2D Prime: Metroid Fan-Projekt veröffentlicht Demo

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4. April 2021 - 5:53 — vor 2 Jahren zuletzt aktualisiert
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Seit über 16 Jahren entwickelt eine kleine Gruppe namens Team SCU an einem, von Metroid Prime inspirierten, 2D Action-Plattformer namens 2D Prime. Nach langen Verzögerungen aufgrund wechselnder Teammitglieder, hat Team SCU nun eine erste spielbare Demoversion veröffentlicht. Die etwa 25-minütige Demo beinhaltet die Erkundung eines kleinen Teils der Tallon-Oberwelt und der Chozo-Ruinen. Neben einigen Metroid-Standardgegnern gilt es auch einen Miniboss zu besiegen, um an das Raketen-Upgrade zu gelangen. Damit ausgerüstet lässt sich der traditionelle Morphball erreichen, mit dessen Hilfe weitere versteckte Winkel erforscht werden können.

Wie bei jedem Fan-Projekt zu einer Nintendo-IP ist leider auch hier die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Anwälte des Unternehmens die Verbreitung der Demo unterbinden werden. Wenn ihr selbst Hand an 2D Prime legen wollt, solltet ihr das so bald wie möglich tun.

Seitens Nintendo ist es schon seit geraumer Zeit still um die intergalaktische Kopfgeldjägerin Samus Aran aus der erfolgreichen Metroid-Reihe. Das zuletzt veröffentlichte Spiel ist der 3DS-Titel Metroid - Samus Returns (im Test) aus dem Jahre 2017, ein Remake des Game Boy-Titels Metroid 2 - Return of Samus von 1991. Das ebenfalls 2017 für die Nintendo Switch angekündigte Metroid Prime 4 wurde 2019 den Bandai Namco Studios entzogen und den Retro Studios, dem ursprünglichen Entwickler der Metroid Prime Trilogy, übergeben, die damals mit der Entwicklung komplett von vorne begannen. Eine 2019 gerüchteweise bereits fertig gestellte Switch-Version der Metroid Prime Trilogy wurde bisher von Nintendo noch nicht angekündigt.

StefanH 26 Spiele-Kenner - - 65051 - 4. April 2021 - 6:47 #

Die Optik der Demo gefällt mir schon mal echt gut. Hoffen wir mal, dass die irgendwann mal fertig werden.

Sokar 24 Trolljäger - - 47900 - 4. April 2021 - 8:39 #

Gleich mal dezentral sichern bevor es Nintendo sperrt...

euph 30 Pro-Gamer - P - 129971 - 4. April 2021 - 9:19 #

Ich zähle auch schon Rückwärts

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33343 - 4. April 2021 - 12:47 #

Dito. Wird keine Woche dauern.

Mal schauen, wieviele Jahrzehnte es noch braucht, bis Nintendo versteht, wieviel Potential sowas hat. Mit Counterstrike und Dota stammen immerhin zwei der erfolgreichsten Multiplayerspiele aus Fan-Projekten.

Deepstar 16 Übertalent - 4916 - 4. April 2021 - 17:16 #

Counterstrike basierte aber halt nicht auf irgendeiner IP.

Das ist einfach das Problem mit diesen Fanprojekten.

Dabei könnte man ja tatsächlich all diesen Quatsch von wegen IP umgehen, wenn man genau das gleiche Spiel mit anderen Assets erstellt. Die Story stand jetzt bei Metroid abseits von Other M ja nie wirklich dermaßen im Zentrum als das man direkt auf Samus, Ridley und den namensgebenden Metroids angewiesen wäre.

Ich glaube solche Spiele wären keinen Deut schlechter, wenn man das Spiel mit einer Kopfgeldjägerin namens Sumas Nara spielt.
Und mit Querverweisen die eine starke Ähnlichkeit zu Metroid haben, kann sich der Spieler ja eigentlich den Rest buchstäblich selber denken. Soviel Vorstellungskraft sollte man schon haben, um zu wissen, wer in so einem Ableger eigentlich wer ist. Und das ganze wäre ohne irgendwelche Urheberrechtsverstöße, weil die Gedanken sind nach wie vor frei.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33343 - 5. April 2021 - 12:16 #

Dann nimm Sonic Mania als Beispiel. Der Entwickler veröffentlichte erst Retro Sonic als Fan-Game und wurde dann von Sega beauftragt, ein richtiges Sonic für sie zu machen.

Das geht schon, wenn man will, aber Firmen aus Kyoto sind leider oft sehr speziell. Und Nintendo ist halt so eine.

