Wochenend-Lesetipps 15/2020: Die Retro-Epidemie
Teil der Exklusiv-Serie Lesetipps fürs Wochenende

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10. April 2020 - 9:30 — vor 3 Jahren zuletzt aktualisiert
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Das Osterwochenende beginnt mit dem Karfreitag, und darum lest ihr auch die Wochenend-Lesetipps einen Tag früher als gewohnt. Die Themen sind wie immer gemischt, es geht um Pandemien, das N64, Descent oder auch Dune 2. Habt ihr jemanden in der Familie, der mit dem Computerspielen erst noch anfangen will? Wunderbar, denn wenn er Englisch kann, ist vielleicht der entsprechende Guide der New York Times genau richtig für den Einstiegswilligen. Um das extra lange Wochenende gebührend zu nutzen, gibt es heute besonders viel zu lesen. Herzlichen Dank an alle Tippgeber ( Labrador Nelson, Q-Bert, Kati G.).

C:\B_retro\Ausgabe_24\: Das Nintendo 64
computerbase.de vom 05.04.2020, von Sven Bauduin

Jetzt, wo die neuen Konsolen in den Startlöchern stehen, ist es vielleicht auch schön, einen der Konsolen-Klassiker der Konsolen anzusehen. Ich fand seinerzeit die Grafik eines bestimmten kleinen Kästchens extrem beeindruckend. Bei Titeln wie Star Wars: Shadows of the Empire sahen beispielsweise die Explosionen bombastisch aus und suchten ihresgleichen. Es geht um das gute N64, und Sven Bauduin schreibt dazu:

Am 23. Juni 1996 präsentierte Nintendo mit dem Nintendo 64 (N64) eine der bis heute innovativsten Spielkonsolen überhaupt, die seinerzeit dennoch den Wettkampf mit der PlayStation von Sony deutlich verlor. Nichtsdestoweniger wurde die Konsole zur Legende und hat noch heute zahlreiche Freunde und Fans auf der ganzen Welt.

Nintendo, Produzent von Videospielen und Spielkonsolen aus Kyoto, sollte im Juni 1996 eine innovative Spielkonsole mit 64-Bit-Prozessor und dem zukunftsweisenden Bedienkonzept vorstellen, ohne das die kommenden Next-Gen-Konsolen womöglich einen anderen Weg eingeschlagen hätten.

In einer zehnteiligen Promotion auf VHS-Videokassette demonstrierte Nintendo seinerzeit die Vorzüge seiner neuen Wunderkonsole Nintendo 64. Eine dieser zehn VHS-Promotion hat der YouTube-Kanal Retropolitan für die Nachwelt archiviert und aufpoliert.

Nachdem Nintendo mit dem NES (8-Bit) und dem Super Nintendo (16-Bit) sowie mit 62 respektive 50 Millionen verkauften Exemplaren die dritte und vierte Konsolengeneration erfolgreich bestreiten und sich gegen die Mitbewerber vom Typ eines Sega Mega Drive durchsetzen konnte, begann das Unternehmen noch 1993 die Entwicklungsarbeiten für eine Spielkonsole der fünften Konsolengeneration, welche den direkten Sprung auf eine 64-Bit-Architektur vollziehen sollte. 

Gaming-Historiker über Epidemien: „Überwinden der eigenen Ängste“
taz.de vom 03.04.2020, von Denis Gießler

Da Seuchen oft als Thema in Computerspielen behandelt werden, hat die taz als Anlass genommen, den Gaming-Historiker Eugen Pfister zu dem Thema zu interviewen:

taz: Herr Pfister, Sie erforschen Horror in Videospielen und was wir davon in die reale Welt mitnehmen. Wie gut eignen sich Seuchen für Games?

Eugen Pfister: Anscheinend ziemlich gut. Seuchen verbreiten sich in Videospielen seit den 80er Jahren, hauptsächlich in Form von Zombies. Bis heute sind Zombies unglaublich populär, wie es gerade wieder das aktuelle Remake von „Resident Evil 3“ zeigt. Das liegt auch an den grundlegenden Themen, die hier behandelt werden: kollektive Identitäten, also die Frage, wer wir sind und wo unsere Grenzen liegen.

taz: Gehen Videospiele näher auf den Ursprung von Epidemien und Seuchen ein?

