Am 27. August 2020 erscheint mit AWE die zweite Erweiterung für den Action-Titel Control (im Test, Note 8.5) von Remedy. In einem Blogpost auf der Website des Entwicklers stimmte Sam Lake, Creative Director bei Remedy, auf den Release ein. Der Name AWE bezeichnet dabei nicht nur die Altered World Events, die im Spiel vom Federal Bureau of Control erforscht und unter Verschluss gehalten werden. Die drei Buchstaben verweisen gleichzeitig auf Alan Wake (im PC-Test), den Protagonisten des gleichnamigen Spiels.
Schon vorher fanden sich in Control Verweise auf die Erlebnisse des unglücklichen Schriftstellers als Easter Eggs. Doch mit AWE sind beide Spiele nun ganz direkt im selben fiktionalen Universum angesiedelt und treffen aufeinander. Damit erfüllt sich ein Traum von Remedy, wie Lake erklärt:
Mehr als 10 Jahre lang hatten wir diesen verrückten Traum. Die Idee, dass die Geschichten in einigen unserer Spiele miteinander verbunden würden. Eine verbundene Welt aus Geschichten und Ereignissen mit gemeinsamen Charakteren und gemeinsamer Lore. Jedes Spiel steht für sich, aber jedes Spiel ist auch eine Tür in ein größeres Universum mit aufregenden Möglichkeiten für Crossover-Events.
Langsam und geduldig planten wir hinter den Kulissen, um das wahr werden zu lassen. Ich freue mich riesig, euch zu sagen: Die Zeit ist gekommen, um die ersten konkreten Schritte auf diesem Weg zu gehen.
Lake nennt diese geteilte fiktionale Welt im Beitrag schlicht Remedy Connected Universe und den AWE-DLC das erste offizielle Crossover dieses Universums. Zum Schluss wirft er dann einen Blick in die Zukunft, denn die finnischen Entwickler haben bereits mehr für ihr Universum ausgeheckt:
Das ist nur der bescheidene Anfang. Wir arbeiten bereits hart an einem zukünftigen Remedy-Spiel, das ebenfalls in diesem Universum angesiedelt sein wird.
Mit der AWE-Erweiterung wird die Saga um Alan Wake das erste Mal seit 2012 offiziell fortgesetzt. Damals spann Alan Wake's American Nightmare (im Test, Note 7.5) für Xbox Live Arcade (später auch auf PC) das offene Ende des Hauptspiels und dessen beiden Story-DLCs weiter und bescherte der Handlung einen vorläufigen Abschluss.
Wenn die mal was mit ihren Animationen machen (und Gameplayloops), freu ich mich drauf.
Was ist eigentlich ein(e) Gameplayloop?
Das sich immer wiederholende Kerngameplay eines Spiels zum Beispiel laufen, Deckung, Schießen, Loot sammeln. Einige Spiele funktionieren, weil sie einen besonders runden Gameplay-Loop haben, sodass auch bei der tausendsten Wiederholung Spaß macht.
Ah, danke sehr! Ja, wenn das funktioniert, dann ists natürlich perfekt.
Control war kein besonders gutes Spiel was die Story angeht, leider.
Fand ich überhaupt nicht.
Da stimme ich dir zu, zudem hatte ich doch ziemliche Orientierungsprobleme und das Ganze wirkte irgendwie nicht aus einem Guss. Nach ca. der Hälfte des Spiels habe ich dann abgebrochen.
Man merkte auf jeden Fall an allen Ecken das Budget gefehlt hat. Quantum Break hatte da deutlich mehr Abwechslung zu bieten. Schade. Die Grundidee mit dem Haus als Hub ist ja eigentlich ganz cool - aber ohne Geld in der Tasche kann da leider selbst Remedy nicht viel draus machen. Das meiste spielte dann ja doch in simplen grauen Zimmern ab.
Da kann ich dir leider nur zustimmen. Das Gameplay fand ich auch nicht sehr umwerfend. Und wenn wir schon dabei sind: Raytracing hin oder her - da sehen so einige PS4 Spiele bedeutend besser aus.
Ich fand es in jeder Hinsicht anstrengend.
Alan Wake fand ich damals gut und Control steht noch auf der todo-Liste. Nachfolger würde ich wohl in beiden Fällen gerne nehmen.
Ich fand die Kämpfe bei Alan Wake blöd.
Ja, schon. Aber insgesamt hab ich es trotzdem gerne gespielt.
Ich nicht.
Ich fand, sie passten vor allem in der Häufigkeit nicht zum Rest des Spiels. Ich hätte lieber weniger, aber dafür angsteinflössendere Attacken wie seinerzeit bei Silent Hill gehabt. Da bin ich bei jedem Geräusch zusammengezuckt.
Ja, gab vielleicht ein paar Kämpfe zu viel, aber ich fand sie spaßig, fand auch die Mechanik cool, dass man die Gegner durch Licht erst anfällig für Schaden machen musste. Die Effekte von Leuchtgranaten oder der Signalpistole sahen auch ziemlich gut aus. Und ich bin froh, dass es kein reines Horrorspiel war.
Jedem das seine. :)
Ich auch, und die Story konnte mich ebenfalls nicht durchgehend überzeugen.
Zumal sie auch nicht wirklich aufgelöst wurde. Dann durch die Dlc noch verwirrender wurde. Und ich bis heute nicht weiss, ob AW American Nightmare der Abschluss sein soll, oder nicht.
Quantum Break würde auch in das Universum passen, aber weiß gar nicht, ob die IP direkt Remedy gehört.
Ney, da hat Microsoft die Rechte dran.
Genau wie an Alan Wake.
Sicher? Es gab doch noch die Steam-Umsetzung, mit der hatte MS nichts zu tun.
Nee, die Rechte hat Remedy zurück gekauft, sonst könnten sie diesen DLC auch gar nicht machen.
Ok, das ist an mir vorbeigegangen.
Hoffe es kommt wieder etwas Richtung Quantum Break. Control hab ich angespielt und fands nicht so doll.
Quantum Break, da sagst du was, das muss ich auch mal angehen.
Coole Idee.
Mehr... mehr... :) Control war MEIN Spiel 2019. Es hatte Ecken und Kanten, aber wenn man im Flow war liess sich das so traumhaft spielen... nur an den Rücksetzpunkten kann Remedy gern ein wenig arbeiten.
Alan Wake war toll, aber was ich bisher von Control gesehen habe, lässt mich nur gähnen. Mal schauen was sie draus machen.
Immer her damit. Die letzten beiden Spiele haben mir alle sehr gefallen. :-)
Alan Wake war ein feines Spiel. Die "Kämpfe" hätten etwas runder sein können, aber atmosphärisch super. Control machte mich irgendwie gar nicht an...
Nächstes Projekt hat als 50/50 Chance ;)