Erst eiskalt, dann brandgefährlich

Resident Evil Village angespielt: Gejagt von Monstern in der Dorf-Demo

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Hagen Gehritz 174687 EXP - Redakteur,R9,S10,A9,J10
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19. April 2021 - 14:46 — vor 3 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

Zeitexklusiv durften Playstation-Besitzer am Sonntag bereits eine halbe Stunde mit der Waffe im Anschlag das Dorf erkunden. Hagen berichtet von schaurigen Kornfeldern und überraschenden Begegnungen.
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Am gestrigen Sonntag veröffentlichte Capcom für Spieler auf PS4 und PS5 die rund 30 Minuten lange Demo, in der ihr erneut in die Haut von Resident Evil 7-Protagonist Ethan Winters schlüpfen und das namensgebende Dorf von Resident Evil Village erkunden durftet. Anders als in der erkundungslastigen Maiden-Demo hattet ihr darin tatsächlich Waffen dabei, mit denen ihr ums Überleben kämpfen musstet.

Inzwischen ist das beschränkte Zeitfenster zum Laden und Spielen der Demo schon wieder vorbei (Capcoms umständliche Demo-Politik diskutieren wir im jüngsten WoSchCa). Im Angespielt-Bericht könnt ihr aber nacherleben, wie ich die Dorf-Demo auf der PS4 Pro erlebt habe, deren Fokus neben einem Kampf und Erkundung vor allem auf einer längeren Story-Sequenz lag. Es gibt später nochmal eine Spoiler-Warnung, wenn es um diesen Abschnitt geht. Davor wird bis auf einen Schockmoment nichts essenzielles vorweggenommen. Playstation-Spieler erwartet bereits am 25. April 2021 die Schloss-Demo – die ihr am gleichen Tag um 19 Uhr auch im GG-Twitch-Stream mit Hagen erleben könnt. Am 2. Mai dürfen Spieler auf allen Plattformen die komplette Demo mit Dorf und Schloss spielen, allerdings wieder mit Zeitlimit bei Spielzeit und Verfügbarkeit (weitere Details zu den unübersichtlichen Demo-Terminen findet ihr hier).
Ich sehe die Totenschädel am Stab und würde am liebsten direkt die Waffe ziehen. Trotz seiner Erfahrungen in RE7 hält Ethan die Dame jedoch für ein harmloses Omchen.
Verschneites Dorf-Idyll
Eine Texteinblendung informiert mich, dass Ethans Tochter Rose entführt wurde und er herumirrend in dem Dorf gelandet ist. Direkt höre ich die knarzende Stimme einer alten Frau, die in ein Gebet versunken ist. Die folgende Szene ist so bescheuert, dass sie ausführlich gewürdigt gehört: Am enormen Stab der Fremden baumeln menschliche Schädel – ein äußerst subtiles Zeichen dafür, dass sie nichts Gutes im Schilde führt. Doch Ethan ist ein typischer Horror-Protagonist, der blind in sein Verderben rennt und der nur das Ende erlebt, weil es in Spielen eine Speicher-Funktion gibt. Ethan warnt jedenfalls die in seinen Augen überhaupt nicht verdächtige Dame, dass es hier nicht sicher ist. Die glasigen Augen der Alten richten sich auf ihn und sie erkennt ihn als Vater von Rose. Ethan bleibt wie vom Donner gerührt stehen, während die Irre etwas von einer Mutter Miranda und weiteres ominöses Zeug vom Verderben faselt. Dabei humpelt sie in aller Seelenruhe zum Tor, aus dem der Held kam und schließt es fast schon in Zeitlupe von der anderen Seite. Ethan stört sich kein bisschen daran, sondern fragt "Wo ist Rose?", während die Wahnsinnige lachend das Tor verschließt. "Rose ist hier?", sagt Ethan überflüssigerweise an niemand bestimmtes gerichtet.

