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In Amerika gehen Apple die
iPads aus, in Europa wird NVidias
GTX4x0-Serie teuer und überall auf der Welt löst man mit AMD folgende Rechenaufgabe: 6+6= ? .. Die Antwort ist wirklich einfach, und da wir bei GamersGlobal unsere Leser zwar gerne mit spannenden
Gewinnspielen auf die Folter spannen aber nun wirklich nicht sadistisch erscheinen wollen, gibt es die Antwort gleich zu Beginn des Roundups.
AMD stellt 12-Kern-CPU vor
Wie bereits
berichtet, erscheinen wahrscheinlich schon im April diesen Jahres erste AMD-CPUs für dem Sockel AM3 (abwärtskompatibel zu Sockel AM2+ und DDR2-RAM) mit ganzen sechs CPU-Kernen. Diese Prozessoren aus der
Thuban-Serie sind eng verwandt mit der neuen Server-Baureihe namens
Lisbon. Und aus zwei dieser Lisbon-CPUs fertigt AMD ebenso für den Serverbereich geplante Prozessoren namens
Magny-Cours. AMD nutzt also eine Technik, mit der Intel bereits vor geraumer Zeit erste Quadcore-CPUs gefertigt hat - zwei Dies in einem CPU-Paket zusammengeschlossen zu einem Prozessor. Auch wenn insgesamt 1,8 Milliarden verbaute Transistoren für Grafikkartenspezialisten eher mager klingen (NVidias GTX480-GPU nutzt bescheidene 3 Milliarden Transistoren), im CPU-Bereich ist diese Menge gigantisch. Die Magny-Cours-CPUs bekommen aufgrund ihrer technischen Besonderheiten auch einen neuen Sockel spendiert, welcher G34 genannt wird und 1944 Pins nutzt.
All das kann dem PC-Spieler allerdings recht egal sein - zum einen benötigt man für Spiele noch keine 12 CPU-Kerne, nicht einmal vier werden sonderlich oft komplett ausgelastet, zum anderen handelt es sich um eine Serverplattform für professionelle Anwender. Bislang wanderte Servertechnologie allerdings mit einiger Verspätung fast immer auch in den Desktop-PC, so dass die Entwicklungen in diesem Segment über Kurz oder lang auch den Gamer interessieren dürften. Das Problem, solche Mengen an CPU-Kernen überhaupt sinnvoll zu nutzen, ist auch AMD bekannt. Im firmeneigenen Blog fragte man jüngst die US-Amerikanischen Leser, was sie denn mit 48-CPU-Kernen anfangen würden. Als Gewinn spendierte AMD Hardware für über 8000 US-Dollar. Vielleicht wäre ein von Microsoft-Gründer Bill Gates finanziell geförderter
Kernreaktor eine passende Erweiterung für diese Prozessoren.
Ein guter Anfang: 24 CPU-Kerne im Windows-Taskmanager
Apples iPad in Amerika ausverkauft
Auch wenn die Berichterstattung über Apples im April erscheinendes
iPad in Europa eher verhalten ausgefallen ist und vielen Beobachtern eher die technischen Mängel als die Vorteile der neuen Couch-Computer ins Auge stachen - Apples Heimatland Amerika scheint ungebrochen euphorisch in Bezug auf das iPad. Nachdem seit einigen Wochen erste Vorbestellungen für den kleinen Computer entgegengenommen werden, ist die erste Charge des iPad offenbar bereits komplett vergriffen. Wer jetzt vorbestellt, wird also frühestens am 12.April mit einem Gerät bedacht, neun Tage nach dem offiziellen Marktstart in den USA. Nutzer in Deutschland werden sowieso länger warten müssen, hierzulande startet das iPad erst Ende April, dann aber sofort in allen Ausstattungsvarianten.
Apple könnte es nach diesem beeindruckenden Start in den USA gelingen, den Erfolg des
iPhones im Jahre 2007 zu schlagen. Das ursprünglich auch von vielen Kritikern belächelte Telefon verkaufte sich in nur 74 Tagen eine Million mal. Und auch erste markenrechtliche Schwierigkeiten hat Apple aus dem Weg räumen können. Mitbewerber Fujitsu verkaufte bereits seit 2002 einen Handheldcomputer für den Einsatz im Einzelhandel unter dem Namen iPad. Jetzt einigte man sich mit Apple über die Nutzung des Markennamens. Preislich liegt das iPad in den USA bei 499 US-Dollar für die Version mit WLAN und 16 GB Speicherkapazität. Das Topmodell mit 32 GB und UMTS sowie WLAN liegt bei 829 US-Dollar. Für die Preise in Deutschland bleibt die etwas unfaire 1:1 Umrechnung von Dollar in Euro zu befürchten, so dass die kleine iPad-Version statt 360 Euro voraussichtlich 499 Euro kosten wird.
