Im März 2020 veröffentlichte das Studio Pixel Reef von Eric Chahi, Schöpfer von Another World und From Dust, das VR-Adventure Paper Beast für PS VR. Nach einer Portierung für PC erscheint nun mit Paper Beast: Folded Edition eine Version für PC, die keine VR-Brille benötigt und entsprechend in Sachen Steuerung und Gameplay überarbeitet wurde.
In Paper Beast erkundet ihr ein von Papierwesen bewohntes Ökosystem. Im Abenteuer-Modus interagiert ihr mit den Kreaturen oder löst Physik-Rätsel um weiterzukommen. Der Sandbox-Modus dagegen erlaubt euch, aus der Vogelperspektive die Welt umzugestalten.
Paper Beast kostet bei Steam und im Epic Games Store regulär 16,99 Euro, noch bis zum 27. Oktober 2020 gibt es einen Launch-Rabatt von 10 Prozent. Besitzer von Paper Beast erhalten die Folded Edition gratis.
50 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Hat das schon wer in VR gespielt und wenn ja, wie ist es?
Ich glaube es polarisiert, die einen finden es fantastisch, grandios, das beste VR Game aller Zeiten, die anderen fad und langweilig.
Ich habe es so ca. 2 Stunden gespielt und mir hat es nicht sonderlich gefallen, es könnte natürlich sein das es noch viel besser wird danach, aber wenn die Motivation mal weg ist dann mag man halt nicht mehr hinein schauen.
Kurz und knapp, man befindet sich in einer abstrakten Wüstenwelt in der Papiertiere die wie Dinosaurierknochen aussehen leben und müssen nun durch Veränderung des Umgebungsterrain diesen Viechern helfen in der eher schlauchartigen Umgebung vorwärts zu kommen. Man macht entweder Löcher in den Boden oder füllt was auf, leitet Wasser um und rätselt sich halt so durch was die Tiere nun von einem wollen.
Da kann man auch mal in ein Youtube Video eine halbe Stunde hinein schauen ob einem das gefällt, da spoilert eh nix.
Ich würd es mir für aktuell 30,- Euro (PSVR) nicht nochmal holen, für einen 10er find ich es ok.
Aber halt Geschmackssache, wer gerne grübelt und auf entspanntes Umgebungserkunden steht der wird sicher gut auf seine Kosten kommen. :)
Danke für deine Einschätzung!
Hi,auch von mir ein Dankeschön für Deine Info, advfreak. - Hatte als reiner Zuschauer zunächst eine andere Erwartung. Deshalb nochmals Danke. Beste Grüße. Shawn
Es wurde ja im Vorfeld sehr gelobt und auch ich habe die Previews mit großem Interesse verfolgt. Eric Chahi hat mit Jeanne d'Arc, Future Wars oder auch Another World wahre Klassiker auf dem Amiga geschaffen, die ich auch alle gerne gespielt habe. Alleine deshalb habe ich dem Spiel bei Release eine Chance gegeben, der alten Zeiten Willen und um Herrn Chahi zu unterstützen.
Ich muss advfreak aber zu großen Teilen Recht geben, man muss schon wissen worauf man sich einlässt. Ich selbst hatte auch eine andere Vorstellung von dem Game, kam es in den Previews doch eher wie eine Göttersimulation in VR rüber, in der man die Umwelt beeinflussen und über die Kreaturen herrschen kann. Leider ist das nur ein Teilaspekt, diesen Sandbox-Modus gibt es nämlich auch, er ist aber nur leidlich spannend weil es kein richtiges Ziel gibt und man einfach nur die Umwelt umgestalten und dann die Lebewesen in diese "Welt" einsetzen kann. Man kann dann noch die Wetterverhältnisse ändern, verschiedene Pflanzen aussäen und beobachten wie alles miteinander interagiert. Länger als eine Stunde konnte mich das aber auch nicht motivieren.
Und dann gibts ja noch die eigentliche Kampagne, zu der advfreak aber schon alles Wesentliche geschrieben hat: der Auftakt ist noch sehr stimmig, farbenfroh und bunt inszeniert, zumal man sich noch gar nicht auskennt und man nicht weiss wo man sich befindet und was man überhaupt machen muss. Man wird dann spielerisch an die Physikrätsel herangeführt und nach kurzer Zeit ist einem klar wie der Hase läuft.
Trotzdem gab es auch Level die sehr ermüdend waren, weil das Spielprinzip einfach nicht allzu viel hergibt oder man nicht wusste was im jeweiligen Level zu tun ist.