Sokar 24 Trolljäger - - 47900 - 4. April 2021 - 18:43 #

Nintendo geht es primär um den Schutz ihrer Marken. Wenn sie Projekte, die den Markennamen und eindeutige Assets nutzen (auch wenn selbst erstellt), kann es sein, dass sie den Markenschutz verlieren und dann jeder Metroid-Spiele machen kann, auch kommerzielle. Ich wüsste zwar nicht, dass das jemals passiert ist, aber Nintendo ist auch bekannt dafür, seine Markenrechte sehr aggressiv zu verteidigen, wie viel japanische Firmen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33343 - 5. April 2021 - 12:10 #

Sie müssen nur einen Vertrag mit den Machern abschließen, dann haben sie das Problem nicht.

Da reicht - wie beim Wegklagen - ein Standardvertrag, der bestimmte Dinge regelt.

Das ist nur eine Frage des Wollens. Und Nintendo will halt nicht.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129971 - 5. April 2021 - 18:35 #

Was ja auch ihr gutes Recht ist.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 5. April 2021 - 8:50 #

Eher andersrum gefragt: Wieviele Jahrzehnte werden Fans noch brauchen, um zu verstehen, dass Nintendo dagegen vorgeht. ;)

Für mich mehr als verständlich, dass Nintendo ihre eigene Marken schützen möchte. Würde ich nicht anders tun. Ihre Spiele verkaufen sich auch so mehr als gut, brauchen keine Unterstützung von Fans.

Aber bei diesen Fan-Projekten wird es wohl eher darum gehen sich in der Szene einen Namen zu machen. Mit einem unbekanntem, neuem Namen wären die Enwickler ganz sicher nicht mit ihrer Demo auf allen möglichen Videospielseiten jetzt vertreten. Dass das Ding eingestampft wird, das dürfte recht egal, das Ziel wurde erreicht. Es sei denn sie wissen es wirklich nicht, dass ihr Projekt so nicht lange bleiben wird. Was ich mir aber nicht vorstellen kann. Eher wird das mit einkalkuliert, um eben an Bekannheit zu gewinnen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33343 - 5. April 2021 - 12:09 #

Valve brauchte das auch nie, aber hat stark davon profitiert. Markenschutz und kultiviertes Miteinander mit Fans schließen sich doch nicht aus. Gibt genug Gegenbeispiele.

Bei Fan-Projekten, die 16 Jahre lang(!!!) an einem Bitmap-Platformer arbeiten, geht es nur um ideele Werte. Für eine Referenz zieht das niemand über einen so irrsinnig langen Zeitraum durch.

Natürlich erwarte ich nicht, dass Nintendo jeden billigen Dreck akzeptiert. Die Welt ist nicht binär, man kann sowas schon unterschiedlich pro Projekt entscheiden.

Nintendo könnte durchaus zwei Vorgehensweisen etablieren. Eine, wo sie Projekte wegklagen und eine, wo sie den Entwicklern einen Vertrag anbieten, der einige Dinge regelt, so wie sie es mit 3rd-Party-Entwicklern für ihre Marken ja auch handhaben. Im Idealfall kommen sie dann ohne Entwicklungskosten an ein hochwertiges Spiel, was sie auf ihren Plattformen verkaufen und mitverdienen können.

Bei Sega gab es so einen Fall mit Sonic:
https://www.portlandmercury.com/blogtown/2017/08/28/19273528/sonic-mania-is-great-because-it-was-made-by-a-fan

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 5. April 2021 - 12:19 #

Sollte Nintendo davon profitieren, dann würden sie es auch tun. Sie profitieren aber in ihren Augen nicht davon, daher lassen sie es. Was ich verstehen kann.

Mit Segas Sonic z.B. ging es immer weiter bergab, ein schlechtes Sonic jagte das nächste. Durch das Fan-Projekt profitierten sie aber, zeigten sie, dass sie jetzt auf ihre Fans hören, ihnen eine Plattform geben und letzlich produzierten die Fans ein besseres Sonic, als die Sega-Entwickler in den Jahren davor. Wäre Sonic ähnlich wie Mario erfolgreich, ein Verkaufsschlager und mit Top-Wertungen gesegnet... hätten sie dann auch dem Ganzen zugestimmt? Man weiß es nicht. ;)

Letzlich aber auch egal. Nintendo braucht anscheinend keine Fanunterstützung (wofür auch immer: Image, Verkauf und Co.) und geht vertsändlicherweise gegen solche Projekte vor.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33343 - 5. April 2021 - 12:35 #

Ach, Nintendo hat schon so einige Trends verpennt und auch total erfolglose Plattformen gestartet, so unfehlbar sind die nicht.

Nötig hatte Valve sowas auch noch nie, aber die sehen es eher als gewisse Kultur an und haben am Ende von einigen Projekten profitiert. Aber auch nicht von allen, es gibt bspw. ein kostenloses Portal-Spinoff, was offiziell in Steam zu haben ist und nichts kostet.

