Belagerung mit 100 Spielern

New World angespielt: PvP-Krieg mit Muskete und Magie

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Hagen Gehritz 175232 EXP - Redakteur,R9,S10,A9,J10
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25. August 2020 - 15:00 — vor 3 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

In Amazons Rollenspiel seid ihr nicht auf Klassen festgelegt. Stattdessen bestimmt die Meisterung von Waffen eure Fähigkeit. Hagen konnte das Kampfsystem in einer großen PvP-Schlacht anspielen.
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal

Mit New World stoßen die Amazon Game Studios in das schwierige Terrain der MMORPGs und setzen sich dem Vergleiche zum Genre-Gottkönig World of Warcraft aus. Ein Aspekt, mit dem New World herausstechen will: Das Setting, in dem der Kolonialismus des 17. Jahrhunderts auf Dark Fantasy trifft. Diverse Fraktionen sind auf der Insel Aeternum gestrandet und kämpfen um das Mineral Azoth, das magische Kräfte verleiht, aber die Nutzer gelegentlich in Zombies verwandelt oder auf noch grausigere Weise verändert. Dazu bedient das Amazon-MMO sich mit Conquistador-Helmen und anderer Ausrüstung der Ästhetik der Zeit, aber versucht durch den Fantasy-Anstrich den Ballast der Kolonialgeschichte abzuwerfen.

Aber selbst wenn das Setting zu überzeugen vermag, gibt es genug weitere Stolpersteine: Spielt sich die Zielgruppe zu schnell durch die Startgebiete und -Missionen, sind viele vermutlich schon weitergezogen, bevor neue Endgame-Inhalte nachgeliefert werden können. Um an der Front nachzulegen, wurde der Release von New World kürzlich auf das Frühjahr 2021 verschoben. In einem Preview-Event konnte ich aber vor dem Start der Probe-Woche für Beta-Tester und Vorbesteller ab dem 25. August 2020 selbst den PvP-Modus "Krieg" anspielen.
Auch wenn das Setting Dark Fantasy ist, erlaubt euch der Editor zum Beispiel mit einer Bob Ross-Gedächtnisfrisur aufzutreten.

Das erwartet euch in der neuen Welt
Einmal auf Aeternum gestrandet, werdet ihr die Insel im Rahmen von Quests erkunden, euch dabei mit von Azoth korrumpierten Feinden balgen und die Geheimnisse der ersten Bewohner der Insel erforschen. Deren Benennung als die "Ancients" sprüht übrigens nicht vor Kreativität. Den Kämpfen will das Studio mehr Action-RPG-Gefühl geben: Ihr haut mit leichten und schweren Angriffen drauf, blockt aktiv und nutzt Ausweichrollen. Aus den möglichen Angriffsfähigkeiten legt ihr euch drei auf die Tasten Q, R und F. In der Hitze des Gefechts tauscht ihr schnell zwischen drei ausgerüsteten Waffen, um etwa vom Fern- auf den Nahkampf zu wechseln. Beherrschung und Koordination der Fähigkeiten sollen im PvE-Modus von Bossen in antiken Arenen auf die Probe gestellt werden, die ihr mit einer Party aus fünf Spielern herausfordern könnt.

Wenn ihr aber gerade nicht Kriegshammer, Muskete oder Zauberstab schwingt, sammelt ihr Ressourcen und macht das beste aus eurem Aufenthalt auf dem verfluchten Aeternum. Durch Spenden der gesammelten Rohstoffe für Community-Projekte in Städten wächst der jeweilige Hub weiter an und auch euer eigenes Haus könnt ihr euch erarbeiten. Natürlich spielen auch Gilden eine große Rolle, die in New World Kompanien heißen. Für das Preview-Event schloss ich mich an der Kriegstafel auf dem zentralen Stadtplatz der Gruppierung an, der das nahe Fort gehörte. Das sollte bald in einer Partie des Kriegs-Modus belagert werden.
Die Forts bieten den Verteidigern Abwehrgeschütze und Kessel mit brennendem Öl. Die Angreifer nutzen ihrerseits mobiles Belagerungsgerät.

Alleskönner
Im Zuge des Events startete meine Figur direkt auf der höchsten Stufe und ich konnte vor dem Start der Partie bei allen Waffen die maximale Zahl an Fähigkeitspunkten investieren. Zur Auswahl standen mir Schild und Schwert, Axt, Kriegshammer, Bogen, Muskete, Feuer- und Lebens-Zauberstab. Die Talent-Bäume der Waffen teilten sich stets in zwei komplett getrennte Abschnitte, die je einen anderen Spielstil bevorzugten. Mit dem Lebens-Stab konnte ich etwa meinen Fokus auf das Heilen meiner Gruppe und Abwehrzauber richten oder mich auf Fähigkeiten konzentrieren, mit denen ich die Lebensenergie der Gegner absorbierte. Oder ich wählte aus beiden Optionen etwas und kombinierte Angriffsfähigkeiten aus beiden Schulen für meine Schnellauswahl. Auch wenn meine Figur auf dem Maximallevel war, konnte ich nicht beide Optionen voll ausreizen.

