Update 26.5.2020: Wir haben nun die Aufzeichnung unten eingebunden.
Bereits am Ostersonntag trafen sich Daniel "Writing Bull" Blum und Jörg "heißt es jetzt GamersGlobal oder GameStar" Langer zu einem munteren Twitch-Event, bei dem es schwerpunktmäßig um den Werdegang von beiden und ihre Einschätzung der journalistischen Arbeit beim Spiele-Vorstellen ging, sowie um Erfahrungen mit Letsplays, YouTube-Zusehern und mehr.
Letztlich nur angeschnitten wurde aber der tatsächliche Vergleich zwischen journalistischen Videos und Letsplay-Folgen respektive Live-Streamings. Dieses Thema wird nun am Sonntag vertieft, inklusive Erfahrungsberichten beider Teilnehmer mit der mal stärker, mal schwächer ausgeprägten Abstraktionsfähigkeit des werten Publikums, wenn es um das Spielen bei gleichzeitiger Live-Kommentierung geht, also etwa um das Aufspüren kleinster Fehler (die der Zuseher selbst natürlich nie gemacht hätte...). Auch die Wichtigkeit, nicht nur irgendwie zu spielen und dabei zu grunzen oder konzentriert zu schweigen, sondern mit der Spielweise und Kommentierung zu unterhalten und zu informieren, wird zur Sprache kommen.
Also: Seid dabei am Sonntag, dem 24.5.2020 von 18:30 bis 20:00 Uhr, wiederum wahlweise auf dem Twitch-Kanal von Writing Bull oder GamersGlobal (paralleles Streaming).
Ich freue mich drauf!
Viel Spaß!
Wow! Hier freuen sich aber viele Leute auf das zweite Mal Plaudern. Ich mich übrigens auch! Ich habe mir kürzlich übrigens von meiner Liebsten die Haare schneiden lassen. War dringend nötig, ich sah schon aus wie ein Hippie. (Die Sheldons dieser Welt wissen, was ich meine.) Insofern bin ich jetzt für Stream und Livekamera bestens vorbereitet!
ich auch, ist fest im Kalender!
Oh, was für eine schöne Überraschung!
Super, schön, dass es eine Fortsetzung gibt.
Ja da werde ich voraussichtlich wieder einschalten :)
Entwickelt sich hier ein neuer Podcast? Gefällt mir!
Sehr schön, freue mich darauf. In der dritten Folge werden dann alle Überlegungen in die Praxis umgesetzt und einer der beiden spielt live während der andere kommentiert ;-)
Gut.
Oh, klasse! Die erste Runde war schon wirklich super! :)
Ja, die erste Runde gefiel mir auch gut, freue mich auf Teil 2.
Ja, schön. Dank Writing Bull schaue ich nun auch regelmäßig Twitch, das hätte ich vor ein paar Wochen noch nicht gedacht.
Hui, das kommt jetzt überraschend. Finde ich aber gut, werde wenn möglich dabei sein. :-)
Entsteht da gerade eine Männerfreundschaft?
Freut mich. Habe das erste Video sehr genossen und dadurch WB erst kennengelernt, dem ich nun regelmäßig auf Twitch folge.
Wie Jörg, wirkt auch er so angenehm aus der Zeit gefallen und sticht auf Twitch wirklich positiv heraus.
Vielleicht entsteht da gerade was Nachhaltiges zwischen den beiden. Würde mich freuen!
Das hört man doch gerne, den Termin werde ich mir freihalten :)
Das erste "Treffen" fand ich sehr interessant und freue mich auf die zweite Runde. Hoffe ich schaffe es zeitlich.
Super Sache. Teil eins war schon sehr gut und der Diskussionspunkt für das zweite Gespräch klingt sehr spannend.
Prima! Das erste Event am Ostersonntag fand ich sehr unterhaltend, kurzweilig und interessant. Gleich mal den nächsten Sonntag freihalten.
