Hagen Gehritz 97514 EXP - Redakteur,R9,S10,A9,J10
20. Dezember 2021 - 12:00
— vor 22 Wochen zuletzt aktualisiert
Teaser
Ein etwas anderer MoMoCa: Wir haben vier Unterstützer der Weihnachtsaktion 2020 zum Experten-Talk geladen und sprechen in der großen Runde über die Spieletrends des Jahres.
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Der letzte MoMoCa im Jahr 2021 ist ein besonderer: Im Zuge der letztjährigen Weihnachtsaktion haben wir einen Experten-Podcast mit zwei Mitgliedern der Redaktion und drei Mitgliedern aus der Community ausgelobt. Erfreulich viele haben sich nach dem Aufruf gemeldet und so haben wir sogar vier Kandidaten in den Podcast genommen. Zu sechst blicken wir in diesem Spezial-MoMoCa nun in lockerer Atmosphäre auf das Jahr 2021 zurück, versuchen Trends in der Spielebranche zu identifizieren und diskutieren, wie sie sich in Zukunft weiterentwickeln könnten. Bevor es aber mit dem über einstündigen Spieletrend-Talk losgeht, wird ein Blick auf das GG-Programm geworfen. Da es sich um den letzten MoMoCa des Jahres handelt, geht es dabei nicht nur um die kommenden Tage, sondern auch um den Ausblick auf die Inhalte in der Zeit zwischen den Jahren.
Die Timecodes dieser Folge:
- 0:00:37 Jörgs einführende Vorschau mit dem GG-Programm bis Anfang Januar 2022: Freut euch in dieser Woche auf eine neue Ausgabe der Hengst-Chroniken, die Stunde der Kritiker mit Anatol Locker zu Alfred Hitchcock – Vertigo, den GG-Twitchstream am Mittwoch und den letzten WoSchCa des Jahres mit Gast-Star Karsten Scholz. Schließlich können Spender der Weihnachtsaktion 2021 im Nemesis-Video zu Golfing Over It Hagen beim Leiden zusehen. Ab Heiligabend beginnt zudem die Feiertags-Verlosung mit täglich einem wertigen Preis bis ins neue Jahr. In der Zeit zwischen den Jahren gibt es unter anderem weitere freigeschaltete Dankeschön-Inhalte aus der diesjährigen Weihnachtsaktion und unseren Artikel mit den persönlichen fünf besten Spielen des Jahres der Redakteure und weiterer GG-Autoren.
- 0:06:45 Dennis und Hagen begrüßen rammmses, direx, Robokopp und Timberwolf76 zum Experten-Cast über die Spieletrends 2021.
- 0:09:22 Wird Herausforderung in Spielen immer optionaler?
- 0:18:33 Wie sieht die Zukunft für Singleplayer-Titel aus, wenn selbst große Marken wie Halo im Multiplayer Free-to-play werden und der Erfolg von Games-as-a-Service-Modellen klassische Einzelspieler-Kampagnen unattraktiver macht?
- 0:34:35 Wird die Masse an Remasters und Remakes immer weiter zunehmen?
- 0:46:26 Zeigt die Matrix-Tech-Demo auf Unreal Engine 5, was wir für Grafik im Laufe des Lebens der PS5 und Xbox Series X|S erwarten können?
- 0:50:24 Verändern Abos wie der Gamepass die Art, wie wir spielen und wie Spiele in Zukunft gestaltet werden?
- 1:04:58 So schätzt die Runde die Güte des Spielejahrgangs 2021 ein.
- 1:10:54 Die Trends in Sachen Virtual Reality.
- 1:15:52 Wir verabschieden uns von den Gästen, danken fürs Zuhören und freuen uns über eure Unterstützung der aktuell laufenden Weihnachtsaktion 2021!
Viel Spaß beim Hören und danke an Timberwolf76, Robokopp, rammmses und direx für die sehr angenehme Podcast-Runde!
11 Uhr? 11 Uhr?
Unglaublich, ihr bringt ja meinen ganzen Zeitablauf durcheinander. ;)
Die 6 Minuten von Jörg waren halt schnell geschnitten ;-)
Da setz ich wohl mal aus. Große Runden mit Nutzern sind nicht so mein Ding.
Der These bezüglich der Vereinfachung der Spiele kann ich nicht zustimmen.