Eugen Pfister: Das eher weniger. Das Virus ist meist nur ein Grund, um die Gesellschaft zusammenbrechen zu lassen und Spieler*innen dann in eine zerstörte Welt zu schicken. In Resident Evil 3 ist das die Stadt Racoon City, deren Infrastruktur zusammengebrochen ist, nachdem ein Virus aus einem Konzernlabor ausbrechen konnte. Viel weiter geht Resident Evil aber auch nicht auf die Viren ein, das würde dem Spiel auch einen Teil seiner Spannung nehmen. Denn Viren sind ja gerade deshalb so furchteinflößend, weil sie sich unserer Kontrolle entziehen und unberechenbar sind."

Dune 2: Der Vater der Echtzeitstrategie lebt auch heute noch
derstandard.at vom 09.04.2020, von dk

Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich vor diesem Spiel verbracht habe, aber es waren auf jeden Fall nicht wenige. Noch heute denke ich gern an Dune 2 und auch den späten Nachfolger Emperor - Schlacht um Dune zurück. Da Echtzeitstrategie, so will es zumindest die Onlineversion des österreichischen Der Standard wissen, ein Revival erlebt, liest man dort diese Sätze:

Echtzeitstrategiespiele kehren nach einer längeren Durststrecke wieder zurück. Mit Iron Harvest, Age of Empires 4 und Stronghold: Warlords gibt es in Bälde bereits einige vielversprechende Genre-Ableger. Zeit also, einen Blick auf die Ursprünge der Echtzeitstrategie und einen der prägendsten Titel zu werfen: Dune 2. 1992 veröffentlicht, sind viele Konzepte und Innovationen des Urgesteins in heutigen Titeln allgegenwärtig. Obwohl es bereits davor ähnliche Games gab, gilt das Spiel als Vater der Echtzeitstrategie.

Als Entwickler fungierte damals Westwood aus Las Vegas, die es seit 2003 nicht mehr gibt. Die Spieleschmiede erhielt den Auftrag, ein Spiel mit der Dune-Lizenz zu entwickeln. Der Versuch, ein Adventure-Game zu schaffen, war nicht allzu erfolgreich. Also setzte man sich zusammen und entwickelte gemeinsam Ideen, was man denn nun mit der Lizenz tun könnte. So fiel der Blick auf Herzog Zwei aus dem Jahr 1989. Das Strategiespiel hatte durchaus interessante Ansätze, war aber vielen zu stressig.

Aus dem GamersGlobal-Archiv: Sekiro und die Easy-Mode-Debatte
gamersglobal.de vom 14.04.2019, von Labrador Nelson

Nachdem erst in einem anderen Artikel von Labrador Nelson wieder munter über den Schwierigkeitsgrad von Dark Souls diskutiert wurde, möchte ich an dieser Stelle auf den passenden User-Artikel verweisen, der sich diesem Thema ebenfalls annahm. Darin schrieb der GG-User:

Scheitern ist der beste Lehrer. Sekiro - Shadows Die Twice und die obligatorische Debatte über Schwierigkeitsgrade, Zugänglichkeit und künstlerische Intention.

Jedes Mal, wenn From Software einen neuen Titel veröffentlicht, ist sie da. Wie ein aufgekratzter Terrier, der seine Chance wittert, springt sie aus der Deckung und verbeißt sich in der Wade der öffentlichen Meinung. Immer wieder aufs Neue muss man sich ihr stellen, sie kläfft, bellt und jault, bringt ihr Anliegen lautstark vor und verzieht sich dann wieder hinter den Ofen der Entrüstung. Beim nächsten Titel ist sie dann wieder da. Gemeint ist die ewig wiederkehrende Diskussion über „zu schwere“ Spiele, die vermeintliche Unfairness, die Hürden der Zugänglichkeit und die Freiheit der Kunst und ihre Intention.