P.S. Gibts ein Trinkspiel? ;-)
Sauber! Gleich mal einen Kalendereintrag machen.
Ich freue mich schon drauf.
Sehr schön. Dieses mal will ich auch live dabei sein ...
Nachdem das erste Mal ganz unterhaltsam war, bin ich am Sonntag wieder dabei.
Prima, mir hat die erste Runde schon gefallen. Werde also auch wieder zuschalten. :)
Schöne Aktion, ich bin auf jeden Fall dabei :D
Hossa. Da muss ich mir gleich einmal eine Erinnerung setzen.
Prima, dass es ein zweites Treffen gibt.
Sauber, ich freue mich schon drauf
Sehr schön, freu mich wieder drauf. Hehe...und es wird auch um mich gehen.^^
Dann lassen wir uns mal überraschen!
Ich habe da eine Vermutung. *g*
hehe ich bin gespannt. Du hast da auf jedenfall einen Nerv getroffen :)
Du kannst ja fragen ob du dich per Telefon zuschalten darfst :)
hehe, das wärs... ;)
Wir können ja interaktiv mitmachen und dumme Fragen stellen ;) DAs würde glaub ziemlich spannend werden :)
Sind Trinkspiele und dumme Fragen nicht die einzigen Gründe für ein Twitch-Event?
Ich wäre eigentlich mit diversen Flaschen Schnaps perfekt vorbereitet. Würde ich noch Alkohol trinken... ¯\_(ツ)_/¯
Hat jemand Trinkspiel gesagt? :o
Ist eher Nichts für mich. Bei Steinwallen würde ich eher mal einschalten.
Sehr schön. Mir hat die erste Runde schon super gefallen
Mir hat die 1. Runde auch gut gefallen, aber um Uhrzeit läuft auch die Bundesliga... ;)
Man muss eben Prioritäten setzen. ;-)
Die erste Runde hat mir sehr gut gefallen. Der Termin diesmal ist für mich aber leider unpraktisch. Ich hoffe es gibt eine Aufzeichnung :)
Die wird es wieder geben, ja.
Das erste Treffen war schon super interessant, daher wird das zweite Sicherlicht auch gut werden.
Werde ich auch wieder zu gucken versuchen, selbst wenn es wieder nur für einen Lurk aus dem Garten reichen sollte.
Dann schauen wir mal, ob der Fisch bis dahin verspeist ist.
Ist das ein Code? ;)
Ja, für Teller leer und Bauch voll! :)
Ich mache mich auch demnächst an den Rest des überbackenen Lachs-Gratins von heute Nachmittag ran. ;)
Bin gerade nach Hause gekommen, jetzt schalte ich gleich in den Stream rein. ;)
schaus mir dann aus der konserve an :D
Ich ebenso :)
Werde ich dann wohl auch so handhaben.
Dito. Freue mich drauf.
Muss ich wohl auch darauf zurückgreifen.
Das war doch wieder prima. Ich finde, Jörg und WB haben eine gute Chemie. Gerne wieder :)
Jo, können auch gerne mal ein Spiel zusammen/gegeneinander spielen, könnte ich mir auch gut vorstellen.
Wie im Chat zum Stream bereits vorgeschlagen wurde von mehreren Usern, wäre eine SDK doch eine gute Idee. :)
Ich möchte hier auch nochmal mit einstimmen: find ich eine super Idee
Ja, hat sich auch beim zweitem Mal gelohnt, dabei zu sein. ;)
Leider nur die letzte habe Stunde geschafft aber ich freue mich schon sehr auf das ganze Video. Immer sehr interessante Gedanken und Einblicke.
Danke fürs Zusehen!
Danke für die Unterhaltung am Sonntag!
Schön wars.
Danke fürs Senden an einem Sonntag.
Stimmt, DANKE!
Danke für's Beleidigen, gerne wieder!