Damit beginnt die Quality Time mit dem Örtchen. Ich schaue sofort ins Inventar und ziehe meine Pistole, doch nichts regt sich. Die Schnee-Texturen sind nicht die detailliertesten, aber die Gestaltung des Dorfes ist dennoch sehr gelungen. Es hat ein wenig malerischen Charme durch seine mit Holzschnitzereien verzierten Häuschen und den Schneemantel, der auf allem liegt. Gleichzeitig wirken vernagelte andere Gebäude und verfallene Schuppen heruntergekommen, der Himmel bedrückt in seinem trostlosen Grau. Direkt im ersten Haus zur linken stolpere ich über einen magischen Bannkreis, der den ganzen Boden eines Wohnzimmers einnimmt. Aber anders als im Dorf aus Resident Evil 4 oder dem Haus der Bakers aus dem Vorgänger wartet nicht an jeder Ecke der Ekel-Horror mit Schimmel und Maden. Es ist totenstill, aber ich stolpere nicht über Leichen. Ich durchwühle Schubladen und zerdeppere Kisten in normalen Zimmern. Hier hat das Böse nicht schon ewig ungestört genistet, es scheint erst vor kurzem über das Dorf hereingebrochen zu sein.
Im Kornfeld höre ich zunächst nur unmenschliche Laute, dann muss ich um mein Leben kämpfen.
Ein Grab im Kornfeld
Viele Tore in angrenzende Gebiete sind von der anderen Seite verschlossen. Ein auffälliges Tor schreit schließlich ungeniert: Ich bin Resident Evil! Das massive Eisending wurde aufwendig zum Relief eines Dämons und einer Frau in Rüstung geschmiedet. Zwei riesige runde Vertiefungen sind da, wo die Köpfe der Figuren sein sollten. Resident Evil lebt weiter in der Paralleldimension, wo häufig genutzte Durchgänge so umständlich wie möglich verschlossen werden. In einer nahen Kirche finde ich direkt eines der fehlenden Teile auf einem Altar. Um ihn herum sind Bilder aufgestellt. Eines zeigt die aus dem Trailer und der Maiden-Demo bekannte riesige Lady Dimitrescu. Das größte Bild direkt über dem Altar zeigt eine maskierte Frau mit Heiligenschein. Gut, es mag nicht schon immer das Dorf der Verdammten gewesen sein, aber so ganz sauber ging es hier auch nicht zu.

Der einzige Weg weiter führt mich in einen Schuppen, in dem ich mit einer Schrotflinte beschenkt werde! Die hat allerdings nur einen Schuss Munition. Beim Erkunden habe ich zwar ganz wie im Vorgänger Chemikalien und Schießpulver zusammengeklaubt. Die kann ich allerdings nur zu Pistolenmunition kombinieren. Beim Verlassen des Schuppens sehe ich, dass ich das Regal neben der Tür als Barrikade vor den Eingang schieben könnte. Ich bekomme ein ungutes Gefühl. Als der weitere Weg mich in ein Kornfeld zwingt, erwarte ich schon Ärger und zucke trotzdem zusammen, als ich Rascheln und Knurren höre. Sofort sprinte ich zurück auf den Pfad, doch ich höre weiter nur Geräusche. Die Waffe ist im Anschlag, die Nerven liegen blank.

Also muss ich quasi blind durch das Feld. Erst als ich (mithilfe der Karte im Menü) wieder aus dem Weizengewirr finde, schlägt der Feind zu. Ein muskulöses, haariges etwas mit Fetzen am Leib und riesigen Zähnen stürzt auf mich zu, Ich schieße und verfehle, weil sich der Feind beim Rennen teils auf alle Viere fallen lässt – Village spielt gelungen damit, dass die Widersacher an Magisches wie Werwölfe und Hexen denken lassen. Ganz automatisch fliehe ich rückwärts und durchsiebe den Gegner, doch ich treffe selten den Kopf und der Feind hält einiges aus. Ich verpasse das Zeitfenster, um den Schlag des Gegners zu blocken und werde zu Boden gerissen. Nachdem ich das Biest wegschlage, heile ich mich schnell – das ist ganz wie im Vorgänger etwas ulkig, denn im Grunde desinfiziert sich Ethan einfach großzügig die Hände.

Ich greife nun auf die Schrotflinte zurück, doch auch nachdem ihn der Schuss umgeworfen hat, braucht der Feind noch ein zwei, Kugeln, damit er sein Leben aushaucht. Ich atme durch – und kriege einen Schlag in den Rücken! Ich wirble herum und schaffe trotz Schock mehr Kopftreffer bei den verbleibenden beiden Gegnern, die mit primitiven Knüppeln bewaffnet sind. Von ihren Leichen erbeute ich Rohstoffe, um neue Munition zu craften und fühle mich etwas sicherer. Wer mehr Angst vor Spoilern als vor Monstern hat, für den ist dieser Absatz die letzte Chance, umzukehren.
In Resident Evil 7 bedeutete Tischgesellschaft nichts gutes. Doch die Dorfbewohner wollen Ethan nichts Ekliges in den Mund stopfen und trachten ihm auch nicht nach dem Leben.