Ich hätte jetzt jedes beliebige Spiel der Gattung „Masocore“ als Beispiel nehmen können, schließlich bietet das Computerspieluniversum eine ganze Reihe Titel, die im Lauf der Jahrzehnte, den einen oder anderen zur Aufgabe oder gar zum Wahnsinn getrieben haben. Sei es durch den Schwierigkeitsgrad des Kampfsystems, die unerbittliche Härte der Spielwelt, die Unlösbarkeit von Rätseln, eine zu hohe Geschicklichkeit fordernde Steuerungsmechanik oder der schlicht zu hohe Anspruch des Gameplays allgemein. Denn beinahe jedes neue „schwere Spiel“ löst eine ähnlich gelagerte Diskussion um seine Spielbarkeit aus. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht von Spielen wie Contra, Ghosts'n Goblins, Ikaruga, Super Meat Boy oder Cuphead (zum Angespielt-Artikel) und Konsorten sprechen. Ich habe mich aus aktuellem Anlass stellvertretend für die „Soulsborne“-Spiele des japanischen Entwicklers From Software entschieden, genauer gesagt für den jüngsten Spross, Sekiro – Shadows Die Twice (zum Test: Note 8.5).

Fundstück: For the Uninitiated and Bored, an Introduction to the World of Gaming

nytimes.com vom 01.04.2020, von Seth Schiesel

Der Corvid-19-Pandemie wegen habe viele Menschen gerade mehr Zeit übrig, als ihnen eigentlich Recht ist. Was macht man nun aber, wenn man auf Netflix alles Interessante gesehen und auch alle guten Bücher daheim gelesen hat? Genau, man könnte etwas zocken. Was aber, wenn man das noch nie gemacht hat? Dann hat die NY Times einen Ratgeber (der vielleicht nicht nur für die angesprochenen US-Amerikaner interessant ist):

You’re one of the millions of Americans working from home. You’ve finished a few books, watched countless hours of television and maybe even dug out an old board game or two. What you aren’t: a gamer. Maybe you had an infatuation with the Sims that petered out in college or secretly dabble with Candy Crush. Maybe you’ve never played a video game. Perhaps you’re intimidated or just think gaming isn’t for you.

We’re here to help.

The great, challenging thing about games is that you don’t merely consume the entertainment. Any game requires players to make active decisions, often involving other people. You then reap the consequences of those decisions, whether a millisecond or months later. Unlike a TV show or a movie (or much of real life, for that matter), a game allows you control what happens next.

Descent: Zwischen kopfüber und Endkampf
golem.de vom 08.04.2020, von Benedikt Plass-Fleßenkämper

Mir ging es ähnlich wie dem Autoren dieses Artikels: Descent habe ich als Sharewareversion hoch und runter gespielt. Ob ich es mir dann ebenfalls gekauft habe, kann ich nicht mehr sagen, ich weiß aber, wie viel Freude ich an diesem Spiel hatte. Daher genießen wir doch einfach zusammen einen Blick auf dieses Urgestein: 

Mitte der 1990er-Jahre war ich der Ego-Shooter-Welle erlegen: Ich musste alles spielen, was irgendwie nach 3D aussah. Meine Liebe zum Dreidimensionalen hatte das legendäre Doom von 1993 entfacht, das abseits seiner revolutionären Grafik mit herausragender Spielbarkeit und cleverem Leveldesign überraschte.

Leider stellte ich schnell fest, dass die meisten Nachahmer dieses Meilensteins von id Software nicht die gleiche hohe Qualität boten. Selbst gute Titel wie Shadowcaster (1993) oder Heretic (1994) wirkten lahmer und austauschbarer. Ein Grund war der mangelnde Mut zu etwas Neuem: Die meisten Entwickler der damaligen Zeit vertrauten auf das ebenso bewährte wie schlichte Doom-Prinzip und scheuten mutige Experimente.