Leider hatte ich keine Zeit, das Erbe der Shadoen war wichtiger für meine Frau.
War wieder interessant.
Das Ende muss ich mir dann auch aus der Konserve anschauen, musste leider vorzeitig aufhören. Der Plausch hat mir übrigens wieder gut gefallen.
Ich weiss, ich wiederhole mich, sage es aber trotzdem :)
Ich würde mich super freuen, wenn es dass ganze Gespräch als Podcast gäbe. Das Format würde sich doch mMn. prima dazu eignen, um es unterwegs oder beim Bügeln zu hören.
Dem kann ich mich anschließen - solche langen Formate, die nicht zwingend auf Video angeswiesen sind, kann ich in Podcastform auch besser konsumieren.
Ich höre das schon immer nur als Podcast, wo ist das Problem?
Dass es ein Stream ist und kein Audiofile, den man runterladen und unterwegs hören kann?
Dann lässt man halt die Twitch oder YT-App laufen. Mal abgesehen davon, dass runterladen auch kein Problem ist.
Ich hab mich mit dem Thema an sich noch nie beschäftigt, gibt es einfach Methoden, einen Twitch-Stream als Audio herunterzuladen?
Zumindest die YT-Konserve kann man mit Tools abgreifen (als Video oder Audio). Ich nutze den JDownloader hierfür.
Genau, der Jdownloader kann das. Auch bei Twitch.
Danke euch zwei, das schaue ich mir dann mal an. Ein Download hier wäre zwar komfortabler, aber ein bisschen Arbeit kann man sich ja auch mal machen.
Einmal installiert funktionier der JD sehr komfortabel. Einfach den Link aus der Adresszeile im Browser kopieren und er merkt selbst, dass da Audio/Video dabei ist. Dann kann man auswählen, ob man Audio/video oder nur eins von beiden laden will.
Bei YT sogar in verschiedenen Auflösungen. Er lädt auch komplette Playlists.
Und ist Freeware.
Herzlichen Dank
Irgendwie kriegt man das schon hin. Das stimmt schon sicherlich. Ist mir aber ehrlich alles zu viel Gefriemel. Da bin ich nach der Arbeit meistens zu bequem und durchgenudelt für. Als Audiofile in der Podcast-App ist das schon komfortabler.
Gut, sind halt eh alles First World Problems.
Ich hab den JD schon seit Jahren auf dem Rechner und das Gefriemel (was nicht mehr ist als bei jeder anderen Installation und Einrichtung eines neuen Programms) eh schon hinter mir.
Ist der Writing Bull hier registriert?
Ja, er hat z.B. auch schon unter dieser News kommentiert.
Schau dir mal die zweite Antwort auf Jörgs ersten Post ganz oben an ;)
Ach so weit unten erst, gut, dass kan man ja mal übersehen ;-)
So, gerade erst dazu gekommen. Ein sehr schönes Gespräch, gerne wieder. Der Chat war ja nahezu gesittet. :)
Lächerlich stimmig wie die zwei betroffenen, alten hasen über social media sinnieren. Ich glaube wir ü45 sind alle hängen geblieben.
Da ich Let‘s Plays nicht schaue, waren die Anmerkungen über Spielejournalismus am interessantesten für mich. Ich hoffe, Writing Bull behält nicht recht.
Was ich bei der Gelegenheit noch sagen wollte: Ich habe nichts dagegen, wenn ein Redakteur bei subjektiven Formaten auch seine kritische Meinung („Das Spiel ist Mist“) kund tut. Wir sind ja alle mündige Bürger. Und es gibt wahrscheinlich auch genug Gegenwind von Unterstützern eines Spiels.
Wobei die Art der Formulierung eben auch ziemlich respektlos ist, da hat der Writing Bull schon einen Punkt. Also als Kritiker sollte man sich da auch subjektiv um fundiertere Aussagen bemühen finde ich, einfach weil man da etwas kritisiert, in das Menschen viel Arbeit reingesteckt haben.
