Nachdem Entwickler Frontier Development Ende März diesen Jahres offiziell Flottenträger als Feature für Elite - Dangerous angekündigt hat, haben diese nun per Patch ihren Weg ins Spiel gefunden.
Flottenträger haben 16 Landeplätze, davon acht große und jeweils vier mittlere und kleine. Über die Verwaltung der Andock-Berechtigungen geht ihr sicher, dass nicht einfach jeder Spieler ungefragt auf eurem neuen Spielzeug landet. Ihr habt die Möglichkeit, diverse Services zu installieren, die verschiedene Spielstile unterstützen sollen. Um in den Genuss eines eigenen Flottenträgers zu kommen, müsst ihr jedoch 5 Milliarden Credits auf der hohen Kante haben.
Der Patch bringt außerdem diverse Detailanpassungen ins Spiel. Neben solchen kostenlosen Inhalten arbeitet Frontier Developments aktuell an dem kostenpflichtigen DLC Odyssey, der Elite - Dangerous (Wertung im Test: 7.0) unter anderem um Planeten-Erkundung zu Fuß und Infanteriekämpfe aus der Ego-Perspektive erweitert. Die Odyssey-Erweiterung soll Anfang 2021 erscheinen.
Der Carrier bleibt für mich immer noch uninteressant, selbst wenn ich mir den leisten könnte. Als Kapitän mag evtl. etwas Battlestar Galactica-Feeling aufkommen, wenn man aus dem Fenster kuckt (sofern überhaupt möglich). Doch solange ich auf oder in dem nicht spazieren gehen kann, wie z.B. in No Man's Sky, ist's doch irgendwie langweilig und nutzlos. Dann doch lieber mit meinem kleinen Flitzer durch den Briefschlitz manuell in einer Raumstation landen ;).
Mit den 5 Mrd. Credits ist es aber dann auch noch nicht getan. Hinzu kommen dann noch Kosten für diverse, optionale Module (Ausstattungsdock, Reperaturdock, Schiffswerft etc.). Ein voll ausgestatteter Träger kostet 6,15 Mrd. Und dann werden jede Woche dementsprechend Unterhaltskosten fällig (5 Mio. Credits nur für den nackten Träger ohne Zusatzmodule und bis zu 26,7 Mio. für den voll ausgestatteten). Diese Unterhaltskosten werden auch dann fällig, wenn man sich nicht einloggt. Sollte man irgendwann mal so lange abwesend gewesen sein, dass das Trägerkonto leer ist, läuft man ins Minus, bis letztlich der Träger komplett auußer Dienst gestellt wird. Die Unterhaltskosten kann man etwas verringern, indem man die einzelnen Module still legt und nur bei Bedarf aktiviert.
Insgesamt kann man aber sagen, dass die Träger hauptsächlich auf den Multiplayerpart abzielen. Bin gespannt, wie es sich dann so einrüttelt. :)
Das sind wirklich heftige Kosten. Ich will mir nicht mal ausmahlen, was das Ding an Versicherung kostet, wenn es zerstört wird.
Ich glaube die sind unzerstörbar und es verliert auch nich an Wert, können also jederzeit für den Kaufpreis verkauft werden.
Die kann man nicht zerstören.
Außerdem muss man ja nicht alle Module/Services installieren. Das vermindert die laufenden Kosten dann etwas. Aufs Geld sollte man aber dennoch achten.
Und das sind schon die reduzierten Preise. Am Anfang der ersten Beta lagen die Unterhaltskosten bei über 100 Mio. pro Woche. Da waren die meisten Spieler nicht gerade erfreut drüber. :)
Außerdem sollen die Kosten denke ich auch verhindern, dass sich "jeder" einen Träger leisten kann. Die Dinger sind schließlich persistent über alle Plattformen hinweg. Deshalb ist auch die max. Anzahl an Träger insgesamt begrenzt.
Hat der Herr Braben sich zuviel mit der Finanzierung von Star Citizen beschäftigt? :-)
Naja es mach schon durchaus Sinn sowas als ultimativen Endgamecontent anzubieten. Ist ja auch alles ingame Waehrung, also nix SC. ;)
Als Endgamecontent könnte man doch ein Restaurant am Ende des Universums anbieten ... ;-)
Da muss ich an sowas wie "The Hutton Mug" in Elite denken. Ein Händler, der in den Weiten des Univserums diese Tassen verkauft. Man kan sich nicht einfach hinteleportieren, sondern muss sich auf eine "längere" Pilgerreise begeben. Gibt auch Truckers, die öfters nach Hutton Orbital reisen und ihren eigenen Radiosender hierfür haben. http://huttonorbital.com
Finds immer lustig, was und wieviel in dem Spiel durch die Spieler selbst erschaffen wird. Alleine schon die "Fuel Rats"...
Kann ich mir leider – auch absehbar – nicht leisten. Wäre cool, wenn man zusammen mit anderen Spielern eine Art GbR gründen könnte um gemeinschaftlich so ein Ding zu kaufen und zu betreiben. Vielleicht mit den Squadrons?
Stelle mir das für Explorer interessant vor wenn man in einer entlegenen Ecke der Galaxie eine Möglichkeit zum Reparieren (und Abspeichern..) und eine Filiale von Universal Cartographics hat. Und ein Bad... Muss sich nur ein reicher Mäzen finden der seinen Träger zum Wohle der Wissenschaft da hinstellt.
Es gibt inzwischen tatsächlich eine Initiative, um eine Art Träger-Netzwerk in der gesamten Galxie aufzubauen. So hätte man als Explorer immer die Möglichkeit, sein Schiff unterwegs zu reparieren und die Daten zu verkaufen (wenn auch zu einem geringeren Preis, als in der Bubble) und müsste sich keinen eigenen kaufen. Nach Protesten in der Beta, kann man inzwischen auch eine Filiale von Cartographics einbauen. :)
Da fällt mir nur ein oller Karnevalsschlager dazu ein.
Ich staune immer wieder über die Möglichkeiten in diesem Spiel. Allerdings wundere ich mich über die auch offline weiterlaufenden Kosten. Wenn ich mal für 3 Wochen krank bin, bin ich dann pleite oder wie?
Ich denke die sechswöchige Lohnfortzahlung kommt mit dem Odyssey-DLC... ;-)
Interessanter Ansatz...