The Last Of Us - Part 2 (zum Test+, Note: 9.5) heißt der große Gewinner der 38. Golden Joystick Awards, die am Dienstag verliehen wurden. Das 3D-Actionadventure von Naughty Dog gewann in den Kategorien Best Storytelling, Best Visual Design, Best Audio, PlayStation Game of the Year und Ultimate Game of the Year. Gleichzeitig wurde Entwickler Naughty Dog zum Studio of the Year gekürt. Die Preisverleihung fand rein digital statt und wurde von zwei Darstellern aus The Last Of Us - Part 2 moderiert: Laura Bailey (Abby) und Travis Willingham (Large Rattler).
Drei weitere Spiele erhielten je zwei Auszeichnungen: Das Geschicklichkeitsspiel Fall Guys - Ultimate Knockout (zum Test+, Note: 8.5) wurde zum Best Multiplayer Game und Best Family Game gekürt, das Hack and Slay Hades (zum Test, Note: 9.0) bekam die Awards in den Kategorien Best Indie Game und Critic's Choice, und der mittlerweile neun Jahre alte Kreativ-Baukasten Minecraft hat die Best Gaming Community und den Still-Playing-Preis gewonnen. Das Open-World-Actionadventure Paradise Killer, das wie The Last Of Us - Part 2, Hades und Fall Guys - Ultimate Knockout im Vorfeld vier Nominierungen erhalten hatte, ging leer aus.
Die Golden Joystick Awards werden seit 1983 verliehen. Nur die Arcade Awards des US-Spielemagazins Electronic Games waren noch früher dran: Sie fanden von 1980 bis 1985 sowie 1992 und 1993 statt.
Alle Preisträger der Golden Joystick Awards 2020:
Gar nichts von mitbekommen. Danke für die Aufstellung.
zu recht
Aye, TLoU2 war auch für mich das GotY.
Wenn es nach der Aufstellung geht, ging das Jahr fast komplett an mir vorbei. Mal von Minecraft abgesehen, ist No Man's Sky Origins das einzige, was ich davon gespielt habe. Ori and the Will of the Wisps steht noch auf meiner Wanted-List.
TLoU2 und Ori habe ich gespielt und beide sind in den jeweiligen Kategorien nicht zu unrecht auf Platz 1. Hades steht schon auf der Wunschliste, davon hab ich so viel gutes gehört, das kann nur schlecht werden :-) Death Stranding hab ich schon letztes Jahr auf der PS4 gespielt, ob das nun wirklich das beste PC-Spiel war, keine Ahnung - schlecht war es jedenfalls nicht.
Ganz ehrlich: TLoU2, Death Stranding und Hades gehen an meinem Geschmack vorbei. Bzw ich fand bereits den ersten Teil von The Last of Us nicht gut. Mir gefiel schon das Gameplay nicht und die Story/Charaktere haben bei mir nicht gezündet. Hades bringt zwei Dinge zusammen, die ich überhaupt nicht mag: Roguelite und dash-lastiges Gameplay. Naja, und bei Death Stranding hat mich das Thema nie wirklich interessiert.
Bei Hades stimme ich dir zu, da habe ich mich vom Hype der Gamestar blenden lassen und bin über das stupide, sich permanent wiederholende Gameplay entsetzt. Und Death Stranding? Da würde ich wohl lieber eine zweite Vasektomie an mir vornehmen lassen, als das zu spielen.
Welches Spiel hat Dich denn zur ersten verleitet? :-p
Was zur Hölle ist Paradise Killer? Ich habe mir die Screenshots angesehen und, äh... was zur Hölle ist das?
Ich habe nie davon gehört. Seltsam.
Edit Es steht auf meiner GOG Wunschliste, also muss ich davon gehört haben.
Sogar das "Ultimate Game of the Year", also so wirklich, nicht nur ein schnöder Gewinner xD
Nächstes Jahr kommen noch „Breathtaking Game of the Year“ und natürlich auch „Awesome Game of the Year“ dazu.
Verdient!
durchaus einige verdiente Sieger dabei.
Verdient in meinen Augen
Ich weiß das TloU 2 nix für mich wäre.
Dazu bezweifle ich die Neutralität wenn zwei Beteiligte am Gewinner auch an der Show mitwirken.
schade, dass bei dem spiel immer sofort nach ausreden gesucht wird, warum es die awards denn eigentlich nicht verdient hätte. der award besteht zu 100% aus fan votes, da muss man keine vermeintliche neutralität suchen.
außerdem gehören die beiden moderatoren zu den am meisten beschäftigten in der industrie, das muss man nicht auf tlou2 eingrenzen
Vorher soll ich denn wissen dass es nur Fanvotes sind? Steht nicht in der News.
Aber das macht den Award dann gleich sinnlos.
Wieso macht das den Award sinnlos? Was ist gegen einen Publikumspreis einzuwenden?
Ich finde Publikumspreise um einiges sinnvoller als Preise von einer Jury, die nicht zwingend Ahnung von der Materie hat.
Da gewinnt dann automatisch die größte Fanbase.
Das ist natürlich logisch. Und wenn ein Spiel, Film, Musikalbum, wasauchimmer den größten Erfolg (denn nichts anderes bedeutet die größte Fanbase) hat, dann hat es sich auch einen Preis verdient.
Nur bedeutet größter Erfolg nicht beste Qualität. Bei den Awards gehts aber um Qualität und nicht um Erfolg. Für Erfolg gibts sowas wie z.B. den game Gold Award für 100.000 verkaufte Spiele.