Es reicht schon sich zu überlegen, wie es wäre, wenn jemand anderes die eigene Arbeit derart auszeichnen würde.
Für mich ist das ein sehr wichtiger Punkt. Normalerweise kritisiere ich andere in einer Form, in der ich mich auch mit Kritik abfinden kann.
Ich mag es daher auch z.B. nicht, wenn Jörg ein Spiel Mist oder ein Drecksspiel nennt, sich aber gleichzeitig über Kritik an seinen Tests oder Fähigkeiten als Spieler aufregt.
Das ist meine Meinung.
Das ist dann das Thema „Wie es in den Wald hinein schallt...“
Ich sage ja nicht, dass ich es genauso mache, nur, dass es mich nicht unbedingt stört. Es kann durch die Wortwahl natürlich dann zu emotionalen Diskussionen kommen. Ich denke ein gutes Beispiel ist da „A Plague Tale“, über das schon zu Genüge diskutiert wurde.
Ich würde aber auch sowas wie Übertreibung, Überspitzung, Zynismus oder ganz einfach Provokation als Stilmittel nicht unterschätzen. Also konkret "Das Spiel ist totaler Dreck" ist ja nun nicht wortwörtlich zu nehmen und hat in dem Zusammenhang eher die gleiche Aussage wie das politisch korrekte "Es ist nicht so recht mein Fall."
Die Diskussion kam ja in der Runde auch auf, und ich muss sagen: Wenn es etwas meint, das ich sehr gern mag, dann stört es mich schon. Da kann man jetzt argumentieren mit: Es sollte dich nicht stören, es hat ja nichts mit dir zu tun. Aber das ändert nichts daran, dass ich – es geht schließlich um Hobbys, Spiele, Spaß – eine emotionale Bindung zum Spiel habe. Das, was ich sehr gern mag, und mit dem ich viele Emotionen verbinde, unsachlich als minderwertig zu bezeichnen, fällt damit automatisch auf mich zurück.
Ich finde auch nicht, dass man erwarten können sollte, dass anderen dabei eine Distanzierung gelingt. Es sollte schon die Verpflichtung des Senders sein, sich so auszudrücken, dass Menschen, die mit sachlicher Kritik umgehen können, das ohne schlucken zu müssen annehmen können (es gibt ja auch Leute, die jede Kritik am Spiel als Angriff auf sich sehen, das kann natürlich kein Maßstab sein).
Nur gibt es da einen gewichtigen Unterschied: Ich schreibe ja nicht "Dreck" in einem Test oder sage "Dreck" in einem Testvideo. Sondern ich sage "Dreck" in der Situation eines Live-Kommentars, also etwa in einem Podcast oder in der Stunde der Kritiker.
Das ist schon etwas anderes, finde ich, als wenn dann jemand nicht-live meine Arbeit in einem geschriebenen Kommentar als "Dreck" bezeichnet. Mal abgesehen, dass ich selten zu solchen Worten greife, die behalte ich mir für ausgemachten Mist wie Man Eater vor :-)
Und wenn es ein Live-Kommentar während des Lesens ist? :P
Das kann natürlich sein, dass Du es im Rahmen eines Podcasts oder einer SDK gesagt hast, das weiß ich nicht mehr. Aber auch das ist für mich ein öffentlicher Kommentar und darum ging es mir.
Ich würde da tatsächlich auch unterscheiden. Gerade während man gerade spielt, schimpft man schon mal auf ein Spiel. Da bezeichne ich ein Spiel (im stillen Kämmerlein) in bestimmte Situation auch schon mal als Dreck oder Mist, eher weil ich mich über mich selbst ärgere, wenn ich eine Stelle nicht schaffe oder was blödes passiert.