Im Aufbau ähnelten sich die einzelnen Talentbäume sehr: Ihr beginnt immer mit einem Spezialangriff. Zwei weitere schaltet ihr später frei, alle lassen sich mehrfach verbessern und daneben machen passive Perks zum Beispiel Musketenschützen weniger anfällig für Verlangsamung. Witzig fand ich den Skill, sich tot zu stellen. Weiter ausgebaut konnte ich sogar eine Falle unter meiner vermeintlichen Leiche legen und auf eine meiner anderen beiden Waffen wechseln, ohne dass die Scharade aufflog. Ich warf probeweise noch ein paar Äxte, sah mir meine Heilzauber genauer an und dann war es auch schon Zeit für die Belagerung des Forts.
Im Getümmel geht der Effekt einzelner, unkoordinierter Aktionen unter. Die Überzahl entscheided so über Sieg oder Niederlage.

Chaotische Belagerung
Die Frontlinie verschiebt sich im Laufe einer Partie Krieg. Zunächst müssen die Verteidiger drei Punkte vor den Toren des Forts halten. Sind diese verloren, attackieren die Belagerer die fünf Tore der Festung. Gelingt dem Feind der Durchbruch, versucht der schließlich die Fahne im Zentrum einzunehmen. Verhindern die Verteidiger das 30 Minuten lang, haben sie das Fort gehalten. Ich sprang zu Beginn von den Mauern und rannte zum Punkt direkt vor dem Tor, doch der fiel schnell unter dem Ansturm der Gegner. Ich schwenkte darauf zur rechten Flanke und legte Fallen um den zu haltenden Punkt. Ich warf fleißig Äxte in die Meute oder Schoss mit der Muskete. Dann wechselte ich schnell auf den Zauberstab und heilte Mitspieler. Die Steuerung ging gut von der Hand, aber letztlich fehlte bei 100 Spielern die Übersicht und ärgerlicherweise auch das Gefühl dafür, ob ich etwas mit meinen Aktionen erreichte. Es ergab sich für mich kein Moment, an dem es mit gezückter Muskete sinnvoll schien, sich fintenreich tot zu stellen. Ich hielt drauf in die Menge und aufploppende Zahlen verrieten mir, dass ich irgendjemanden traf.

Nachdem die Punkte gefallen waren suchte ich das Tor, das bereits am meisten eingesteckt hatte, aber anders als in der Phase davor halfen mir die Anzeigen im HUD (zumindest vor den Mauern des Forts) nicht so recht weiter und auf der Karte waren die Lebensbalken der Tore nicht eingetragen. Ich erschlug irgendeinen stark angeschlagenen Feind mit einem mächtigen Axtwurf, als er an mir vorbei rannte. Danach überwältigte mich eine Gruppe und ich segnete das Zeitliche. Frisch gespawnt ging ich zum Ölkessel über einem Tor. Ich sah ohne Kumpan zur Absprache nicht, wann der beste Augenblick für den Einsatz war, aber hatte Glück: Das Öl brachte einen Feind zu Boden und erledigte zwei weitere. Danach regnete es Feuerzauber auf meine Position, doch die konnten mich nicht umbringen.

Als ich wegen des Feuerregens zurückwich, entdeckte ich überrascht einen Feind mit Kriegshammer, der sich zur Fahne schlich. Ich hatte zum Glück die Wurfaxt gegen Schwert und Schild getauscht und rannte hin. Bald stieß ein weiterer Spieler dazu. Der Feind floh auf ein Mauerstück, das die perfekte Bühne für unser zwei-gegen-einen-Duell bot. Doch wie ein dramatischer Showdown fühlte es sich nicht an: Als mich der Feind mit seinem Hammer betäubte, dachte ich, es ist aus. Doch sein Schaden reichte nicht aus, um mich aus den Socken zu hauen. Ich traf mit einem Schwertwirbel und auch der Kollege setzte ihm zu, doch der andere trumpfte durch gute Beinarbeit auf, mit der er den meisten Attacken auswich. Am Ende fühlte sich auch der Zweikampf im PvP trotz Action-Anleihen MMO-typisch etwas steif an und die Wucht fehlte: Ein Grund, warum ich selten in MMORPGs am Ball bleibe. Obwohl wir doch alle die höchste Stufe hatten, zog sich die Begegnung, anstatt sich das Duell zügig mit einem Knall entschieden hätte. Schließlich ging es sogar ohne Ergebnis aus, als sich der Gegner endgültig davonmachte. Immerhin hielt meine Seite lange genug stand und gewann.
Zwei gegen einen. Das sollte schnell vorbei sein, oder?

