Paradox Interactive feiert das vierjährige Jubiläum der Weltraum-Globalstrategie Stellaris (unser großer Nachtest vom April 2020 inklusive der Erweiterungen bis Federations). Zu diesem Anlass ist das Grundspiel bis zum 17. Mai 2020 kostenlos auf Steam spielbar und der Preis von Stellaris ist im Paradox Store und auf Steam auf 10 Euro reduziert. Ebenso gibt es Rabatte für fast alle DLCs.
Außerdem hat der Stockholmer Entwickler und Publisher dem Basisspiel ein Update mit neuen grafischen Elementen wie Nebulas und Stürmen verpasst. Besitzer der Konsolenversion erhalten zudem das Inhaltsupdate 2.2, das neue Sektorensysteme und mehr Spieländerungen nun auch auf PS4 und Xbox One bringt.
Ich hab es gerade neulich noch mal installiert, aber ... ich komm irgendwie nicht rein. Ich warte wohl einfach weiter auf Crusader Kings 3.
Ich mag Stellaris auch, lande aber am Ende doch immer wieder bei MoO2.
Leider kann ich das sogar mit '*' behaupten:
'Ich mag * auch, lande aber am Ende doch immer wieder bei MoO2.'
Es ist erstaunlich, dass dieses Spieldesign keinen brauchbaren Nachfolger findet.
Erschreckenderweise würde ich diese Aussage so unterschreiben.
Ich spiele gerade die Grundversion ohne DLCs im Gamepass. Bin hin- und hergerissen. Vieles macht Spaß und es kommt schon ein gewisser "Flow" auf.
Die Konflikte selber sind aber eher schlecht gelöst. Das paradox'sche "großer Stack grast Provinzen ab und treibt die Kriegsmüdigkeit beim Gegner hoch" funktioniert hier deutlich schlechter als etwa bei EU oder CK. Die Distanzen sind viel zu groß und es dauert zu lange, die Flotten durch die Systeme zu ziehen und einzunehmen. Gestern habe ich gefühlt 3 ganze Reiche bis auf einige wenige Systeme besetzt und eine Kriegsmüdigkeit von 100% beim Gegner verursacht. Er ging trotzdem nicht auf eine Durchsetzung meiner Ansprüche ein, weil er "gefühlt gerade am gewinnen" war. Meine Kriegsmüdigkeit kletterte trotzdem auch langsam hoch. Musste mich auf einen Gleichstand einigen. Hmja.
Ich bin bei 400 Systemen zeitlich vermutlich noch im Midgame und kann gerade erst Wurmlöcher nutzen. Das kürzt die Bewegungen aber auch nur teilweise ab. Ich mag da gar nicht an "große" Karten denken.
Das es auch heute noch - ohne Erklärung - nicht möglich ist, aus Ereignissen gewonnene (fortschrittliche) Schiffe in einen Flottenverband zu integrieren spricht auch wieder Bände darüber, wie Paradox seine Spiele supportet. Stellaris ist eigentlich gar nicht so komplex.
Ich mag die DLC-Politik auch überhaupt nicht. Sie ist zu teuer und zu unübersichtlich. Das es da im Grundspiel immer noch kein vernünftiges Tutorial gibt, ist eine Frechheit. Ich muss erstmal googeln, wie ich Planeten einnehmen kann. Dafür muss ich dann aber auch eine Quelle finden, die "meine Version" mit "meinen DLCs" hat. Viele Youtube-Videos sind gut gemacht, aber mittlerweile total veraltet.
Trotzdem gefällt Stellaris mir persönlich von den 4X-Space-Games der letzten Jahre immer noch am besten.
Schafft man es an den vier Tagen ohne Vorkenntnisse und mit dem begrenzten Zeitbudget eines Arbeitstätigen sich da einzufuchsen?
Ich arbeite ja noch an Mount&Blade und habe das Gefühl bei 60h Spielzeit erst an der Oberfläche zu kratzen. :(
Reinfuchsen, Ja.
Ggf. eine Partie bis zum "Ende" zu bringen wo du von irgendwas großem platt gewalzt wirst, Möglich.
Meistern? Definitv nicht ;)
Ich würde sagen versuch dein Glück einfach. Und hier ist ein relativ aktueller newbie guide anbei
https://www.youtube.com/watch?v=IVfj-jICwSg
Danke Dir! :)
Ich habs 40 Stunden gespielt und fand am Ende die negativen Aspekte zu dominant. Irgendwie Schade. Vllt. magst Du mein STEAM-Review dazu lesen: https://steamcommunity.com/id/LencersHome/recommended/281990/
Zumindest mit den Föderationen ist es heute besser. Ich habe in zwei Partien immer eine Anfrage bekommen. Dadurch wird es auch deutlich leichter. Man hängt aber dann auch in kriegen, die man nicht will.
Danke Dir! :)
Ich sag mal so, nach 2000h Stellaris hab ich immer noch nicht alle Details zu 100% raus, allerdings alle DLC auch drin..
Kurz gestartet, aber gleich wieder gelöscht.
Ich hasse alle Spiele, die nicht "easy to learn, hard to master" sind sondern "hard to learn, and then whatever".
Ganz am Anfang fand ich Stellaris erfrischend und einfach fast perfekt. Aber die ganze Kriegsmechanik die sie nachgepatcht haben hat mir das Spiel gründlich verdorben. Ich kann oft nicht nachvollziehen, weshalb ich bestimmte Dinge nicht kann und vor allem Konflike sind mir zu kompliziert geworden.
Spiel ich lieber Endless Space 2.
Hab ich auf der XBox mit GamePass mal ausprobiert, hab aber trotz "Tutorials" so gar nicht reingefunden. Also wirklich überhaupt gar nicht. Man könnte meinen, mit zunehmendem Alter hat man vielleicht die Ruhe sich in sowas reinzuarbeiten. Bei mir scheint's eher umgekehrt zu sein.
Ich verspüre leider auch eine wachsende Unlust, mich bei Spielen in komplexe Mechanik einzuarbeiten.
Im Gegenteil, als ich jung war, habe ich definitiv mehr Zeit und weniger Geld gehabt, um mich dann noch anderen Titeln zu widmen. Wobei das mit dem Geld in derzeitiger Lage auch so ne Sache ist... egal ;) Dann wurde sich da halt rein gefuchst.
Ich habe nun aber schon 2 Gratis-WEs mitgenommen und meinen zweiten Anspielversuch fand ich deutlich angenehmer. Da ist sogar wieder sowas wie Spaß aufgekommen, den ich nur bis maximal Birth Of The Federation hatte. Dennoch lasse ich Stellaris erst einmal links liegen. 4X-Spiele ruinieren meine PoS-Abarbeitung genauso, wie es MMOs tun würden.