Ein Anwesen, in dessen Bibliothek geforscht wird, Arkankristalle gehortet werden und exotische Pflanzen wachsen? Oder lieber eine Eisenfestung gefüllt mit Waffen, Übungsplätzen und Trophäen aus euren zahlreichen Abenteuern? Die Möglichkeiten sind endlos und nur ihr bestimmt, wohin es geht.
Wir möchten, dass Spieler ihre Builds im Laufe des Spiels anpassen können und sich nicht genötigt fühlen, sich auf einen Stil festlegen zu müssen. Um die Fähigkeitsstationen nutzen zu können, müsst ihr allerdings eine bestimmte Menge an Rückerstattungspunkten verwenden. Euren ersten erhaltet ihr, wenn ihr Stufe 5 erreicht und erhaltet sie dann alle 10 Stufen.
Ob das neue Housing-System eine unterhaltsame und auch etwas entspannende Ergänzung zum ansonsten hektischen Hack-and-Slay-Alltag in Torchlight 3 bietet oder nur die Vercasualisierung der Spielereihe bedeutet, muss jeder Spieler für sich selbst entscheiden. Tyler Thompson, Co-Lead-Designer neben Max Schaefer, kritisierte in dieser Woche das Komfort-Feature, das die Pets für den Spieler in die Stadt schickt um überflüssiges Loot zu verkaufen, mit deutlichen Worten:
Ich hasse dieses Feature! Es bricht mit dem Spieltempo. Werbeunterbrechungen etwa sind eine gesunde Sache für die Menschen. Euer Begleittier in die Stadt zu schicken ist, als würdet ihr schnell durch die Werbung vorspulen.
Ich freu mich auf jeden Fall auf das Game. Ob jetzt das Housing richtig stimmig ist, muss sich noch zeigen. Was in Tyler Thompson aber gefahren ist, weiss ich nicht. Also, ich würde immer gern schnell durch die Werbung spulen, wenns geht, denn was "gesundes für den Menschen" kann ich da nicht erkennen. Naja, Amis halt. ;)
"The criticism is understandable. The traditional trip back to town gives players room to breath, do some shopping, grab some quests and lots of other things that don't involve slaughtering monsters. It's an integral part of the genre's rhythm. Despite this, I absolutely don't miss it." Das steht in dem PC Gamer-Artikel...
Die Rückkehr in die Stadt ist dann quasi die Werbeunterbrechung. Der Vergleich hinkt für mich gewaltig - Werbeunterbrechungen sind mir ein Graus und ich würde sie nicht mit der Rückkehr in einen "Hub" vergleichen.
Ja, so ergibt zwar seine Intention Sinn, aber der Vergleich ist wirklich sehr unglücklich.
Ich hoffe, dass es wirklich ein Überbleibsel ist und nur wenig echten Entwicklungsaufwand bindet. Housing kann in MMOs ganz nett sein, ich persönlich brauche das in einem Torchlight eher nicht.
Das ist doch mal eine nette Abwechslung zum immer gleichen, langweiligen Dorfplatz mit 2 Truhen und ein paar Handwerkern und Händlern.
Ein eigenes kleines Reich, das man mehr oder weniger geschmackvoll einrichten kann und wo sich alles für den Gameplay-Loop Nötige in unmittelbarer Reichweite befindet, finde ich da viel besser. Dinge wie der Glücksbaum sind wohl eher Gimmicks, aber insgesamt kann so ein Housing System schon zum Spielkomfort und auch der Immersion beitragen.
Ist ja auch in Ordnung, aber das Gameplay ist mir persönlich wichtiger.
Weiß immer noch nicht so richtig, was für ein Spiel Torchlight 3 jetzt eigentlich sein will... in die ersten beiden Teile hab ich damals ziemlich viel Zeit reingesteckt, aber beim dritten Teil ist mir noch zuviel unklar. Abwarten was zum Schluß wirklich bei rumkommt schätze ich.
Respec-Möglichkeiten sind für mich ein absolutes Muss in ARPGs. Bei Torchlight 2 musste ich noch Mods dafür verwenden, daher finde ich gut dass sie bei TL3 dazugelernt haben.
Dieser Tyler Thompson ist mir allerdings sehr suspekt. Na zum Glück hat der seine völlig abstruse Sichtweise nicht durchgesetzt. Dem seine Vorstellungen von "Pacing" kann ich echt nicht nachvollziehen. Ich liebe das Begleittier-Feature, und mich nervt es, alle paar Minuten ins Dorf zurück zu müssen weil das Inventar ansich viel zu klein geraten ist, eine weit verbreitete Krankheit (manche nennen es Gamedesignentscheidung) unter ARPGs.
Sehe ich genauso. Sogar das ständige Umsortieren des Loots und Übertragen auf das Tier, bevor es in die Stadt gehen kann, hat mich so derart genervt, dass ich irgendwann aufgehört habe zu spielen. Das wird ja später immer schlimmer. Man wird so mit Loot zugeworfen, dass man gefühlt mehr Zeit in den Menüs zubringt. Dafür brauche ich kein Spiel zu kaufen.