In jedem anderen Zusammenhang, sei es ein Test oder eine Besprechung bei einem Podcast, wirkt das auf mich schon ganz anders, da ist man emotional in der Regel nicht so drin, dass man seine Worte nicht mit bedacht wählen kann.
So, oder so muss man aber auch nicht alles auf die Goldwaage legen.
>> So, oder so muss man aber auch nicht alles auf die Goldwaage legen.
Ja, da hast Du Recht!
Das habe ich mir gerade auch gedacht.
Ich finde es auch eher erheiternd und belebend wenn sich Menschen richtig echauffieren können.
Außer es geht um meine "heilige Kuh", aber das sagt dann meiner Meinung mehr über mich aus, als über den Echauffierer... ;-)
So ein Rant kann ja auch durchaus unterhaltsam sein. Ich habe mir gestern die SDK zu Maneater angeschaut - da fand ich ihn allerdings deutlich zu übertrieben für ein Spiel, dass auf der eigenen Seite eine 7.5 im Test bekommen hat. Und zumindest aus dem, was ich bei der SDK gesehen habe, konnte ich den Rant in der Form auch nicht ganz nachvollziehen.
Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, fällt mir nichts ein, außer vielleicht, dass du dir noch die Uncut-Stunde antust.
Zur Note: Wieso sollte die meinem Rant weniger glaubwürdig machen? Sie ist stark subjektiv (wie auch mein Rant) und wäre mit Garantie vor zwei Jahren nicht so hoch ausgefallen; da wäre vielleicht eine 6.0 druntergestanden am Ende, wenn überhaupt. Objektiv ist Maneater kein gutes Spiel, dazu hat es viel zu viele Schwächen.
Ich glaube, da höre ich mir lieder deinen Twitch-Stream mit Writing Bull fertig und lasse die Uncut-Stunde aus :-)
Die Diskrepanz zwischen deiner Einschätzung und der von Benjamin ist halt schon recht hoch, auch wenn seine Note und deine Eindrücke subjektive sind. Mir ist auch bewusst, dass die SDK kein Testformat ist und nur einen sehr verkürzten Eindruck wieder gibt. Trotzdem bekomme ich hier von dir als professionellen Chefredakteur den Eindruck "ist Müll" vermittelt, während dein Mitarbeiter ein "von der ersten bis zur letzten Minute in diesem sinnfreien Machwerk: jede Menge Spaß!" attestiert. Und nach meinen bisherigen Eindrücken habe ich halt den Eindruck, dass du da mehr übertreibst, als Benjamin schönredet. Aber das ist ja auch wieder nur mein subjektiver Eindruck.
Das Problem ist nicht deine Meinung, das Problem ist, dass du versucht hast, deine Meinung mit einem Test zu untermauern, der nicht weniger subjektiv ist als mein Eindruck. So hast du versucht, zu beweisen, dass "mein Rant deutlich zu übertrieben ist".
Ich will nicht beweisen, dass dein Rant übertrieben ist, sondern erklären, warum ich ihn nicht ganz nachvollziehen konnte.
Dem würde ich so zustimmen. Ein Kritiker, der austeilt, sollte selbst auch einstecken können. Ist mir auch schon aufgefallen, dass das auch bei GG leider nicht immer gegeben ist.
Ansonsten aber muss Kritik an die Schmerzgrenze gehen, und da kann auch durchaus mal das Wort "Mist" fallen, finde ich.
Professionelle Kritik sollte sachlich und fundiert sein. Daher finde ich die Verwendung von Mist oder Dreck in diesem Kontext nun einmal nicht so angemessen.
Das sind beliebte Forderungen. Auch soll Kritik nicht spöttisch, nicht polemisch, nicht destruktiv sein und möglichst ohne Pointen auskommen. Müsste man sich als Kritiker tatsächlich an solche Tischmanieren halten, hätte der gute alte Marcel Reich Ranicki seinen Job an den Nagel hängen können und Karasek gleich mit. :)
Man muss das natürlich nicht, aber eine vernünftige Diskussionskultur schadet nicht.