Feuer und Flamme
Im nächsten Schuppen erwartet mich eine Überraschung: Lebende Dorfbewohner! Elena und ihr verwundeter Vater greifen mich nicht an, sondern führen eine normale Unterhaltung. Ich erwarte, dass sofort ein Gegner durchs Fenster bricht und sie dahinmeuchelt. Fehlanzeige. Ich klettere über eine Mauer und öffne den beiden den Weg zu einem Haus, wo der Rest des Dorfes Unterschlupf gefunden hat. Obwohl ich ein Fremder bin, werde ich eingelassen. Ich werde nochmal überrascht, dass plötzlich ein halbes Dutzend Überlebender mit mir im schummrigen Raum sitzt. Der obligatorische Miesepeter schnauzt alle an, dass wir eh bald tot sind. Um die Nerven zu beruhigen fassen sich alle bei den Händen und beten zu Mutter Miranda. Da bin ich von den Bakers aus dem Vorgänger Schlimmeres gewohnt.

Was ich hier kurz zusammenfasste, baut sich schön langsam auf, inklusive hin und her mit der bewaffneten Wache an der Tür, ob wir rein dürfen und einem Gespräch mit der Anführerin der Gruppe, die jedoch auch nicht viel Licht ins Dunkel um das Böse im Dorf bringen kann. Kurze Zeit später ist es mit der Beschaulichkeit vorbei. Wie sich zeigt, sind auch die verwandelten Dorfbewohner ansteckend. Plötzlich verkrampft sich Elenas Vater, dann geht er auf die Umstehenden los. Eine Lampe zerbricht und Flammen greifen um sich.

Ethan kann nur Elena mit sich fortzerren, wird dann aber vom Verwandelten zu Boden gedrückt. Die beherzte Tochter erschießt ihren Vater, ist aber sichtlich entsetzt über ihre eigene Tat, als brennendes Gebälk auf ihren sich windenden Vater stürzt. Bei der dramatischen Flucht aus dem brennenden Haus versucht Ethan erst mit einem Auto aus dem Schuppen eine Tür kaputt zu fahren, doch dann fliehen beide in die oberen Stockwerke. Als der Ausgang in Sicht kommt, taucht plötzlich wieder der Vater auf. "Er ist nicht mehr der, den du kanntest!", ruft Ethan, doch das Monster ruft "Elena!" Das ist zu viel, die Frau geht zu ihrem Vater. Ethan streckt noch die Hand nach ihr aus, doch sie fällt den Flammen zum Opfer. Im Hof des Hauses finde ich mithilfe eines neuen Schraubenschlüssels die zweite Insigne für das Tor. Auf dem Weg zurück erhasche ich den Blick auf eine seltsame Frau – Mutter Miranda? – die einen anderen Dörfler tötet und im Kornfeld verschwindet. Nun scheint niemand mehr übrig. Einsam öffne ich das Eisentor und sehe den Weg zum Schloss. Die Demo endet.

 

Meinung: Hagen Gehritz

Hut ab Capcom, komprimiert auf 30 Minuten gibt die Dorf-Demo einen intensiven Crash-Kurs zu Resident Evil Village. Die Erkundung des Orts belohnt mit Items, die das Überleben erleichtern. Es gibt die typischen Aufgaben, seltsame Schlüssel für abstruse Schlösser zu finden. Der eine Kampf wird mit der Kornfeldszene stimmungsvoll aufgebaut. Die Gameplay-Grundzutaten fühlen sich vertraut wie im Vorgänger an, ohne dass direkt ein Gefühl von Sicherheit durch die Vertrautheit entsteht. Und natürlich fehlt neben Albernheiten wie den gekünstelten Rätseln auch nicht manch schon zum Lachen seltsamer Dialog wie der mit der alten Dame.