Ich persönlich spiele eigentlich immer auf normal und komme damit gut durch. Aber ich verliere doch nichts von meinem Spielerlebnis, wenn es die Option für irgendwelche Vereinfachungen gibt und dadurch Leute das Spiel einfacher genießen können. Das geht für mein Gefühl so in die Richtung einer Gamer-Elite, der ich persönlich nichts abgewinnen kann.
Dem Trend zu Multiplayer kann ich nichts abgewinnen, ich spiele lieber ein schönes, storygetriebenes Singleplayer-Spiel.
Wie seht ihr das?
Ich spiele sogar eine Stufe drunter. Meistens will ich nur die STory erleben oder entspannt nach Feierabend spielen halt.
Multiplayer spiele ich auch nur noch selten...halt..Fifa spiele ich Multiplayer. Fifa Ultimate Team Division Rivals und Squad Battles
Ich schalte auch mittlerweile bei Spielen auf Normal und ggfls auch Zielhilfen sein. Sechs Jahre Multiplayer bei WoW haben in dem Bereich auch meinen Bedarf auf Jahre gedeckt.
Singleplayer darf gerne auch auf leichter Schwierigkeit passieren mit schöner Story. :)
Multiplayer nur kooperativ mit Leuten die ich kenne. :)
Für mich klang das auch ein bisschen nach "Wir mussten früher barfuß durch den Schnee zur Schule laufen und die Kids von heute sind viel zu verwöhnt". Ich sehe auch nicht ein, warum schwerer = besser sein soll. Ich mag durchaus eine Herausforderung beim Zocken, aber wenn mich ein Spiel frustriert, bin ich genervt und breche ab. Ist es zu leicht, ärgert mich das deutlich weniger, solange das Gameplay an sich Spaß macht.
Sehe ich nicht ganz so.
Es gibt Spiele bei denen ist der Weg das Ziel (in mehrfacher Hinsicht).
Dort würden die Spiele stark verlieren, wenn es nicht darum ginge sich mit dem Spiel auseinanderzusetzen, sonders sich berieseln zu lassen.
Das hat für mich wenig mit Gamer-Elite zu tun, sondern mit der Bereitschaft sich mit den Details des Spiels beschäftigen.
Ein anderes Argument im Cast war die Spielzeit, na klar dauert ein Spiel länger, wenn man es langsamer spielt, weil es schwer ist, aber dafür kann man dann vielleicht auch auf Spielzeitstreckungsmechaniken verzichten.
Auch das Argument, dass man das Spiel ja schwerer machen kann für Freunde des Masochismus, ist zweischneidig, da das einfache Erhöhen der Gegnerzahl, der Hitpunkte der Gegner, des Schadens den die Gegner austeilen etc. nicht immer gut funktioniert, weil es aufgesetzt, statt intrinsisch wirkt.
Mir war diese These auch etwas zu "einfach". Von den anderen wurden ja schon ein paar Punkte genannt, warum es durchaus Sinn macht, das nicht jedes Spiel bockschwer und unfair ist. Was das betrifft, haben sich Spiele halt doch auch weiterentwickelt.
Zwischen bockschwer/unfair und einem aktivierbaren Godmode liegen schon noch ein paar Abstufungen, mir ging es explizit um den "Trend" auch solche Cheats direkt einzubauen als "Schwierigkeitsgrad", aber natürlich verständlich, wenn das andere nicht stört und da keine Gefahr sehen, wenn Entwicklern anscheinend ihre "Story" wichtiger ist als dass sich jemand mit ihrem Spiel auseinandersetzt.
Solange es optional ist, sehe ich da keine "Gefahr".
Jaja wie die Mikrotransaktionen;)
Ja, da liegen ein paar Abstufungen und ich bin grundsätzlich auch deiner Meinung, das Spiel grundsätzlich in der breiten Masse einfacher geworden sind. Trotzdem verstehe ich deine Angst nicht, denn in den meisten Fällen ist es doch wirklich optional und du kannst selbst entscheiden, wie schwer du dein Spiel haben willst.
Multiplayer war für mich lange Zeit komplett uninteressant. Ähnlich wie direx bin/war ich ein "Popcorngamer". Spiele wie TLOU oder Uncharted im Mittelpunkt. Per Zufall habe ich mit jüngeren Kollegen dann letztes Jahr öfters zusammen gespielt. Nichts kompetitives, im wesentlichen Lootgames. Dabei via Discord geplaudert und sich abgestimmt. Und das macht mir Spaß. Selbst The Devision haben wir nochmals gespielt.
