurfn 17 Shapeshifter - 8092 - 21. Dezember 2021 - 19:13 #

Unterschreib ich.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 19:46 #

Also "zusammenklauben" trifft es anscheinend ganz vorzüglich.
Ohje, ich bin nicht mal Anti-Gendern aber wenn ein integrativ gedachtes Feature große Teile der Bevölkerung eher weiter ausschließt, muss man kritisch darüber nachdenken (es sei denn man möchte dies). Es muss also möglicht sinnvoll/einfach in bestehende Sprache eingegliedert werden und eine Zwangspause beim ":innen" stört zB. einfach den Redefluss. Außerdem wird beim angewandten Gendern diskriminiert; habe noch nichts von Querdenkerer:innen, Mörder:innen oder Diktator:innen gelesen/-hört.

Weiterhin sehe ich mich in keiner Weise unterdrückt, bin aber der Meinung der sehr präsente Diskurs geht an der Lebenswirklichkeit und den Problemen der meisten Menschen vorbei (höchst undemokratische Verteilung von Geld und Einfluss), bin durchaus für Quoten wenn sie auch die wirklich benachteiligten (oft die Armen und/oder Flüchtlinge) berücksichtigt.

Und das Quote und Qualität können durchaus im Widerspruch stehen, wenn man es vernünftig macht muss das aber nicht sein.

Ansonsten ist das schon ganz schönes Geschwurbel deinerseits ("Geraune von der großen Diktatur" "eigenen Unterdrücktheit"
"lauthals herumpöbelnde Minderheit" immer häufiger "interessante Themen hijackt" "thematisch völlig unerhebliches Weltbild zu propagieren") alles ohne Fakten auf Basis von Schubladendenken...und so andere zu diffamieren während man selbst bei Kritik Mimimi macht ist grottenschlechter Diskussionsstil.
(ja, ich bin sicher auch nicht ohne Fehl und Tadel aber ich stecke niemanden vorschnell in irgendwelche Schubladen)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Dezember 2021 - 20:14 #

Also ich fände ja jedes Mal "Mörderinnen und Mörder" zu sagen viel störender als "Mörder:innen", das macht den Satz nur unnötig lang. Zumal die Kurzform auch noch mehr Personen einschließt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 20:14 #

Sorry, dass ich mich jetzt hier auch nochmal einklinke, aber ein paar Aussagen machen mich doch wieder zu stutzig, um nicht darauf einzugehen.

„[…] und eine Zwangspause beim ":innen" stört zB. einfach den Redefluss.“

Nein. Nach jedem Wort wird eine Pause gemacht, das stört den Redefluss auch nicht. Diese neue „Zwangspause“ ist schlicht und ergreifend ungewohnt, weil es sie innerhalb eines Wortes normalerweise nicht gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Und an alles Ungewohnte kann man sich gewöhnen, wenn man denn möchte.

„bin durchaus für Quoten wenn sie auch die wirklich benachteiligten (oft die Armen und/oder Flüchtlinge) berücksichtigt.“

Na, dann solltest Du Dich über Yeoh und co. doch wirklich freuen, denn People of Color sind auch im Jahre 2021 noch immer benachteiligt. Und zwar wirklich. So richtig wirklich ;)

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24209 - 21. Dezember 2021 - 21:04 #

Es muss gar nichts. Und es gibt auch keine Zwangspausen. Das ist schon wieder so ein ideologischer Unterdrücktheits-Quark. Genau wie dein herbeipropagierter Shitstorm, den ich mir aus einem deiner Beiträge zusammengeklaubt habe.

Der ganze Thread da oben besteht aus solchen Sprachunfällen, die nach direkter Benennung anderer fix wieder in den vagen Möglichkeitsraum verschoben werden. Ja klar, man wollte ja nur ganz vorsichtig darauf hinweisen, dass (großes Vielleicht!) die Qualität - also theoretisch - unter einer Quote leiden könnte. Eigentlich schon grausam banal.

Einen gerade beginnenden Prozess abzulehnen, weil er nicht bereits schon zu Beginn umfassend perfekt das Ziel abbildet ist ist vielleicht auch nicht gerade das Durchdachteste. Was soll denn dein Antidiskriminierungs-Argument besagen? Dass jede Bewegung gegen Rassismus abzulehnen ist, weil nicht gleichzeitig alle Diskriminierungsformen perfekt ausgerottet sind?

Du kannst meinen Abriss gerne als Geschwurbel benennen. Fakt ist, dass ich mir nicht die Zeit nehmen werde, jeden Punkt einzeln im Detail zu sezieren.

Als Heise Abonnent stoße ich dort immer häufiger auf Artikel, bei denen gar nicht mehr über den Artikel diskutiert wird, sondern nur noch das Genderthema breitgetreten wird. Witzigerweise genau von den Leuten, die dann meterlang über die Dominanz des Themas beschweren. Sowas würde ich hier gerne vermeiden wollen.

Nimms nicht zu persönlich, deine Ansichten was unsere eigentlichen Themen hier angeht, finde ich nach wie vor interessant, Vampiro sollte das eh einordnen können ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 17:33 #

Wenn Du meine Kommentare schon mit Shitstorms vergleichst, kann ich Dir nur wünschen, mal in einem echten zu landen - damit Du weißt, worüber Du redest.

