Vor wenigen Tagen startete auf Kickstarter die Kampagne zu The Invitation, bei dem es sich um ein ambitioniertes Projekt des Hamburger Entwicklerstudios tool1 handelt. Um das Vorhaben verwirklichen zu können, benötigt das Unternehmen 120.000 Euro, von denen zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Zeilen etwas mehr als 6.300 Euro bereitgestellt werden. Aktuell verbleiben noch 26 Tage für das Erreichen des Finanzierungszieles. Beschrieben wird The Invitation als „PvX-First-Person-MMO mit maximaler Spieler-Interaktion“ (das „X“ steht hierbei für andere Spieler und die Umgebung). Weiter heißt es:
Es ist ein Spiel über die Freude am Abenteuer, dem Treffen schwieriger Entscheidungen und gnadenloser Konsequenzen. Die Quests stammen von euch, der Umwelt und anderen Spielern, die euch häufig neue Impulse, Ideen und Ziele geben.
Modulare Ausrüstung und Hintergrundgeschichte
Zu den weiteren Features des MMO-Actionspiels gehören zum Beispiel der Charakter-Fortschritt, (spontane) PvX-Events, die Anpassung eurer Ausrüstung, modulare Waffen, Drohnen, (einzigartige) Ressourcen oder auch sich abnutzende Items. Auch Ranglisten („die meisten Hacks“ oder „am hilfreichsten“) sind geplant.
Darüber hinaus wird The Invitation über Permadeath verfügen, den ihr jedoch verhindert könnt, indem ihr beispielsweise eine Art Rettungs-Quest erstellt oder eine Unterstützungsdrohne ruft. Denn bevor euer Charakter endgültig stirbt, seid ihr zwar für eine gewisse Zeitspanne bewegungsunfähig, könnt jedoch mit anderen Personen sprechen beziehungsweise schreiben. Solltet ihr dennoch das Zeitliche segnen, sind all eure Items verloren. Zur Hintergrundgeschichte heißt es:
Ihr befindet euch im Jahr 2081 in den heruntergekommenen ländlichen Gebieten Europas. Seit eine fortgeschrittene außerirdische Zivilisation die Menschheit mit einem interstellaren Verkehrsnetz verbunden hat, halten sich die Menschen in Metropolen auf und genießen die Vorteile der Veränderungen. Die wenigen Menschen, die noch in der Außenwelt leben, widmen sich der Aufdeckung alter menschlicher Technologie und erhalten diese aufrecht. Außerirdische durchstöbern diese Gebiete und Gruppen kämpfen um die Kontrolle über wichtige Orte, um von Waffenfabriken oder Datenzentren zu profitieren. Einzelpersonen kämpfen um Beute und ihr Leben.
Erstes Event und inhaltliches Konzept
Stichwort Aliens: Vorgestellt wird im Rahmen der Kickstarter-Kampagne der sogenannte „Junk Eater“, der zugleich das erste Event darstellt. Diese Maschine durchstreift die Welt und spürt Gegenstände im Boden auf, die üblicherweise nicht von den Spielern entdeckt werden können. Findet der Junk Eater ein Item, für das ihr euch interessiert, müsst ihr ihn eliminieren. Das wiederum lockt andere Spieler an ...
Hinsichtlich der Quests, die ihr für andere User erstellen könnt, werdet ihr auf Vorlagen zurückgreifen oder euch „gänzlich eigene Varianten“ ausdenken können. Eingehende Missionen könnt ihr wiederum sortieren nach Eigenschaften wie Belohnungen oder Entfernung zum Auftraggeber.
Konzipiert ist die The Invitation so, dass auch nach dem Release „mehr und mehr“ Inhalte bereitgestellt werden können, wodurch sich „die Komplexität der Abenteuer exponentiell erhöhen“ soll. Werden anfangs nur die am meisten benötigten Module zur Verfügung gestellt – wodurch der Titel bereits in einer frühen Phase „unterhaltsam gestaltet“ werden soll –, sollen im Laufe der Zeit weitere folgen und zugleich Feedback gesammelt werden.
Zahlreiche weitere Details zu The Invitation findet ihr auf der Crowdfunding-Plattform sowie auf der offiziellen Website zum Spiel (siehe auch die Roadmap). Außerdem steht ein erster Trailer zur Verfügung, der auch kurze (allerdings gesriptete) In-Engine-Szenen zeigt. Ein weiteres Video wurde zum Start der Kickstarter-Aktion veröffentlicht.
Das Englisch ist ganz übel aber das Spiel macht einen interessanten Eindruck.
Interessantes Setting. Das Gameplay klingt spannend, ist aber nicht so meins.
Klingt ganz interessant, aber nicht nach was, das ich vorfinanzieren würde.
Wenn ein so komplexes Spiel aus einem westlichen Land 120.000 Euro möchte ist mir das pauschal mal verdächtig, keine echtes Crowdfunding zu sein sondern mehr eine Werbeaktion oder so...