Die Spiele waren dabei das Mittel um kommunizieren zu können, sich zu amüsieren und zu entspannen. Das kann man als Alternative zu den klassischen Brettspielen sehen.
Mit den richtigen Leuten macht das richtig Laune. So Spiele ich derzeit (Dank an Chrisl!) Rennamt of the Ashes. Gerade im Multiplayer vergeht die Zeit wir im Fluge.
Vielleicht ist das auch eine zusätzliche Erklärung für geänderte Spielmechanismen. Für ein paar Spielabende Online benötigt es ein Spiel, dass einfach zu verstehen ist. Das nicht viel kostet und den Fokus auf die Spielmechanik setzt. Da sehe ich sehr viel Entwicklung in dieser Richtung.
Nicht umsonst hatten die Spiele damals eingebaute Cheats oder die Sicherheitskopie gleich einen Trainer.
Ich bin ein Fan von anpassbaren Schwierigkeitsgraden wo "Casual", Normalo und Pro hoffentlich was für sich Passendes finden.
Die Grundthese, dass es diesen "Godmode" früher nicht gab, ist schon falsch. Auf dem C64/Amiga nannte sich das halt "Trainer" - anders hätte ich den 2. Level von Ghost 'n Goblins nie gesehen... :]
*edit*
Puh, das gibts doch nicht, dass Desotho um 5:13h in der Nacht denselben Gedanken postet, während ich noch schreibe... Unfassable!! ^^
Nur waren "Trainer" doch keine eingebauten Spielmodie, sondern wurden in den Sicherheitskopien durch die Cracker eingebaut.
Wobei das ja trotzdem zeigt dass auch schon früher der Bedarf an leichteren Spielmodi gab. Deswegen stört mich auch nicht wenn Spiele heute leichtere Modi anbieten, diese muss man ja nicht benutzen.
Einzelne Ausnahmen gibts aber trotzdem, z.B. Dark Souls würde auf einem leichteren Schwierigkeitsgrad nicht funktionieren. Immerhin gibts ja außer diesem kaum Spielmechanik (übertrieben ausgedrückt). Aber durch ein Dark Souls im Godmode durchzuspazieren? Kann ich mir nicht vorstellen warum man das machen sollte.
Zusätzlich sehe ich noch den Punkt dass Spiele damals auch extrem schlecht ausbalanciert und teilweise nur unfair waren, das war sicher oft nicht so gewollt. Sondern eher ein Zeichen zu kurzer Wntwicklungszeit und fehlender Qualitätskontrolle. Deswegen ist ein durchdachter und einstellbarer Schwierigkeitsgrad auch ein Zeichen von Qualität.
Oder auch BigDaddy in Age of Empires als Cheat und andere..in Jedi Knigt alle Jedi Kräfte per Cheat. yeah
Hier kommen ja Abgründe ans Tageslicht... ;)
Eine XXL-MoMoCa-Ausgabe am ersten Weihnachts-Urlaubs-Tag? Passt. ;-)
*Play*
Du Armer. Ich mache rund um Weihnachten keinen Urlaub, da ich sonst die Flut an Podcasts zum Jahresende nicht schaffen würde. :D
Also ich baue im Urlaub immer meinen Podcast-Backlog ab, den ich sonst nicht schaffe.
Viel Freude und vielen Dank nochmal an alle Teilnehmer. Es war wunderbarvoll!
Ich bin noch nicht durch mit dem Cast. Bisher finde ich es sehr spannend. Gerade die kontroversen Thesen regen zum Nachdenken an. Das gefällt mir! Bisher ein dickes Lob an die Experten für den Mut und die Zeit.
Lobenswert fand ich das Moderatorenteam. Ihr habt wirklich einen sehr guten Job gemacht!
Ich hatte jetzt nicht erwartet, dass der Experten-Cast den MoMoCa ersetzt. Wo bleibt denn jetzt die Vorschau? So weiß ich doch gar nicht, was diese Woche alles auf GG passiert...