Die Story-Sequenz im Haus wiederum nimmt sich gelungen Zeit, das Tempo herauszunehmen, bevor die Eskalation die Action-Schraube wieder stramm anzieht. Klar, mit etwas mehr Horror-Reflexion hätte ich voraussehen können, dass die Gefahr nicht von außen kommt, sondern ins Haus geholt wurde. Und letztlich nimmt die ganze Szene nur eine längere Route zur gewöhnlichen Situation, dass normale NPCs nie lange überleben. Doch durch die gelungene Inszenierung zündet die Begegnung mit Elena, ihrem Vater und den anderen bei mir, auch wenn sie in ihren Grundzutaten nicht innovativ ist. Und weil die Atmosphäre so gelungen ist, zucke ich nicht mit den Schultern, wenn ich aus dem brennenden Haus steige, sondern fühle mich etwas schlecht, weil ich ohne böse Absicht mit Schuld an der Katastrophe im Haus trage.

Diese ganzen Limitierungen hätte es natürlich nicht gebraucht. Auch bauscht das Marketing von Capcom die Demo auf, als wäre es eine große Spielwiese, in der ich meine 30 Minuten ganz anders verbringen könnte, als ein anderer Spieler. Dabei ist es schlicht ein Ausschnitt, der gut für rund 30 Minuten Spielzeit orchestriert ist. Vom ganzen unnötigen Hickhack um die Anspielversion abgesehen bin ich aber nach der Dorf-Demo umso gespannter auf die Schloss-Kostprobe und natürlich die Vollversion.
Hagen Gehritz Redakteur - P - 174687 - 19. April 2021 - 14:47 #

Viel Spaß mit dem Anspiel-Eindruck!

Und seid am Sonntag ab 19 Uhr beim Twitch-Stream mit der Schloss-Demo dabei. =D

Maverick 34 GG-Veteran - - 1329566 - 19. April 2021 - 14:56 #

@Hagen: Wie lange wird das Twitch-Event dauern?

P.S. Die "Fehler melden"-Funktion fehlt noch im Artikel. ;)

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22600 - 19. April 2021 - 15:46 #

30 Minuten :D

;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 19. April 2021 - 15:51 #

Nein, da Hagen sich danach mit den Zusehern unterhalten wird (und er bestimmt auch nicht erst Punkt 19:00 Uhr anfängt).

Würde da schon von einer guten Stunde ausgehen.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1329566 - 19. April 2021 - 15:56 #

Ok. :)

Twitch-Time am Sonntag Abend ist mal vorgemerkt. Um 20.15 Uhr werde ich mich aber ausklinken. ;)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 19. April 2021 - 17:19 #

Kannst den Tatort auch in der Mediathek schauen. :P

Maverick 34 GG-Veteran - - 1329566 - 19. April 2021 - 19:30 #

Der Sender ist es nicht. *g*

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 20. April 2021 - 7:16 #

Was dann? Ninja Warrior auf RTL oder The Voice Kids auf SAT1? Oder doch die TV-Romanze "Ein Sommer in Antwerpen" im ZDF?

Hagen Gehritz Redakteur - P - 174687 - 19. April 2021 - 15:57 #

Genau, eine gute Stunde.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22600 - 19. April 2021 - 15:57 #

War auch net so ganz ernst gemeint. ;)

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40298 - 20. April 2021 - 9:43 #

Oh cool :)

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22600 - 19. April 2021 - 15:57 #

Wollt es erst nicht spielen, dann doch Zeit gehabt, runtergeladen und losgelegt.

Mir hat die Demo nicht wirklich gefallen. Das lag aber nicht am Spiel, an der Demo ansich, sondern an der zeitlichen Limitierung. Ich darf nur ein Mal die 30 Minuten ausprobieren (mir jetzt mehrere Accounts anzulegen für ne Demo, das wollt ich auch nicht) und so stand ich zumindest stets unter Zeitdruck. Erstmal auf "easy" gestellt, ich will ja nicht das zeitliche segnen und 10 Minuten nochmal das Gleiche spielen müssen. Wusste ja nicht was mich erwartet, wie die Checkpoints gesetzt sind. So waren die Gegner eher belustigend, als angsteinflößend. Verlor kaum Energie und mit dem Messer waren sie relativ schnell weg. Einige mit Knopfaugen fand ich gar recht putzig. Dann wollte ich auch gerne so viel wie möglich sehen. Das Setting habe ich 0 auf mich einwirken lassen. Schlendere eigentlich gerne gemütlich durch die Gegend, schaue mich in Ruhe um, sauge alles langsam auf, lasse die Atmosphäre sich entfalten und auf mich wirken. Hier jetzt nicht, keine Zeit. Schnell geschaut wo es weitergeht, nur noch 22 Minuten übrig. Ein Item fehlt, muss suchen... schnell sein, nur noch 17 Minuten...

