Am 25. Juli 2001 gelang dem finnischen Studio Remedy Entertainment mit der Veröffentlichung ihres Third-Person-Shooters Max Payne der Durchbruch. 20 Jahre später melden sich Sam Lake, Creative Director von Remedy und aus Budgetgründen damals auch Darsteller von Max Payne, sowie James McCaffrey, die Stimme von Max Payne, mit einer Grußbotschaft an die Fans zu Wort. In dem Video gratulieren die beiden Max Payne und dem damaligen Entwicklerteam, auch wenn heute nicht mehr viele bei Remedy angestellt sind, und bedanken sich bei den Millionen von Spielern. Zur Feier des Tages holt Sam Lake dann auch noch seine alte Lederjacke hervor. Das Video könnt ihr euch am Ende dieser News ansehen.
Max Payne stach besonders durch seinen Film-Noir-Stil sowie die Bullet-Time-Funktion hervor, mit der ihr in Zeitlupe eure Gegner anvisieren und ausschalten konntet. Dies war aber auch einer der Gründe, warum das Spiel in Deutschland bei der Veröffentlichung indiziert wurde. Die Indizierung wurde im Jahr 2012 wieder aufgehoben. Bisher gab es mit Max Payne 2 - The Fall of Max Payne aus dem Jahr 2003 und Max Payne 3 (im Test, Note: 9.0) aus dem Jahr 2012 zwei offizielle Nachfolger. Derzeit arbeitet Remedy an einem Koop-Spiel basierend auf ihrem Spiel Control (im Test, Note: 8.5) aus dem Jahr 2019.
Ist der Sam Lake so groß oder hat die Bude nur so kleine Türen? Anyway, happy birthday Max.
Wenn ich mir die Elektrik so angucke, ist das im Keller aufgenommen, da sind die Türen oftmals kleiner gewesen (so 180)
Hm, Teil 1 würde ich mir tatsächlich ein - UMFANGREICHES - Remaster-Remake mit zeitgenössischer Technik gönnen. Optisch ist das 3d-Zeug schon echt schlecht gealtert, leider. Story und so darf natürlich nicht angefasst werden.
Wenn denn auch gleich für den 2. Teil, obwohl ich nicht so für Remakes bin. Aber scheinbar sind beide Teile auf modernen Systemen nicht mehr gut spielbar.
Absolut, hier würde ich ein Remake, das spielerisch identisch, aber mit moderner Grafik ausgestattet ist, mit Kusshand nehmen (von Teil 1 & 2). Fortsetzungen brauche ich, nachdem was Rockstar mit Teil 3 veranstaltet hat, nicht mehr unbedingt. ;-)
soo schlimm war Teil 3 doch gar nicht. Der Bruch mit der Optik war schlimm. Aber die abgehalftere Figur von Max fand ich gar nicht so unspannend
Das Problem war, dass es zum Deckungsshooer wurde, bei dem der Shootdodge kaum noch effektiv nutzbar war. Das war vom Gameplay her ein klarer Rückschritt. Mit dem sonnigen Szenario hatte ich weniger Probleme als damit.
Ich fand den Dritten auch gut und hatte meinen Spaß daran. Das Setting hat mir sogar sehr gut gefallen (entgegen aller Gerüchte heisst der Film Noir nicht so, weil es immer dunkel sein muss)... Ja, dass der Shootdodge ein wenig irrelevanter wurde stimmt wohl leider, aber er hat noch funktioniert, auch wenn man sich ein wenig zwingen musste, weils als Deckungsshooter viel leichter war.
Interessant, ich fand das Deckungssystem nicht schlimm, da ich die beiden Vorgänger schon eher vorsichtig gespielt habe, aber das Brasilien-Setting hat mich enorm gestört.
War regelrecht befreiend als der Schneelevel auf dem Friedhof kam.
Fand Teil 3 aber generell alles andere als schlecht. Schlechter als die beiden Vorgänger, aber immer noch ein sehr gutes Spiel.
Schlecht war es auch nicht. Aber weit weg vom Klassikerstatus, den die beiden Teile von Remedy bei mir haben.
Geht mir auch so. ;)
Der Dritte war schon ein gutes Spiel, aber es war eben kein Max Payn.
Vielleicht würde Remedy selber eine gescheite Fortsetzung abliefern. ;) Auch ihre letzten Spiele waren ja alle keine typischen Deckungsshooter.