Ironie oder hat da jemand nur die Überschrift gelesen? ;-D
Zwischen dem Kommentarbereich und der Überschrift ist noch Text...krass.
btw: Die Vorschau für diese Woche ist auf der Hauptseite noch nicht aktualisiert. ;-)
..ihr Jonathan Frakes :D X-Factor das Unfassbare
Öhm, so halb. Habs doch tatsächlich geschafft, den ersten und gleich größten Abschnitt komplett zu überlesen...
Und offenbar den WoSchCa nicht gehört, wo das so angekündigt wurde. ;-)
Interessanter Cast. Viele der Befürchtungen teile ich. :(
JA da freue ich mich auf den Talk in großer Runde, jetzt fehlt nur noch die Zeit die sin Ruhe anzuhören.
@Vorschau: Freue mich auf das WEICHNACHTSSINGEN, da geht die Redaktion wohl früh ins Bett am Vortag, um ausgeruht ihre zarten Stimmen trällern zu lassen. Die Hardcore-Variante hatten wir ja schließlich schon im GG-User Kalender. *g*
Hm, also irgendwie war das weniger "die Trends des Jahres besprechen" ein "Früher war alles besser"-Gemecker. Das ist mir auf Dauer zu engstirnig und negativ. Immerhin am Ende wurde es glücklicherweise noch etwas versöhnlicher. ;-)
Ja das hat sich irgendwie aus der Dynamik so ergeben. Dabei würde ich jederzeit sagen, dass Spiele insgesamt nie besser waren als heute, aber man sieht natürlich in erster Linie die negativen Trends, sicher auch weil 2021 insgesamt kein besonderes Spielejahr war.
Schöner Cast. Was ich von Spielvereinfachungen halte, habe ich ja bereits in meinem Beitrag zu Sekiro und die Easy-Mode Debatte (https://is.gd/eLPnPk) dargelegt. Zum Thema Gamepass, ich nutze ihn, habe ihn sehr günstig bekommen für die nächsten drei Jahre, rechnet sich für mich also und finde durchaus, dass es da echt gute Titel bei gibt. Habe auch nicht das Gefühl, dass da Spiele verrammscht werden. Und ja, es gibt ne Menge Füllmaterial, aber ich bin dem Pass nicht so abgeneigt. Zum Thema AA, bin auch der Meinung, dass das eine große Zukunft hat. Und ja, das Jahr war nicht das beste Spielejahr.
Ich nutze den GP nun auch schon eine gewisse Zeit, allerdings fast umsonst, durch Gutscheinaktionen. Zum einen sind da wirklich gute Sachen drin und ich habe einige Spiele gespielt, sodass sich das auch gelohnt hätte, wenn ich dafür gezahlt hätte. Und dass da nur Ramsch drin ist, dieses Gefühl habe ich auch überhaupt nicht. Insbesondere die MS-Titel, die zum Release verfügbar sind, waren da schon ein Brett. Aber auch kleine oder Drittanbietertitel haben hier mal eine Chance gesehen zu werden - an Unpacking bin ich so auch hängen geblieben.
Hatte den GamePass auch mal für 3 Jahre bekommen, hat so 70 Euro oder so gekostet. Dafür ist das schon ok. Läuft noch bis nächstes Jahr. Aber dauerhaft verlängern werde ich ihn nicht. Denn die Spiele, die mich dort wirklich interessieren und die ich auch wirklich spielen will, die kann ich jetzt nach etwa 2 Jahren Gamepass noch immer an einer Hand abzählen.
Schöne Runde! Hat Spaß gemacht euch zuzuhören. Ein User (Glaube Robokopp) hat sich frappierend nach Winnie Forster angehört. :D
Obwohl ich den Winnie persönlich kenne, kann ich versichern das ich nicht Winnie Forster bin. Ähnlichkeiten der Stimme sind rein zufällig und in Punkto Fachwissen bin ich Winnie weit unterlegen. :)
Die Aussagen zum gamepass kann ich nicht nachvollziehen. Bin kein Konzern Freund, aber was hier geboten wird, sucht schon seines gleichen. Spiele, die ich dort seit dem Kauf der Serie s mindestens ein Drittel, meist ganz durchgespielt habe und die sich absolut lohnen: Prey, die beiden Ori, Dragon Quest 11, hollow Knight, força vier, dort 2, Gears 5, wasteland 3,Control, frostpunk,Resi evil 7, flight simulator und gerade das überragende Hades, einige Indie Schätze auf die ich aus Zufall traf und als Couch Coop the way out, it takes two und die FIFA.