In erster Linie will Nintendo einfach nicht.

Aber sie wollten auch mal keine Apps oder DLCs. Mal sehen, was die Zukunft bringt, sie sind halt arg langsam in so einer Hinsicht während es ihnen faszinierendweise nicht schadet. Auf der Switch lassen sie ja mittlerweile auch den größten Dreck in den Store, das war auf den Plattformen davor nicht der Fall. Würde mich nicht so sehr wundern, wenn sie irgendwann auch mal offener gegenüber Fan-Projekten werden. Vielleicht muss dafür erst irgendein 83jähriger Manager in den Ruhestand gehen oder so. :-)

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 5. April 2021 - 12:59 #

Natürlich sind sie nicht unfehlbar, das wird auch kaunm einer behaupten. ;) Bzgl. DLCs, eShop und Co., das ist ja ein ganz anderes Thema. Hier geht es um Markenschutz und da kann ich zumindest zu 100% verstehen, wenn sie ihre Marken schützen möchten. Dass es ein paar Beispiele gibt, bei denen Firmen ihre Marken unter bestimmten Umständen nicht schützen wollten, sie für Fans öffneten, würde ich jetzt nicht als Trend ansehen. Oder sind es wirklich so viele, als dass man von einem Trend sprechen könnte. Die meisten werden doch wohl weiterhin ihre Marken schützen, es sei denn sie ziehen einen Nutzen daraus (muss nicht nur monetär sein). Aus Nächstenliebe, Freundlichkeit und Offenheit werden sie es wohl auch nicht tun, ihre großen Marken Fans zur Verfügung stellen, um daraus eigene Spiele zu entwickeln. ;)

v3to (unregistriert) 5. April 2021 - 13:33 #

Es gibt schon Hersteller mit einer Open-License für Drittprojekte. Sicher nicht die Regel, aber durchaus eine Möglichkeit, Fan-Projekte dieser Art zuzulassen und gleichzeitig die Marke zu schützen.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 5. April 2021 - 14:18 #

Klar wird es das geben. Aber sind das dann auch Marken mit einem gleich hohen Marktwert wie Mario, Zelda, Metroid und Co.? Und auch wenn dem so wäre, sehe ich nicht, weshalb Nintendo oder andere ebenso handeln sollten.

Wie gesagt: Ich kann es nachvollziehen, dass Nintendo und viele andere ihre Marken schützen. Und sollten sie davon profitieren (Image, Marke nimmt an Bekannheit zu etc.), dann ist das super und auch schön, wenn Fans was davon haben. Doch einen Trend, dass Firmen ihre Marken mehr oder weniger freigeben oder einen Grund, dass sie es tun sollten, nur da es Fans gerne möchten, sehe ich wie gesagt nicht.

v3to (unregistriert) 5. April 2021 - 15:18 #

Naja, bei AD&D gibt es das beispielsweise.

Es geht mir auch nicht darum, was Nintendo tun sollte, sondern dass es keine Pflichtveranstaltung ist, Fan-Aktivitäten zu unterbinden. Nebenbei bemerkt, scheint mir bei dem Thema etwas viel Schwarz-Weiß-Sicht mitzuschwingen. Es ist mitnichten so, dass Nintendo immer einschreitet. Wenn ein Fan-Projekt nicht direkt in der Presse eine größere Welle macht, passiert gerne mal nichts. Die bisherigen Maßnahmen waren auch verhältnismäßig entspannt, jedenfalls wurde niemand auf Schadensersatz verklagt afaik.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 5. April 2021 - 15:53 #

Also keine so großen Marken wie bei Nintendo?

Und natürlich ist es keine Pflichtveranstaltung Fan-Aktivitäten zu unterbinden (hat ja keiner behauptet), genauso wie es keine Pflichtveranstaltung ist Fan-Projekte zuzulassen (was auch keiner behauptet hat). Man kann es zulassen, ist toll, man kann es unterbinden, ist verständlich. Das muss jede Firma für sich entscheiden. Und ich kann es - wie gesagt - nur absolut nachvollziehen, wenn sie in bestimmten Fällen dagegen vorgehen.

Ich bin nur immer über die Verwunderung verwundert, dass Nintendo, so wie viele viele (die meisten?) Firmen, keine Lust hat, dass ihre Marken ohne ihre Zustimmung von anderen verwurstet wird und dann einem breitem Publikum zur Verfügung gestellt wird, ebenfalls ohne ihre Zustimmung.