Damals auf meiner Geforce 2 Ti mit 32 MB und Shutterbrille unter tränenden Augen mit 60Hz gesuchtet. ^^'
Gänsehautfeeling am Ende des Videos. Wie genial, da merkt man erst was das Spiel am Ende ausgemacht hat. Die Story, die GEschichte, die Optik und auch das Gameplay, aber die Atmosphäre war einfach einzigartig...
Ein Remake von Teil 1 mit dem Gameplay von Teil 3 wäre super :)
Umgekehrt wäre besser. ;-)
Max Payne 2 hab ich gefeiert. Hammer Spiel. Alles Gute
Hab das erste Max Payne vor so zwei Jahren mal wieder gespielt und war überrascht, wie gut sich das anfühlt. Da können sich noch heute einige Spiele eine Scheibe von abschneiden. Komisch, dass sich die Bullettime nicht stärker etabliert hat, die macht schon viel Spaß.
Grafisch schlägt es sich für sein hohes Alter auch noch ganz gut. Die fast durchgehend auf Fotos basierenden Texturen und die damals sensationellen Radiosity-Lightmaps kaschieren viele Alterserscheinungen sehr gut. Und das Leveldesign mit seinen Wohnungen und U-Bahn-Tunnels war damals auch so gewählt, dass die Polygonarmut nicht so stört. Da sehen die diversen Medal of Honors und Call of Dutys, die Jahre später kamen, heute schlechter aus.
In RDR 2 gibt's mit dem Dead Eye quasi auch eine Bullet Time, die dir "Zeit" zum zielen läßt. Da hechtet dein Arthur/John zwar nicht so wie's Bobbele zu seinen besten Zeiten zur Seite, aber das braucht's auch nicht unbedingt. Wenn man's allerdings geschickt anstellt, geht auch das :).
Bei der Steuerung von RDR2 hatte ich eher den Eindruck als wäre die Bullettime die ganze Zeit aktiv. ;-)
Also bei mir am PC steuert das fix. Aber natürlich ist auch alles etwas "gemächlicher" in einem Western und eigentlich auch gut so. Man hat auch nur 1 PS unterm Hintern und keine 500 bei einem Flitzer in GTA. Da hab ich das Gefühl, das verwechseln einige ;).
Ich hab's nur auf der PS4 gespielt und auch nur bis zum zweiten (schon etwas schnelleren) Pferd. Die Spielfigur fühlt sich da schon sehr zäh an, vermutlich weil erst Animationen beendet werden, und v.a. das erste Pferd ist im Verhältnis zur Größe der Welt sehr langsam. Beim ersten Lager muss man öfters in dieses Städtchen reiten und das dauert...
In Witcher 3, Assassin's Creed Odyssey und auch im ersten RDR fühlt sich das besser an. Vermutlich sind die Pferde dort unrealistisch schnell, aber das ist in einem Spiel ja ok.
Witcher 3 hatte auch erst diese "die Animation MUSS beendet werden"-System und später kam optional ein direkteres. Sah nicht mehr ganz so toll aus, aber fühlte sich viel besser an. Das würde ich mir auch bei RDR2 wünschen.
Aber auch gut möglich, dass mittlerweile oder auch mit der PC-Version was verbessert wurde, ich hab es damals beim Launch für die PS4 gekauft und relativ früh liegen gelassen. Hab es bis zum zweiten Lager am See gespielt.
Wenn dich schon die Reise vom ersten Lager zum ersten Städtchen genervt hat, dann wäre ich gespannt gewesen, was du gegen Ende zu den Reisen da sagst. Ich habe aber auch nie mein zweites Pferd gewechselt. In dem Spiel sind einfach nur die Schnellreisepunkte gezielt unangenehm weit von allen wichtigen Questpunkten entfernt, damit man die Zufallsbegegnungen mitnimmt, die einen natürlich fast immer genau in die andere Richtung schicken. Oder die Zufalls-Straßenüberfälle, bei denen der Gaul dann bei Wagensperren und Explosionsfallen einfach beim Kaffee kochen drauf geht. Schnellreisen aus dem provisorischen Lager, wie im Vorgänger, waren auch nicht mehr möglich. RDR2 wurde meiner Meinung nach bewusst so designt, damit man freundlich ausgedrückt entschleunigt möglichst lange das Spiel spielt.