Und ich bin Dennis Meinung, wäre es nicht umsonst hätte ich so unbezahlbare Erfahrungen wie mit Prey oder jetzt Hades nicht gemacht, will gar nicht ausprobiert, da die Spiele gefühlt nach den Tests nichts für mich waren. Also für mich lohnt sich das auf jeden Fall.
Ich find den Gamepass grundsätzlich großartig. Hätte ich eine X-Box oder würde öfter am PC spielen, würde ich ein Dauerabo haben. Da ich aber hauptsächlich auf Playstation spiele und nur hin und wieder mal am PC lohnt er sich für mich nicht. Das Angebot an Spielen ist für mich zu groß, um das auch nur ansatzweiße sinnvoll ausnutzen zu können.
Wie im Podcast erwähnt werde ich mir für Halo Infinite aber mal wieder einen Monat gönnen.
Erstmal: danke für den tollen Cast, und Respekt an die Gäste, die das super gemacht haben!
Ich habe natürlich auch Gedanken und Erfahrungen zu all dem angesprochenen - und bei zwei Punkten möchte ich meinen Senf auch dazugeben ;-)
Game Pass:
Ich bin großer Fan des Game Pass. Ich nutze ihn intensiv und die angesprochenen Bedenken, dass der nur aus Füllmaterial besteht, kann ich nicht teilen. Sicherlich spiele ich nicht alles, aber es ist schon sehr viel Hochwertiges drin.
Mein Sohn nutzt den GP ebenfalls und spielt Titel, die ich gar nicht kenne, die aber in seiner YouTube-Blase seit Monaten gefeiert werden, teilweise selbst schon hunderte von Stunden. Das trifft genau den angesprochenen Punkt des "Commitment", welches der Sprecher im Cast vermisst hat. Ich glaube nicht, dass eine "Entwertung" des Spielens stattfindet, sondern im Gegenteil, ein viel größerer Kreis einen Zugang zu Spielen erhält, der sich nicht mal eben zum Ausprobieren jeden Monate drei Indies für jeweils 25,-€ hätte kaufen können.
Vielleicht sind der Game Pass oder ähnliche Angebote nicht der Grund für fehlendes Commitment bei Spielen, sondern ein über die Jahre sehr punktuell gewordenes Interesse für sein Hobby? Das empfinde ich nämlich selbst manchmal nach 35 Jahren des Zockens.
Ich war ebenfalls großer F2P-Gegner. Wenn ich mich dann aber - meinem Sohn zu Liebe - mal auf seine Games einlasse... wie letzten Winter auf Fortnite... dann beschert das manchmal einen völlig anderen Blick auf eine spritzige, aktive, lebensfrohe und vor allem weltweite Community, die eine solche Freude am Gaming ausstrahlt, dass man selbst gern noch mal 14 wäre und all das neu entdecken könnte. Was waren das für spaßige Weihnachtsferien vor den beiden Konsolen und was konnte der "Zockerveteran" da noch alles vom Jungspund lernen :-)
Fazit: Ab und an eine Frischzellenkur tut jedem Hobby gut und öffnet neue Sichtweisen.
Zugänglichkeit:
Sorry, aber hier fand ich das Eingangs-Argument sehr überheblich. Jeder sollte kulturelle Produkte oder sogar Kunstwerke wie Spiele erleben können, und dazu gehört auch, dass bestehende Hürden möglichst an die eigene Fähigkeit angepasst werden können. Herausforderung kann es trotzdem geben, siehe E-Sport oder Hardcore-Schwierigkeitsgrade, die jeder nach Belieben einstellen kann. Ich begrüße jeden Versuch von Entwicklern, das Spiel möglichst so zu gestalten, dass alle ihren individuellen Zugang dazu finden können.
Das Argument mit körperlich behinderten Spielern kam mir erst gar nicht in den Sinn, ist aber absolut richtig und unterstriecht das Gesagte noch mehr!
Ich finde es wirklich sehr gut, dass es solche Formate gibt, die kontroverse Themen ansprechen und die verschiedenen Meinungen einen Raum geben! Also noch mal Danke für den Podcast, und gern öfter solche ausgewogene Sprecherrunden!