Richtig, daher bekommen Superheldenfilme für gewöhnlich auch keine Osacarnomierungen ausserhalb des VFX.
Ja, weil die Oscars mit der Realität der Filmbranche wenig zu tun haben.
Woher wisst ihr (du und Boodles) denn, was das Konzept dieses Awards ist? Wenn es ein Publikumspreis ist, gewinnen natürlich die beliebtesten Spiele. Andere Preise setzen auf eine Jury, die irgendwelche verkopften Qualitätsansprüche an die Preisträger stellt. Beides hat seinen Platz, sonst bräuchte man nicht mehrere Awards für dasselbe Medium.
Deswegen gibt es neben den Oscars auch Kontrastprogramme wie die MTV Movie Awards.
Gut, wenn die Golden Joystick Awards explizit die Qualität prämieren, sind die Fans natürlich nicht gerade die beste Grundlage. Qualität kann nur von einer Fachjury bewertet werden.
in diesem Fall scheinbar schon, ist das Spiel nicht nur für das Award-Publikum, sondern auch für die Reviewer ein grandioses, qualitativ hochwertiges Spiel. ;)
Dann würde die Bild-Zeitung quasi alle Preise im Bereich Presse bekommen? Kann auch irgendwie nicht richtig sein.
Hab ja nicht gesagt, dass Preise immer vom Publikum vergeben werden sollten.
Wieder mal ein Beweis dafür, dass Awards nichts über die tatsächliche Qualität aussagen.
Das kommt wohl auf den Betrachter an ;)
Es ist wohl eher so, dass auch hohe Qualität nicht jedem schmecken muss.
So hätt ich’s auch formulieren sollen ...
Bis auf "Still Playing: Minecraft" kann ich zu keinem Award etwas sagen und der genannte ist wohl verdient. ;)
Durchaus verdient, auch wenn mir Ghost of Tsushima noch besser gefallen hat. Schade, dass dieses Spiel völlig leer ausgegangen ist.
Für mich kam "Ghost of Tsushima" zum völlig falschen Zeitpunkt. Ich war gerade durch mit TLoU2 (zum zweiten mal) und hab dann damit angefangen.
TLoU2 hat mich aber im Kopf danach noch weitere 2 Monate beschäftigt so das ich nicht wirklich eintauchen konnte und dann bin ich nach ca. 15h GoT raus...
Wäre ich "frei" gewesen im Kopp, hätte ich es bestimmt länger und inniger gespielt aber zu dem Zeitpunkt fand ich die Story im Vergleich relativ platt (besser als manch anderes, aber nix im Vergleich zu dem Depri-Rollercoaster). ;)
Ja, die Story konnte in GoT natürlich nicht so ganz mit TLoU2 mithalten, wenngleich es auch hier sehr starke Momente gab. Für mich war das Setting und die Gestaltung der Spielwelt einfach fantastisch, sowas gibt’s einfach viel zu selten.
Vielleicht gibst Du dem Spiel ja nochmal 'ne Chance :)
Oh bestimmt, aber den "Omg!" beim ersten mal kanns ned geben, der Bonus verpuffte leider nen bissle. ;)
Und auch ein paar sehr schöne Sachen im GoT fangen dann später auch an eher zu nerven... wie diese Missionsabschlüsse die immer total Cool sein wollen (was am anfang auch so ist) aber irgendwann will man einfach weiterspielen und hätte gerne weniger Coolness.
Auch das "Haiku"-Basteln, sehr chillig am Anfang, nach dem 4ten "Haiku" klick ich so schnell ich kann irgendwas an, weil ich als nicht sooo extrem Japan-Fan mit Haikus eh nix anfangen kann, das ist wie Yoda-Speak auf Spanisch. ;)
Auch der Wind machte mir zu schaffen (wirkluch gut eingebaut) und ich find auch die Funktion gut, das man ihn "rufen" kann um sich leiten zu lassen. Das der aber dann auch ständig Pusten muss, nur weil ich mal 5 Meter vom Weg abkomme, weil mein "Muss Loot einsammeln/Bösen Buben zur Strecke bringen"-Drang in mir durchbricht... Ich könnte ja einfach meine aktuelle Mission abwählen, dann gibts keinen "Auto-Wind" ... aber wie gesagt, kleine nervigkeiten, die sich irgendwann echt aufgetürmt haben.
Deswegen lasse ich meist bewusst ein bisschen Zeit zwischen zwei solchen Spielen, da mir das sonst oft auch so geht
Najaaa.. das eine ist ne feste Story wo man quasi nur entscheidet und ob wen man killt zwischen den wichtigen Szenen und das andere ist ein Schwert-Fight-Loot-&-Swing Open-World Game (mit Sidequests). Normaerlweise passt das schon.
Das mich TLoU2 so mitnimmt ... konnt man ja ned ahnen. ;)
Verdient! Es war für mich das intensivste Spielerlebnis seit Jahrzehnten. Einfach beeindruckend, wenn man sich auf diesen Emo-Trip einlässt.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
Bis auf Ori (habe ich nur angespielt), ist kein Titel für mich dabei. Mein Spiel des Jahres wird - ich bin da noch irgendwie unentschlossen - entweder Man Eater oder das Remake von C&C1/Red Alert1. Das waren die beiden Titel, die mich 2020 richtig begeistern konnten. Ansonsten habe ich nur Spiele gespielt, die nicht in 2020 erschienen sind (Fortnite, Star Wars "Outcast" oder wie das von 2019 hieß, WWE Supercard, Party Hard und Rocket League).
Star Wars Jedi - Fallen Order, Outcast war eines der Jedi-Knight-Spiele...