Nintendo verpennt mMn mal keinen Trend. Sie entscheiden sich ihre Marken zu schützen, so wie Firma XY ihr Logo lieber auf ihren eigenen Produkten sieht und nicht auf Produkten, die ohne ihre Zustimmung entstanden sind (auch wenn sie kostenlos angeboten werden)... oder so wie Jörg wahrscheinlich nicht über mein neues werbefreie, völlig kostenlose Fan-Projekt namens GlobalGamers, samt gleichem Logo, sehr ähnlichem Layout, den einen oder anderen Zusatzfunktionen und einigem angepassten Inhalten, entzückt ist. ;)

v3to (unregistriert) 5. April 2021 - 16:09 #

Ist das jetzt dein Ernst, die Größenordnungs-Karte als Totschlagargument zu zücken? Es geht doch nicht um einen Wettbewerb der Marktrelevanz, sondern dass es andere Wege gibt, mit dem Thema Fanprojekte umzugehen. Und nochmal: Nintendo geht nicht gegen jedes Fanprojekt vor, sondern offensichtlich nur bei denjenigen, welche in der Presse auch eine Welle machen. Bei einer Super Mario Portierung für C64 wurde einmal eingeschritten, bei den drei Donkey-Kong-Portierungen der letzten Jahre derweil nicht. Da wird im Hintergrund schon abgewogen.

v3to (unregistriert) 5. April 2021 - 12:20 #

Wenn man so will, ist Axiom Verge so ein inoffizielles Fan-Projekt mit eigener IP.

Meiner Erfahrung nach haben solche Projekte eher selten den Antrieb, sich in der Szene mit einem Klon einen Namen zu machen. Das machen die Entwickler erstmal für sich selbst. Bzw meist geht das als reine Was-wäre-wenn-Tech-Demo los, die sich an Klassikern anlehnt und bleibt beinahe genauso oft in diesem Status hängen. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man mal darüber nachdenkt, wie viel Freizeit solch ein Projekt beansprucht. Da hat dann oft eine Demo den Zweck erfüllt. Nach 16 Jahren bis zu einer Demo bei 2D Prime scheint mir das auch wahrscheinlich.

Dann gibt es auch die Projekte, die am Ende zu einem fertigen Spiel führen. Nur da kann sich jeder mal die Frage stellen: Wenn man mit der Prämisse startet, wie denn wohl ein 2D-Metroid-Prime ausschaut, wieso sollte man das am Ende ändern? Es ist mEn eher die Konsumentenbrille, dass Werk zu einem anderen Spiel umzubauen, weil das gerne mit einer Vermarktung gleichgesetzt wird.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300034 - 4. April 2021 - 9:58 #

Big N is watching you ;)

Robokopp 19 Megatalent - - 18980 - 4. April 2021 - 9:59 #

Die Demo spielt sich sehr gut und die Grafik gefällt mir super. Ich wünschte Nintendo würde mit dem Team zusammen arbeiten und ein schönes neues 2D Metroid entwickeln.

zfpru 18 Doppel-Voter - 10895 - 5. April 2021 - 8:35 #

Ehrenwerter Versuch. Aber dem Projekt wird Nintendo juristisch den Stecker ziehen. Allgemein glaube ich, dass das Game in 2D an Spieltiefe fehlt.

Baumkuchen 18 Doppel-Voter - 11348 - 5. April 2021 - 9:15 #

Wieso entwickelt man daran 16 Jahre lang - Nur um dann, durch die Demo bedingte Medienaufmerksamkeit - eher früher als später die Abmahnung von Nintendos sehr aktiven Anwälten zu bekommen?

Vielleicht haben sie auch einfach keinen Bock mehr, wollten aber wenigstens etwas vorzeigen. Zum Beispiel für ein Portfolio. Hinterher können sie dann noch sagen, wir wollten ja, aber Big N ließ uns ja nicht.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33343 - 5. April 2021 - 12:25 #

Oder sie sind einfach naiv in der Hinsicht. Leute, die jahrelang ein 2D-Remake eines alten 3D-Spiels entwickeln, sind nicht unbedingt Leute, die jeden Tag alles mögliche an Spielenews lesen und mitbekommen, wie Nintendo so drauf ist.

Nach meiner Erfahrung ist es eher überhaupt nicht so, ich kenne ein paar Entwickler des Schlags, der genau sowas programmieren würde, und die denken in Hinsicht auf Markenrecht nicht unbedingt realistisch.

Wenn man sich die Seite so ansieht, scheint die schon einige Zeit alle möglichen Marken von Metroid zu verwenden ohne dass es jemanden gestört hat. Man hat sie halt nicht wahrgenommen. Mit dem Release und den News dazu wird sich das jetzt ändern...

Wenn das Projekt wirklich 16 Jahre alt ist (auf der Website steht was von fünf Jahren), waren die Gründer des Projekts zu der Zeit vielleicht auch noch Teenager. Und sie hatten bis heute ja keine Probleme. Das kann die Wahrnehmung schon massiv verzerren.