Deutsches Unternehmen präsentiert das WePad
Nachdem bereits einige Zeitschriftenverlage entsprechende Digital-Abos für das iPad angekündigt haben, mehren sich auch die Konkurrenzangebote. Tablets, Slates oder "Wohnzimmer-Computer" schießen wie Pilze aus dem Boden, offenbar trauen viele Hersteller Apples neuestem Streich trotz aller Unkenrufe einen Erfolg zu und wollen nicht ohne eigenes Angebot dastehen. Eine interessante Alternative kommt aus Deutschland und nennt sich
WePad. Das bislang eher unbekannte Unternehmen neofonie plant bereits in Kürze ein 11,6"-Tablet mit Touchscreenbedienung und Linux/Android-Unterstützung auf den Markt zu bringen. Die Berliner kündigten an, einen Intel Atom N450 mit 1,6GHz nebst Chipsatzgrafik und 16/32 GB Flashspeicher zu verwenden. Slots für Speicherkarten sowie USB-Ports sollen vorhanden sein, ebenso Lautsprecher, Mikrofon, WLAN und Bluetooth. Im Gegensatz zum iPad ist eine Webcam serienmäßig integriert, UMTS wird optional angeboten.
Wichtigster Vorteil des Wepad dürfte für iPad-Skeptiker die Unterstützung für Adobes Flashplayer sein. Leider fordert die gebotene CPU-Leistung und das große Display auch seinen Tribut in Form der Akkulaufzeit. Gibt Apple für das iPad gute zehn Stunden Laufzeit an, sollen es beim Konkurrenten aus Berlin nur noch sechs Stunden sein. Und auch die Intel-Chipsatzgrafik hat sich in der Vergangenheit nicht unbedingt als flotter Multimediavertreter erwiesen - 720p-Videos von Youtube dürften auf dem WePad aller Wahrscheinlichkeit nach nicht flüssig abgespielt werden. Preise und Veröffentlichungstermine stehen leider noch nicht fest.
Das neofinie WePad ist etwas größer und schwerer als Apples iPad
Noch mehr Geforce-4x0-Mittelklasse : Details zum NVidia GF104
Laut, heiß, teuer und verdammt schnell - das sind NVidias neue
Topmodelle GTX470 und
GTX480. US-Amerikanische Käufer ärgern sich schon über hohe Preise von 499 US-Dollar für die GTX480, in Deutschland sind erste Modelle der Übersichtlichkeit halber erneut 1:1 umgerechnet für 499 Euro in den Webshops aufgetaucht. Da nur sehr wenige potentielle Kunden bereit sein dürften, solche Summen für eine schnöde Grafikkarte zu investieren, bringt jeder Grafikkartenhersteller normalerweise kurz nach Erscheinen der Topmodelle auch technisch abgespeckte Mittelklassekarten auf den Markt. Besonders interessant sind da immer die sogenannten Performance-Modelle, welche viel Leistung zu vertretbaren Preisen versprechen.
Ein sehr bekanntes Performancemodell war NVidias Geforce
8800GT. Jetzt sind erste Details zu einer entsprechenden Fermi-basierten Karte bekannt geworden. So ist zu lesen, dass es sich bei dem GF104 um einen halbierten GF100 handeln wird, welcher mit 256 Shadereinheiten (für die GTX480 waren ursprünglich 512 Shadereinheiten geplant) daherkommen soll. Bei den ROPs wird von 48 auf 32 etwas behutsamer reduziert, die TMUs werden nicht angerührt, hier bleibt es bei 64. Das Speicherinterface verkleinert NVidia von 384 Bit bei der GTX480 auf 256 Bit, glücklicherweise soll weiterhin schnelles GDDR5-RAM genutzt werden. Die für den Gamingbereich unwichtigen Double-Precision-Einheiten des GF100 werden für den GF104 offenbar gestrichen, was helfen soll den Preis und die Wärmeentwicklung zu senken. Wer allerdings in absehbarer Zeit eine neue Grafikkarte benötigt, sollte lieber nicht auf diesen Chip warten - erste Spekulationen besagen, dass vor August diesen Jahres nicht mit entsprechenden Modellen zu rechnen ist.
So, ich oute mich jetzt mal - ich finde die neue Generation von "Auf der Couch lümmeln und ein leichtes Surf-Pad in der Hand halten"-Computern sehr interessant. Und ich bin der Überzeugung, dass wir gerade einen extremen Wandel in der PC-Technik beobachten.
Wenn wir dort einen Wandel beobachten, dann beobachten wir vor allem, wie sich geschlossene Systeme komplett durchsetzen...
Exakt so ist es. Und von den meisten Nutzern ja offenbar auch gewünscht. PCs als offene Systeme waren beliebt, als der Nutzerkreis sich aus Insidern zusammengesetzt hat. In der Öffentlichkeit kommen einfach zu benutzende geschlossene Systeme halt besser an.
Bisher gab es mit dem Mac ja einen Kompromiss: Software und Hardware sollten (!) einfach zu bedienen sein, trotzdem konnte man ohne große Modifikationen Linux aufspielen und über die Software relativ frei verfügen. Was mit dem iPad passiert, hat meiner Meinung nach nicht so viel mit den Bedürfnissen des Marktes zu tun, sondern eher damit, dass es ein Hersteller so will.
Das WePad sieht sehr interessant aus! Abwarten wie der Preis ausfällt!
Ich finde ja die Atom-Plattform denkbar ungeeignet für Tablets. Vor allem, wenn eh ein Linux in Form von Android drauf läuft und man auch eine schnuckelige Tegra-Plattform hätte nutzen können. Weniger Leistung hätte das sicher nicht bedeutet, in Sachen Grafik wohl sogar eher deutlich mehr als bei Intels spinnenbewebten GMA950 der es nicht einmal schafft, hochauflösende Videos flüssig zu dekodieren.