Fazit
Laut Game Director Scot Lane sollen sich PvE und PvP in New World ergänzen. Nun ist PvP für mich eher der uninteressante Teil von MMORPGs. Und wenn man 100 Spielern direkt viele Spielzeuge mit sämtlichen freigeschalteten Fähigkeiten in die Hand gibt und sie dann aufeinander hetzt, wundert mich wenig, dass die Partie Krieg bei mir den Eindruck von planlosem Gewusel hinterließ, statt Lust auf mehr zu machen. Das Dark-Fantasy-Setting würde mich aber doch reizen, dem PvE noch eine Chance zu geben. Da wäre meine Hoffnung, dass die Lore beim zweiten Blick weniger beliebig wirkt und dass Skelette und andere Monster weniger Schläge wegstecken als meine Mitspieler und damit die Action-Elemente auch wirklich etwas mehr Dynamik einbringen können.
Hagen Gehritz Redakteur - P - 175232 - 25. August 2020 - 15:01 #

Ich wünsche Erkenntnisgewinn aus meinen Eindrücken.

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125259 - 25. August 2020 - 15:30 #

Ist wohl eher nichts für mich, wenn ich das so lese.

(Boss Ross? Mischung aus Bob Ross und Boss Hoss?)

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56362 - 25. August 2020 - 16:55 #

Ich mag Magie & Musketen. Und große Hüte. Deshalb spiele ich lieber weiter Greedfall als diesen Murks hier...

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 25. August 2020 - 22:57 #

Hm. PvP ist auch noch nie richtig was für mich gewesen.

Desotho 18 Doppel-Voter - 9436 - 25. August 2020 - 23:07 #

Hatte vor paar Monaten mal in die Alpha gespielt und da wirkte es eher nach Clusterfuck. Aber Final Fantasy 14 haben sie ja auch noch hin gebogen, nichts ist unmöglich :)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266649 - 26. August 2020 - 4:52 #

Amazon hat einfach kein Glück mit Games. Auch New World scheints nich zu bringen...

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40313 - 26. August 2020 - 6:00 #

Schön geschriebene Einschätzung. Klingt für mich nach einem schlimmen Mischmasch, der nichts richtig macht.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330203 - 26. August 2020 - 7:11 #

Ein Arbeitskollege spielt es schon einige Stunden, den spricht das Spiel an. Der kann aber auch mehr mit PvP anfangen als beispielsweise ich. ;)

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40313 - 26. August 2020 - 8:11 #

PvP geht gar nicht. ;)
Umso mehr muss ein Spiel dann aber eine Möglichkeit zur Abgrenzung dahin bieten und auch noch gute Inhalte.

Vampiro Freier Redakteur - - 121640 - 26. August 2020 - 6:50 #

Das klingt nach einem Rohrkrepierer. Und ansprechend finde ich die Screenshots jetzt auch nicht sonderlich, irgendwie durchschnittlich generisch. Da sieht man mal, wie schwer Spieleentwicklung ist. Selbst mit so viel Geld im Rücken.

Der Track record von Scot Lane ist irgendwie auch überschaubar. Und die letzten fast 10 Jahre gab es dann nur gescheiterte Projekte oder eine lange Elternzeit?

https://www.mobygames.com/developer/sheet/view/developerId,12357/

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330203 - 26. August 2020 - 7:10 #

Der PvP-Fokus steigert mein Interesse auch nicht wirklich, auch wenn das Szenario an sich ganz interessant wäre. Bin aber mit ESO die nächste (MMO-)Zeit eh noch ausgelastet. ;)

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 26. August 2020 - 8:03 #

Gibt es denn kein MMO mehr mit Fokus auf PvE? Bin so gefrustet das ich nach 10 Jahren wieder WoW ausgegraben habe :D

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15196 - 26. August 2020 - 12:27 #

Es war mir eine Freude, Hagen, an deiner Seite den Angreifern den Hintern zu versohlen :D

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175232 - 26. August 2020 - 13:04 #

Ganz meinerseits, Karsten! Das wertet auch eine nicht so prickelnde Schlacht auf.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 27. August 2020 - 13:02 #

Ich werde mir mal die Preview herunterladen und ein eigenes Bild machen.

