Social Gamer: 43 Jahre alt, weiblich

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Name 0 EXP - Neuling
20. Februar 2010 - 15:31 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
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Wie sieht der durchschnittliche Spieler von Social Games aus? Offensichtlich doch etwas anders als der typische Gamer. Er ist 43 Jahre alt und weiblich. Nur 20 Prozent sind jünger als 30 Jahre, 38 Prozent hingegen 50 Jahre und älter. So zumindest die Ergebnisse einer von Bejeweled-Hersteller PopCap Games in den USA und Großbritannien durchgeführten Online-Umfrage.

Natürlich kann man gewisse Zweifel an Übertragbarkeit und Repräsentativität der Umfrageergebnisse anmelden. Dennoch zeigen sie deutlich, dass die Social Gamer eine eigene Zielgruppe darstellen, die sich mit den bisherigen Kunden der Videospieleindustrie nur in begrenztem Maße überschneidet. Trotzdem spielt ein Gutteil der Befragten - 69 Prozent - auch Casual und Hardcore Games. Diese Spieler verbringen knapp 40 Prozent ihrer Spielzeit mit Social Games, während sich die verbliebenen 60 Prozent gleichmäßig auf Casual- und Hardcore-Titel verteilen.

Desktop-Computer und Notebooks sind dabei die Geräte der Wahl - 71 Prozent nutzen Desktop Computer, 50 Prozent (auch) Notebooks. Relativ weit abgeschlagen folgen Mobiltelefone mit einem Anteil von neun Prozent. Facebook ist mit 83 Prozent die von den Befragten für Social Games mit weitem Abstand meistgenutzte Online-Plattform.

Die Studie bietet auch etliche weitere interessante Informationen. Wer sich in aller Ausführlichkeit über die unbekannte Spezies Social Gamer schlau machen will, kann sich die komplette Studie als PDF über den angefügten Link herunter laden.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 19. Februar 2010 - 0:00 #

Casual-Games = so für zwischen durch
Hardcore-Games = was man halt so kennt, wo viel Übung den Meister macht

Aber was sind denn "Social Games"? Sowas wie Sims?

Rechen 19 Megatalent - 16112 - 19. Februar 2010 - 8:25 #

hmmmm....katzen?

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 19. Februar 2010 - 13:29 #

Sind sowas wie Coop Spiele im Faceboock format. Man spielt zu zweit oder mehr fach eine art von Casual game. Wobei der große unterschied zwischen Casual und Social, das man bei Casual alleine und bei Sozial mit mindestens zwei zusammen spielt.

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 19. Februar 2010 - 14:05 #

Das ist aber nicht der entscheidende Unterschied. Bei FarmVille spielt man allein, nicht "zusammen mit mindestens zwei". Auf der anderen Seite gibts Multiplayer-Casual-Games. Siehe auch meinen Comment weiter unten.

Christian Witte 15 Kenner - 3173 - 19. Februar 2010 - 0:14 #

Casual Games sind eher einfache Spiele, dazu zählen zum Teil auch viele Wii-Titel.

Core Games sind dann eher die klassischen 360/PS3/PC-Titel, einfach auch Spieler die eben viel spielen und nicht mal eben zwischendurch was kleines. Wobei es da nicht wirklich eine Grenze gibt, ich spiele auch genug Mini Games ;)

Social Games sind in der Regel dann Titel wie Mafia Wars, Farmville, Cafe World und noch viele weitere Facebook-Games oder Browser Games zum Teil. Besonders die erstgenannten leben auch viel von der Integration in Facebook, dem Austausch zwischen Freunden mit Items und der Hilfe untereinander. Eben simple klick Spiele in Social Networks wie Facebook und Co.

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 19. Februar 2010 - 9:50 #

Die Grenzen sind in der Tat fließend. Die genannten "Social Games" wie FarmVille haben aber noch einen weiteren Aspekt: ohne soziale Kontakte (z.B. gegenseitige Geschenke, Hilfe beim Aufbau eines Pferdestalls etc.) kommt man irgendwann nicht mehr richtig weiter.

Wie bei einem Free2Play-MMO wie Runes of Magic kann man zwar auch alles irgendwie ohne Austausch mit Freunden erreichen, es dauert allerdings wesentlich länger und kostet mehr Credits. Bei Runes of Magic kann man zwar auch kostenlos spielen, aber schneller und besser gehts, wenn man Items kauft.

FarmVille u.a. kombinieren diese beiden Aspekte (Social und Free2Play) sehr geschickt, d.h. man kann z.B. für echtes Geld Geschenke kaufen, die man seinen Freunden (dort "Nachbarn" genannt) schenken kann. Bestimmte, für das Spiel nicht wirklich relevante aber halt hübsche "Vanity Items" (Pets etc.) kann man nur über Geschenke oder über echtes Geld bekommen.

Uebelkraehe (unregistriert) 19. Februar 2010 - 0:17 #

Typischerweise geht das in Richtung Massively Multiplayer Flash-Spielchen. Zumindest technisch üblicherweise sehr einfach gehalten und inhaltlich entscheidend ist auf jeden Fall eben der soziale Aspekt, also dass das Zusammenspiel mit anderen erforderlich ist und dies vorzugsweise in sozialen Netzwerken mit Freunden geschieht.

Edit: Ups, ein bißchen spät u. daher überflüssig...

Anonymous (unregistriert) 19. Februar 2010 - 1:13 #

Das erklärt auch, warum die im Veteranen-Podcast dauernd darüber reden und ich nur Bahnhof verstehe: Ich bin zu jung!

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