Mit einer Ausnahme: Ende 1994 veröffentlichte das bis dahin unbekannte US-Studio Parallax Software die Shareware-Version von Descent. Wer dieses Vertriebsformat nicht mehr kennt: Shareware durfte beliebig kopiert werden und umfasste meist ein Drittel des finalen Spiels. Im Falle von Descent enthielt die Probierversion immerhin die ersten sieben von 30 Levels.

Schon diese Shareware-Fassung sorgte in der Spiele-Branche für Furore, weil sie auf einer brandneuen und zum damaligen Zeitpunkt konkurrenzlosen 3D-Engine basierte. Die Technologie stemmte in einer beeindruckenden Geschwindigkeit komplexe, dreidimensionale und voll texturierte Levels.

Im Bann des Virus? Covid-19 und die deutsche Games-Branche
igmonline.de vom 03.04.2020, von Achim Fehrenbach

Es hilft nichts, egal wohin man blickt, mit wem man redet, was man liest, man kommt um das neue Coronavirus  nicht herum. Dass es auch Auswirkungen auf die Gaming-Branche hat, wissen wir schon seit der Absage der GDC, spätestens der Absage der E3, allerspätestens aber seit der Verschiebung von The Last of Us - Part 2 oder diversen anderen Titeln.  Wie sich das Virus auf die deutsche Games-Branche auswirkt, versucht dieser Artikel aufzuzeigen, auch wenn er es im Titel nicht schafft, zwischen dem Virus (SARS-CoV2) und der ausgelösten Krankheit (COVID-19) zu unterscheiden:

In den letzten Wochen jagte eine Hiobsbotschaft die andere. Das Coronavirus breitete sich in Europa und Deutschland aus, öffentliche Einrichtungen, Geschäfte und Restaurants wurden geschlossen, wir sollen nur noch für unvermeidliche Aktivitäten die Wohnung verlassen. Natürlich ging (und geht) die Pandemie auch an der Games-Branche keineswegs spurlos vorüber: Er wurden reihenweise Konferenzen und Messen abgesagt, dann wackelten die ersten Releases, schließlich versetzten die meisten Firmen ihre MitarbeiterInnen ins Home Office.

Aber könnte es sein, dass die Games-Branche mit den Auswirkungen der Krise besser zurechtkommt als andere Industriezweige – gerade weil sie schon immer auch digital war? Zumindest der Games-Konsum der Bevölkerung hat unter den Ausgangsbeschränkungen keineswegs gelitten, im Gegenteil: Wie Userzahlen belegen, wird mehr gezockt denn je; sogar die manchmal etwas elitären Feuilletons der Republik geben mittlerweile Tipps, mit welchen Games sich die unfreiwillige Freizeit am besten überbrücken lässt. Doch wie ist die Lage bei den deutschen Spielefirmen, die ihre Arbeitsabläufe und Terminpläne auf die Krise abstimmen müssen? Wie kommen sie mit der ungewohnten Situation klar? Wir haben uns bei Distributoren, Entwicklerstudios und Publishern umgehört.

Bonus-Video: Spielen gegen Traurigkeit
Q-Bert hat dieses Video empfohlen und deswegen will ich es euch nicht vorenthalten. Der Titel sagt alles aus, was ihr vorab wissen müsst.

Hauptvideo:

Auf Empfehlung von Kati G. könnt ihr diese Woche beobachten,  was beim Jonglieren in Half-Life Alyx so passieren kann oder ob es überhaupt funktioniert.

Wie immer freuen sich Q-Bert und Necromanus über eure Tipps zu Lesenswertem oder spannenden Videos!

Video:

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 10. April 2020 - 9:39 #

Schöne Sammlung, danke!

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161785 - 10. April 2020 - 10:02 #

Interessante Sachen dabei. Danke für die Aufstellung!

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83416 - 10. April 2020 - 10:14 #

Das Video ist echt großartig.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 10. April 2020 - 17:08 #

Da kann ich nur zustimmen.

