Foto: Claudio Toledo // CC BY 2.0
Microsoft gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass Bill Gates seinen Posten im Aufsichtsrat (Board of Directors) des Unternehmens niedergelegt hat. Dieser gab an, dass er mehr Zeit in seine Stiftung stecken möchte. Die Bill & Melinda Gates Foundation finanziert weltweit Projekte im Bereich der globalen Gesundheit. Microsoft-Chef Satya Nadella lässt sich in der Mitteilung wie folgt zitieren:
Es war eine große Ehre und ein Privileg, über die Jahre mit Bill zu arbeiten und von ihm lernen zu können. Bill gründete Microsoft aus seiner Überzeugung von der demokratisierenden Kraft der Software und der Leidenschaft, die drängendsten Probleme der Gesellschaft zu lösen. Und Microsoft und diese Welt sind dadurch besser.
Gates, der zugleich auch aus dem Aufsichtsrat von Berkshire Hathaway zurücktrat, wird Satya Nadella weiter als technischer Berater erhalten bleiben.
Ich finde echt gut was er macht. Viele andere halten sich bis zur letzten Minute an dem Stuhl fest oder machen gar nichts.
Ich finde auch, dass Gates immer noch zu negativ bewertet wird. Er macht ja dasselbe wie alle anderen auch, nur erfolgreicher. Und sein soziales Engagement ist ja auch nicht selbstverständlich. Soll ja genügend Milliardäre geben, die aus Langeweile damit anfangen, einen Sportwagen nach dem anderen zu kaufen.
Der arme Mann, hoffe er hat eine gute Abfindung bekommen damit er nicht Hungern muss. In seinem Alter findet man wohl nur schwer eine neue Stelle.
und die Idioten haben einen neuen König...
Darum geht es in diesem Beitrag überhaupt nicht. Sonder das Bill sowohl aus der aktiven Microsoft Geschäftsführung (schon vor jahren) als auch aus dem Kontrollgremium ausscheidet und damit über reguläre Kanäle KEINERLEI Kontrolle mehr über das von ihm mitgegründete Unternehmen hat.
Manchmal setzt dein Hirn echt aus, oder? Von Bill Gates sozialem Verhalten im Umgang mit seinem Geld, können sich eine Menge reiche Leute eine dicke Scheibe abschneiden. Wenn einer solchen von dir verzapften Bullshit nicht verdient, dann er.
Wooow....ok ok ! Sorry Leute!
Hab’s kapiert: Bei reichen weißen Männern versteht ihr keinen Spaß.
Ich bete gleich als kleine Wiedergutmachung drei Billunser und verbrenne einen Fünfziger im Garten als Opfer Darbietung an all die Milliardäre.
Verbrenne besser 25,- €uro und spende die anderen 25,- €uro.
Keine Bange, Leute wie Golmo spenden nie. Die meckern, aber selber was tun? Warum das denn!
naja, zumindest GG hat er mit ein Paar Euronen beglückt..
Das ist keine Spende (auch wenn sie von GG aus wohl irgendwelchen Steuer & Gesetz Gründen so genannt wird) sondern ich habe mir dafür Inhalte gekauft.
Spenden kann man ja nur, wenn man etwas im Überschuss hat. Habe ich nicht. Bill hat mehrere (!) tausende (!) von Millionen (!) die er nicht braucht und gar nicht ausgeben kann. Soll er und die anderen Milliardäre das spenden übernehmen. Machen sie ja zum Glück auch, aber immer noch viel zu wenig - schliesslich sind sie am Ende des Tages ja immer noch Milliardäre.
Ob es zu wenig ist, was er spendet, sei mal dahingestellt. Spenden muss er nicht und viele Millionäre und Milliardäre spenden gleich null. Daher bin ich mit solchen Äußerungen vorsichtig.
Gerade bei der Familie Gates ist der Großteil ihres Vermögens allerdings schon jetzt für Spenden vorgemerkt. Dafür, dass sie noch nicht alles jetzt gespendet haben, gibt es sehr gute Gründe. Nein, nicht die Steuern, was dann gerne behauptet wird. Bill Gates fordert laufend mehr zu zahlen, noch dazu ist die Kapitalertragssteuer in den USA bei lange vorliegenden Aktien quasi nicht existent. Vielmehr muss dafür gesorgt werden, so viel des Geldes wie möglich zielgerichtet zu nutzen. Wenn das Geld nämlich einfach überwiesen würde, würde ein riesiger Teil von anderen abgezwackt. Vor allem in den Gebieten, in denen die Gates Foundation spendet. Das kostet Unmengen an Zeit, Aufwand und Energie. Warum gerade Bill Gates das Hassobjekt vieler ist, bleibt mir vor diesen Hintergründen ein Rätsel.
Da man schlecht Geldspenden (auch prozentual) zwischen Milliardären und Normalverdienern vergleichen kann ist klar. Du selber hast nichts zum Spenden übrig (was absolut okay ist). Bei deiner Kritik hoffe ich dann allerdings, dass du zumindest einen Teil deiner Freizeit für wohltätige Zwecke investierst. Das kann jeder. Die Familie Gates verbringt damit den Großteil ihres Lebens. Und mehr als 24 Stunden hat deren Tag auch nicht.