Im großen und ganzen war die Spielerfahrung somit eine kleine Enttäuschung auf hohem Niveau: aus künstlerischer und technischer Sicht durchaus beeindruckend, aber nicht gerade abwechslungsreich und zum Teil einfach langweilig und mir persönlich zu abstrakt. Nichtsdestotrotz hab ich das Spiel beendet um zu sehen ob es eine "Auflösung" der Handlung gibt. Ich will nichts spoilern, aber irgendwie war ich bei den Credits genauso schlau wie vorher =)
Ich schließe mich advfreak deshalb an: für einen Zehner kann man sichs rauslassen, mehr würde ich dafür aber nicht mehr hinblättern.
Kann natürlich auch sein, dass es dir viel mehr Spaß macht und genau deinen Nerv trifft, aber das weiss man ja vorher nie...
Danke auch dir für deine ausführlichen Eindrücke.
Kein Ding, gerne wieder.
Auch von mir lieben Dank für deinen ausführlichen Bericht. Hatte bei meinem schon Sorge das ich dem Ding vielleicht unrecht tue, aber da hat mich mein Eindruck doch nicht so getäuscht. ;)
Stellt sich für mich die Frage, wieviel Spaß noch die VR-lose Edition macht. Ich vermute mal, dass ein Großteil der "Stimmung" aufgrund der VR-Erfahrung und Interaktion in der künstlerisch gestalteten Umgebung zusammenkommt, weniger jetzt durch die Rätsel und "Story", oder?
Ja, definitiv. In VR wirkt alles natürlich noch viel abstrakter und beeindruckender als in 2D, gerade das ist dann eigentlich noch das Hauptargument dem Spiel eine Chance zu geben, da es in der 2D-Variante lediglich ein weiteres "Kunst"-Spiel unter vielen ist.
Mich würde es dann z.B. an Journey erinnern, auch wegen dem Grafikstil, wobei Journey immerhin noch diesen recht einzigartigen Multiplayer-Modus vorweisen kann und es somit von der Masse abhebt.
Paper Beast hat als beeindruckendstes Merkmal VR, fällt das weg bleibt nicht mehr viel übrig.
Stimmt, der Titel lebt meiner Meinung nach wirklich nur von VR, ohne ist es wohl sinnlos.
Oki, danke fürs weitere Feedback, Erazerhead77. :)
Ohne VR würde ich mir das wohl auch nicht anschauen, nach den Eindrücken. Aber VR kann schon viel für ein Spiel machen, daher schaue ich es mich wohl irgendwann mal an.
Thanks! Niedlich finde ich den Spieltitelzusatz "Folded Edition". :-)Shawn
Der Titel der News mit dem ohne, für, vom und von hat mich grad voll ins Schleudern gebracht. :D Dummerweise fällt mir nicht mal eine Alternative ein, außer am Ende "vom Another World-Macher" zu schreiben :)
des Another World-Machers?
Habs mal ein wenig lesbarer gestaltet. ;)
Besser. ;)
Ich find den Titel immer noch gruselig und hab die News tatsächlich hauptsächlich angeklickt um rauszufinden, was mir die Überschrift sagen will... warum überhaupt in der Überschrift so verkünstelt den "Macher von Another World" unterbringen statt im Text...
Mit deinem Reporter-Rang könntest du ja durchaus die News und die Überschrift editieren... ;)
Was man doch aber nicht wirklich macht, anderen Autoren die Überschrift abändern.....
Wenn es der besseren Lesbarkeit zugute kommt, finde ich da jetzt nicht unbedingt was verwerfliches dran. Es geht ja nicht um die Verfremdung der eigentlichen News.
Naja, ich wurde auch schon von Kati G. angepflaumt, ich hätte ihren Newstitel "verschlimmbessert". ;) Von daher versuche ich bei Titeln häufig den Autor mit einzubinden. Ist von der Lesbarkeit her natürlich voll legitim was zu ändern, aber irgendwie ists doch anders als "nur" den Newstext zu redigieren.
Dass das die Ausnahme bleiben sollte mit dem News-Titel, im Gegensatz zum News-Redigieren, ist schon klar. Wobei ja selbst beim "Redigieren" (Rechtschreib-Korrekturen mal außen vor gelassen) textliche Änderungen vorkommen können, die der Autor unterschiedlich interpretieren kann. Der eine siehts halt gelassener, der andere halt nicht. Aber der Text bzw. die News ist auf GG ja auch nicht in Stein gemeißelt. So dass man sie nochmal ändern könnte, wenn einem manche Änderungen nicht schmecken. ;)
Sehr schön, danke dir :)
@Hagen: Danke, dass du dich nochmal der News-Überschrift angenommen hast. ;)