Ich finde jedenfalls, das sich ein Diskussionspartner mit solche Techniken selbst unnötig disqualifiziert.
Würde ich so nicht unterschreiben wollen.
Manchmal ist Dreck eben einfach nur Dreck bzw. wirklich nur Dreck.
Eine pointierte Meinung darf das zum Ausdruck bringen.
Ja, eine Kritik kann und soll gerne auch pointiert sein. Ich bin nur kein Freund von gewissen Ausdrücken bei professionellen Kritiken.
Aber das darf jeder für sich natürlich anders bewerten.
Ich kann das schon nachvollziehen.
Schlimmer finde ich, wenn dann direkt die Entwickler als hirnverbrannt oder ähnliches bezeichnet werden. Das find ich auch im Rahmen einer SdK oder eines Podcasts nicht okay.
Ja, in diesem Punkt muss ich dir rechtgeben, da habe ich mir auch schon ein oder zweimal im Nachhinein gewünscht, nur über das Spiel zu lästern und nicht über die "umnachteten" oder wie auch immer Entwickler. Werde versuchen, das nicht zu wiederholen.
Wenn man der Meinung ist, etwas ist Mist, kann man das IMHO schon sagen, man sollte es nur auch begründen.
Hab die Aufzeichnung gerne gehört.
Wünschen würde ich mir, falls es einen dritten Teil gibt, dass auch der große Nebenaspekt von Lets-Plays beleuchtet wird, nämlich die Produktplatzierung. Der Grund, warum sie keinen kritischen Journalismus ersetzen können. Lets-Plays sind einfach zu guten Teilen Werbung.
Ich schau mir da und dort Lets-Plays an, aber meist Zusammenschnitte und meist von Leuten, die ein Spiel besser spielen wie ich, wegen Tipps und so. Derzeit schaue ich z.B. zu Gwent recht regelmäßig.
Hm, ist das so? Also so weit ich das von Lets Playern gehört habe, sind die schon weitgehend authentisch, sie spielen halt nur Spiele, die sie wirklich mögen.
Es gibt nicht wenige, die schicken einen Dank voraus an die und die Firma, die ihnen das Spiel kostenlos zur Verfügung gestellt habe. Dann wird so gespielt, dass man dem Zuschauer möglichst viel vom Spiel zeigt. Als Beispiel nenne ich den Streamer "Beam", der oft Aufbaustrategie macht.
Ich finde, da steckt schon ne Menge Werbung drin. Gleichzeitig sehe ich mit Sorge, dass Journalisten kein rechtzeitiges oder garkein Muster mehr für manches Game zugeschickt bekommen ... weil die halt einen kritischeren Blick drauf werfen.
@Jörg, habt ihr mitunter Probleme, Musterexemplare zu bekommen, seitdem (andere) Influencer in der Spielmedien-Szene dabei sind?
Naja, ich spiele seit ein paar Tagen The Last of Us 2 :-)
Wenn wir vereinzelt kein Testmuster bekommen haben, vermutete ich meistens eine besondere Kritikfähigkeit unsererseits dem entsprechenden Spiel gegenüber.
Der einzige große Test aus den letzten Monaten, wo wir nicht bei der "1. Reihe" dabei waren, war das letzte Modern Warfare. Da waren wir nicht zum Review-Event nach, glaube ich, London eingeladen. Wir haben dann aber dennoch direkt von Activision vor Release die fertige Version bekommen.
Hi Malkovic! Bezahlte Produktplatzierung bei Influencern ist in Deutschland rechtlich geregelt. Das muss durch Einblendungen gekennzeichnet werden. In der Praxis gibt es solche Produktplatzierungen allerdings eher selten.