Eigentlich finde ich es erstmal schick, wenn es spürbare Unterschiede zu WOW und Co. gibt, gerne auch mit PVP. Es muss nur in sich schlüssig funktionieren und mir persönlich Spaß machen, das wird sich ja dann zeigen^^

Birdy 15 Kenner - P - 3307 - 27. August 2020 - 17:13 #

Ich finde es ziemlich unglücklich gelöst eine Beta zu veranstalten und jeden einen maximal aufgelevelten Char zur Verfügung zu stellen. Wenn ich mir vorstelle das erste mal in WoW ins Alteractal mit nen Level 120iger Char gesteckt zu werden, würde bei mir auch bloß das reinste Chaos herrschen. Aber ich denke mal der Entwickler wollte zeigen was alles geboten wird. Doch ohne Einarbeitungszeit und ohne gescheite Lernkurve steigt man gar nicht durch und fühlt sich überfordert und man weiß gar nicht, ob sein Spielstil "richtig".
Ich werde die Beta auch testen, aber eine richtige Chance kann man so einen Spiel nur geben, wenn man es von Anfang an spielt. Schade dass in der Beta wohl nur Endcontent geboten wird.

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 28. August 2020 - 9:59 #

Wie kommst du darauf dass alle einen max Level Charakter bekommen?
Davon steht nirgends was.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175232 - 28. August 2020 - 12:06 #

Es steht schon da, dass meine Figur den maximalen Level hatte. Das war keine exklusive Ehre. Im Fazit schrieb ich zumindest, dass alle Spiele direkt alle Waffenfähigkeiten hatten.

Edit: Ah, Missverständnis. Für die Preview zum "Krieg"-Modus waren alle beteiligten Max Level, das sagt aber nichts über die Inhalte der Beta-Woche aus.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 29. August 2020 - 15:44 #

Ich habe vorhin in die Preview reingeschaut und die startet mit Level 1. Das Kampfsystem fühlt sich richtig gut an, bis Level 5 waren die Missionen erstmal MMO-typisch. Wobei mich das bisher nicht stört, da die Kämpfe dynamischer als in anderen MMOs sind.
Ob es sich auf Dauer gut anfühlt, kann ich noch nicht einschätzen, werde aber auf jeden Fall erstmal weiterspielen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. August 2020 - 12:21 #

Hab mir einige Streams angeschaut, das spielerische Grundgerüst wirkt super, und auch viele MMO-Elemente haben sie gut umgesetzt. Mich persönlich stört aber die Abwesenheit von Klassen - ich mag das Commitment, und die Konzentration auf eine von mehreren Komplexen "Berufe", die dann auch in einem komplexen Zusammenspiel stehen. Diese flexiblen Systems sind mir zu beliebig. Auch die damit einhergehende Beschränkung auf wenige Fähigkeiten finde ich schade, aber die Variante mit vielen vollgestopften Aktionsleisten mit Zaubern wird wohl schon aufgrund der nötigen Konsolen-Kompatibilität nicht mehr zurückkommen, schade.

Naja, und dann kommt es natürlich noch darauf an, was sie jenseits des reinen Levelcontents noch so auf die Beine stellen. Offenbar haben sie da selbst Nachholbedarf erkannt, wie man an der Verschiebung sieht.

Bisher steigt meine Vorfreude mit jedem neuen Blick auf das Spiel. Einschätzungen wie "Murks" kann ich bei der Produktionsqualität ehrlich nicht nachvollziehen.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 3. September 2020 - 9:07 #

Ich spiele die Beta seit dem Wochenende und habe die Anfangs-Hauptquests so weit, dass ich mich jetzt mit Level 13 (nach ca. 6 Stunden) für eine der drei Fraktionen entscheiden darf.

Ich bin allerdings der typische "Solo-MMO-Spieler" und schaue hier nicht mit der großen Sehnsucht nach epischen PvP-Schlachten rein, sondern eher weil's seit gefühlten Ewigkeiten kein MMO mehr gab und ich es kostenlos ausprobieren kann (hab mich einfach per mail für die Beta angemeldet).

Die ersten Stunden läuft gefühlt nichts als Handwerken und zwei, drei Waffen hochleveln ab. Absolut nichts neues whatsoever. Du bist am Strand, in den Schiffswracks sind Zombies, und du durchsuchst 10 Kisten, schießt 10 Kaninchen, erntest 15 Kräuter und fällst 5 Bäume...

Alle paar Monate oder Jahre macht das in einer neuen Karte in einem neuen Spiel irgendwie - komischerweise - doch wieder Spaß; aber wenn der Schwerpunkt auf PvP liegt und sich nicht irgendwas ergibt, was mich im PvE auf Dauer mehr packt, dann sehe ich derzeit nicht, wie ich mit diesem Spiel mehr als 20-50 Stunden verbringen werde.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. September 2020 - 16:03 #

Soweit ich das verstanden habe, ist die Verschiebung gerade deshalb passiert, damit sie im PvE-Bereich noch nachlegen können. Sie haben ja erst vor relativ kurzer Zeit überhaupt den Schwenk hin zu mehr PvE gemacht, und in den vorherigen Betatests dann das Feedback bekommen, dass das noch nicht genug ist.

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