Netflix' The Witcher: Showrunner spricht über die Pläne für Staffel 2

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Denis Michel 287333 EXP - Freier Redakteur,R10,S1,A8,J10
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1. Februar 2020 - 14:22 — vor 4 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

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Lauren Schmidt Hissrich, der Showrunner hinter der Netflix-Adaption von The Witcher, hat in einem Interview mit Vulture über ihre Pläne für die zweite Staffel der Serie gesprochen. Wie sie verriet, will sie das Feedback der Fans zu den ersten acht Folgen der TV-Show berücksichtigen. Einer der kritischen Punkte war die Menge an Story, die pro Folge vermittelt wurde. Der eine oder andere Zuschauer fühlte sich durch die Flut an neuen Namen, Charakteren, Ereignissen und Hintergrundgeschichten etwas überfordert. Die Macher wollen daher ein wenig auf die Bremse treten und in der zweiten Staffel ein gemütlicheres Erzähltempo etablieren, das mehr Platz für intime Momente bietet, statt ständig neue Charaktere und Königreiche vorzustellen:

Wir kennen bereits die Geschichten, die wir in der zweiten Staffel erzählen wollen, ich will jedoch sicherstellen, dass wir uns die Zeit nehmen, diese angemessen zu erzählen. Eine der größten Änderungen, die wir gemacht haben, ist sicherzustellen, dass die Drehbücher nicht zu lang geraten. Es ist wirklich furchtbar, wenn man eine Geschichte dreht, auf die man sehr stolz ist und diese ist dann 95 Minuten lang und man muss dann versuchen, sie irgendwie in eine Folge von 60 Minuten hineinzuquetschen. Am Ende schneidet man Dinge heraus, von denen man weiß, dass sie großartig oder wichtig wären. Die Zuschauer werden die Änderung bemerken, denn wir versuchen, nicht mehr so viel Geschichte wie zuvor zu erzählen, oder ständig neue Charaktere, Welten und Königreiche vorzustellen, oder die Politik stärker in den Vordergrund zu rücken. Manchmal werden wir uns einfach mit den Charakteren hinsetzen und ein bisschen mehr über sie erfahren. Und das ist wahrscheinlich das, worauf ich mich am meisten freue, dass die Leute es sehen.

Die Veröffentlichung der zweiten Staffel von The Witcher ist für das nächste Jahr geplant, da die Verantwortlichen sich mehr Zeit mit der Nachbearbeitung lassen wollen. Die Produktion dazu ist bereits Anfang des Monats angelaufen und die Dreharbeiten sollen in Kürze starten.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 1. Februar 2020 - 14:55 #

Also, mich hat da gar nichts überfordert. Hoffentlich ist das keine Ausrede, die Folgen unnötig zu strecken. Bin ja mal gespannt...

Necromanus 20 Gold-Gamer - - 23096 - 1. Februar 2020 - 20:21 #

Ich freue mich zumindest sehr auf die zweite Staffel. Fand die Erste schon großartig :-D

Vampiro Freier Redakteur - - 121645 - 2. Februar 2020 - 2:17 #

Wenn sie die 95 Minuten eh gedreht haben, sollen sie halt das Geld für Schnitt, CGI und Effekte in die Hand nehmen und Doppelfolgen machen.

Oder, wenn sie wissen, die Folge darf nur x Minuten lang sein, einfach die too much Szenen nicht drehen.

Pro extended cut. Manche coole Sachen kamen mir auch zu kurz. ZB diese huebsche Tussi, die er umbringen muss.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 2. Februar 2020 - 12:41 #

Ich glaube er meint eher, Szenen aus dem Drehbuch zu nehmen, sprich die werden erst gar nicht gedreht weil sie sowieso nicht reinpassen. Wenn man erst beim Dreh merkt dass es deutlich zu lang ist ist das ziemlich schlechte Produktionsplanung.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 2. Februar 2020 - 12:43 #

Ich fand die erste Staffel gut, hat mir insgesamt gefallen. War jetzt vor allem technisch nicht auf dem Niveau von z.b. Game of Thrones, aber hatte auch deutlich weniger Budget. Was sie wirklich ändern sollten sind die vielen Zeitsprünge, die oft komplett willkürlich wirken und man erstmal nachdenken muss, wann das überhaupt spielt. Mit einer simplen Einblendung könnte man das schon deutlich entschärfen, aber besser wäre es, wenn erst gar nicht so wild den Geschichten hin und her springt.

Peter Verdi 17 Shapeshifter - - 8356 - 2. Februar 2020 - 13:54 #

Soweit ich weiss, war das Budget (ca. 10 Millionen USD pro Folge) ungefähr gleich groß wie bei Game of Thrones. Zumindest habe ich das so einigerorts gelesen, ich lasse mich aber gerne korrigieren, wenn ich da falsch liege.

Ich fand das mit den Zeitsprüngen clever gemacht und das war für mich einer der Aspekte, die mir an der Staffel sehr gut gefallen haben, aber so gehen halt die Meinungen auseinander. Das mit den Zeitsprüngen dürfte in den folgenden Staffeln nicht mehr so das Problem sein, da nun am Schluß der Staffel alle Protagonisten am selben Punkt in der Zeit angekommen sind.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 2. Februar 2020 - 17:25 #

Die erste Staffel von GoT war auch noch lange nicht so gut wie spätere. Dies ist aber idR normal für neue Serien.

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 3. Februar 2020 - 16:50 #

Die erste Staffel von Game of Thrones war auch nicht auf dem Niveau von Game of Thrones.^^ Die hat zwischen 40 und 60 Millionen insgesamt gekostet und da war noch nichts besonderes an Spezialeffekten zu sehen. Die erste Staffel von The witcher hat um die 80 Millionen gekostet, ist aber auch nicht mit dem Budget späterer GoT-Staffeln vergleichbar. Was nicht ist, kann aber (und wird vermutlich) noch kommen. Nachdem riesigen Erfolg wäre Netflix dumm da nicht richtig Geld in seine erfolgreichste Serie reinzupumpen.^^

Benni2206 14 Komm-Experte - P - 2668 - 2. Februar 2020 - 21:30 #

Ich muss immer noch die erste Staffel gucken. Ich komme einfach nicht dazu.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40316 - 3. Februar 2020 - 13:16 #

Die Erzähldichte in Staffel 1 war doch gut. Eines der wenigen Dinge, die ich nicht ändern würde. Ich mag Serien, in denen auch richtig was passiert...
Aber kann natürlich sein, dass es für Nicht-Eingeweihte was doof war...

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