War ne unterhaltsame Runde, hat Spaß gemacht, zuzuhören. :) Abgesänge auf den Singleplayer hör ich jetzt allerdings fast schon so lange wie Abgesänge auf den PC und der Tod des Singleplayers ist immer noch nicht eingetreten. :D Selbst in eher schwachen Jahren erscheinen für mich als fast reinen Singleplayer mehr Spiele, als ich spielen kann. Und ich denke, das wird auch in Zukunft so bleiben. Ich bin allerdings auch nicht auf AAA-Spiele beschränkt, spiele alles, von Indie über AA bis AAA. Aber selbst wenn wir nur bei AAA-Spielen bleiben, würde ich nicht unbedingt zustimmen, dass der Singleplayer stirbt.
Was die Schwierigkeitsgrade angeht: Mich juckt das nicht, ob man sich die Spiele so einstellen kann, dass sie sich schon fast von selber spielen. Mir würde das zwar keinen Spaß machen, aber wer das so mag, soll doch so spielen können, versaut mir ja nicht mein Erlebnis auf höheren Schwierigkeitsgraden. Seh auch nicht die Gefahr, dass das Balancing versaut wird, wenn alles von sauschwer bis supereinfach geboten werden soll. Wenn sich der Entwickler Mühe gibt, klappt das schon. Gibt ja auch Entwickler, die schaffen es nicht einmal, einen einzigen Schwierigkeitsgrad gescheit zu balancieren. ;)
Zum Game Pass: Bin nicht so der Fan von Abo-Diensten und zwar wegen dem innerlichen Druck, den ein aktives Abo bei mir aufbaut. Wenn ich ein aktives Abo hab, würde ich eher die im Abo enthaltenen Spiele spielen, damit es sich auch ja lohnt und dann die anderen Spiele vernachlässigen, die schon auf meinem PoS liegen oder die auf meiner Wunschliste sind und nicht im Game Pass enthalten. Schließ darum solche Abos eher mal gezielt für einen Monat und bestimmte Spiele ab. Jetzt grad hab ich den Game Pass mal wieder aktiv, weil man drei Monate für nen lächerlichen Euro bekommt. Bin mal die Liste aller enthaltenen Spiele von A-Z durchgegangen und bin auf 23 Spiele von meiner Wunschliste gestoßen. Jetzt werd ich sicher bevorzugt die spielen und nix anderes mehr, weil das Abo muss sich ja lohnen. :D Naja, ist vielleicht ein persönliches Problem. ;) Mal schauen, ob ich nach den drei Monaten kündige oder sie mich jetzt damit reingelockt haben, dass ich dauerhaft bleibe. :D
Ich als reiner Single-Player kann mich bisher über mangelnde Unterhaltung auch nicht beschweren.
Zum Thema Accessibility gab es letzte Woche auf Eurogamer ein Interview mit Naughty Dog und Insomniac :
https://www.eurogamer.net/articles/2021-12-18-its-a-true-frontier-of-game-design-how-naughty-dog-and-insomniac-games-think-about-accessibility
Oder auch diesen zweiteiligen Bericht des Spielratgebers NRW:
https://www.spieleratgeber-nrw.de/Barrieren-in-digitalen-Spielen-Teil-1.6158.de.1.html
https://www.spieleratgeber-nrw.de/Barrieren-in-digitalen-Spielen-Teil-2.6159.de.1.html
Oder allgemein Gaming ohne Grenzen:
https://www.gaming-ohne-grenzen.de/
Schöner Podcast! Habt ihr gut gemacht :) Den schlimmsten Trend aus 2021 habt ihr leider nicht besprochen: Krypto-Gaming. Was da abgeht, ist einfach nur zum Gruseln, und 2022 wird das Thema nochmal zulegen. :(
Ein Trend, der zum Glück bisher vollkommen an mir vorbeigegangen ist :-)
Das Beispiel Stalker 2 hat vor kurzem schön gezeigt, wie schnell es auch abseits der Games-as-a-Service-Pfade passieren kann, dass man mit dem Mist konfrontiert wird. Gut, dass der Backlash in dem Fall groß genug war, um die Entwickler zurückrudern zu lassen.
Stimmt, da war was. "Live" habe ich das aber zum Glück noch nicht mitbekommen.