Weshalb Hautfarben die Kunstfreiheit beschneiden sollten, erschließt sich mir auch nicht. Für die durchaus schützenswerte Kunstfreiheit ist die Charakterisierung der Rollen und wie sie gespielt werden, deutlich wichtiger. Hautfarbe sollte hierfür keine Rolle spielen, weil sie damit nichts zu tun hat. Dennoch hat sie sehr lange sehr wohl eine Rolle gespielt. Aber vor zehn oder zwanzig Jahren wärest Du wohl nicht auf die Idee gekommen, sich über die Überpräsens Weißer zu mokieren, nicht wahr?

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 17:59 #

Wenn ich einen Kartoffelacker angucken möchte, fahre ich aufs Land.

Nebenbei unter meinen ca. 10 "Lieblingsschaupielern" sind Wes Studi, Graham Greene, Sidney Poitier und Jeffrey Wright; und die beherrschen ihr Handwerk ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 18:23 #

Keine Ahnung, wie Du jetzt schon wieder auf Kartoffelacker kommst, aber im Teaser sehe ich keinen (und auch keine Traktoren).

Wenn die genannten Schauspieler aus Deiner Sicht ihr Handwerk verstehen, müsstest Du Dich über Michelle Yeoh ja auch freuen, anstatt Dich über Quoten aufzuregen.

Klabauter 15 Kenner - P - 3498 - 21. Dezember 2021 - 21:31 #

"Überpräsens Weißer" = Kartoffelacker

Hmm, ok wo ist mein "nicht witzig" Stempel?

Michelle Yeoh kenne ich noch nicht wirklich gut, habe das bisschen Discovery erfolgreich verdrängt...

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 21. Dezember 2021 - 22:13 #

Gut, die Metapher habe ich wirklich nicht gecheckt. Hab da irgendwie die Verbindung zu Deiner Aussage über die Qualität des Gezeigten gezogen und dachte, dass Du damit auch das Setting im Teaser leintest.
Da war mein Denken wohl zu kompliziert :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 22. Dezember 2021 - 17:20 #

Oh, wenn du Michelle Yeoh nur aus Discovery kennst, kann ich dein Misstrauen verstehen. Da fand ich ihre Rolle auch nicht wirklich ansprechend. Aber generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie eigentlich jeden Film, in dem sie mitspielt, besser macht.

The Real Maulwurfn 17 Shapeshifter - 8092 - 20. Dezember 2021 - 22:19 #

Ja, unbedingt

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 20. Dezember 2021 - 22:47 #

Könnte dann für mich interessant sein, wenn sie die Sphärenkonjunktion sinnvoll abbilden und meine Intelligenz dabei nicht beleidigen. ;)

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 21. Dezember 2021 - 1:57 #

Am Ende der letzten Folge der zweiten Season, nach dem Abspann, kam auch was zu Blood Origin.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1301352 - 21. Dezember 2021 - 6:41 #

Erstmal steht die zweite Staffel von The Witcher in den nächsten Tagen an mit dem Schauen. ;)

Myxim 18 Doppel-Voter - P - 9435 - 21. Dezember 2021 - 6:52 #

weclhe leider zu kurz ist. Ich selbst fand sie gut, hätte aber gerne 4 oder 5 Teile mehr haben können.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1301352 - 21. Dezember 2021 - 7:01 #

Bei dem ganzen Backlog an Serien & Filmen bin ich doch als mal froh, wenn manche Serie nicht ganz so viele Folgen hat. ;)

Bantadur 17 Shapeshifter - 7049 - 21. Dezember 2021 - 7:25 #

Das ging mir schon bei Staffel 1 so. Aktuell habe ich 4 der 8 Folgen aus Staffel 2 gesehen und habe nicht den Eindruck, bei der Hälfte zu sein . :-D
Da kann doch gar nicht alles an offenen Fragen beantwortet werden, Season 3 incoming!

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21093 - 21. Dezember 2021 - 7:57 #

Hey, da spielt ja Michelle Yeoh mit.
Ansonsten na ja... Vor allem der Riesenelfenschrank mit der Axt *hehe*

Sothi 13 Koop-Gamer - 1649 - 21. Dezember 2021 - 9:05 #

Himmel, sieht das nach 08/15 und bar jeglicher Highlights aus.

vgamer85 (unregistriert) 21. Dezember 2021 - 10:45 #

Das wird wohl wie Star Wars ein großes Franchise...lets go..hype

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 22. Dezember 2021 - 1:32 #

Ja, bitte doch! Solange da ein paar hübsche Protagonistinnen für mich dabei sind, geht das klar. Alles, nur kein "woke" Krams.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 26. Dezember 2021 - 13:01 #

Meine Erwartung hält sich in Grenzen, allerdings braucht es auch nicht viel um mich zufrieden zu stellen. Coole Landschaft, bisschen Fantasy-Setting und okaye Story - passt. Hoffentlich wirds nicht zu billig.