Warum du schreibst "Lets-Plays sind einfach zu guten Teilen Werbung", verstehe ich deshalb nicht ganz. Wenn potentielle Käufer in Let's Plays ohne Produktplatzierung miterleben können, wie jemand dieses Produkt nutzt, ist das ja keine bezahlte Werbung.
Aber um noch mal mein Statement im Talk aufzugreifen: Eine Spielemedien-Landschaft, in der es keine Spielepresse, sondern nur noch Let's Player gäbe, wäre eine ärmere. Let's Plays können Spielejournalismus nicht eins zu eins ersetzen.
Servus Writing Bull, als Let's-Player präsentierst du deiner "Öffentlichkeit" ein Produkt. Das hat einen Werbeeffekt, der m.E. nicht zu unterschätzen ist. Wäre das nicht der Fall, würden sich die Spielehersteller sicher nicht so bereitwillig bei dir oder anderen Let's-Playern melden. Ich halte das i.A. nicht für verwerflich, aber erwähnenswert. :)
Ausnahme: Pack-Openings. Die sind sehr zweifelhaft.
Hi Malkovic! Jetzt verstehe ich besser, was du meinst - danke. Diesen potentiellen Werbeeffekt gibt es ja grundsätzlich immer, wenn in einem Medium über ein Produkt berichtet wird. Jeder Bericht über ein Buch, ein Spiel, einen Theaterbesuch, eine CD, ein Konzert und so weiter ist eine Chance für den Hersteller oder Anbieter, Kunden zu finden. Deshalb bekommen Medienmacher immer Gratisexemplare.
Die meisten Let's Plays - insbesondere die ungeschnittenen in Livestreams - zählen dabei meiner Meinung nach zu den Formaten, bei denen Interessierte das Produkt am unverfälschesten erleben. Allerdings oft auch ohne kommentierende Einordnung.
Da möchte ich gerne etwas abstufen: Bei Berichten über Bücher, Theaterbesuche, CDs usw. "kaufen" sich die Hersteller ihre Aufmerksamkeit aber mit dem Risiko analytischer Betrachtung und journalistischer Einordnung, jedenfalls meistens. Bei Lets-Plays, die oft über Emotionen kommen und notwendige Distanz vermissen lassen, ist dieses Risiko weit geringer, wie mir scheint.
Mitdiskutanten natürlich ausgenommen :)
Also bei mir hat sich noch niemand mit Angeboten gemeldet. Aber falls Sony mitliest: Ich würde auch gerne eine TLOU2-Fassung haben, mein aktuelles Let's Play geht nämlich langsam zu Ende.
Ich habe sogar im letzten Monat einen neuen Abonnenten gewonnen, jetzt hab ich 7!
Versteh den Widerspruch ehrlich gesagt nicht ganz: Wenn ich ein Spiel streame, weil mir ein Publisher dafür Geld bezahlt hat, ist das doch Werbung. Und natürlich sollte ich dann auch "Werbung" dran schreiben (bei vielen Streamern / LPern ist das aber durchaus etwas schwierig zu entdecken) – Aber die Aussage von malkovic wird doch damit nicht falsch.
Sehr schön! Gefiel mir erneut ganz gut und ich muss gestehen, dass mir eine SDK mit den Beiden auch durchaus gefallen würde.
Außerdem passt Daniel sehr gut in das Konzept von GG, wenn man das so sagen darf. Ein Mensch, mittleren Alters, der auf (Berufs-/Lebens-)Erfahrung zurückgreift, eine Meinung besitzt und keinen Fäkalhumor betreibt.
Gerne mehr davon.
Oder auch mal ein "Langer unterwegs" mit WB und/oder SteinWallen drehen. Ein Interesse für Reisen ist bei allen vorhanden, alle haben ein Interesse für Historie. Why not?
Wo ist eigentlich mein Whiskey für den nächsten Herrenabend? ;-)
Nun endlich auch fertig gehört, ein netter Plausch der angenehm zu hören war. Gerne wieder.