Wenn jemand frierend und hungernd vor meiner Tür steht mache ich auf, lasse die Person sich hier aufwärmen und serviere ne Bockwurst mit Senf. Für alles andere: Dann lasst Milliardäre halt nicht einfach so davon kommen - da muss das Gesetz was dran ändern bzw. die Gesellschaft. Es darf sowas wie Milliardäre (also eine (!) Person die tausend (!) Millionen besitzt) gar nicht geben. Daher sollte man Billie Boy jetzt auch nicht auf ein Podest heben nur weil er sich erbarmt ein paar Überschüsse seines unfassbaren Vermögens abzugeben - es sollte vielmehr selbstverständlich sein.
Selten eine so dermassen unverholen neidische Person kennengelernt.
An alle: Bitte wieder auf eine sachliche, weniger emotionale Ebene gehen.
Gates verteilt Almosen aus seiner Kleingeldbörse? Finde ich jetzt eine recht anmaßende Behauptung.
Ich finde es auch immer schwierig, wenn Leute eine Moral des Konjunktivs besitzen - "wäre ich reich, würde ich von meinem 100 Milliarden 99 spenden." - ja klar.
Ich kann ja nur CHF verbrennen und da gibts die 5er nur als Münze, die brennen sehr schlecht.
dein aluhut sitzt heut echt zu eng
Und immer wenn man denkt, dass es nicht noch dümmer geht....
Ein Schritt von Bill Gates der, finde ich, Respekt verdient. Er ist der Mitbegründer des heute weltweit größten Softwareunternehmens. Ist irgendwie ein bisschen schade, dass er seine Funktion bei Microsoft beendet.
Wahrscheinlich hat er in diesen Corona Zeiten nur kein Bock an den ganzen Sitzungen teilzunehmen und so viele Leute zu treffen....
Kannst du bitte wieder in die Sandkiste zurückkrabbeln?
Genau. Bei Microsoft kann keiner Skype bedienen und jetzt versuchen sie verzweifelt den Betreiber der Software zu ermitteln und zu kontaktieren. Bis jetzt liefen die Versuche ins leere. Die Gründe dafür werden im Moment von Vorstand und Aufsichtsrat geprüft.
Teams, nicht Skype!
"Bill gründete Microsoft aus seiner Überzeugung von der demokratisierenden Kraft der Software"
Oder waren es doch die Dollars, die er damit verdienen wollte...? Hmmm, schwierig, schwierig.
Ein Blick auf seinen Anfänge beantwortet die Frage eigentlich schnell und einfach.
Muss sich überhaupt nicht ausschließen. Als ob die besten Erfindungen der Menschheit stets aus Altruismus geboren wären...
Eben. Bei anderen Miliardären scheint es vollkommen okay zu sein, wenn sie ein luxuriöses Leben führen - einfach deshalb, weil sie sonst nichts anderes tun. Aber anstatt dass die Kritik sich gegen diese Superreichen richtet, stürzt man sich auf jene Wenigen, die wenigstens irgendwas tun und stellt die Frage, warum sie nicht mehr tun.
Es ist okay, dass Gates das Ziel hatte, reich und erfolgreich zu werden. Wichtig ist doch, dass er sehr schnell sozial aktiv geworden ist.
Im Vergleich zu einem Jeff Bezos hat er immerhin für gute Arbeitsbedingungen gesorgt. Microsoft gehört zu den fairsten Arbeitgebern in der Branche. Und anders als Amazon zerstören Windows, Office und Xbox kleine Unternehmen nicht. Die Xbox 360 war im Gegenteil der Durchbruch für Indie-Entwickler, weil ihnen Xbox Live Arcade eine Bühne gegeben hat, die sie davor nie hatten.
Genau....
https://de.wikipedia.org/wiki/Embrace,_Extend_and_Extinguish
Ich habe nie behauptet, dass sie fair gegenüber der Konkurrenz wären. Das waren sie nie.
Aber es ist natürlich einfacher ein fairer Arbeitgeber zu sein, wenn man nicht um jeden Cent mit den Abnehmern feilschen muss, sondern als Monopolist das verlangen kann, was man selber als angemessen betrachtet.
Kann ich nur zustimmen. Azure soll auch bessr als AWS sein (was ich so gehört habe).
In Sachen Geschäftsgebaren lässt sich auch durchaus das Gegenteil zeigen, man denke nur an Netscape usw. Ist aber auch nicht schlimm, es ist schließlich Marktwirtschaft.
Sein soziales Engagement, was er vor allen Dingen seit seiner Ehe mit Melinda betreibt, ist sicher sehr anerkennenswert. In Sachen Business war er durchaus immer ein harter Hund und das gehört zum Erfolg in dieser Größenordnung leider auch dazu.
Das hätte er vor 35, 40 Jahren machen sollen, dann wäre uns der ganze Müll auf Basis von MS-DOS erspart geblieben. All die Abstürze, die Reboots, die Neuinstallationen, die verlorene Zeit. Die Spätgeborenen ahnen gar nicht, was da alles nicht ging, von Multitasking auf 386-CPUs bis hin zu 640kB-Schranken auf 16MB-PCs.
format c:/
...hat ein FAT16-Dateisystem erzeugt, ohne jede Rechteverwaltung, auf einer Festplatte mit erheblichen Einschränkungen zur Partitionierung.
Ich würde ihm ja einen schönen Ruhestand wünschen, aber gehe davon aus, dass er mit genausoviel Elan an seinen sozialen Projekten arbeitet...