Ich fand es nervig. :D Lag natürlich an mir, dass ich mich hab "stressen" lassen, aber diese 30 Minuten hätte es überhaupt nicht gebraucht, die Demo endet ja an einem bestimmten Punkt eh automatisch, auch vor den 30 Minuten, wenn man da ankommt.

Erster Eindruck vom Spiel war für mich jedenfalls eher unterwältigend.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 19. April 2021 - 16:00 #

Mir hat die Demo sehr gut gefallen, aber ich verstehe auch die Limitierung auf 30 Minuten nicht. Sie hat ja ein inhaltliches Ende und es wäre schon schöner gewesen, das alles mit weniger "Zeitdruck" ansehen zu können.

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 19. April 2021 - 16:25 #

Dann hätten die Spieler wahrscheinlich zu viel Zeit gehabt, sich die meist doch sehr matschigen Texturen und das aus der Nähe hässliche Kornfeld genau anzuschauen ;-)
Mal sehen wie es nächste Woche im Schloß aussieht. Nach einem PS5 Spiel sah es jedenfalls nicht aus.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 19. April 2021 - 20:19 #

Auf der PS4 sieht es wirklich gut aus, v.a. für ein 60fps-Spiel. Die Texturen fand ich für PS4-Verhältnisse auch nicht grob. Nur das Kornfeld sah auch auf der PS4 eher schlecht aus. Alles eine flache Textur, was bei den Körnern direkt vor den Augen ein bisschen zu stark auffällt. Aber gegenüber RE7 ist es schon eine grafische Steigerung.

Die PS5 bekommt halt nur weitestgehend einen Port, wie im Moment meistens. Vielleicht gibt es im Schloss dann noch etwas Raytracing. :-)

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 20. April 2021 - 7:16 #

Was mich null gestört hat.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 19. April 2021 - 20:31 #

V.a. gibt es direkt am Anfang alles mögliche, wo man Gegenstände einsetzen kann, aber möglich ist nur einer, den man ganz am Ende bekommt.

Ich hab da viel Zeit verloren und konnte es dann nicht durchspielen, mitten in der Flucht über das Dach waren die 30 Minuten dann vorbei. Hab den Rest als Video angesehen.

Auf Normal passt der Schwierigkeitsgrad aber. Die Gegner richten nennenswerten Schaden an und man hat kaum Munition. Ohne Crafting von Munition und Heilung wird es schwierig. Aber war trotzdem relativ einfach beim ersten Anlauf zu schaffen, da die Viecher immer im Feld bleiben.

Aber ich hoffe, dass es im ganzen Spiel auch eher klassische Gegner gibt. Die Werwölfe wirkten irgendwie billig. Auf der einen Seite greifen sie schnell an, aber auf der anderen Seite ignorieren sie einen oft, etwas komisch. Eine Masse an Zombies, die langsam aber sicher näherkommt und dann ein großes Problem ist, ist atmosphärischer.

Ohne das hässliche Feld mit den Werwölfen wäre die Demo besser gewesen.

Generell mochte ich die "Tanz der Vampire"-Atmosphäre und den ziemlich detaillierten, heruntergekommenen Transylvanien-Look.

vgamer85 (unregistriert) 19. April 2021 - 16:32 #

Top Demo. Wird vorbestellt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 19. April 2021 - 16:50 #

Für mich gehört dieses Schlüssel suchen um irgendwelche Türen zu öffnen in die Gamedesign-Hölle. Absolut nicht mein Fall.

rammmses 22 Motivator - P - 32639 - 19. April 2021 - 17:14 #

Das Corona-Loch ist schon heftig, wenn wir jetzt schon Artikel zu Demos kriegen :D Gibt echt gar nichts zur Zeit? Keine richtigen Previews? Keinen spannenden Neuankündigungen? Keine Themen für Reports? Hm.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 174687 - 19. April 2021 - 17:49 #

Nun am Umfang des Angespielts könnte man auch ableiten, dass die Demo zu diesem bald kommenden spannenden Titel bei mir Eindruck gemacht hat.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 20. April 2021 - 7:17 #

Ein angespielt einer Demo ist doch eine Preview, wenn hier auch eine eher kurze.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 19. April 2021 - 22:48 #

Dieses werwolf- und vampirzeug ist für mich kein Resi mehr. Wenn sie sowas machen wollen, ok. Aber dann bitte als neues Franchise.

