Bungies MMO-Actionspiel Destiny 2 (im Test, Note 8.5) soll ab der in Kürze startenden Saison 10 auf Lootboxen gegen Echtgeld verzichten. Dies teilte Game Director Luke Smith vor Kurzem am Ende eines ausführlichen Eintrags im Entwickler-Blog auf bungie.net mit.
Die im Spiel Bright Engrams genannten Beutekisten werden als verkäufliche Gegenstände verschwinden, verspricht Smith und ergänzt: „Wir möchten, dass die Spieler wissen, was etwas kostet, bevor sie es sich kaufen. Bright Engrams erfüllen dieses Prinzip nicht.“ Die Überraschungspakete soll es zukünftig nur noch als kostenfreie Belohnung für Season-Pass-Inhaber geben.
Die neue Saison von Destiny 2 startet bereits in der kommenden Woche und trägt den Titel „Season of the Worthy/Saison der Würdigen“.
Die Lootboxen sterben also langsam aus, mal sehen, was als nächstes zur Monetisierung aus dem Sack geholt wird.
Ich denke, dass der Battlepass großflächig Einzug hält. Im Mobilbereich wird es gerade Standard.
Ja, mal sehen - ich denke allerdings, dass sich Dinge von Mobile nicht unbedingt auf den "nomalen" Spielemarkt umsetzten lassen. Dürfte bei bestimmten Spielen wie Destiny etc. aber durchaus funktionieren.
Lootboxen gab es vor allem Mobil und ist dann auf die anderen Systeme übergeschwappt. Das kann mit dem Battlepass bei Multiplayertiteln ebenfalls passieren.
Natürlich kann und wird das passieren. Aber abgesehen vom F2P-Bereich wird sich das IMO weiterhin bei Vollpreisspielen nicht durchsetzen lassen. Ist ja sowohl mit Lootboxen, als auch mit Seasonpässen doch relativ gescheitert.
Battlepass hat doch schon Einzug erhalten. PUBG, Rainbow Six, CS:GO, Fortnite oder Apex um mal einige zu nennen.
Das sind alles F2P-Spiele? Wie gesagt, da halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass die sich durchsetzen werden. Im Gegensatz zu Lootboxen sehe ich darin auch kein so großes Problem.
PUBG und Rainbow Six sind keine F2p-Spiele. Battlepass gibt es halt eher in Multiplayer-Titel oder wie es heutzutage heißt Games as a Service verwendet.
Okay, hab ich nicht wirklich auf dem Schirm, da ich keine GaaS-Spiele spiele. Für diese Art sind Battlepässe durchaus ein Model, von dem ich mir vorstellen kann, dass es sich langfristig durchsetzen kann.
Ist Battlepass nicht eigentlich auch einfach ein Abo? Das gibt es ja nun schon länger. Vielleicht mit dem Unterschied, dass man eingeschränkt weiterspielen kann, wenn man nicht zahlt. Aber das gab es auch schon um 2000 rum... Full circle?
Nee, mit Abo hat das wenig zu tun. In PUBG verhält es sich so das man über Quests Level steigen kann und pro Level, Skins oder Ähnliches dazu bekommt. Dazu kommen dann immer noch Änderungen der Maps, Events, etc...
Wer jetzt kein Battlepass kauft, bekommt nur alle 5 bis 10 Level einen Skin und kann auch weniger Quests abschließen. Kann aber alles im vollen Umfang spielen. Das ist der Stand bei PUBG, wie es bei den anderen Spielen aussieht, keine Ahnung.
Das Prinzip ist ebenfalls im Mobilbereich zu finden. Dort sind natürlich die Belohnungen zum jeweiligen Spiel angepasst.
Bei Apex Legends ist es genauso und m.W. funktioniert auch Fortnite in der Art.
Mobilbereich...sehr gut, das geht an mir völlig vorbei. Dort können sie sich austoben.
Dann verpasst du einiges.
Game as a Service als DLC. Einmalige Zahlung von X€ dafür Kontent für die nächsten 12 Monate mit Garantierten Inhalten Pro Monat?
Die Statistiken sagen Lootboxen monetarisieren am Besten, aber gut gemachte Loottables sind fast genauso gut.
"Wir möchten, dass die Spieler wissen, was etwas kostet, bevor sie es sich kaufen."
Das wollten Spieler von Anfang an seit es das Lootboxen-Gedöns und Co. in Spielen gibt. Wenn auch spät (vermutlich kaufen die restlichen Spieler nach Jahren eh keine mehr) ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich konnte mit der bisherigen Umsetzung von Lootboxen in Destiny 2 leben, mit der neuen Vorgehensweise aber sicher auch. Service-Games müssen sich irgendwie finanzieren, insofern habe ich dafür auch Verständnis, wenn es nicht zu sehr ausufert.
Ja, das waren ja nur kosmetische Sachen bei Destiny 2, da hab ich woanders erheblich größere Probleme. Aber trotzdem schön.
Irgendwie ist gut. Die wollen pro Saison 10 Euro.
Das ist nur 1 Döner aus der Schweiz.
10 Euros sind nicht wirklich viel, Alternativen wären Abomodelle oder aufdringliche bzw. unumgängliche F2P-Mechanismen. Die Server, der Support und die Weiterentwicklung kosten halt.
Ob 10 Euro viel sind oder nicht, hängt vom Einzelfall ab.
Du meinst vom Gegenwert? Das ist sicherlich richtig.
Weniger als ein Monat WoW. Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. ;)
Kann mit diesen ganzen Mikroactions-Kram überhaupt nichts anfangen und hat mir zugegeben auch sehr viel meiner Lust auf aktuelle Spiele genommen. Damit kann ich mich als Entwicklern auch überhaupt nicht identifizieren.
Lieber stetig ein paar richtige Addons in Form von DLCs bei solchen Spielen entwickeln und verkaufen.
Also abgesehen von Onlinespielen hab ich sowas bei kaum aktuellen Spielen gesehen.
Wobei es noch genug aktuelle Spiele gibt, die man Solo spielt/spielen kann, dennoch irgendwie online sind und man solch Geföns vorgesetzt bekommt.
Ja, das kann gerade bei Solospielen ein Ansatz sein. Bei MMOs oder im PVP wird dann aber gerne gemeckert, dass so die Spielerbasis auseinander fällt.
Jetzt erst? Da hat man aber geschlafen. Lootboxen sind schon lange durch und die will keiner mehr.
Grundversion kaufen, plus monatliche Abo-Kosten dass man auf den Server spielen darf. Oder wie auch immer das zukünftige Kosten-Nutzen-Gewinnmaximierungsmodell aussehen mag ;D
Das ich das noch erleben darf... *schnüff*