Naja das ist ja eher eine sehr überschaubare Szene, selbst die "Enthusiasten", die auf Seiten wie der hier unterwegs sind, haben kaum was damit zu tun. NFTs gibt es da erstmal nur, weil man damit ohne nennenswerten Aufwand Geld verdienen kann als Hersteller, aber ein relevanter Trend ist das nicht finde ich.
Ich hab mir für buffed über das Jahr hinweg die relevanten News-Themen rund ums Krypto-Gaming geschnappt, und eins kann ich dir sagen: Gerade in den letzten Wochen und Monaten ist das Thema enorm angewachsen, mittlerweile schreibe ich fast täglich News rund um NFTs in Games. Klingt für mich schon nach einem Trend. Und da mittlerweile auch große Publisher wie Ubisoft, EA, Activision oder Square Enix ihr Interesse an dem Kram bekundet haben und es von Ubisoft ja sogar schon eine experimentelle Plattform gibt, wird das Thema schneller relevant für Ottonormal-Spieler, als es uns lieb sein kann.
Ok du bist da natürlich viel besser informiert als ich, aber ich behalte es mal auf dem Schirm und mal schauen, wie sich das entwickelt
>>> Den schlimmsten Trend aus 2021 habt ihr leider nicht besprochen:
>>> Krypto-Gaming. (...) Mittlerweile schreibe ich fast täglich News
>>> rund um NFTs in Games.
Hmmm, also wenn es da einen Zusammenhang gäbe... ;D
Niemals! Ich versuche zu warnen und den Trend zu stoppen!!11einseins
Deine Krypto-NFT-FAQ auf buffed kann ich ja mal in die Lesetipps im Januar aufnehmen. We are FATECT - Federation against the evil Crypto Trend :)
Oh, das wäre nice. Ist einiges an Arbeit reingeflossen. <3 Alles für die FATECT!
https://www.gamersglobal.de/news/211811/wochenend-lesetipps-012022-feuerwerk-nft-gamepass-schwarzes-auge
USERFRAGE: Wo ist die EXP-Rangliste der User hin? Da kam man früher, wenn ich mich recht entsinne, über einen Klick auf die eigene EXP-Zahl im Profil hin.
Wurde schon mal beantwortet.
Da steckt kein Masterplan dahinter.
In the meantime kuckst du hier:
https://www.gamersglobal.de/expranking/listen
Die Antwort ist an mir vorbei gegangen. Trotzdem Danke.
Userfrage: Was ist denn neben gekauften News noch im Rennen für das Social Media Geld?
Ich fände gekaufte News nicht gut. Ich war heilfroh, als es keine gekauften News mehr gab. Mit der Newsschwemme wird man (zum Glück) eh nicht mit den großen Fischen konkurrieren. Vorschläge für einen anderweitigen Einsatz: Kooperationsstreams mit großen Twitchern (zB AoE oder Dark Souls mit Bonjwa). Oder evtl. Outsourcen von Thumbnails erstellen. Oder jemand kümmert sich um die nicht mehr aktuellen Abschnitte auf der Website.
Falls es doch die News sein sollen, schreibe ich gerne 2 am Tag für Geld ;)
"Gekaufte News" klingt so anrühig, du meinst einen bezahlten News-Autoren?
Nein, ich meinte News kaufen. Das hat Jörg so geschrieben. Ob es dasselbe ist wie Autoren oder ob es irgendwo kaufbare News gibt bei Bedarf (so wie dpa Meldungen?), kann ich dir nicht sagen.
Ich bin dafür, dass du 2 News am Tag gegen Geld schreibst. :)
Vielen Dank :)
User Frage an Jörg:
Hallo Jörg,
bald sind deine beiden Angestellten verheiratet. Freut es dich, dass sie ihre Freiheit aufgeben und nicht mehr so leicht weglaufen können, oder befürchtest du, dass sie wie Christoph Vent aufgrund anderer Prioritäten (z.B. Kinder oder Eigenheim) eher kündigen, um woanders mehr Geld zu verdienen?
Userfrage: Wie wird entschieden, welche Spiele einen Test-Vergleich bekommen und welche nicht?
Zweite User Frage an Jörg:
Zu deiner Gamestar Zeit gab es ja Heftvollversionen (z.B. Theme Park in der ersten Gamestar)? Darfst du sagen, was diese gekostet haben? Gab es einen fixen Betrag oder wurden sie nach Auflage bezahlt?