Nivek242 33 AAA-Veteran - P - 903464 - 10. April 2020 - 10:28 #

Das Video von Alyx ist echt spaßig, aber die Musik geht gar nicht.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266751 - 10. April 2020 - 13:32 #

Zirkus-Mucke, passt doch. ;)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 10. April 2020 - 10:59 #

Ungewohnt am Freitag, aber gewohnt mit einem Kaffee den Lesestoff genossen. ;)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 10. April 2020 - 18:03 #

Passt schon, ich denke eh irgendwie dauernd, dass heute Samstag ist. :D

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40319 - 10. April 2020 - 11:35 #

Juhu, Lesestoff :)
Ich bin gespannt, was die NY Times so zum Gaming schreibt.

Hyperlord 18 Doppel-Voter - 12024 - 10. April 2020 - 12:35 #

Anstatt des N64 habe ich mir einen Pentium mit 200 Mhz und 16 MB RAM gekauft, die erste GameStar gabs dann glaube ich im Oktober dieses Jahres. War der entscheidende Schritt meiner Gamerkarriere, weg von Nintendo ;-)

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 10. April 2020 - 13:01 #

Descent habe ich sehr intensiv gespielt. Der Soundtrack war ja mal sowas von passend. Gibt es ähnliche Spiele mit zeitgemäßer Grafik? Tipps sind mir sehr willkommen.

TimoL 18 Doppel-Voter - 11077 - 10. April 2020 - 17:14 #

Ich hatte mit Overload sehr viel Spass. Gibt es sowohl auf Steam als auch auf Gog.com. Tolles Handling, hab es selbst mit Gamepad gespielt. K&M geht aber auch. Grafikstil sehr passend. Sehr cooler und komplexer Levelaufbau. Sollte den Descent Hunger 'ne Weile stillen.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 10. April 2020 - 20:48 #

Also Overload und K&M. Vielen Dank!

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266751 - 10. April 2020 - 13:31 #

Schöne Zusammenstellung.

ps: Danke, zuviel der Ehre. ;)

pps: Das Jongliervideo ist witzig. :)

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65104 - 10. April 2020 - 14:03 #

Interessante Zusammenstellung, obwohl ich natürlich bereits einen Teil kenne. Danke :)

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56371 - 10. April 2020 - 15:41 #

Ach ja, Dune 2. Das sollte sich mal heute noch jemand trauen, ein RTS auf den Markt zu werfen ohne Einheitengruppierung, wo man jeden Panzer einzeln anklicken muss. Ich hab bildschirmfüllende Reihen von Raketenwerfern gebaut und bin dann Schritt für Schritt vorgerückt - fast wie in einem Rundenstrategiespiel. Was 'ne Klickorgie ^^

Descent war eines meiner ersten Spiele im LAN. Die komplexen Drehbewegungen im 3D-Raum waren faszinierend und der Kampf mit den Mitspielern war genauso herausfordernd wie der Kampf mit der Tastatursteuerung. Trotzdem haben wir es nächtelang durchgezockt!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 10. April 2020 - 17:09 #

Descent mit Tastatur, das muss echt hardcore sein. Ich habe da den guten alten 4-Knpopf-Joystick von Gravis benutzt. Der steht hier sogar noch als Deko rum.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 11. April 2020 - 1:16 #

Meine Erinnerung mag mich trügen, aber ich meine Descent lief damals nicht mit meinem Flight Stick. Da blieb dann nur noch die Tastatur.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 11. April 2020 - 1:09 #

Die TAZ lernt es auch nicht mehr.

Ich dachte Anfang / Mitte März daran einen Artikel zu schreiben, was Videospiele uns zu einer Krisensituation lehren können. Die Antwort war erstaunlich ernüchternd: Fast Nichts. Die WoW - Blutseuche natürlich, nur da nichts vom Spiel selbst gestaltet. A plague tale: Innocence fand ich bei der Durchsicht ungeeignet und Plague inc. nahm da noch die Gegenseite ein. Titel wie The war of mine können schnell ein falsches Bild vermitteln.
Abstrakter wird es dann bei Fallout und der Frage welche Gemeinschaften überlebenden, nur gibt es dort eben auch einen Spieler, welcher "böse" Gemeinschaften dezimiert.