PM: Jumpscares sind hier nicht so wichtig: Alles zum atmosphärischen Horror von Those Who Remain (Sony Playstation Blog)

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29. Mai 2020 - 14:00 — vor 3 Jahren zuletzt aktualisiert
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HINWEIS: DIES IST EINE PRESSEMITTEILUNG, KEINE REDAKTIONELLE NEWS

Those Who Remain ist ein psychologischer Thriller, das sich auf die Angst vor Dunkelheit bezieht. Es ist eine emotionale Reise durch den verstand eines gebrochenen Mannes und einer Stadt, die in Dunkelheit versinkt. Spieler werden an ihrem Glauben zweifeln und hoffentlich ein gutes Ende erleben.

Auch für uns war es eine lange Reise. Unser 3-personen-Team startete das Projekt vor über drei Jahren. Unser großes Ziel war es, etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Es sollte dem typischen Horror-Genre einen neuen Touch geben. Es wäre eine völlige Untertreibung zu sagen, dass wir aufgeregt sind. Schließlich erscheint unser Spiel heute auf PlayStation 4!

Als wir anfingen, war eines unserer wichtigen Ziele, ein gruseliges Spiel zu schaffen, ohne auf Jumpscares zurückzugreifen. Ich habe nichts gegen Jumpscares an sich, aber ich denke, dass es einfach zu oft verwendet wird. In Videospielen und Filmen.

Jumpscares erschrecken einen vor allem nur für einen kurzen Moment. Eine solche Erfahrung kann nicht um einige Momente herum gebaut werden oder lange anhalten. Man erwartet es regelrecht, wenn man durch eine Tür hindurch geht und dadurch verliert es mit der zwit seine Wirkung und wird (für mich) sogar nervig.

Mit Those Who Remain haben wir eine Umgebung geschaffen, die ein angespanntes und drückendes Gefühl vermittelt und schon für sich allein sehr gruselig ist. Die Hauptprämisse des Spiels ist es, dass Spieler nicht in die Dunkelheit gehen können. Es gibt eigenartige Schattenfiguren, die in den Schatten grölen und alles töten, was ihnen zu nahe kommt. Licht ist der einzige Weg, sie zu verscheuchen.

Überall wo es dunkel ist, tauchen die Schatten auf. Und in einer Stadt voller Dunkelheit gibt es viele von ihnen.

Das bedeutet, dass die Spieler immer von ihnen umgeben sind. Sie beobachten einen die ganze Zeit und ihre Blicke folgen immer dem Spieler. Auch, wenn ihr euch im Licht sicher fühlt: Es ist nur eine Glühbirne, die zwischen euch und den Schatten steht…

Sobald die Spieler die Mechanik beherrschen, werden wir neue Kreaturen und Mechaniken einführen. Alte Regeln werden über den haufen geworfen und sollen die Spieler dazu bringen, neue Strategien zu entwickeln. Wir müssen keine abgetrennten Köpfe zeigen, um Angst im Spiel zu erzeugen.

Wir müssen nur die richtigen Emotionen aufkommen lassen. Gore kann mehr Schockwert haben, aber wir glauben, dass es die psychologischen Dinge sind, die eine längere Wirkung haben. Die Angst vor dem Unbekannten und die Angst vor der Dunkelheit, gepaart mit der Angst vor unseren eigenen menschlichen Gefühlen (bzw. denen des Charakters), sind die Zutaten für Those Who Remain.

Ich will nicht sagen, dass wir keine Monster oder Sequenzen bereithalten, in denen sich die Spieler verstecken müssen. Das haben wir, aber sie sind nicht die Basis des Spiels.

Oh und habe ich das Unbekannte erwähnt?

Diese Stadt hat eine Verbindung zu einem ‘anderen Ort, eine alternative Realität, die wie eine verdrehte Version der Welt aussieht. Wie in ein Spiegel sind beide Realitäten miteinander verknüpft. Was an einem Ort passiert, beeinflusst den anderen.

Die Schattenfiguren existieren auf der anderen Seite nicht, aber es gibt andere Gefahren. Und die Regeln auf der anderen Seite sind ebenfalls anders. Wir wollten trotzdem nicht NUR ein gruseliges Setting. Unser Ziel war es, eine tiefe Geschichte zu erzählen, die sich Themen annimmt von denen wir glauben, dass sie mehr behandelt werden sollen. Zum Beispiel Mobbing und Suizid.

Die Charaktere unterstützen die Geschichte. Wir haben keine guten und bösen Charaktere. Wir haben nur Charaktere, die in ihrem Leben schon ein paar schlechte Entscheidungen und Aktionen erlebt haben. Aber es gab immer etwas, das sie dazu trieb. Niemand in dieser Stadt ist böse, nur weil die Geschichte das braucht. Nicht mal der böse Widersacher ist wirklich komplett böse. Seine Aktionen sind auch mal nachvollziehbar. Wir sind gespannt, was ihr dazu sagt!

Auch, wenn es eine eigene Geschichte ist, werdet ihr vielleicht ein paar bekannte Vibes vernehmen, wenn ihr Dormont durchstreift.

Das Setting ist stark von Twin Peaks und Stranger Things inspiriert – obwohl sie nicht wirklich dem Horror-Genre angehören, gibt es eine typische kleine amerikanische Stadt mit dunklen Geheimnissen, die es zu erforschen gilt.

Wir sind riesige Horror-Fans und wir haben extra ein paar Easter Eggs versteckt. Dabei hatten wir eine Menge Spaß – ihr hoffentlich auch, wenn ihr sie entdeckt.Wir hoffen, dass ihr den Trip durch Dormont genießt. Denkt immer daran, dass manche Dinge nicht so sind wie sie scheinen und das jede Aktion einen Konsequenz hervorruft.

Es liegt an euch, ob Edward ein gutes Ende ereilt – oder auch nicht.

Wir sind unglaublich aufgeregt, euch die Tore zu Dormont zu öffnen- Oh, und vergesst nicht, ein Licht anzulassen.

Mitarbeit