rammmses 22 Motivator - P - 32639 - 19. April 2021 - 22:54 #

Ich glaube spätestens seit Teil 4 war jeder einzelne neue Teil für irgendwen "kein echtes Resi mehr" ;)

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 20. April 2021 - 0:22 #

Ich meine nicht die Änderungen im Gameplay oder mehr oder weniger Action. Das hat mich nie gestört. Das Setting und die Lore von Resi bis einschließlich 7 basierte darauf, dass die Zombies und andere Monster aufgrund von Experimenten im Labor entstanden sind, also Wissenschaft. Trashig und hanebüchen zugegeben, aber nichts paranormales oder magisches, wie die Richtung, die sie jetzt einschlagen. Das passt einfach nicht ins Resi-Universum.

rammmses 22 Motivator - P - 32639 - 20. April 2021 - 0:43 #

Bei den bisherigen Kreaturen gehen dir nun ausgerechnet Werwölfe zu weit? Ich gehe davon aus, dass auch die in der Lore "Biowaffen" sind.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 20. April 2021 - 9:13 #

Mit Sicherheit. Die große Vampirdame wird auch eine Tyrant-Variante sein und unter dem Schloss ist sicher auch wieder ein geheimes Labor. :-)

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 20. April 2021 - 9:44 #

Na toll! Danke für den Spoiler! Ich hatte mich so auf eine komplexe Story voller Wendungen gefreut. ;-)

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 20. April 2021 - 10:29 #

Dabei hab ich doch noch gar nicht erwähnt, dass die Tochter, die man sucht, bestimmt infiziert ist und man ein Gegenmittel finden muss! Oder dass die Vampirendgegnerin in einem mehrstufigen Bossfight immer bizarrere Formen annimmt bevor man ihr mit einer Ballista von einem Schlossturm aus einen überdimensionalen Pflock durch's Herz schießt und dann via Hubschrauber abgeholt wird.

Oh shit, jetzt hab ich auch noch das Ende gespoilert. Sorry.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 20. April 2021 - 7:19 #

Das stört mich weniger, als das abdriften ins Action-Genre von Teil 5 und 6.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40298 - 20. April 2021 - 9:43 #

Hagen scheint nicht abgeneigt. ;)

direx 22 Motivator - - 37040 - 20. April 2021 - 9:53 #

Hmm ... irgendwie macht mich das Setting überhaupt nicht an. Ich hab mir die Demo auf Youtube angeschaut. Das sieht alles ganz nett aus, aber das Gezeigte erzeugt bei mir kein "Das-will-ich-sofort-haben" Gefühl.

editor0range 13 Koop-Gamer - 1251 - 20. April 2021 - 12:32 #

Spoiler-Warnung!
Ich fand die Dorfdemo doof.
Schon als die in Schwarz gehüllte Frau dieses Tor in Zeitlupe schließt und er die Hand ausstreckt, damit sie es nicht tut. Mann, geh doch einfach hin!
Dann der alte verwundete Mann, der zuerst noch mit der Machete droht und nachdem die Sequenz vorbei ist, kann man sich vor ihn stellen, so als sei nichts.
Danach mit dem Auto im Haus - fand ich total dämlich, wie er versucht hat durch die Wand zu fahren.
Und dann kommt natürlich der untote Vater und die Tochter, die ihm vorher noch ins Gesicht geschossen hat, will ihn jetzt doch retten. #Zombievaterliebe
Im Endeffekt ist es mir zu wenig B-Movie, als dass ich es lustig finde. Der Hauptcharaker ist einfach zu bemüht Drama aufzubauen und die anderen Charaktere helfen auch nicht. Ob die Schloss-Demo besser wird?!

Ja, dann hab ich mich dazu ausgelassen. Ich bin heute grumpy :-P

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 20. April 2021 - 13:15 #

Ist das dein erstes Resident Evil? :-)

editor0range 13 Koop-Gamer - 1251 - 20. April 2021 - 17:42 #

Naja, das letzte RE war bei mir RE3 Remake und davor RE2 Remake.
Die sind ja um Klassen besser, sei mir nicht böse :-D

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 20. April 2021 - 18:25 #

Aber die Story und die Logik der Welt sind genauso blödsinnig. Das gehört zu Resident Evil einfach dazu, deswegen die Frage. :-)

Teil 7 macht sich sogar selbst darüber lustig als die Spielfigur an einer Stelle fragt, wer eigentlich so blödsinnige Rätsel in das Haus eingebaut hat.