Ich finde die trägen Animationen aber gar nicht schlecht. Hat mir in GTA4 schon so wie sie sind Spaß gemacht. Das (und auch die allgemeine Physik und Engine-Reaktionen) haben mir da sehr viel spaßige Situationen bereitet. Was ich dann in GTA 5 leider überhaupt nicht mehr hatte, in RDR2 jedoch schon.
Ach, das kommt ganz auf die Inszenierung an. Am Anfang reitet man ja auch lange aus dem Schneeareal hinunter ins Tal und das fand ich hervorragend, v.a. weil man auch nicht à la Elex innerhalb von fünf Metern von Schnee- in Wiesenwelt kommt, sondern ein sehr natürlicher Übergang stattfindet.
Oder die Fahrt mit dem Hippiebus vom Berggebiet nach San Fierro aus GTA San Andreas gehört bis heute zu einer meiner liebsten Spielerfahrungen.
Ich bin auch relativ früh im Spiel die ganze Welt durchgeritten, um mal alles zu sehen, auch das hat Spaß gemacht.
Aber ganz ohne Inszenierung, wo ich alleine von A nach B reiten muss und das auch immer wieder, ist das einfach sehr langweilig.
Als man das zweite Pferd bekommt, was spürbar schneller ist, hab ich das auch direkt als Erleichterung empfunden. Aber auch das ist noch zu langsam. Das erste RDR fand ich in der Hinsicht viel besser, dort hab ich das Pferd nie als zu langsam empfunden.
Ich hab halt ein Actionspiel wie beim ersten RDR erwartet und keinen Cowboy-Simulator.
Rein theoretisch kannst du dir ja einen Gaul in RDR Online schnappen und dann auf dem alten RDR-Gebiet ein wenig herum reiten. Die neue Karte ist mMn einfach nur deutlich größer und detaillierter ausgearbeitet worden. Und damit liegen die verschiedenen Points Of Interest eben auch weiter auseinander. Aber kann auch nur Einbildung sein.
Gegen Ende hatte ich in dem Spiel wirklich den Eindruck, die Quests schicken einen z.T. ans andere Ende der Karte, während das eigene Lager überaus ungünstig lag. Darüber hinaus auch noch möglichst weit von allen anderen Punkten entfernt. Ich saß dann aber wohl auch sicher schon 3 Monate dran und wollte einfach nur noch durch damit sein.
Ich habe an und für sich auch nichts gegen die neu entdeckte Langsamkeit. Aber RDR2 ist leider ebenso ein Kind seiner Zeit, in der die Spiele alle mit Absicht Überlänge bekommen, mir dabei aber leider nicht einmal mehr die Wahl lassen, es nicht zu tun. So ein ähnliches Gefühl habe ich jüngst erst mit Yakuza Like A Dragon bekommen. Wenn mir in dem Spiel aufgezwungen wird, plötzlich einen Haufen Geld zu sammeln, kriege ich die Krise.
"They were all dead. The final gunshot was an exclamation mark to everything that had led to this point. I released my finger from the trigger. And then it was over."
Wie begeistert ich das damals trotz nicht ganz so potentem Rechenknecht gespielt habe. Wobei ich Teil 2 sogar nochmal besser fand.
Auf alle Fälle: Happy Birthday, Max! :)
Cooles Video.
"Nothing's a cliché when it's happening to you" und so viele andere starke, zitierwürdige Zeilen – das gab's vorher nur in guten Filmen.
Maximilian Schmerz habe ich richtig gerne gespielt. Und den ersten Teil noch richtig fett gemoddet. Der Titel aber auch wunderbar zugänglich dafür.
Stimmt, da gab es ja auch Mods für. Hatte ich schon ganz vergessen. Ich habe mal eine mit Star Wars und eine in Anlehnung an Mission Impossible gespielt. ;-)
Max Payne 1+2 fand ich überragend. :)
Unfassbar gute Spiele. Die Erzählweise war zur damaligen Zeit hervorragend und natürlich Bullet Time ;). Wobei auch der dritte Teil wirklich nicht schlecht war.
Die Erzählweise ist imho bis heute sogar ungeschlagen.
Naja, ich hab da ein paar Jahre später nochmal reingeschaut und das ist schon ziemlich hanebüchener Unsinn mit ein paar netten Sprüchen, alles in recht hemdsärmlichen Comic-Panels aus Realbildern, aber wir hatten ja nichts. :D Wenn du das heute noch "ungeschlagen" findest, hast du sehr lange kein aktuelles erzählendes Spiel mehr gespielt.